Was mich beschäftigt:
Ich war heute Morgen um 1 Minute nach 8 im Einkaufszentrum (genau gesagt stand ich schon seit 5 vor 8 vor der Tür, aber es macht eben erst um 8 auf), weil ich dort zur Apotheke wollte. Das Center war zwar geöffnet, darin aber eigentlich nur zwei Läden, ein Supermarkt und Starbucks, zu beiden wollte ich nicht, ich wollte zur Apotheke. Ich drehte also jeweils eine Runde durch zwei Stockwerke (die erste Runde wegen der Apotheke, die zweite Runde weil ich, als diese wider Erwarten geschlossen war, so schnell keine sinnvolle Alternativhandlung fand und dachte, es wäre immer gut, in Bewegung zu bleiben. Eine Frau, die auf einer Bank saß und ein Wurstbrot aß, beobachtete mich misstrauisch inklusive Kopfverdrehen. Dann verließ ich das Einkaufszentrum. Der Rest ist uninteressant.
Interessant ist aber (für mich), dass ich zu dem Zeitpunkt ganz entspannt und ausgeruht und voller Optimismus und Pläne war. Das Einkaufszentrum war sauber, ruhig und die Luft frisch.
10 Stunden später war ich dann wieder im Einkaufszentrum, diesmal, weil ich etwas einkaufen wollte. Es war ziemlich voll, Leute standen im Weg und rempelten, viel zu warm war es auch. Ich selbst war, sagen wir: bissig. Noch nicht erschöpft aber dieser Gereiztheitspunkt an der Nasenwurzel kribbelte. Dafür konnte ich ziemlich schnell denken und auch, als der eine Laden das Gesuchte nicht hatte, brauchte ich keine zweite Runde durch das Gebäude, um mich neu zu sortieren.
10 Stunden und ein Ort und eine Person sind komplett umgekrempelt. Das ist doch befremdlich. Und wie wäre es wohl gewesen, wenn Person Novemberregen2 in Einkaufszentrum1 gegangen wäre, oder Person Novemberregen1 in Einkaufszentrum2? Was für eine Dynamik hätte das ergeben? So etwas beschäftigt mich.
1. Festgestellt: wenn man vom Kater eine Viertelstunde vor dem Wecker geweckt wird, ist das im ersten Moment zwar ärgerlich, im zweiten hat man aber Zeit, Kaffee zu machen und der Vor-vormittag (definiert: die Zeit vor dem Aufbruch zu Schule/Büro) verläuft entspannter.
2. In der Bahn zur Arbeit hochwichtigen Eintrag über Bewerbungen und Lebensregeln fürs Büro verfasst. Mental. Mittlerweile alles vergessen.
3. In der Cafeteria ein Brot gekauft, dass ich ganz, ganz oft kaufe: Vollkornbrot dünn geschnitten mit dick aufgestrichenem angemachtem Frischkäse, Radieschenscheiben, Schnittlauch und (Linsen?-)Sprossen. Brot im Aufzug genau angeschaut und deutliche Verschlechterung festgestellt: Vollkornbrot an sich doppelt so dick, Frischkäse dünn wie ein Regenwurm darauf geringelt, ein paar Radieschenspähne und nur noch 1/3 der bisherigen Sprossen. Abgebissen, doof geschmeckt, geärgert. Beschlossen, dass sich lieber andere ärgern sollen und samt Brot mit dem Aufzug wieder zurückgefahren und beschwert. Großchaos verursacht, weil Beschwerde über angebissene Brote nicht vorgesehen.
4. Im Büro ist ab heute "Social Networking" geblockt. Mein Social Networking scheint aber nicht gemeint. Was nicht mehr geht, ist Facebook, das begrüße ich aber. Nachdem ich mir innerhalb 2 Wochen zwar über hundertfuffzich Level, aber auch ein Handgelenksganglion erspielt habe, brauche ich das nicht mehr.
5. Unangenehmes Gespräch: Person A reichte vormittags Urlaubsantrag ein, auf dem Person B. als Vertretung unterschrieben hatte. Am frühen Nachmittag fragt Person B per Mail nach Urlaub für denselben Tag. Hingegangen und erkundigt, was das soll. Keine Erklärung bekommen. Sprachproblem vermutet und Sprache gewechselt. Auch keine Erklärung bekommen. Sehr unbefriedigend. Aktuelle Frage: ist Person B dumm oder dreist?
6. Entdeckt, dass das Eiscafé wieder geöffnet hat. Kind an der Schule getroffen für gemeinsamen Eissaisonstart. Kind will lieber noch in der Schule bleiben. Nach Hause gegangen und 224 Seiten Fachliteratur gelesen (Prüfung in < 2 Monaten *hechel*)
7. Geburtstagslaptop für Papa und Mama N. aufgesetzt. Heutzutage ist Betriebssystem installieren und dergleichen ja ein Klacks. Richtig Arbeit ist es, eine Mama-N-genehme Version von FreeCell zu finden, die unter Windows 8 ansprechend, stabil und kostenlos läuft.
8. Seit 19 Uhr Ohrwurm von "Ronaldo Ringelwurm" (aktuelles Geigenstück des Kindes).
Sonst nichts.
Neulich rief die Bank noch etwa um diese Uhrzeit an ("Sind Sie wahnsinnig, mich um die Zeit anzurufen?!" - "Wir haben Sie ja tagsüber nie erreicht..."), um mit mir über Möglichkeiten der Umstrukturierung meiner finanziellen Verhältnisse zu sprechen. Ja, so vorsichtig wurde das ausgedrückt. Und da ich ja nicht so für's Subtile bin, wusste ich überhaupt nicht, was die Frau von mir will. Ob ich auf einen Kaffee vorbeikäme? Äh, nein, ich denke nicht, wenn ich Kaffee trinken will, gehe ich doch ins Café und nicht zur Bank? Ja, aber wir könnten über Themen wie Kreditkartenlimit und Dispo reden. Ach nein, das sind jetzt Themen für die ich auch nicht enthusiastisch von der Couch aufspringe. Ja, aber Ihre Kreditkarte...
Der Groschen fiel dann irgendwann, denn tatsächlich hatte ich letzte Woche insgesamt 5 Flugtickets, 10 Tage Mietwagen in Schottland, 5 Tage Unterkunft in Stockholm und 4 Bahnfahrten über die Kreditkarte bezahlt, neben den üblichen Ausgaben des Monats, und als ich dann das Geburtstagsgeschenk für Papa und Mama N. (neuer Laptop) per Kreditkarte kaufen wollte, ging das komischerweise gar nicht. Was nicht so schlimm war, man kann ja auch einfach überweisen. Aber darüber wollte die Frau wohl so vorsichtig mit mir sprechen.
Naja egal. Was ich eigentlich sagen wollte: heute würde ich gerne mit der Bank telefonieren. Genau jetzt, weil ich nämlich dreimal eine falsche Zahl am EC-Automaten eingegeben habe und die Karte zwar nicht gefressen, aber gesperrt ist. Jetzt geht aber keiner ans Telefon. Frechheit.
Ich habe jetzt drei volle Arbeitstage damit verbracht, eine Unterlage zu erstellen, die bewirken soll, dass man folgendes denkt: ja, da hat sich jemand total viele Gedanken gemacht, sich reingehängt und alle Möglichkeiten geprüft und ja, es ist das Beste rausgeholt worden und ja, es ist machbar, aber: nein. Wir machen das nicht.
Manche Tage sind tatsächlich noch irrer als andere.
(Ob das gelungen ist, sehen wir dann so in 2-3 Wochen.)
Heute gelang es mir, ein weiteres Buch zu Ende zu lesen. Das hebe ich so heraus, weil ich einerseits in den letzten Jahren ganz oft Bücher eben nicht zu ende lese - entweder im ersten Drittel, weil sie mir nicht gefallen, was ich unproblematisches Verhalten finde, oder aber, und das finde ich von mir selbst merkwürdig, auf den letzten 50 Seiten. Nämlich an der Stelle, wo der Ausgang klar ist und nur noch ausformuliert wird, also wo sozusagen die Aufräumarbeiten im Roman stattfinden. Das ist sicher Typsache - ich finde ja auch das Wegräumen nach einer Party nicht toll und auch nicht die Aktenablage im Büro. Für andere ist das Verweben der losen Enden sicher spannend.
Andererseits bin ich sehr erstaunt, wie lange ich anscheinend momentan zum Lesen brauche. Früher habe ich Bücher weggefressen wie ein Schredder, heute brauche ich einen Monat pro Buch. Gut, das aktuelle Buch hatte rund 1500 Seiten, das sind dann also pro Tag etwa 50 gewesen und wenn man bedenkt, dass ich ja nebenher noch einige andere Sachen mache, ist das vielleicht okay.
Es handelte sich bei dem Buch übrigens um
Das ist die Fortsetzung von diesem, es soll noch einen dritten Teil geben, aber der ist noch nicht fertig geschrieben.
Inhaltlich ist deshalb ohne Spoiler auch nichts zu sagen, es geht halt so weiter wie in Band 1. Habe ich gerne gelesen, mich gut unterhalten gefühlt und trotzdem nachts gut geschlafen. Außerdem wüsste ich gern, wie es weitergeht. Was will man mehr.
Heute morgen habe ich ein supertolles Frühstück mit Rührei und gebratenem Speck zubereitet bekommen. Mittags hat dann ein Freund für mich Spaghetti Bolognese gekocht, nachmittags eine Freundin Donauwellen, Bienenstich und Käsekuchen serviert.
Jetzt ist es halb 10 abends. Fällt was auf? Genau, keiner hat mir Abendessen gemacht! Unverschämt...
Heute ist es hier still, für Paul. Thanks, Paul, for showing me the ropes. You'll be sadly missed.
Papa N: Und stelle dir vor, da muss ich mir tatsächlich noch einen neuen Backofen kaufen! Der alte ist einfach kaputt!
Frau N: Na aber du backst doch auch viel.
Papa N: Schon, aber ich bin doch so alt. So lange, wie der hält, leb ich doch gar nicht mehr!
Frau N: Hä?
Papa N: So 10 Jahre, die schaff ich noch, hab ich mir überlegt. Die von der Seite von meiner Mutter sind ja alle um die 90 geworden, aber die von meinem Vater sind alle an irgendwas gestorben.
Frau N: Naja, aber 10 Jahre muss so ein Backofen ja auch erstmal schaffen. Vielleicht geht der schon in 8 Jahren kaputt, dann musst du nochmal ein paar Jährchen drauflegen, um den nächsten Backofen noch gut auszunutzen.
Papa N: Mach mich nicht schwach!!
Frau N: Und sowieso braucht Mama ja auch einen Backofen.
Papa N: Stimmt, die Frauen werden im Durchschnitt älter. Und sie is ja auch jünger als ich.
Frau N: Mhm.
Papa N: Aber sie backt gar nicht. Sie kocht ja auch nicht, das mach ich doch alles, während sie am Computer sitzt!
Frau N: Ach komm, dafür macht sie immer das Frühstück, während du am Computer sitzt!
Papa N: Ich beschwer mich ja nicht. Aber backen, das ist nicht ihr Ding. Das hat sie noch nie gemacht.
Frau N: Naja, du bist ja auch Bäcker.
Papa N: Daran kann das natürlich auch gelegen haben. Vielleicht fängt sie dann an zu backen, wenn ich tot bin.
Frau N: Ach ich weiß nicht, ich glaub eher nicht. Ich glaube, du musst noch zwei Backöfen überleben.
Papa N: Meinste?
Frau N: Auf jeden Fall.
Papa N: Dann guck ich mal. Na, und wenn nicht, dann macht sie halt ihr Essen auf Rädern dann drin warm.
Heute morgen gab es ein kleines Drama. Mademoiselle wollte nämlich gerne um 7:45 Uhr in der Schule sein (sie kann zwischen 7:45 und 8:15 Uhr kommen), das hatte sie abends angekündigt und ich weckte sie also entsprechend früh. Dann wollte sie aber nicht aufstehen zweimal fragte ich nach, beide Male wollte sie "noch 5 Minuten", so dass wir also dann ganz und gar zeitplangemäß um 7:45 statt um 7:35 Uhr aufbrachen. Logisch, sollte man meinen.
Fand das Kind aber nicht, es entspann sich in etwa dieser Dialog:
Mademoiselle: Schaffen wir es bis 7:45 Uhr?
Frau N: Äh - nee, es ist ja jetzt schon 7:45 Uhr!
Mademoiselle: Wieso das denn, ich wollte doch um 7:45 Uhr da sein!!
Frau N: Aber du bist ja nicht aufgestanden.
Mademoiselle: Ich hab dir das doch gesagt!!!
Frau N: Und ich hab ich auch rechtzeitig geweckt, aber du bist nicht aufgestanden.
Mademoiselle: Wieso hast du mir das denn nicht gesagt??
Frau N: Was sollte ich dir denn sagen? Wenn du länger im Bett bleibst, gehen wir später los, das ist doch ganz logisch.
Mademoiselle: Aber du wusstest doch, dass ich früh da sein will!
Frau N: Ja, gestern, aber heute morgen wolltest du im Bett bleiben.
Mademoiselle: Na und, du bist doch meine Mutter, du musst doch wissen, was ich wirklich will!! Du hättest mich eben mehr drängeln müssen!!
Frau N: Nee, dazu hab ich ja keine Lust.
Mademoiselle: Und weil du keine Lust hast, dich um mich zu kümmern, habe ich jetzt einen Scheißtag!
Frau N: Äh - nein. Weil du dich entschieden hast, noch 10 Minuten im Bett zu liegen, kommst du jetzt in der Mitte der Gleitzeit an. Alles andere ist überinterpretiert.
Mademoiselle: Was ist überinterpretiert?
Frau N: Wenn man zu viel in Sachen reinredet. Warum willst du eigentlich so früh da sein?
Mademoiselle: Weil ich noch so ein Häuschen zusammenkleben muss und ich muss den E. fragen, wie das geht.
Frau N: Dafür hast du bestimmt in der Schule noch Zeit.
Mademoiselle: Nein, hab ich eben nicht, das dauert ganz, ganz lang und ich weiß ja auch nicht, ob der E. da ist!
Frau N: Wenn er nicht da ist, kannst du ihn ja sowieso nicht fragen. Und du hast doch heute auch gar kein Kunst, frag ihn doch morgen.
Mademoiselle: Das ist ja für Mathe.
Frau N: Ein Häuschen für Mathe?!
Mademoiselle: Ja, weil ich schon mit den Sachen fertig war und die anderen noch nicht, durfte ich ein Häuschen basteln.
Frau N: Achso, dann musst du das doch sowieso nicht fertigmachen, das war doch dann nur (murmelt) Beschäftigungstherapie.
Mademoiselle: Doooooch, die Frau B. guckt immer ganz traurig, wenn man was nicht fertig macht.
Frau N: Achwas, die ist seit 25 Jahren Lehrerin, die hält das aus.
Mademoiselle: Nein! Nein, ich glaube, die weint dann! (weint selbst gleich mal mit)
Frau N: Warum weinst du denn jetzt?!
Mademoiselle: Weil ich das Häuschen nicht fertigkleben kann!!
Frau N: (mittlerweile angestrengt) Dann lass uns statt weinen lieber zur Schule gehen und da klebst du es zusammen.
Mademoiselle: Jetzt reicht die Zeit ja nicht mehr!
Frau N: Doch, bestimmt, du hast noch 20 Minuten, wenn wir ankommen, das reicht ganz bestimmt, um ein Häuschen zusammenzukleben.
Mademoiselle: Was weißt du denn über dieses Häuschen?! Nichts weißt du darüber, du hast dir das ja gar nicht angeschaut!
Frau N: Du hast es mir ja nicht gezeigt! Zeig doch mal.
Mademoiselle: (kramt ein Blatt Papier aus dem Ranzen)
Frau N: Guck mal, das musst du nur ausschneiden, das geht ganz schnell, das sind alles gerade Linien. Und dann...
Mademoiselle: Mama - tut mir leid, aber ich weiß, dass du überhaupt nicht basteln kannst. Lass es einfach.
Frau N: Halthalt. Ich kann nicht gut basteln, aber ich will auch gar nicht basteln. Ich kann aber total gut denken und deshalb kann ich dir genau sagen, was du machen musst. Weil ich das sehe, mit einem einzigen Blick, weil ich so ein Schlaufuchs bin! Ich kann quasi dispositiv basteln!
Mademoiselle: Was ist dispositiv?
Frau N: Wenn man anderen Anweisungen gibt. Hopp, setzt dich hier hin, ich sage dir, was du machen musst.
Mademoiselle: Ich komm zu spät!!
Frau N: Du brauchst nicht länger als 3 Minuten. 2 zum schneiden 1 zum Kleben.
Mademoiselle: Nein, das dauert ganz, ganz lang der E. hat hundert Stunden gebraucht!
Frau N: Das lag dann am E. Wir brauchen 3 Minuten.
Mademoiselle: Aber...
Frau N: Hinsetzen. Schere und Kleber!
Mademoiselle: Hast du überhaupt eine Stoppuhr?
Frau N: Natürlich. Los, schneide die gestrichelten Linien.
Mademoiselle: Aber...
Frau N: Schneid! Zeit läuft!!
Mademoiselle: (schneidet exakt 1:18 Minuten)
Frau N: Jetzt mach Knicke nach innen an den durchgezogenen Linien.
Mademoiselle: (knickt bis exakt 1:49)
Frau N: Kleber auf das Dreick, Rechteck drauf, Kleber auf die rechte Hälfte vom Rechteck, anderes Rechteck drauf. Dasselbe auf der anderen Seite.
Mademoiselle: (Klebt bis exakt 2:58)
Frau N: Sehr schön!
Mademoiselle: (hüpft fröhlich und küsst meinen Ärmel)
...
Wenige Minuten später in der Schule: C, die Freundin von Mademoiselle, schneidet an ihrem Häuschen herum.
Mademoiselle: Boah, Maaaaaannn, C - hast du das mal wieder noch nicht fertig?! Wieso hast du das denn noch nicht gemacht?? Ich hab meins schon seit hundert Jahren!!
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TIPP:
Die unten beschriebene Person sucht ab 1.4. eine Unterkunft für 3 Nächte pro Woche in Berlin. Bzw. alternativ eine attraktive Stelle in Düsseldorf. Sie sollten sich das nicht entgehen lassen!
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Frau Herzbruch, Bloggerin seit dem 8.1.2008, wohnhaft http://herzbruch.blogger.de und http://twitter.com/herzbruch1, war vom 1.10.2010 bis zum 30.09.2013 als Mitbewohnerin in Teilzeit bei uns.
Wir sind eine Kleinfamilie mit Haustieren und seit mehreren Jahren in einem Ort mit Umfeld ansässig. Unsere Hobbys sind Harry Potter, Pferde/Einhörner, Fußball, Hausmusik, Doppelkopf und Internet. Der Schwerpunkt unserer Tätigkeit liegt dabei auf jederzeit guten Gesprächen zu diesen Themen bei angemessener leiblicher Versorgung sowie der spontanen Umsetzung sämtlicher auch nur näherungsweise realisierbarer Ideen.
Die Aufgaben, die Frau Herzbruch in unseren anspruchsvollen emotionalen wie intellektuellen Umfeld übernahm, waren insbesondere:
- Gesellschaft am Küchentisch sowie auch auf der Couch
- Anektdoten und Kommentare zu jeglichen Aktivitäten
- Nahrungszubereitung und Getränkekauf sowie Resteessen
- Kinderbetreuung mittels Pferdequartett und Harry-Potter-Quartett
- Katzenbetreuung mittels grünem Rollkoffer
Frau Herzbruch hat sich vom ersten Tag an nahtlos in unseren Familienbetrieb eingefügt. Sie verfügt über hervorragende Fachkenntnisse auch in Randbereichen, die sie eigeninitiativ und regelmäßig aktualisiert und stets sehr gekonnt sowie gleichsam effektiv wie effizient in die Kommunikationsprozesse einführt. So war sie jederzeit eine fachlich wie persönlich hochgeschätzte Gesprächspartnerin nicht nur für uns, sondern auch für unsere Besucher, Nachbarn und Handwerker. Frau Herzbruch hatte jederzeit einen hervorragendenn Überblick über die vielfältigen Aufgaben, die in ihrem Bereich anfielen. Sie ist äußerst belastbar und meisterte die hohen Anforderungen ihrer wichtigen Position selbst unter Termindruck stets sehr gut.
Besonders im Bereich der Lebensmittelversorgung fand Frau Herzbruch durch ihre äußerst rasche Auffassungsgabe auch für schwierige Versorgungssituationen schnell eine kluge und zugleich elegante Lösung. Auch beim Pferdequartett überzeugte sie durch ihren ausgezeichneten Leistungswillen. Besonders lobend möchten wir hervorheben, dass Frau Herzbruch sich immer flexibel zeigte, auf unseren Wunsch hin auch Mann und Kind mitzubringen und uns in der Nacht wie auch am Wochenende zur Verfügung zu stehen.
Zusammenfassend können wir sagen, dass Frau Herzbruch stets zu unserer vollsten Zufriedenheit mitwohnte.
Frau Herzbruch verlässt uns auf eigenen Wunsch, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Wir bedauern ihr Ausscheiden außerordentlich und danken ihr für das immer sehr gute Mitwohnen. Für ihre berufliche wie persönliche Zukunft wünschen wir ihr alles Gute und weiterhin viel Erfolg.