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    Sonntag, 1. November 2020
    01112020

    So. Dann ist also November. Crazy. Ich flackere weiterhin zwischen Mitte März und Anfang September, davor-danach-dazwischen nichts und heute Morgen wurde ich sehr aufgeregt, weil ich dachte "ich hab ja den Adventskalender total vergessen!!", aber der ist ja im Dezember dran, nicht im November. Und das "vergessen" war sowieso auch falsch, ich habe schon drei [Korrektur: fünf! Für die Katzen ja auch!] gekauft und nur der Selbstbefüllte für M ist erst zur Hälfte geplant. Aber damit habe ich noch Zeit, nach England schicken werde ich ihn nicht, denn es sieht in meinem Kopf nicht so sehr danach aus, dass sie dort im Dezember noch sein wird.

    Mein großes Abenteuer der letzten 2,5 Wochen bestand in dem Zusammenleben in meinem Haushalt mit Papa N, 84 Jahre alt. Mama N. ist seit längerem und noch für länger in Krankenhaus/Reha und Papa N. soll nicht so viel alleine sein, also habe ich ihn zu mir eingeladen, naja, eine Mischung aus eingeladen, entführt, gedrängt, es ist kompliziert aber nun fühlt er sich hier sehr wohl und Mitte nächster Woche bringe ich ihn auch wieder nach Hause. Wir haben viel erlebt und erledigt in den letzten Wochen: Kleinreparaturen im Haushalt, viel gebacken natürlich und jeden Mittag um Punkt 12 Uhr gutbürgerlich gegessen. Gestern Abend haben Herr N. und ich am Abend, als Papa N. schlief, nochmal Aufbackpizza aus dem Backofen gegessen weil wir überzeugt waren, unser Organismus bricht zusammen, wenn wir nicht umgehend irgendein Junkfood zu uns nehmen.

    Sonst habe ich eigentlich nichts gemacht. Man macht ja nichts, heutzutage. Das Nichts-Machen strengt mich sehr an, so dass ich seit mehreren Wochen eine unglaublich schlechte Laune pflege. Was kein Grund zur Sorge ist, jedenfalls nicht Sorge um mich, die Laune ist eher dergestalt, dass andere darunter leiden.

    Wir werden sehen, wohin das noch führt, den gesamten November haben Sie Zeit, das hier lesend herauszufinden!


    ***
    Begegnungsnotizen:
    Herr N. und Papa N. (Haushaltsmitglieder);
    ca. halbe Stunde Nachbarn von obendrüber rechts (immer mit Mundschutz und meistens Abstand)

    Montag, 5. Oktober 2020
    WmdedgT 10/2020

    (Alles zu WmdedgT hier bei Frau Brüllen.)

    Was ich den ganzen Tag mache, kann ich Ihnen derzeit gar nicht sagen, denn: ich bin leider ein völlig verrückter Mensch geworden. Manchmal passiert sowas wohl. So ein komischer Mensch, Sie wissen schon, der nicht geradeaus denken kann und für den andere Anrufe machen müssen und der mehrmals am Tag an die Wand starrend irgendwo herumsitzt.

    Noch besteht aber Hoffnung, ich gehe dagegen mit aller Wucht an und habe schon ein bisschen an Boden gewonnen. Viele tolle Geschichten werde ich davon erzählen (ein andermal, noch bin ich zu verrückt) auch Frau Herzbruch wird Ihnen Geschichten erzählen können (sie hält sich derzeit glaub ich nur aus Gründen der Freundschaft zurück). Andererseits ist auch gut möglich, dass wir sofort nach Rückkehr der Normalität alles verdrängen und vergessen und so weitermachen, als sei nie etwas geschehen - das ist ja z.B. auch mein Plan in Bezug auf Pandemie.

    Also nur ganz kurz: neben gedankenkreiselndem Irrsinn habe ich heute halbwegs ausgeschlafen (bis 7:30 Uhr), dann 50% erfolgreich Rezepte beim Arzt abgeholt (andere 50% wegen Verwirrtheit verbessen) und war dann im Büro und habe dort zum zweites und drittes Mal vergeblich versucht, den neuen Oberchef in Quarantäne zu schicken (wieso ist der Flughafen Wien nicht im Bundesland Wien??).

    Das Highlight des Tages war ein Kaffee mit Frau Fragmente, das war sehr schön, auch ein Telefonat mit M war sehr schön, sie war einkaufen und brauchte etwas Beratung dabei, ich hörte sie mit Verkäuferinnen sprechen und sie hat schon einen wunderschönen nordenglischen Akzent. Etwas aufgeregt wurde ich, als sie berichtete, dass ihre beste Freundin dort, neben der sie in absolut allen Schulfächern sitzt, heute auf Corona getestet wurde. Nunja. Aber ich übe mich in letzter Zeit generell darin, mir erst Sorgen zu machen, wenn ich einen bestätigten Anlass habe (auch das noch nicht mit 100%igem Erfolg).

    Weiter mittelmäßig gearbeitet, zu Hause Katzen gekrault und telefoniert, das im Büro bestellte Mittagessen als Abendessen gegessen, es gab CTM. Und dann habe ich zu Hause noch die Heizkörper entlüftet, das habe ich überhaupt noch nie gemacht und musste mir erst so einen kleinen Schlüssel dafür beschaffen, der kam heute per Post. Also entlüftet, weil mir alle sagte, ich müsste total dringend entlüften. Das war komplett gelogen, es kam aus keinem einzigen Heizkörper auch nur ein Fitzelchen Luft, immer sofort Wasser. Das habe ich jetzt also 15 Jahre nicht gemacht, dann muss ich es die nächsten 15 Jahre wohl auch nicht mehr tun.

    Jetzt Sessel, später Bett, auf keinen Fall mehr eine irgendwie geartete Anstrengung!

    Donnerstag, 1. Oktober 2020

    Einer fehlt.

    Dienstag, 8. September 2020

    Zu müde. Wir müssen hier vermutlich einen Moment auf andere Zeiten warten.

    Montag, 7. September 2020
    Urlaub 16

    Also, Nerven habe ich genug gelassen in diesem Urlaub. Jetzt ist er zu Ende, wäre schön, wenn dann jetzt alles wieder normal wird. Ach nee, ist ja Pandemie. Meine Güte!

    (Clusterkontakte heute: keine)

    Sonntag, 6. September 2020
    Urlaub 15 - WmdedgT 9/2020

    (Alles zu WmdedgT bei Frau Brüllen.)

    Der Tag heute war vom Kopf her so unglaublich anstrengend, dass ich nicht sicher bin, ob ich ihn fertig beschrieben bekomme, bevor ich vor Erschöpfung einschlafe. Mal gucken.

    Der Wecker klingelte jedenfalls sehr früh, 6 Uhr oder so, denn um kurz nach 7 brachen wir zum Flughafen auf. Wir waren M und ihre Freunde - M flog heute zu ihrem Auslandsschulhalbjahr nach England und die Freunde wollten sie am Flughafen verabschieden. Es ist sowieso schon einmal enorm anstrengend, einen Teenager, der sich für mehrere Monate verabschiedet, irgendwie mental so in der Waage zu halten, dass die Situation nicht komplett entgleitet. Zusätzlich war der Flughafen anstrengend, da ist nämlich alles mögliche gesperrt, Parkhäuser, Bereiche etc. - die Wege, die ich sonst im Schlaf kenne, funktionieren nicht und so irrten wir herum wie man etwas tüddelige Seniorentouristen.

    Dafür ging der Rest schnell, naja, das Baggage-Drop-Off wollte den Koffer nicht erkennen (weiß nicht warum, groß genug war er definitiv!), also doch noch an einen Schalter und dann war alles erledigt und wir standen vor dem Bordkartencheck und verabschiedeten uns. Jo. Das war das.

    Danach musste ich natürlich online den Flug des Flugzeugs bewachen, das ging (natürlich) alles glatt, die "Immigration" ging auch glatt, da ist ja bei Minderjährigen und Aufenthalt über 90 Tage und noch Corona derzeit etwas mehr Papierkram erforderlich, dann war ein Bahnsteig zu finden, ein Ticket zu kaufen, der Zug zu finden, zwei Stunden Zugfahrt und dann die Gastfamilie am Bahnhof finden. Ebenfalls alles problemlos und nur kurz mal Verwirrung, weil das Zugticket in zwei Teilen ausgestellt wurde, aber der Zug durchfuhr, vermutlich irgendwas mit unterschiedlichen Tarifen oder Betreibern oder was weiß man. Jedenfalls alles gut.

    Thema zwei waren diverse Telefonate mit der Familie, Mama N. ist nämlich im Krankenhaus und die Situation nicht wie geplant bzw. erhofft, alles sehr, sehr, sehr anstrengend aber ich möchte keinesfalls mehr darüber schreiben, weil ich ja schon unglaublich viel darüber rede. Sie dürfen aber gern die Daumen drücken, dass sich das alles in Wohlgefallen auflöst, ausgeschlossen ist das nicht, aber eben bisher auch nicht der Fall.

    Dann rief in all dem Durcheinander noch eine Mitarbeiterin an, die einen Autounfall hatte, auch da war für mich eigentlich gar nichts zu tun denn weder war der Autounfall beruflich noch arbeitet sie am Wochenende, sie war aber auch sehr aufgeregt und brauchte vielleicht einfach irgendwie jemanden, dem sie das jetzt erzählen konnte, nachdem ich herausgefunden hatte, dass sie nichts allzu ernstes passiert war und sie auch schon medizinisch versorgt war, hörte ich also im Wesentlichen einfach nur zu.

    Mit all dem beschäftigte ich mich übrigens nicht von zu Hause aus. Das hatte ich erst gemacht aber Herr N ist auch nicht daheim (sondern in Hamburg beim Twahoi), also war ich in Wirklichkeit zwar im Kopf komplett überbeschäftigt aber in echt zu keinem Zeitpunkt eigentlich wirklich für irgendwas in einer tragenden Rolle zuständig. Ich ging deshalb schon zum Frühstück zu Freundin @schanuf, weil Ablenkung ja immer gut tut, und der Einfachheit halber blieb ich bis nach dem Abendessen. Das Mittagessen haben wir ausfallen lassen, weil das Frühstück ja recht spät war, oder vielleicht war der Prosecco das Mittagessen.

    Irgendwann gegen Dämmerung - wann ist das derzeit, ca. 20:30 Uhr? - ging ich zu Fuß nach Hause und werde gleich irgendwann schlafen gehen. So einen Tag kann man nur wegschlafen, das war alles ganz unangemessen anstrengend.

    Freitag, 4. September 2020
    Urlaub Tag 14 - Metallkatze

    In der Nacht wachte ich auf uns wusste nicht mehr, wo die silberne lebendige Katze aus Metall ist. Ich war auch nicht sicher, wo sie sein müsste. Eigentlich ist ihr Schlafplatz im Kleiderschrank aber den hatte ich ja neulich aussortiert und neu eingeräumt und dabei gar kein Katzenlager errichtet. Wann hatte ich diese Katze eigentlich zum letzten Mal gesehen? Irgendwas musst ich doch auch mit ihr machen, füttern nicht, ich konnte mich gerade nicht erinnern, was mit ihr zu tun war, aber es war wichtig. Erstmal die Katze finden.

    Ich stand auf. Im Flur lagen die zwei schwarzen Fellkatzen, eine in ihrem Pappkörbchen und eine auf dem Schrank. Die im Pappkörbchen sprang auf und wuselte mir zwischen den Beinen herum. Ich streichelte sie und versuchte mich zu erinnern. Was war nochmal mit der lebendigen Metallkatze? Sie war etwas größer als die Fellkatzen aber auch etwas feingliedriger mit einem eher länglichen Kopf. Und sie war aus silberfarbenen, matt gebürsteten Metall das sich unter der Hand sehr angenehm anfühlte. Sie sah nicht niedlich aus, eher elegant bis gefährlich. Vom Körperbau wie eine Bengalkatze. Wo war sie bloß? Seit wann war sie weg?

    Durch den Flur ging ich in die Küche, dann ins Arbeitszimmer. Ob sie auf dem Balkon war? Sie war eigentlich noch nie auf dem Balkon gewesen, dachte ich, aber sicherheitshalber öffnete ich die Tür und ging hinaus. Nacht, Mond, viele Sterne. Irgendwas war nicht richtig, nicht draußen oder in der Wohnung sondern in meinem Kopf, ich kam nicht genau dran, was, aber die Gedanken liefen auf Bahnen, die nicht die normalen waren. Irgendwas. Was war nochmal mit der Metallkatze, was war das nochmal für eine Metallkatze.

    Wenn die Gedanken so komisch laufen, ergibt Nachdenken keinen Sinn. Ich ging zurück in die Küche und trank ein Glas Wasser. Dann ging ich ins Wohnzimmer. Keine Metallkatze. Ich ging wieder in die Küche, schaltete das Licht ein und setzte mich mit dem Glas Wasser an den Küchentisch. Kopf sortieren. Metallkatze, Fellkatzen. Wer wohnt noch hier. Herr N. Noch wer? M. Noch wer? Zwei Fellkatzen. Noch wer? Eigentlich nicht. Sind die alle da? Ja, Herr N und M in ihren Betten, die Fellkatzen bei mir in der Küche, weil sie hoffen, es gibt jetzt etwas zu fressen. War im Schrank jemals ein Katzenlager im 2. Regalbrett? Nein, da lagen schon immer meine Pullis. Habe ich je eine Metallkatze gefüttert? Nein. Gab es hier je eine Metallkatze? Hm. Ich habe da so ein Bild vor Augen, aber es ergibt keinen Sinn. Ich kann mich an nichts erinnern, was die Metallkatze je getan hätte, außer in dem Katzenlager im Schrank zu sitzen und herauszuschauen, aber das Katzenlager gibt es ja nicht und gab es auch nie. Vermutlich gibt es also keine Metallkatze.

    Ich ging wieder schlafen.

    (Schlafwandeln ist anstrengend)

    Freitag, 4. September 2020
    Urlaub Tag 13

    Ich kann berichten, dass ich bei der Alltagszeugsbearbeitung nun wirklich bei der Kür angekommen bin. Es ist meist nur die aktuelle Post zu bearbeiten (meist: Rechnungen), kurz die Mailfächer aufzuräumen und so kam ich heute zu einer wirklichen Luxustätigkeit, nämlich der Kinderärztin einen kurzen Brief zu schreiben, um mich für eine gute Beratung im Frühjahr zu bedanken und das Ergebnis der Sache, zu der die Beratungen statt fanden, zu schildern. Dass ich jemals so weit aufgeräumt habe, dass ich zu sowas komme, hätte ich nicht gedacht. Möglicherweise schreibe ich demnächst sogar noch pünktlich Geburtstagskarten!

    Mittwoch, 2. September 2020
    Urlaub Tag 12

    Frau Fragmente sitzt in ihrem Wohnzimmer am Esstisch und bloggt, ich sitze an meinem Schreibtisch und blogge über Frau Fragmente. Wir sind heute also wieder digital unterwegs, was nicht pandemie- sondern organisationsbedingt so ist.

    Fragmente hat eine neue Spülmaschine, die steht aber auch schon wieder offen. Wäre ich Fragmentes Ehefrau wäre diese offene Spülmaschine unsere Zahnpastatube. Außerdem liegt auf dem Esstisch noch eine Bohrmaschine, damit wurde was am Sessel gebohrt, wurde mir berichtet, ich nehme an, die Bohrmaschine liegt da noch wegen des guten Gefühls, das man hat, wenn man endlich etwas erledigt hat. Das kann ich gut nachempfinden.

    Mein Urlaubstag heute war anstrengend. Zum einen war ich insgesamt sehr angespannt, weil Mama N. sich einer Operation unterziehen musste und die Nachricht, dass alles gut gegangen ist, zwar planmäßig aber eben doch erst gegen 20 Uhr kam. Zusätzlich ist das Kind wegen der bevorstehenden Abreise ja sowieso nervlich jenseits von Gut und Böse und meine Aufgabe ist es, das irgendwie auszutarieren. Und dann tun mir zwei Quadranten im Mund weh, wenn Kälte drankommt, da es zwei sind, vermute ich eher "Verkühlung" als "Karies" aber das hält mich nicht davon ab, immer wieder kalte Luft einzusaugen um zu schauen, ob es dann immer noch weh tut und davon wiederum bin ich selbst genervt. Ich sage mal so: ein normaler Bürotag wäre heute vielleicht entspannter gewesen.

    Dafür lese ich im Moment viel. Ich habe - per Zufall - ein Buch gelesen, in dem eine Frau, die Automechanikerin ist und sich in einen Coyoten verwandeln kann, immer sehr viele Abenteuer mit Werwölfen und Vampiren erlebt. Ist Ihnen auch schonmal aufgefallen, dass Bücher, wenn man sie nacherzählt, meist völlig bekloppt klingen? Filme und Serien ja auch. Mir war es deshalb lange Zeit immer unangenehm, zu sagen, was ich gerade lese. Nicht, weil mir das Buch selbst unangenehm gewesen wäre sondern weil die Formulierungen, mit denen ich darüber sprach, in meinen eigenen Ohren so absolut lächerlich klangen. Ich habe das zum Glück abgelegt und erzähle jetzt auf die Frage "was liest du denn da?" sehr gern, worum es geht, und amüsiere mich dann über die konsternierten Blicke des Gegenübers.

    Fragmente hat ihr übliches Blog-Set-up, mir wird langweilig, es zu beschreiben, wir kennen es ja alle schon. Langeweile ist bei mir im Urlaub nochmal ganz besonders ein Thema, weil ich da mehr Muße habe, mir Sachen anzuschauen und zu merken und dann wird mir eben auch schneller langweilig. Ich tippe heute auf der Gamertastatur, nicht am flink-leisen Chromebook und Fragmente kann die Geräusche schon unterscheiden, ohne die Tastatur zu sehen (ich glaube, die Gamertastatur nervt sie).

    Weil ich momentan viel zu Hause bin, fällt mir auch sehr viel ein, das ich hier gerne anders hätte. Anders im Sinne von: renoviert. Leider habe ich aber für Inneneinrichtung überhaupt kein Auge, fürchte also, das wird ein längeres Projekt. Eine Freundin, die darin außerordentlich begabt ist (das sehe ich an Fotos von ihrer Wohnung) hat mir nun ganz viele Links zu Seiten, auf denen ich mich informieren kann, geschickt. Ich bin aber weiterhin unsicher über die Vorgehensweise. Ich sehe das alles und denke "TOLL!!!" Nun ist es aber ja nicht zweckmäßig, wenn ich mir einfach die Zimmer anderer Leute nachbaue. Mein Ansatz ist deshalb wie folgt, und zwar zweispurig: auf Spur 1 schaue ich mir diese ganzen Sachen an und versuche, über die Reakton "TOLL!!!" hinauszuwachsen und herauszufinden, was genau ich an den Beispielen toll finde. Und auf Spur 2 sortiere ich ganz krass zu Hause weiter aus, damit ich z.B. weiß, was für Dinge wie Schränke/Kommoden/Regale ich eigentlich brauche.

    Etwas entmutigt mich, dass ich an Spur 2 ja schon mehrere Jahre arbeite aber nie so ganz fertig werde. es wäre schön, wenn Spur 2 zur Beschleunigungsspur würde. Vielleicht mache ich ein Blogprojekt daraus, mal sehen, das könnte mich motivieren.

    Fall Sie wiederum Tipps zu Spur 1 haben, höre ich gerne zu.

    Fragmente denkt und denkt, ich sehe gar keine 6-fingrigen Tippbewegungen. Möglicherweise liest sie schon Korrektur. Ich jedenfalls surfe jetzt noch ein bisschen auf Inneneinrichtungsseiten herum.

    Mittwoch, 2. September 2020
    Urlaub Tag 11

    Wir gehen hier langsam auf einen Endspurt zu und sind nervlich etwas angespannt - nicht so sehr wegen Ende des Urlaubs an sich, aber dieser Urlaub endet aus organisatorischen Gründen mit der Abreise des Kindes. Und da ist ja doch irgendwie immer noch an viel zu denken im letzten Moment und die Stimmung einer 15-jährigen, die für ein Schulhalbjahr verreist, ist naturgemäß labil. Weshalb meine Aufgabe im Wesentlichen aus "Anwesenheit" besteht.

    Mehr ist nicht zu berichten. Außer, dass es in der Wohnung plötzlich total nach Bacon riecht. Aber das hat sicher einen ganz anderen Grund und vermutlich keinen, der für mich relevant wäre.

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