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    Freitag, 28. Februar 2014
    Blogging November - 849

    Heute ausgelesen:

    Lauren Beukes: Zoo City

    Es gibt ja Bücher, bei denen liest man die ersten 7 Sätze und denkt sich: Das kann ja heiter werden! Die ersten 7 Sätze in diesem Buch sind:
    "Morning light the sulphur colour of the mine dumps seeps across Johannesburg's skyline and sears through my window. My own personal bat signal. Or a reminder that I really need to get curtains. Shielding my eyes - morning has borken and there's no picking up the pieces - I yank back the sheet and peel out of bed. Benoît doesn't so much as stir with only his calloused feet sticking out from under the duvet like knots of driftwood. Feet like that, they tell a story. They say he walked all the way from Kinshasa with his Mongoose strapped to his chest."

    Wir befinden uns im Genre der Urban Fantasy - im Johannesburg so ungefähr unserer Zeit, mit dem Unterschied, dass bei Personen, die ein Kapitalverbrechen begehen, kurze Zeit später ein Tier auftaucht und ab dann immer bei ihnen ist (wenn nicht passieren schlimme Dinge). Gleichzeitig erhalten sie eine magische spezielle Fähigkeit. Die Protagonistin hat ein Faultier, hat zudem ziemliche emotionale wie finanzielle Altlasten und verdient ihr Geld unter anderem mit Nigeria-Scam und mit dem Auffinden verloren gegangener Sachen, was ihre "tierische Fähigkeit" darstellt.

    Das Buch ist, nunja, rotzig geschrieben. Und hat eine hohe Geschwindigkeit. Ich habe nicht nachgerechnet aber ich würde sagen, es spielt sich alles innerhalb von vielleicht 10 Tagen ab. Sehr oft denkt man sich dabei: das kann doch jetzt alles gar nicht sein. Ist es aber wohl. Und schön ist das nicht, aber spannend. Und am Ende sind ziemlich viele Leute auf ziemlich viele unangenehme Weisen tot. Ob das ein Happy End ist, weiß man nicht so genau.

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