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    Freitag, 25. Januar 2013
    Blogging November - 452

    Der arme schwarze Kater hat alles gut überstanden - jedenfalls, soweit man das bisher sagen kann: er läuft wieder gerade, hat Hunger und Durst und schläft ansonsten viel, aber nicht mehr diesen komplett muskelschlaffen Betäubungsschlaf sondern einen normalen, mit aufgestellten Öhrchen.

    Und dabei ging es gar nicht sooo gut los, morgens waren die Katzen nämlich wegen des fehlenden Frühstücks enorm ungehalten. Ich bin dann einfach in einem Café frühstücken gegangen und erst kurz vor Tierarzttermin zurückgekehrt. Für das In-die-Tasche-Packen hatte ich 5 Minuten veranschlagt. Zwar hatte ich Probleme erahnt, auch schon von vielen derartigen Problemen gehört, aber was sollte schief gehen, man hat einen Kater und einen Transportbehälter, irgendwie wird es schon zusammenkommen.

    Der erste Versuch scheiterte grandios, weil es mir nicht gelang, das Transportdings schnell genug zu schließen und gleichzeitig vorher meine Hand hinauszuziehen. Der Kater kletterte auf meine Schulter und rasch weiter auf meinen Kopf. Dort schnurrte er, während er zärtlich die Krallen hinter meine Ohrmuscheln drückte.

    Ich dachte einen Moment scharf nach, und trug dann - den Kater auf dem Kopf balancierend - das Transportdings in den Flur, dort gibt es nämlich keine Verstecke. Und schloss sämtliche Türen. Ich kam mir sehr schlau vor, hatte den Kater auch ruckzuck im Transportdings drin, bekam es zu und gratulierte mir selbst. Wollte dann der Katze Futter hinstellen, die hatte ja auch sehr lange nichs gegessen und es war unnötig, sie noch weiter hungern zu lassen. Die Katze kam aber gar nicht, komisch, wobei, nur etwas komisch, sie konnte gar nicht kommen, sie saß nämlich mit im verschlossenen Transportdings drin. Wie das kam weiß ich nicht, die Katze ist halt ein Inverthoudini.

    Seufzend öffnete ich das Ding also wieder, es sprang natürlich nur der Kater raus, die Katze rollte sich darin ein und wollte am Bauch gekrault werden. Der Kater rannte zum Napf, ich überholte den Kater im Sprung, kickte den Napf weg (nüchtern bleiben!), schnappte den Kater mit der einen Hand, schüttelte mit der anderen die Katze aus der Transporttasche, steckte den Kater hinein und machte zu. Geht doch.

    Der Rest war dann ein Kinderspiel.



    Heute vor zig Jahren:
    Aufstehen, Frühstück, wieder schlafen gehen, Aufstehen, Essen (Spargelsuppe, Reibekuchen), Zimer aufräumen, Zimmerknotrolle, Tour nach Isny, Einkaufen, Rumlaufen, Rückfahrt, Essen: Warmes Brot mit Käse, Duschen, schlafen. Um 22 Uhr stolpern 2 Besoffene in unser Zimmer und schlafen bei uns.

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