Heute WmdedgT - alles dazu bei Frau Brüllen.
Frau Fragmente sitzt in ihrem Arbeitszimmer und bloggt, ich sitze in meiner TARDIS und blogge über Frau Fragmente aber auch darüber, was ich heute so gemacht habe, halt wegen WmdedgT. Hinter Fragmente ist ein neues Ding aufgetaucht, es sieht aus wie ein weißer Bettbezug mit schwarzen und grauen Kreisen und gelben Flecken, ich bin unsicher, wozu er dienen könnte. Möglicherweise ist es auch ein sehr großes Bügelbrett oder ein Surfbrett. Oder dahinter ist wer versteckt und schreit gleich "Buh!". Falls das passiert werde ich es natürlich sofort hier notieren.
Ich war heute recht früh wach und fit, warum weiß ich nicht, vielleicht hat der Sturm mich beflügelt. Ich mag Sturm, es ist zusätzlich wolkig und regnerisch hier und riecht fast ein bisschen nach Meer.
Weil ich früh wach und fit war, war ich auch früh am Schreibtisch, angenehm grundunentspannt und sehr redselig, Frau Herzbruch wünschte sich schon gegen 9 Uhr meinen Feierabend herbei. In dieser wachen, fitten, grundunentspannten Disposition bekomme ich immer enorm viel erledigt. So konnte ich am Vormittag schon alle Finanzreports des ersten Quartals überprüfen und Rückfragen dazu rausschicken, Schwierigkeiten eines Teams mit einem Vorgang aufgreifen und einer Lösung zuführen und zwei Gespräche führen, die ich etwas vor mir hergeschoben hatte. In der Mittagspause erledigte ich dann ein bisschen Privatkram und spazierte zum Briefkasten, bereitete außerdem Rührei zu (aus 3 Eiern, war zu wenig), trug 35 kg Katzenstreu und die Gemüsekiste (nicht gleichzeitig, in zwei Gängen) die Treppe hoch und schob einen Quarkauflauf in den Ofen. Am Nachmittag fanden zwei weitere etwas aufgeschobene Gespräche statt, ich gab den aktuellen Rechnungslauf frei bzw. krittelte daran herum und hörte bei zwei neuen Mitarbeiter*innen nach, wie ihre ersten Arbeitstage waren und bei ein paar anderen, die kürzlich krank waren, ob alles wieder okay oder zumindest auf gutem Wege ist. Dann blätterte ich noch ein wenig in Fachliteratur und wollte anschließend das virtuelle Büro zu Zeiteinträgen anhalten (eine meiner Kernkompetenzen), man hatte mich aber stummgeschaltet.
Also machte ich Feierabend und ging sofort über zur Zubereitung von Penne al Tonno, währenddessen telefonierte ich mit @schanuf.
Dann war es schon 20 Uhr und Zeit für meine Blogverabredung mit Fragmente. Wir brachten uns erst auf den neuesten Stand, ich schilderte ihr ein kleines berufliches Dilemma und sie fand eine gute Lösung für mich, die das ganze nämlich in ein Spiel verwandelt und so macht es mir dann natürlich sofort Spaß. Das Dilemma möchte ich hier nicht schildern, es lässt mich unempathisch wirken, was ich aber nicht bin, meine Empathie bewegt sich nur in Grenzen.
Zwischendrin klingelte noch der Amazon-Bote und brachte ein neues Dings, dessen Namen ich nicht kenne aber ich werde ihn jetzt sofort auf der Produktverpackung nachlesen: WISCHBEZUG. Für so einen Bodenwischer. Die Putzhilfe, also die richtige, nicht die Vertretung, ist endlich zurück, seit Mitte Dezember war sie weg wegen Visumsangelegenheiten und nun war sie am Montag hier und hatte mir einen vorwurfsvollen Zettel hinterlassen mit einer Auflistung, was so alles für einen ordentlichen Haushalt fehlen würde. Unter anderem eben der Wischbezug. Ich frage mich jetzt, wo ich das aufschreibe, wie sie das wohl nannte und in welcher Sprache der Zettel überhaupt verfasst war. Ich glaube auf Englisch, ich wüsste zu gern, wie sie den Wischbezug bezeichnet hat, mir ist das englische Wort für Wischbezug jedenfalls nicht geläufig aber irgendwie haben wir uns ja offensichtlich verstanden, dazugelegt hatte sie den alten nicht, den hat sie gleich entsorgt (das stand da auch).
Jetzt gleich später werde ich noch das Fußmassagegerät verwenden und den Quarkauflauf essen und vielleicht ein neues Buch anfangen, mehr nicht.