Kennen Sie das, so ein ganz ruhiger und entspannter Tag, man kann ausschlafen, hat eigentlich gar keine Aufgabe, außer das Kind mal irgendwo hinzufahren oder wieder abzuholen, sogar das Essen ist von Papa & Mama mitgegeben und muss nur aufgewärmt werden, tausend Dinge - naja, fünf bis sechs - könnte man entspannt und in Ruhe mit sonnigem Gemüt erledigen und nebenher ein paar Kaffee trinken, ab und an auf den Balkon spazieren, ein gutes Buch lesen und ein gepflegtes Gespräch führen.
Und statt dessen setzt man sich morgens schon geduckt auf die Couch und verharrt dort mit verkrampftem Nacken, die Stunden ziehen vorbei, Nachmittagssonne, dann wird es wieder dämmrig, dan dunkel, gemacht habe ich nichts, die erste Kopfschmerztablette wirklich nicht und die zweite auch nicht und die Gedanken sind verknäulter als zuvor. Ahja, das war also der entspannte freie Feiertag.
(Ein ganz guter Trick scheint es mir zu sein, auf perspektivisch komplett misslungene Stellen einfach eine Katze zu setzen.)