Manchmal mache ich ja morgens so ein bisschen Gymnastik - man wird schließlich nicht jünger. Außerdem hatte ich ja früher immer mal Rücken, jetzt schon ewig nicht mehr, aber genauso ewig mache ich auch irgendwann am Tag im Vorbeigehen mal ein paar kleine Übungen. Meistens im Büro (hüstel), das bietet sich an, wenn man Telefonkonferenzen hat und vor Langeweile nicht mehr stillsitzen kann. Dann habe ich noch eine komplett selbstausgedachte Fußübung, ich knicke ja zwei bis dreimal in der Woche um und da ist es immer besser, wenn die Muskulatur zumindest aufgewärmt ist, damit da nichts reißt (glaube ich - ich weiß es nicht). Eine Zeit lang hatte ich auch häufig Fuß, das war, als Frau Herzbruch noch bei uns gewohnt hat, sie hatte dann auch häufig Fuß was sich darin äußerte, dass wir lange am Tisch saße, dann wollte einer heimlich als erster ins Bad Zähneputzen gehen, der andere merkte das und wollte unauffällig bei einem vermeintlichen Gang zum Kühlschrank überholen, jedoch konnten beide Teilnehmerinnen des Badezimmercontests nur steiffüßig humpeln. Warum weiß ich nicht aber: seit ich meine selbstausgedachten Fußübungen mache (geht im Sitzen unauffällig am Arbeitsplatz) hatte auch kein Fuß mehr.
Es geht mir aber rundum gut, trotzdem war mir heute Morgen nach Rückenübung, da gibt es diese Sache, bei der man einen Katzenbuckel macht, kennen Sie sicher. Und ich habe seit heute den Beleg, dass ich Profi in Katzenbuckel bin, ja, vermutlich würde mir jede Schaupsielschule für meinen Katzenbuckel ein Stipendium angedeihen lassen. Denn: der Kater sah es. Und der Kater machte daraufhin auch einen Buckel, dazu einen Eichhörnchenschwanz, begann zu fauchen und weit weit aufgerissenen Augen diagonal rückwärts zurückzuweichen.
Tja. Gekonnt ist gekonnt. Mir wird noch einfallen, wie ich diese neu und, ich gebe es zu, für mich selbst auch überraschende Kompetenz in meinen Alltag einbauen kann.