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    Donnerstag, 27. September 2007
    Positiv denken VI

    So eine regennasse Hose sieht ja aus, als hätte man sie gebügelt!

    Mittwoch, 26. September 2007
    Mein Held...

    der Gemüsemann war da.

    Gemüsemann war da

    Sonntag, 23. September 2007
    Zustand

    Mal wieder äußert müde und verfroren (sollte es nicht so irgendwie ganz warm werden heute? Naja, draußen vielleicht), und der feste Vorsatz, jetzt endlich mal langsamer zu machen. Mit allem. Langsamer Essen, Trinken, Gehen, Sprechen, Schreiben, Denken. Besonders langsamer Denken. Oder zu allermindestens Pausen zwischendrin machen. Vielleicht von jeder Stunde die letzten 30 Sekunden. Kurz innehalten und überlegen: was mache ich hier gerade? will ich das? wer bin ich noch gleich? Umschauen, schauen, ob alles noch passt. Sowas in der Art.

    Ach, schwierig. Schon wieder 7 Stunden wach und das Umschauen vergessen. Vielleicht sollte ich mir so einen Kurzzeitwecker (Eieruhr!) stellen, der dann nach einer Stunde unerträglich bimmelt. Vielleicht muss der Tag oder muss das Leben einfach in kleinere Einheiten eingeteilt werden, um besser verdaubar zu werden. Vielleicht sind die Bissen einfach zu groß. Aber schmeckt halt so gut. Und diese Sache mit der Mäßigung war ja immer schon schwierig.

    Sich ständig selbst überholen. Dann in Teilen so weit vorn sein, dass der Rest von mir schon nicht mehr sicher ist, welche Abfahrt die da vorn gerade genommen haben, he, hallo, wo seid ihr, Scheiße! brüllt und nervös hinterherhastet.

    Ich würde mich gern hier lassen, zum sammeln und einordnen, und selbst so lange weggehen was anderes machen. Ist sonst so langweilig.

    Das Gesamtgefühl fehlt. Sowas Ganzes, Weiches, Warmes, Rundes.

    Freitag, 21. September 2007
    Badbelange im Falkenhorst

    Bei Novemberregens gab es ja neulich eine Änderung im Familienablaufplan: Frau N. kann nicht mehr bis in in den späten Vormittag mit Mademoiselle N. im Bett kuscheln, um danach noch ein entspanntes Lesestündchen einzulegen und dann die Füße Richtung Kaffee schluren zu lassen. Neinein. Mademoiselle N. muss nun pünktlich um 7:30 Uhr in der KiTa sein, damit Frau N. nach morgendlichem Triathlon (Rad zur KiTa, rennen zur Bahn, schwimmen im eigenen Schweiß) ihren Rapunzelturmausblick genießen kann. So muss die Gesamtfamilie N. das Haus gemeinschaftlich um 7:15 Uhr verlassen - ein nie zuvor dagewesener Zustand und äußerst gewöhnungsbedürftig!

    Der Hauptengpass am Morgen ist natürlich das Bad. Frau N. benötigt zehn Minuten für die Pflicht (Duschen, Haarewaschen, Anziehen) und fünf Minuten für die Kür (Föhnen, Anmalen, Einsprühen). Diese beiden Elemente können gern unterbrochen werden von einem längeren Zeitraum ausgefüllt durch folgende Tätigkeiten: ziellos durch die Wohung irren, aus dem Fenster schauen, überprüfen, ob in den sechs Stunden Schlaf hochwichtige Nachrichten auf dem Blackberrydingens eingegangen sind, planlose Blicke in den Kühlschrank zu werfen bis Frösteln einsetzt, eine Tasse Tee aufbrühen, den zu trinken später die Zeit fehlen wird.

    Herr N. benötigt 25 Minuten für irgendwas - für was exakt, kann nicht überliefert werden, denn: "wie lang ich für waaaaas brauche? Du hast doch ne Macke ich stopp doch nicht die Zeit wenn ich auf dem Klo sitze!" Außerdem dürfen diese 25 Minuten durch nichts, auch nicht durch wichtige organisationsbedingte Fragen der Frau N. ("wann kommsedennheuteabend?", "hamwanochbier??"), unterbrochen werden. Sonst kommt Herr N. nämlich durcheinander. Und dann dauert es länger.

    Mademoiselle N. braucht keine Zeit für irgendwas. Die ziehen wir überhaupt nicht mehr um, so dass wir sie um 7:15 einfach nur - komplett gekleidet - aus dem Bett reißen müssen um ihr mitzuteilen "wir sind jetzt eine Falkenfamilie und fliegen alle huuuuuiiiiiii innen Hof und auffes Fahrrad und nix wie zum Kindergarten, hurraaaa!" (irres Lachen inklusive).

    Knackpunkt der Angelegenheit: Das Altbaubad ist für zwei Personen zu klein. So steht derzeit Frau N. (mit Mutter-Theresa-Lächeln und sämtliche-Märtyrer-Leidensmine) um 6:35 Uhr als erste (alle Bekannten wissen das mittlerweile, dass sie als erste aufsteht, und der Bäcker und die Müllabfuhr auch) auf, um Richtung Bad zu irren. Nach der Pflicht knufft sie Herrn N. mit den liebevollen Worten "jetzt isses schon 6.45 losrausausmBett ich steh doch nicht so früh auf damit Du hier rumgammelst!!" in die Seite. Frau N. irrt dann durch die Wohnung, schaut aus dem Fenster und aufs Blackberrydingens und in den Kühlschrank und kocht Teewasser. Exakt 25 Minuten später (7:10 Uhr) stürmt Frau N. das kleine Altbaubad mit den Worten "schnell schnell ich muss loooos, ich muss loooohoos!!". Und um 7:15 fliegen die Falken aus dem Horst und hinterlassen auf dem Küchentisch eine dampfende Tasse Tee.

    Keine Ahnung, wie andere Leute das mit Frühstück und Zeitung lesen und derartigen Dingen hinbekommen...

    Mittwoch, 19. September 2007
    Für den Heimweg...

    (lockert die Schultern)



    Ja, genau.

    schärfebedingte Esspause

    Der Dapp schreibt "Danke für das angenehme Telefonat von vorhin" nachdem ich ihn eine Viertelstunde lang angeschissen habe. Ich mag den :-))

    (Muss nach Hause, brauche Bier zu dem Essen... hier im Kühlschrank nur Schampus entdeckt.)


    Essen eingetroffen. Ich riech das. Mal sehen wie lang sie braucht, um die Mail zu verschicken.

    [update: 12 Minuten. Das ist inakzeptabel!]

    [updateII: Scheiße, ist das scharf!!!]


    Sah nach einem richtig entspannten Tag aus, heute morgen, als der kühle Wind mir um die Nase wehte und alles so schön in der Herbstsonne leuchtete. Hinterhältiger Dreckssack-Tag, verstellt hat er sich auch noch! Gezerre ohne Ende, das Kind in die eine und der Hund in die andere Richtung noch das harmloseste darunter. Mittlerweile heiser gebrüllt und festgestellt, dass aus einer nassen Windel, wenn man sie mit genug Wucht gegen die Wand knallt (ohne Kind drin, kein Grund, das Jugendamt einzuschalten), komisches minihagelkornartiges Granulat rieselt, das sich weder gut aufwischen noch auffegen lässt und der Besserung der Laune nicht zuträglich ist.

    Penetrantes Schrillen des Telefons und Freizeitangebote, wir müssen mal wieder was zusammen machen - warum eigentlich? Naja, das blieb eine ungestellte Frage. Schwimmen gehen ist eine prima Idee, aber warum zusammen? Warum dieser ständige Gesellschaftszwang, komm doch mit, lass uns..., wir... . Ich glaube, ich habe eine 1.-Person-Plural-Allergie. Als ob es nicht genügte, diese Offensiv-Defensive schon im (angeheirateten) Familienkreis zu fahren, um die Treffen auf das exakt akzeptierte Minimum - erträgliche Maximum zu begrenzen, und keine Sekunde mehr. Können Freunde nicht einfach merken, wenn allein ein Konversationsansatz schon eine rot-blinkende no-go Aura hervorbringt? Hier ist der Kopf schon voll, da geht gerade nix! Sieht man doch! Genauso wie ich erwarten würde, dass die Hand, dies ich auf den Arm legt, wie verbrannt zurückzuckt. Statt zu einem Stein, zu einem Felsen, zu einem Gebirge zu werden, das die Arterie abdrückt, bis es anfängt zu kribbeln und der Arm letztendlich einfach abfällt. Jettisoning, was für ein hübsches Wort. Gut, dass die Hand nicht im Nacken lag. Genickbruch kann ich aber auch selbst viel besser.

    Ja. Ich weiß, dass ich manchmal nicht genießbar bin. Wenn unreife Gedanken den ganzen Rest versäuern. Da kann man nur ausspucken. Lasst mich doch einfach in Ruhe meine Erbsen sortieren (einarmig). Ich komm ein andermal mit Tanzen. Barfuß. Prinzen unerwünscht.

    Dienstag, 18. September 2007
    Sprachberatung

    Mail bekommen:

    "Mein Lieb - ich hab so Stress, ich meld mich am WE."

    Ist "Mein Lieb" ne neue coole Andrede, oder ist sie so im Stress, dass sie die "E"s einsparen muss? Das wär dann wirklich beeindruckend!

    *grübel*

    Montag, 17. September 2007
    Wie. mich. das. alles. ankotzt. (!!!)

    Seit ein paar Tagen endlich eingespielte Abläufe, nachlassende Anspannung, das Gefühl, nach langer Zeit wieder Atmen zu können. Pläne - für schöne Dinge und für weniger schöne, aber notwendige, die nun relativ schmerzfrei funktionieren können. Kein Silberstreif am Horizont sondern gleißendes Licht.

    Heute Vollbremsung und Rückwärtsgang Zugegebenerweise alles nicht so wirklich dramatisch: ein krankes Kind, daher die vorläufige Rückkehr zum alten Tagesablauf, ist alles in spätestens einer Woche vorbei und auch vergessen.

    Aber heute fühlt es sich an wie eine kalte Dusche, und während ich das schreibe schrumpft die verbleibende Zeit für das Pensum eines kompletten Arbeitstages von zwei auf 1,5 Stunden zusammen, es ist einfach zum kotzen, ein kleiner Stein im Weg und zurück in alte Muster: Frustkäufe beim Bäcker um kurz nach fünf, "habense auch was das noch nicht ausgetrocknet ist" zum Bäcker und "können Sie auch schneller gucken" zum Kontrolleur, alle, die nicht rechtzeitig aus dem Weg springen angerempelt, der Rezeptionistin "machense das Drehkreuz auf ich hab keinen Bock meine Karte rauszufummeln" zurgeraunzt und den Schuh in zwischen die sich schließenden Aufzugtüren gerammt um dem nächsten die Tür von innen per Knopfdruck vor der Nase zu verschließen.
    Abgehetzt ins Büro und "Hallo" ohne Blick nach rechts und links, dem sich nähernden Chef ein Timeout gestikuliert und den aus NY nach wenigen Minuten Gestammel gebeten, Englisch zu reden, weil geht schneller, jetzt alles wirklich heute notwendige und unerlässliche in der verbleibenden Zeit ohne jede Kontrolle raushauen, nach mir die Sintflut.
    Gleich genauso abgehetzt zurück, denn die Planung einer Fußballmannschaft ist deutlich weniger flexibel als die meines Arbeitstages, mit Nerven wie Zuckerfäden auf die Couch und die Räder werden, wieder einmal, noch ein paar Stunden im Leerlauf überdrehen, ansatzweise besänftigt von Bier und Internet, es ist einfach zum kotzen.

    Aber was jammer ich, die Zeit läuft, das ging drei Jahre gut und wird auch einmal (oder zweimal oder dreimal) mehr gut gehen, Dramen sind was anders, nur komm mir keiner zu nah heute, gute Laune ist nämlich auch was anderes.

    Buntgestreift

    Stöckchenregen. Und eins muss ich auch noch suchen gehen, um es Frau Schneckle zu verpassen. Ts, was für ein Aufwand...

    Nun fragt aber Frau Lunally zunächst mal nach Farben.

    1. Welche Haarfarben hattest Du schonmal?

    Ehm. Also die Natur hat mich mit blonden Haaren bedacht.
    Diese bekamen zunächst verschiedene Rottöne. Das feuermelderrot mit 16 war ein Unfall, gefiel mir aber dann doch ganz gut. Dann wollte ich mal dunkelblond sein, was durch Auftragen einer Tönung für dunklere Haare als meine dann ein tannenbaumgrün ergab. Grün macht mich sehr blass, so dass ich blondierte und ein teintschmeichelnderes hellgrün erhielt. Das himmelblau, zu dem ich mich kurze Zeit später entschloss, war hingegen kein Unfall, wusch sich aber sehr schnell aus.
    Später beschloss ich dann bei vollem Bewusstsein und ungeachtet aller Einreden, meine damals schulterlangen Haare blauschwarz zu färben. Dies verlief sehr erfolgreich, sah nur zu meinen sehr hellen Wimpern und Augenbrauen höchst merkwürdig aus, und nachdem ich eine Woche lang jeden morgen neben schwarzen Haaren aus dem Schlaf schreckte und bange Sekunden mit den Fragen "wer??" und "warum??" verbrachte, bevor mir klar wurde, dass es sich um mein eigenes Haupthaar handelte, entschloss ich mich zur Aufhellung. Das blauschwarz hielt sich jedoch hartnäckig. Nach sieben Packungen Dingens-Cristal-Blond-Intensiv-Aufheller-Ultra (oder so) konnte ich mich mit dem Endergebnis - einem strohigen platin-orange - vorläufig anfreunden. "Vorläufig" hielt drei Tage, dann rasierte ich einen Teil ab, band den Rest zu Tolle und Pferdeschwanz und trug von der Haarfarbe ablenkende Kleidung. So konnte das platinorange, das das Ende meiner Färbekarriere darstellte, halbwegs unbemerkt herauswachsen.

    2. Welche Haarfarben würdest Du gerne mal ausprobieren?

    Keine mehr. Naja. Schwarz hätte ich schon gern nochmal :-)

    3. Welche Farben kommen in Deinem Wallpaper am Meisten häufigsten vor?

    (Irgendwie ist doch hier die Grammatik krumm?). Wallpaper? Was ist das eigentlich? Der Bildschirmhintergrund da aufm Computer? Keine Ahnung, den seh ich nie. Ubuntu-Orange würde ich sagen.

    4. Welche Farben magst Du am meisten (möchte wetten, das ist aus dem Englischen übersetzt...) liebsten?

    Als Farben an sich: Blau, blaugrau, grün, orange.
    Bei Kleidung, also an mir: schwarz, hellgrau, dunkelrot

    5. Welche Farben kannst Du überhaupt nicht ausstehen?

    Och, keine. Ich mag sie alle, im richtigen Zusammenhang.

    Ich werfe das weiter an Frau Zora und Frau Gutemine und Herrn Schnitzel.

    Montag, 17. September 2007
    Schneckenstock

    Von Frau Schneckle beworfen worden. Das mit dem Herumjammern will ich nicht gelesen haben!

    Letzte Zigarette?
    Ich hab nie eine ganze geraucht. Das letzte Mal bei jemandem gezogen irgendwann vor ein paar Jahren.

    Letzte Autofahrt?
    Gestern Abend, Autobahn. War wie Achterbahn da gedanklich stark abgelenkt.

    Letzter Kuss?
    Eben.

    Letzter Weinkrampf?
    Keine Ahnung. Traurigkeit äußert sich bei mir durch Aggressivität.

    Letztes Buch?
    "Was gibt es auf dem Bauernhof", Autor vergessen.

    Letzter Film?
    Die Simpsons.

    Letztes Schimpfwort?
    War eine Serie und galt dem französischen Wohmobilfahrer, der mich nach überstandener Achterbahnfahrt an der Ampel aus dem Weg räumen wollte. Mein Französisch ist nicht schriftsprachentauglich.

    Letztes Getränk?
    Leitungswasser.

    Letztes Essen?
    Käsebrot (Appenzeller).

    Letzter Anruf?
    Mama.

    Letzte Sendung im TV?
    Bewusst gesehen? Kann mich nicht erinnern. Nebenher lief hier zuletzt eine Doku über Hannover.

    Letzte Dusche?
    Heute morgen.

    Letzte CD?
    Was Selbstgebranntes.

    Letzter gekaufter Gegenstand?
    Halterlose Strümpfe, schwarz. Ach nee, stimmt gar nicht. Schnuller, rosa.

    Letzte Enttäuschung?
    Meine Enttäuschungen bewegen sich diesseits des Belanglosen. Für ein paar Minuten hat es mich letztens getroffen, keine Lebkuchen im Pennymarkt vorgefunden zu haben.

    Letzte sexuelle Phantasie?
    Ausgelebt und nicht enttäuscht.

    Letzte Worte?
    Ich hab Hunger.

    Letzte merkwürdige Begegnung?
    Gestern Nacht der betrunkene alte Nachbar im Treppenhaus. "So schön war ich auch mal...".

    Letztes Mal amüsiert?
    Mit dem alten Nachbarn im Treppenhaus Heute nachmittag auf einem Kindergeburtstag.

    Letztes Mal umarmt?
    Eben.

    Letztes Mal getanzt?
    Andauernd, Kindertänzchen.

    Letztes Konzert?
    Das letzte war ein Streichquartett. So ein "richtiges" ewig nicht.

    Letzte besuchte Webseite?
    Gmail.

    Ich werfe das weiter an Frau Diagonale, Frau Lunally, Frau Anje und, als Bonus, an Frau Blüte (kommense, an sowas können Sie doch schlecht vorbeigehen... :-) )

    Samstag, 15. September 2007

    Mich heute morgen enorm für den reibungslosen Bewegungsablauf, einhändig, mit randvoller Kaffeetasse in der Hand, ohne aus dem Schrittrhythmus zu kommen und um drei Ecken, und zwar Türöffner - Tür - Kartenleser - Tür - Schlüssel - Tür bewundert.

    Am Abend ein ganz neues Gefahrenrisiko aufgetan. Und versucht, die gedankenlos verzehrte köstliche Oliven-Chili-Knoblauchpaste durch viele Haribo-Erdbeeren und Bier zu neutralisieren.

    Auf dem Heimweg zu spät und das Licht am Fahrrad geht nicht und im Halbdunkel mit Herbstblättern auf dem Boden wirkt das Ghetto beinah romantisch. Bierschaum bis zum Anschlag im Hals und über alle Bordsteinkanten und rote Ampeln, denn Mama wartet. Ach, ich Teenager...

    Mäh!

    Ich bin zu aktiv. Und zu schnell. Mache Vorschläge, Termine, Verabredungen, Pläne, ich organisiere, ich löse die Probleme und räume die Wiederstände aus dem Weg, bevor die anderen sie überhaupt wahrgenommen haben. Vorausschauendes Fahren.
    Das kostet mich keine besondere Mühe, es war schon immer so, es geschieht einfach, und es hat ganz klar den Vorteil, dass ich zum einen nicht warten muss, bis sich irgendwer zu irgendwas aufrafft (was dann meistens ja nie geschieht) und zum anderen dass alles so abläuft, wie ich es will. Vorausgesetzt ich bin, bevor ich die herumfliegenden Puzzleteilchen im Sprung fange und im Wegsprinten daraus ein nettes Bildchen baue, überhaupt dazu gekommen, mir darüber Gedanken zu machen, was ich will - aber das ist ein Nebenaspekt.

    So ziehe ich die Leute an, die einen Taktgeber suchen der für Struktur sorgt, die Herde sortiert, die Regler schiebt.

    Es geschieht einfach. Aber manchmal, so wie heute, finde ich das sterbenslangweilig, unendlich ermüdend, und ich möchte einfach einmal überrascht werden, das Gefühl haben, dass jemand anders am Steuer sitzt. Einfach hinterherrennen und "Mäh" blöken.

    Donnerstag, 13. September 2007
    Bäh

    Beim Abschmecken festgestellt, dass das Essen ohne diese Fertiggewürzmischung sicherlich besser gelungen wäre.

    Spontan die verbleibende Kokosmilch mit Cachaça und Apfelsaft gemischt. Was für ein grauenhafter Einfall!

    Abendessen

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