Heute Morgen war ich also in der Autowerkstatt, wir verblieben so: wenn die Reparatur weniger als 1.000 Euro kostet, wird sie durchgeführt und ich bekomme einen Anruf, wenn der Wagen fertig ist. Wenn die Reparatur mehr als 1.000 Euro kostet, wird sie auch durchgeführt aber ich bekomme sobald das festgestellt wird, einen Anruf, damit ich auf die Straße gehen und das Geld beschaffen kann, bevor ich den Wagen abhole.
Bisher kam kein Anruf. Die Pläne für das Wochenende sind also noch offen.
Im Büro dann ein völlig irrsinniger Tag, zusammengefasst habe ich es nicht geschafft, meine Mails alle zu sichten. Teilweise lag das an mir selbst. Ich hatte heute einen sehr kurzen Geduldsfaden, vielleicht bedingt durch die letzten sehr anstrengenden Tage, die mein sowieso schon eher geringes Interesse, mich mit Quatsch zu beschäftigen, noch geringer werden ließen. Normal nehme ich den Quatsch dann mit gelassenem Humor, wenn ich grundangestrengt bin nehme ich ihn immer noch mit Humor, aber der ist dann nur noch für mich lustig.
Es fiel mir schwer, an den Anfang der Woche anzuknüpfen, weil mir zwischendrin das Zeitgefühl komplett abhanden gekommen ist und auch einige Gesprächsdetails, die ich normalerweise noch präsent hätte, aber da war einfach zu viel anderes. Zu Hause ähnlich, Dinge liegen angefangen herum und es kommt wir ein bisschen vor wie in Pompeji, dabei war ich gerade mal gut 24 Stunden weg. Vermutlich hilft eine gute Mütze Schlaf.
Jetzt ist ja Wochenende. Wie gesagt, die Pläne sind noch völlig offen. Vielleicht muss ich auf der Straße Geld besorgen, vielleicht kann ich ein Auto abholen, vielleicht ist M krank oder gesund, vielleicht fahren wir gemeinsam mit dem Auto oder mit dem Zug am Sonntag zu den Schwiegereltern, vielleicht will mich das Bein, auf das ich an der Treppe gefallen bin gar nicht mehr tragen, sehr wahrscheinlich gehe ich aber morgen um 11:00 Uhr mit Violinista zum Karaoke, dazu braucht man ja weder Bein noch Kind noch Auto und bezahlen kann notfalls Violinista. Das wird super!