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    Mittwoch, 28. August 2019

    Gut geschlafen in Kassel. Der Wecker weckte mich um 8, es war nicht viel zu tun in der Unterkunft, also beschäftigte ich mich damit, das ganze Obst aufzuessen, dass ich am Vortag in einem Heißhungeranfall eingekauft hatte (Blaubeeren, Pfirsich, Banane, Apfel).

    Um 9:30 Uhr brach ich auf zum Seminar - sehr interessant, auch spannend, es muss isch aber erst noch setzen, bevor ich dazu Genaueres sagen kann.

    Also um 18:15 Uhr zurück in der Unterkunft, für eine Stunde später war ich wieder mit Herrn Heartcore verabredet, hatte also wohl gestern trotz völlig absurdem Tag im Rücken einen okayen Eindruck hinterlassen. Er schlug vor, mit Bier auf einen Turm in einem Wald zu steigen und dort den Sonnenuntergang (tatsächlich schrieb er "Weltuntergang", aber das überlas ich elegant) zu betrachten. Kann es einen besseren Plan geben? Ich denke nicht.

    Bis dahin wollte ich noch die Füße hochlegen und das Internet lesen, aber gleich vier Personen verlangten gleichzeitig Auskunft zu diversen Themen: das Kind zu Bewerbungstipps, Frau Violinista zu eines möglichen Karaoke-Termins, meine Schwester wegen eines Geschenks und das Büro wegen noch was anderem. Es wurde also doch wieder knapp und hektisch, aber egal.

    Wir trafen uns an der Straßenecke, kauften Bier, aßen Eis, stiegen in einen Bus, dann in eine Bahn, dann stiegen wir aus und liefen durch einen Wald bergauf auf einen Berg (ich bin vor Hitze fast verendet), auf dem Berg stiegen wir auch einen Turm (ich mit letzter Kraft), aber ab dann war alles gut. Wie ich später erfuhr, handelte es sich um den Bismarckturm, offenbar wurden eine Zeit lang zu Ehren Bismarcks irrsinnig viele Türme gebaut, ich habe das noch nicht genau recherchiert. Die Aussicht war sehr, sehr schön, besonders, weil es schon dämmrig war und der Wald auf der einen Seite sich in die unterschiedlichsten blau-grau-lila-Schattierungen färbte, während auf der anderen Seite die Lichter der Stadt angingen.

    Herr Heartcore hatte eine Box und Musik mitgebracht, die er in der vorletzten Etage des Turms aufstellte, so dass der Klang wie aus einem Trichter nach Oben schallte, dazu dann eben das Bier, es war außerordentlich gemütlich und wir blieben, bis es komplett Nacht war, saßen am Ende auf dem Steinfußboden und wunderten uns, wie verrückt es ist und nur dem Internet zu verdanken, dass wir gerade so da sitzen.

    Es gab tatsächlich noch einen Bus zurück, jedenfalls bis zum Bahnhof, noch ein kleiner Spaziergang, Wohnungsbesichtigung und jetzt dann mal schlafen.

    Dienstag, 27. August 2019

    Heute Morgen twitterte ich etwas übermütig "Heute Abend erzählen ich Ihnen, wie es dazu kam, dass mit letzte Nacht um 1 jemand einen Barhocker über den Schädel zog." Dabei übersah ich gleich drei Dinge: Erstens, dass sich Personen daraufhin tatsächlich um mich sorgen könnten (ts, was denken Sie eigentlich von mir??). Zweitens, dass es im Rahmen des Möglichen liegt, dass dieses Ereignis nicht das Aufregendste des Tage sein wird. Drittens, dass ich am Abend eventuell sehr erschöpft bin und nur noch sehr wenig Mitteilungsbedarf habe. All das trat ein.

    Also, falls Sie sich gesorgt haben, bitte entschuldigen Sie, das sollte ein Witz sein, eine aufgebauschte Anekdote aus einem eher unspektakulären Alltag. Es war so:

    Ich habe seit mehreren Tagen eine Fliege in der Wohnung, die mir unglaublich auf die Nerven geht, gerade nachts. Ständig umschwirrt sie mich und weckt mich beim Einschlafen wieder auf. So war es auch letzte Nacht, also wollte ich der Fliege eine Falle stellen: ich stand nochmal auf und schaltete in der Küche das Licht ein, auf dass sie dem Licht folge und in die Küche fliege. So geschah es.

    In der Küche waren dann auch die Katzen (mit mir aufgestanden in der Hoffnung, etwas Leckeres zu bekommen). Die Katzen, fand ich, könnten jetzt mal ihrer Bestimmung nachkommen und die Fliege fressen. Sie machten aber keine Anstalten, träge lagen Sie herum. Nun muss man meinen Katzen einiges verzeihen, weil sie ja keine Katzenmama hatten, die sie ordnungsgemäß sozialisiert hätte. Manches an Katzenart haben sie einfach nicht gelernt, aber gestern nach um 1 dachte ich, es wäre nun an der Zeit, etwas dazuzulernen. Also führte ich den Katzen vor, wie sie die Fliege zu jagen haben. Mit den Händen, und ich machte auch Katzen-Jaggeräusche dazu. Meine Entscheidungssicherheit ist nachts um 1 nicht die allerbeste, was generell nicht schlimm ist, weil ich zu der Zeit normalerweise schlafe. Nur die Ausnahmen sind eben ein Problem.

    Jedenfalls, ich konnte das Interesse der Katzen wecken, sie ahmten mich nach und waren im Jagdfieber. Ein paar Mal fingen sie die Fliege auch, benahmen sich dann aber doch wieder typisch katzig und, statt sie zu verspeisen, spielten sie mit ihr bis sie wieder davonflog. Ich verlor die Geduld. Es war ja nachts um 1 (jetzt eher schon halb 2)! Der Kater saß auf dem Barhocker, die Katze zwischen den Näpfen, beide beobachteten gespannt die Fliege, die an dem einen Bein vom Barhocker saß. Ich setzte mich auf den Boden, zeigte den Katzen die Fliege, machte aufmunternde Geräusche, keine Regung. Und dann hatte ich die Schnauze voll und schlug los, auf die Fliege natürlich, dabei auch auf das Bein vom Hocker, der Kater bekam einen Riesenschreck und sprang mit seinen gesamten 7 kg kraftvoll ab, der Hocker flog ein Stück, mir auf den Kopf, ich sah Sternchen und kippte zur Seite um, in das Katzenfutter, denn die Katze hatte sich auch erschreckt und beim davonrennen alle Näpfe umgeworfen. Es blutete nur ganz wenig, ich beschloss, alles weitere zu ignorieren und ins Bett zu gehen (bewährtes Verfahren), die Fliege habe ich seitdem nicht mehr gesehen.

    So viel dazu.

    Wieder aufgestanden um halb 7, im Büro um halb 9, guten Zeitplan gehabt, der vor den zwei freien Tagen morgen und übermorgen alles regelte, Mittagspause ausfallen lassen, gerade wollte ich zum Herzstück des Zeitplans kommen, als M anrief.

    In der Straße, also vor unserem Haus, seien sehr viele Einsatzwagen: Feuerwehr, RTW, Polizei, mindestens 15 insgesamt. Die gesamte Straße abgesperrt. Es sei eben ein uniformierter Mensch an der Tür gewesen und habe gesagt, es gäbe keinen Grund zur Sorge, aber sie solle sich, nur für den Fall, doch bitte auf eine Evakuierung vorbereiten.

    Das Problem waren - neben einer insgesamt überfordernden Situation für eine knapp 15jährige - natürlich die Katzen. Daher rief sie mich an. Und ich war in einer anderen Stadt, wenn alles maximal gut geht, dauert der Weg nach Hause 30 Minuten, aber eher länger.

    Also rief ich Freundin C an, die zum Glück Urlaub hatte und zum Glück gerade zu Hause (nämlich: ein paar Straßen weiter) war und "ach, da sind die ganzen Wagen hingefahren!", sagte. Und die sofort aufbrach um zu helfen. C und das Kind packten die Katzen in Transportbehältnisse, dann ging das Kind weg, sich mit einer Freundin treffen, und C hielt die Stellung. Die Katzen brachen in der Zwischenzeit wieder aus ihren Transportbehältnissen aus, was aber nicht schlimm war, weil am Ende dann doch nicht evakuiert wurde. Als ich 35 Minuten später eintraf, war die Situation dann so: M war unterwegs, hatte aber in der Aufregung Handy und Schlüssel vergessen. C war bei uns zu Hause und bei den Katzen, durfte nun aber nicht mehr aus dem Haus. Ich stand vor dem Haus auf der Straße, aber eben auch vor der Absperrung, und durfte nicht rein.

    Was soll man da machen? Ich wies C. auf den hervorragenden Zucchinikuchen hin, der auf dem Küchenblock steht und wir überlegten, wir ich wohl notfalls - also falls die Sperrung noch länger als zwei Stunden ginge - an meinen Koffer käme, denn dann fuhr mein Zug nach Kassel. Bestimmt hätte es sich arrangieren lassen: Von C. bis an die Haustür und dort von einem Uniformierten weiter bis zu mir. Aber es wurde dann doch nicht notwendig, um 15 Uhr wurde der Zugang zu allen Häusern bis auf das betroffene (es handelte sich um ein Gasleck) freigegeben. So konnte ich sogar noch mit C ein Stück Kuchen essen und M Handy und Schlüssel hinterherbringen und dann zur Augenbrauenzupföse gehen und dann erst zum Bahnhof und pünktlich in den Zug nach Kassel steigen. Eigentlich so eine simple Handlung, aber es fühlte sich an wie eine unglaubliche Leistung. Im Zug schlief ich sofort erstmal ein.

    Als ich wieder aufwachte, hatte der Zug es irgendwie geschafft sich 20 Minuten zu verspäten, der Anschluss damit unerreichbar, aber das konnte mich nach dem ganzen bisher erlebten nicht mehr stressen, auch nicht, dass es in Kassel am Bahnhof keine Leihfarräder oder -roller gab.

    Und wie ich mir die ganze Zeit gedacht hatte, wurde der Abend noch richtig gut, den verbrachte ich nämlich mit Herrn @heartcore in einem Biergarten, bei Bier und Wurst und Spreewaldgurken, die der Imbissmann in seinem eigenen Garten gezogen und selbst angemacht hat und er kommt nämlich aus dem Spreewald, aber das jetzt auch noch alles zu erzählen, ist mir wirklich zu anstrengend.

    Montag, 26. August 2019

    Wie ein Sonntag, an dem gar nichts besonderes ansteht, so mühsam sein kann verstehe ich auch nicht. Lag natürlich am Wetter: der Sommer ist zurück, blablabla, und damit Kopfschmerzen und Benommenheit.

    Von 8 bis 10 mit immer stärker pochenden Schläfen und immer wirreren Träumen im Bett gewälzt, dann aufgestanden, Kaffee half aber nicht, zu nichts aufraffen können, irgendwie geschafft, zu duschen und die Katzen zu füttern, bevor M zum Wettkampf gefahren werden musste. Sowieso auch nervig, diese Wettkampffahrerei, warum muss man das immer in irgendwelchen Sporthallen in irgendwelchen Dörfern machen, in die man nur per Auto kommt. Also 30 Minuten in gleißender Sonne durch Gegend gefahren. Felder blabla, Mais blabla, Lärmschutzwände blabla, Umgehungsstraße, Einfallstraße, Wohngebiet, Sporthalle, Kind abgesetzt, das ganze Retour.

    Zu Hause Herrn N angetroffen, der rasch zwischen zwei Konzerten (Rammstein in Wien und Metallica in Mannheim) dazu kam, in Bad Offenbach ein Spiegeleibrot zu verschlingen. Dann war er wieder weg. Ermattet setzte ich mich wieder in den Schaukelstuhl.

    Es drängten Tätigkeiten. Die Einkäufe von letzter Nacht waren noch nicht verräumt, die Spülmaschine nicht ausgeräumt, ein Berg Wäsche vorhanden und ich fahre morgen weg, auf ein zweitägiges Seminar, dafür muss ich das Gepäck vorbereiten (weil natürlich wieder alles knapp wird, morgen ist ja noch Arbeit und hin und her und dann Zug und so weiter) und eigentlich wollte ich mich selbst auch noch vorbereiten. Mental, Sie verstehen. Dann war da die Zucchini, mit der sollte auch noch zumindest zur Hälfte etwas passieren und ich wollte Essen kochen, um es später essen zu können. Aber alles so anstrengend wegen Sommer.

    Endlich raffte ich mich auf, aß meditativ ein großes Stück der Zucchini roh, um ihren Geschmack und damit Eignung für unterschiedliche Gerichte zu überprüfen. Hervorragend. Sie schmeckte mild und nussig und frisch, ideal für einen Mandel-Limetten-Zucchinikuchen mit Zuckerguss. Den machte ich, er kam in den Ofen, gleichzeitig lief die Wäsche und die nächste Spülmaschinenladung und kochte ein Karotteneintopf auf dem Herd, der war ja schon für vorletzte Woche geplant gewesen, die Karotten waren langsam fällig.

    Allerdings rief kurz vor Fertigstellung das Kind an. Offenbar wurde schneller geturnt als sonst, jedenfalls sollte ich sofort zum Abholen losfahren. Das konnte ich gut verstehen, in dem Dorf ist ja nix und die anderen Mütter (Väter nicht mitgemeint, es sind immer ausschließlich Mütter) waren zwar vor Ort geblieben (hüstel), eine Mitnahmeabsprache hätte aber nichts gebracht, weil alle wieder um in ganz andere Dörfer in der anderen Richtung müssen. (an dieser Stelle vielfältige Flüche vorstellen).

    Ich schaltete also alle Geräte aus, hoffte, der Ofen würde den Kuchen mit der Restwärme fertigbacken und fuhr dann noch einmal 30 Minuten in die eine Richtung und dann 30 Minuten wieder denselben Weg zurück, kurz vor der Haustür bekam M unglaublichen Appetit auf einen veganen Burger und ach, ich kenne das selbst, wenn man einen Jieper auf was hat, hilft was anderes nicht viel. Wir drehten also noch einen Extraschlenk, holten Burger, fuhren dann nach Hause. Kuchen aus dem Ofen (ist trotzdem gut geworden), Guss drauf, wieder ermattet in den Schaukelstuhl.

    Zwischenzeitlich war die Erledigungssituation sogar einigermaßen bedrohlich geworden, es war ja nun fast 21 Uhr und immer noch so gut wie alles ungelöst. Hinzu kam, dass M plötzlich einfiel, dass sie sich ja natürlich und schon immer sehr zum Geburtstag ein Rennrad wünscht, bzw. ein halbes, die andere Hälfte würde sie von Erspartem finanzieren, und das eigentlich gern jetzt sofort online eingekauft hätte, so dringend war es plötzlich. Haben wir nicht gemacht, aber es ging auch nochmal genug Zeit damit drauf, zu erklären, warum nicht.

    Eine gute Stunde weiter ließ sich nun wirklich nichts mehr aufschieben. Jetzt ist der Möhreneintopf tiefgefroren, die Küche sauber und die Einkäufe verräumt, die Wäsche gemacht, die Reisetasche gepackt, der Kuchen halb gegessen. Mental vorbereitet bin ich nicht, aber vielleicht wird das auch überschätzt.

    Sonntag, 25. August 2019

    Hui, das war ein voller Tag. Erst einmal wachte ich vom Wecker vom Kind auf, sie wollte aus irgendwelchen komplizierten Gründen um 8 Uhr aufstehen. Also am Abend war das der Plan, am Morgen war es dann doch nicht mehr so wichtig und wir schliefen einfach weiter.

    Ich wachte dann erst recht spät wieder auf, nämlich als M sich von mir verabschiedete, um zum Tennis zu gehen. Schon wurde mir der Tag ein bisschen knapp, denn um 12 Uhr wollte Frau Fragmente mich zu Unternehmungen abholen und bis dahin war eigentlich noch viel zu tun.

    Durch eine Unfähigkeit, in der verbleibenden knappen Zeit die vielen Pläne zu priorisieren tat ich einfach gar nichts. Durchaus legitim an einem Samstag. Um halb 12 gerat ich dann wieder in Eile, denn die Schwimmtasche musste ich wohl schon packen und den Autoschlüssel suchen und die fertige Wäsche aufhängen und den Katzen Futter geben.

    Frau Fragmente war 7 Minuten zu früh und ich war pünktlich. Zum Glück alles kein Problem, sie kündigte schon durch die Sprechanlage an, sie wolle nicht hochkommen sondern habe ja das Internet dabei. Aus mir noch unklaren Gründen scheint es so zu sein, dass die Internetzeit für Frau Fragmente in meiner Gegenwart knapp bemessen ist. Vielleicht rede ich zu viel. Man wird dem auf den Grund gehen müssen, jedenfalls fordert sie immer mal wieder zwischendrin Handyzeit ein.

    Mit Frau Fragmente räumte ich unsere Garage aus. Wieso heute und wieso die Garage etc. weiß ich nicht, sie hatte es mir halt einfach gestern so angekündigt, sehen Sie selbst:



    Hinterher war die Garage so leer, dass ich gar nicht wusste, wie ich das Auto da rein stellen soll. Normal muss ich immer einen Spiegel einlappen und fahre dann langsam so weit vor, bis ich sanft an die Blumenerdesäcke stoße. Jetzt war so viel Platz, dass man auf beiden Seiten hätte aussteigen können und ich musste vorn an gar nichts anstoßen, hinten ging das Tor trotzdem locker zu.

    Der Wertstoffhof war ebenfalls großartiges Erlebnis. Mir war geraten worden, mit schlechter Behandlung zu rechnen, das trat aber nicht ein, im Gegenteil: ich warf etwas in den falschen Container und wurde trotzdem für meinen guten Schwung gelobt!

    Beim anschließenden Lahmacun-Essen kamen wir überein, dass Frau Fragmente meine ständige Partnerin für Tatorteinigung, Entrümplung und Baumarktbesuche sein möchte.

    Am allerbesten war aber natürlich der Badesse: Wassertemperatur 23 Grad, nicht zu viele Menschen, herbstliche Blätter trieben auf dem Wasser, der Kaffee war erträglich, das Dauerkraulschwimmen gelingt immer besser und es hapert dabei hauptsächlich an der Orientierung: weder kann ich mich ja an den Markierungen auf einem Boden orientieren noch an einem Beckenrand. Im Badesee waren heute übrigens Quallen. Das habe ich natürlich sofort gegoogelt: Süßwasserquallen sind für den Menschen ungefährlich und entwickelt sich bei Wassertemperaturen ab 25 Grad.

    Bis 19 Uhr schwammen wir herum und besprachen alles, was uns einfiel.

    Wieder zu Hause war die Zeit erneut knapp, denn ich war auch am Abend verabredet, zur Bierbörse in der Innenstadt. Also geduscht, umgezogen, wieder los, erstmal eine Wurst als Grundlage, dann ein Bier, dann ein Eis, dann ein Wasser, dann müde, grauenhaft laut war es überall, mir erschließt sich der Sinn nicht, dass jeder Stand seine eigene Musik spielt, wenn es doch sowieso auch noch eine Bühne gibt, auf eh sehr laut auch nochmal etwas völlig anderes gespielt wird. Das war ein bisschen anstrengend und so brachen wir um 23 Uhr zum Späteinkauf auf, dem letzten Programmpunkt des Tages.

    Samstag, 24. August 2019

    Ein Wecker klingelte heute um kurz nach 5, das war aber nicht meiner, sondern der von Herrn N., der zu einem Konzert nach Wien reiste und ich drehte mich wieder um. Mein Wecker klingelte gar nicht, ich hatte da was vergessen, wurde aber von dem vom Kind wach, das die erste und zweite Stunde frei hat freitags, es war also 7:45 Uhr, das Kind war nun in Eile, es ging für mich heute morgen also ruhiger los als sonst.

    Ich traf um kurz vor 10 Uhr im Büro ein mit dem Vorsatz, es nicht zu verlassen, bevor die ganzen Reste vom Urlaub erledigt sind, denn langsam wuchsen sie mir über den Kopf.

    Unaussprechliches also von 10 Uhr bis, naja, 19:30 Uhr. Zwischendrin eine kurze Mittagspause mit Hähnchenspießen in Orangensoße, asiatischem Krautsalat und Reis (alles sehr gut).

    Um 20 Uhr war Chor, aber das wurde mir alles zu knapp, ich hatte keine Noten dabei, fühlte mich schwitzig, wollte zumindest vorher nach Hause, kam dann mit dem Rad wegen einer Feierlichkeit in der Innenstadt auch nicht durch, es passte alles nicht heute. Und so wurde ein ganz voller Tag plötzlich zu einem ganz ruhigen mit einfach so 1,5 Stunden zusätzliche Stunden im Schaukelstuhl, den Katzen drumherum, der Waschmaschine im Hintergrund, einem Bier nebendran, einer offenen Balkontür. So entspannt war es lange nicht - dass der Tag am Ende das noch hergibt, hatte ich nicht erwartet!

    Freitag, 23. August 2019

    Wieder ein paar Minuten vor dem Wecker aufgewacht, daher hatte ich immerhin schon einen Tee in der Hand, als das Kind mit Laune an mir vorbeistürmte.

    Der Muskelkater war deutlich und auf das Level "ignorierbar" abgeklungen aber ich fühlte mich leicht zerschlagen - vielleicht war die Nacht zu kurz.

    Auf dem Weg ins Büro stellte ich fest, dass beide Handbremsen am Fahrrad nicht funktionierten, zum Glück hat es aber Rücktritt. Das war mir gar nicht bewusst! Aber der Körper reagierte zum Glück instinktiv - ich habe mit Rücktrittbremse das Radfahren gelernt und das steckt sohl ganz tief in mir drin und kommt, wenn nötig, hervor.

    Vor dem Rapunzelturm überfiel mich nach langer Zeit unglaublicher Durst auf eine Vanilla Latte mit extra Shot. In einem Moment der Entscheidungsschwäche wechselte ich viermal hintereinander die Straßenseite, stand dann am Ende doch vor Starbucks, prüfte das Guthaben in der App und sah, dass es zu wenig war, wollte aufladen, erinnerte mich nicht an das Passwort, dachte mir "Pappbecher sind eh scheiße" und ging weg.

    Ankunft im Büro um kurz nach 9. Unaussprechliches unterbrochen von unbefriedigenden 20 Minuten Mittagspause in der Kantine (Pizza, mittelgut) bis 16:45 Uhr, sehr zerschlagen. Das war kein guter Bürotag.

    Zu Hause erfreute ich mich an der geputzten Wohnung und bereitete dem Kind Pfannkuchen zu. Dann brachen wir gemeinsam auf um Elternabend, M schickte mich dort aber nur in die richtige Richtung (die Schule ist sehr groß und ich kenne mich dort nicht gut aus) und verschwand dann mit Freunden im Park. Der Elternabend war unspektakulär, es gab keine außerordentlichen Verrücktheiten, die meiste Zeit beschäftigte ich mich damit, drei Damen zu beobachten und zu überlegen, warum sie mir so furchtbar unsympathisch sind, obwohl ich sie doch überhaupt nicht kenne. Ich kam bis zum Schluss nicht so richtig darauf. Es hatte etwas damit zu tun, dass für sie alles immer ganz klar war, mit absoluter Sicherheit und alle für alle gleich. Nicht, dass ich sagen könnte, was daran schlecht ist. Ich muss noch darüber nachdenken.

    M holte mich an der Schule wieder ab, wir spazierten zurück und deckten dabei ein schweres Erziehungsversäumnis auf: das Kind hat nie "Life of Brian" gesehen. Wir werden das am Wochenende nachholen.

    Zu Hause gab es noch die kalten Pfannkuchen und dann Katzen kraulen, Schaukelstuhl, Internet lesen. Noch einen großen Käfer aus Ms Zimmer gefangen und auf den Balkon geworfen, dann Feierabend.

    Donnerstag, 22. August 2019

    Aufgewacht vor dem Wecker, um 6:30. Der Verdacht erhärtet sich, dass da schon wieder eine hochtourige Phase begonnen hat. Und ich weiß noch immer kein Mittel dagegen.

    Auf dem Balkon erschnupperte ich den Herbst und faltete meditativ bei geöffneter Tür diverse Ladungen Wäsche, bis das Kind im Bad fertig und zur Schule aufgebrochen war, dann richtete ich mich selbst auch her. Wegen Abendveranstaltung war für das Fahrrad heute keine Verwendung und ich ging ganz andere Wege als sonst ins Büro.

    Ankunft um 8:45 Uhr, Unaussprechliches bis 18:00 Uhr.

    Aber zwischendrin ein Erlebnis, und zwar war ich letzte Woche mit Frau Violinista beim Karaoke. Frau Violinista zeigte mir dort ihren neuen Schirm, den sie bei irgendwas gewonnen hatte und der viel Geld kostet, der ihr daher irgendwie am Herzen liegt (jedenfalls ist das wohl davon abzuleiten, dass sie ihn mitnahm in die Karaokebar, statt ihn im Auto zu lassen, und ihren Worten sowieso auch). Nach dem Karaoke wollten wir uns noch unterhalten und betraten die erstbeste Lokalität in der Nähe (was nicht die erste ist, die erste ist eine Pizzeria, die ich nicht mag), nämlich einen Burgerladen. Dort unterhielten wir uns, tranken Schnaps und gingen heim, Frau Violinista allerdings ohne Schirm, was ihr dann irgendwann auf der Autobahn nach Saarbrücken auffiel. Am nächsten Tag stellte sich per Telefonat heraus, dass der Schirm im Burgerladen verblieben war und ich ihn am besten da irgendwann mal abhole. Das war Sonntag.

    Heute fand ich, es wäre ein guter Zeitpunkt, eine Kollegin, die sich dem Karaoke bislang verweigert, zumindest einmal in die räumliche Nähe der Karaokebar zu bringen, zwecks Gewöhnung. Burger isst sie auch gern, ich schlug also vor, zu Mittag einen Ausflug in diesen ganz anderen Stadtteil zu machen und die Absurdität des Vorschlags (der Stadtteil ist unattraktiv und man muss immerhin S-Bahn und Straßenbahn fahren) verblasste wohl vor der Aussicht auf Burger, sie sagte jedenfalls zu. Und im Laufe des Vormittags fragte dann noch Frau Fragmente an, ob ich spontan Lunch einrichten könnte, ich lud sie ein, einfach gleich mitzukommen, stieß auch hier irritierenderweise auf zumindest keine hochgezogene Augenbraue, die sich fernschriftlich übertragen hätte.

    Es gab also heute Mittag Burger, ich hatte einen mit Erdnussbutter und Bacon, ganz vorzüglich, für meinen nächsten Besuch wurde mir einer mit Knoppers versprochen (aber nicht Dienstag, Donnerstag und Samstag, das schreibe ich hier auf, um es mir zu merken habe es aber möglicherweise schon jetzt falsch in Erinnerung) und am 7. und 8. September ist im Gallus ein Straßenfest, auf dem es die klassischen Burger für 4 Euro gibt (aber nicht den mit Knoppers und auch nicht den mit Nutella und auch nicht den mit einem Huhn- und einem Rind-Pattie), gehen Sie hin, schmeckt vorzüglich und ist eine Reise in den Gallus wert!

    Hinterher wurde uns wieder Schnaps angeboten, die Kollegin und ich lehnten natürlich ab, Frau Fragmente sagte "na ich schon!" und, wissen Sie, Gruppenzwang. Es ist erstaunlich, wie ich nach so einem Fingerhut Wodka schon nur noch deutlich eingeschränkt denken kann. Grauenhaft!

    Ach ja, den Schirm nahmen wir auch mit, der ist jetzt aber nicht hier bei mir sondern in meinem Büro. Weil ich heute Abend direkt vom Büro aus nochmal unterwegs war (kein weiterer Wodka) und Sorge hatte, den Schirm gleich in der nächsten Lokalität stehen zu lassen. Das hätte dann dazu geführt, dass wir irgendwann später diese Woche im Irish Pub zu Mittag essen, so hätte es sich fortgesetzt, Frau Violinista hätte diese ständig anwachsende Rechnung der Schirmrekuperarionsessen vermutlich nicht goutiert. Wir haben über die Konditionen der Rückgabe übrigens noch nicht gesprochen.

    Also, abends Irish Pub mit Kollegen, das war entspannt und schön aber leider ein echt warmer Abend, ich hatte Frösteln erhofft aber weder die Luft- noch die Biertemperatur konnte das herbeiführen.

    Daheim um Mitternacht, herumgeräumt zum Runterkommen, morgen ist auch Putzfrautermin, neue Socken für die Sockenparade aus der Post geholt (ich brauche mehr mit schwarz als Basis), nochmal barfuß auf dem Balkon gestanden auf der Suche nach Frösteln, naja, vielleicht klappt es im Traum. Und noch eine kurze Freude am Abend: ich habe die Knirschschiene heute morgen schon gereinigt und kann daher jetzt einfach sofort damit schlafen gehen. Ich bin so fürsorglich zu mir!

    Dienstag, 20. August 2019

    Vor dem Wecker aufgewacht, der stand auf 7 - in der 9. Klasse beginnt der Schultag nun dienstags und freitags mit Freistunden, sehr angenehm!

    Was unangenehm war: ich konnte nur herumhumpeln, wegen Muskelkater. Sehr, sehr, sehr schlimmem Muskelkater. Der kam daher, dass ich gestern innerhalb von 25 Minuten erst 12 Stockwerke treppab lief, dann 13 Stockwerke treppauf, dann 26 Stockwerke treppab. Aus sehr guten bis mittelguten Gründen. Und dann später am Tag- aus einem im Nachhinein nicht ganz so validen Grund - nochmal 25 Stockwerke treppab. Es wird vorbei gehen.

    Ich brach vor Mann und Kind auf, das Internet in der Bahn funktionierte schlecht und ich habe aktuell kein Buch, das mich fesselt, also starrte ich herum.

    Unaussprechliches von 8:30 - 17:00 Uhr, unterbrochen von einem kurzen Essen in der Kantine mit Calamaris (grauenhaft!) und Eistee (gut).

    Danach war ich mit Herrn N. verabredet, um einen Einkauf zu machen, der mir irgendwie kompliziert vorkam aber ganz einfach war. Schnell nach Hause, das Kind hatte Besprechungsbedarf angekündigt, sie wurde von einem Lehrer gefragt, ob sie bei der Hausaufgabenbetreuung der Schule mitarbeiten möchte, mit Vertrag, Geld und so weiter, das findet sie sehr aufregend.

    Eine schnelle vegetarische Bohnensuppe gekocht, wahlweise dazu Würstchen oder Würstchenartiges (vegetarisch), für mich aber nicht, weil ich noch zum Sport verabredet war. Nein, der Muskelkater war nicht besser, im Gegenteil. Aber die Sache den Verabredungen, die immer eingehalten werden. Ich klärte nur vorher kurz ab, ob Freundin C mich wohl zu einer Sprossenwand oder so rollen würde, falls ich mit den schmerzenden wackligen Beinen vom Boden nicht mehr allein hochkommen sollte, sie sagte das zu, also was sollte schon passieren. Es ging auch. Wenn auch nicht gut.

    Nach dem Sport unmittelbar Suppe und Sofa. Jetzt würde ich eigentlich gerne etwas anderes machen, aber ich habe keine Ahnung, wie ich aufstehen soll, es tut alles so weh.

    Dienstag, 20. August 2019

    Erst hatte ich keine Lust, etwas zu schreiben, dann keine Zeit, dann habe ich es völlig vergessen. Jetzt würde ich gern aber befasse mich den Großteil des Tages und habe daher den Kopf voll mit Dingen, über die ich nicht schreiben kann, es ist ja so schon oft eine Gratwanderung aber jetzt ganz klar jenseits einer vertretbaren Grenze.

    Also bleibt nur das Drumherum, als Fingerübung.

    Um 20 nach 6 klingelte der Wecker, Aufstehen schien völlig unmöglich, ich stellte ihn also eine halbe Stunde weiter, war dann aber doch nach ein paar Atemzügen wie gewohnt morgendlich fit - ich bin früh morgens eher Kistenteufel, spät morgens, also wenn ich ausschlafe, bin ich hingegen den Rest des Tages die Ruhe selbst.

    M benötigte heute Morgen nichts von mir, Herrn N. sah ich noch kurz im Rausgehen, es hatte aufgehört zu regnen und nur der Fahrradsattel musste kurz abgewischt werden, um 20 nach 8 war ich im Büro.

    Dann Unaussprechliches. Mittagspause fiel aus.

    Um 18 Uhr Heimweg mit Schwenk über den Supermarkt, ich weiß nicht, ob es schlau ist, in den Feierabendeinkauf zwei Kassierer zu setzen, die ihr Gebiet beide noch nicht beherrschen und sich gegenseitig auch nicht helfen können und kein anderer ist da - aber das muss ich zum Glück ja auch nicht wissen, ich habe eine andere Arbeit und kann die Zeit an der Kasse nutzen, wahlweise im Internet zu lesen oder Zirkularatmung zu üben. Einfach nur, weil ich es kann (aber nicht gut). Die Zirkularatmung. Internet lesen kann ich super.

    Um 19:00 Uhr zu Hause, kurzes Absacken mit Herrn N auf der Couch, es sind Besuchskinder anwesend und haben die gesamte Sahnetorte und die Schachtel mit den Apfeltaschen, die Papa und Mama N. gestern hier gelassen haben, verzehrt und haben jetzt HUNGER.

    Zum Abendessen Reste vom vegetarischen Teil des Auflaufs von gestern und frisch gekocht Gemüsepfanne aus allem im Kühlschrank mit Hackfleisch und Nudeln. Schmeckte mir nicht so, was daran liegen kann, dass ich einfach nicht gern Hackfleisch mag. Sehr wahrscheinlich sogar.

    Internet lesen, Wordfeud spielen, Katzen kraulen, ein bisschen privates Postzeug, einmal die Spülmaschine, ein bisschen Schreiben mit Freunden, halb nebenher eine halbe Folge Family irgendwas, genau, Modern Family, mitgeschaut, habe zwar nicht verstanden, worum es geht, aber es war sehr lustig, ich wollte es näher verfolgen aber ging aus Versehen weg und kam erst zurück, als es aus war. Um 23 Uhr verweigert, dem Kind Müsli anzureichen (klar kann sie um 23 Uhr Müsli essen, jeder kann hier Müsli essen, wann immer er will, aber ich will damit nichts zu tun haben nach 20 Uhr).

    Nochmal Katzen kraulen, dann schlafen.

    Montag, 5. August 2019
    Urlaubstag 23

    Der Tag begann ganz unerhört früh, nämlich um 4:45 Uhr. Zwei Kinder wollten zum Zug nach Hamburg gebracht werden, um 6:07 Uhr ging es los, alles klappte erstaunlicherweise ganz reibungslos (außer, dass sie den ICE mit dem regulären Zubringer-RE schon verpasst hätten, aber ich fuhr sie - genau das vorausahnend - per Auto zum ersten Umsteigebahnhof).

    Am Vortag hatte ich mir ausgemalt, den frühen Tagesbeginn dann dem frühen Vogel gleich unglaublich zu nutzen. Tatsächlich kam ich auch so weit, zu duschen, ein Sofakissen mit Polsterreiniger einzusprühen, Betten zu machen und die Katzen zu füttern, doch bei einer klitzekleinen Verschnaufpause schlief ich wohl ein und erwacht erst um Viertel vor 10 wieder, nämlich als der Wecker klingelte, damit ich M im Zug anrufe und ans Aussteigen erinnere.

    Sehr kreislaufig musste ich jetzt unbedingt frühstücken, das wollte ich in einem Café tun und danach dort noch lesen. Unglücklicherweise habe ich wieder ein Papierbuch vor mir, 2013 eingekauft und seither nicht gelesen und ich wünschte mir so sehr, es wäre einfach elektronisch. So musste ich einen ziegelsteingroßen und -schweren Klotz in die Handtasche packen und radelte zum Café. Freundin C. kam noch dazu, wir saßen bis 14:30 Uhr und wechselten danach zum Eiscafé.

    Wieder zu Hause wollte ich dann eigentlich wirklich sehr viele Dinge noch erledigen, um die ewige Liste zu verkürzen. Ich hatte insgeheim gehofft, sie im Urlaub komplett abzuarbeiten, aber dann hatte ich doch einfach sehr oft mehr Lust auf Amüsement. Etwa die Hälfte der aufgelisteten Tätigkeiten ist erledigt. Der Rest muss dann halt doch im Alltag peu a peu.

    Das Couchprojekt konnte ich nicht weiter verfolgen, auf dem Polsterreiniger stand nämlich, man würde ihn aufsprühen, einreiben und nach 2 Stunden sei alles trocken und man würde ihn wegsaugen. Auf dem Kissen war aber nach 5 Stunden noch alles feucht, das Ergebnis auch insgesamt nicht allzu überzeugend, jedenfalls wollte ich keine 5+x Stunden auf die Couch verzichten. Ich tat also ein paar andere Dinge, nämlich den Zeitungsstapel aussortieren, Mails beantworten, Termine eintragen. Das musste reichen. Der Rest des Tages sollte noch ungestörter Urlaub sein.

    Ich las also im sperrigen Papierbuch, beendete nebenher diverse Spiele, für die ich ab morgen keine Zeit mehr habe, Herr N kam heim, ich wärmte die Reste vom persischen Essen von gestern auf, verfolgte auf der Karte, wo M in Hamburg herumläuft. Am Abend war Lesezirkel über "Eiswelten" von Jasper Fforde, das Buch hatte allgemein gefallen (ich war froh, denn ich hatte es ausgesucht). Danach noch Telefonat mit der Schwester über die bockigen Eltern, drei weitere To-Do-Listeneinträge daraus mitgenommen. Käsekuchen gegessen, Katzen gekrault, Wäsche verräumt.

    Zapp, Urlaub vorbei.

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