Das war spannend gestern, ich fühlte mich nämlich so, wie man sich fühlt, wenn man gerade erkältungskrank wird und das hatte ich seit - ja wirklich - Jahren nicht mehr. Die Erinnerung war fast ein wenig wohlig, zumal ich ja wusste, dass es sich nicht um echte Krankheit handelte, also keine Sorge hinzukam. Also eben nur eine gewissen Grundanstrengung und Mattigkeit, die es als das Sinnvollste und Leichteste auf der Welt erscheinen lässt, einfach im Sessel sitzen zu bleiben, den ganzen Tag und früh schlafen zu gehen. Zusätzlich gewisse Ganzkörperschmerzen, nicht so schlimm, dass es ein Mittel dagegen bräuchte aber doch ausreichend, um von jeglichen Aktivitäten Abstand zu nehmen. Das Gehirn stark verlangsamt, nicht aufnahmefähig genug für Bücher oder Konversation, ja, so gelang es mir tatsächlich, den ganzen Tag herumzusitzen/-liegen, nichts zu tun und sehr wenig zu denken. Es war durchaus entspannend.
Heute morgen gegen 7 Uhr erwachte ich und der Zustand hatte sich nicht wesentlich geändert, nur kam noch Kreislauf hinzu. Vermutlich vom vielen liegensitzen, ich muss wohl dankbar sein, dass es nicht gleich Thrombose war. Ein weiterer Tag im Bett schien denkbar, ich schlief in wohliger Antizipation wieder ein. Erwachte dann aber um 11 Uhr total fit. Naja, so kann es gehen.
Sofort kamen mir wieder Ideen, nämlich, die Telefon-/Internetanbieterin zu wechseln. Bestimmt gibt es für dasselbe Geld etwas Schnelleres, dachte ich, und sowieso knackt und knistert die Telefonleitung ständig und der Router lässt nur noch die bekannten Geräte verbinden, keine weiteren mehr und an das Online-Passwort erinnere ich mich auch nicht. Es wäre vielleicht einfacher, das alles hinter sich zu lassen, eben durch einen Wechsel. Dazu wollte ich erst meine Kündigungsfrist recherchieren, das ging aber online nicht, weil ich das Passwort nicht wusste und telefonisch nicht, weil die Festnetzleitung ja so knackt und knistert. Zumal mir einfiel, was mir als allererstes in Bezug auf das Knackenknistern geraten wird: den Router neu starten. Wenn ich gegen 21 Uhr den Router neu starte, goutiert das aber niemand hier im Haushalt. Ich habe das Projekt daher verschoben.
Pläne für nächste Woche: 1x einkaufen (gestern wegen impfkrank nicht gemacht), 1x Reisetätigkeit mit Klinikbesuch (gruselgrusel), 1x Duschvorhang waschen, 2-3x M beim Autofahren zum Training begleiten, 1x mit Fragmente bloggen, 1x mit Fragmente Kaffee trinken (weiß sie noch nicht), 1x Italienischstunde, 1x Gesangsstunde, 1x Router neu starten, 1x Hotline wegen Onlinezugang kontaktieren. Das klingt überschaubar.
Ächz ächz. Weiter schlafen.
Gerade habe ich @violinista die Ansage gemacht, dass wir nun gut planen müssen, wie noch zwei Dinge zu erledigen sind: zum einen einen Blogeintrag zu schreiben, zum anderen festzustellen, was sie noch zum Übernachten bei mir braucht und das alles, bevor das "Spike" zuschlägt. Ich bin nämlich vorhin mit SpikeVax geimpft worden und spüre förmlich, wie das Spike langsam von unten nach oben durch mich kriecht, die Füße und Unterschenkel und mittlerweile jetzt beim Schreiben auch Knie tun schon weh, es naht der Moment, zu dem ich von jetzt auf sofort absolut wirklich jetzt ganz direkt ins Bett gehen muss, mit zwei Decken und einer Wärmflasche.
Impfen war in der liebsten Impfpraxis wieder ein gelungenes Erlebnis. Alles ging schnell, es war BionTech im Angebot, der Herr, der Moderna aufziehen sollte, stand noch im Stau, Fragmente und ich sind aber ja Stammkundinnen dort und so zog ein anderer das eben dann kurz auf während wir auf einem weißen Sofa warteten, das so weich war, dass ich dachte, vielleicht schlafe ich auch ein und wache erst 100 Jahre später wieder auf.
Nach dem Impfen war plötzlich draußen Weltuntergang. Ein Leihfahrrad flog herum, es rappelte und klapperte und heule, dann kam zum Glück das Taxi, (Fragmente randalierte darin, eigentlich gar nicht ihr Stil, ich war angenehm überrascht!) dann nur noch ein kleiner Sprint in die Karaoke-Bar. Also in die neue Zweigstelle der Karaoke-Bar, zum Test. War schön, ist aber ein komplett anderes Ambiente, beide Locations haben eindeutige Vor- und Nachteile und ich gedenke, die Vorteile jeweils maximal auszunutzen.
Jetzt ist das Spike aber schon im unteren Rücken angekommen und ich muss daher Violinista ein Handtuch und ein Kopfkissen geben und dann vielleicht wirklich die 100 Jahre schlafen, zumindest aber ein Wochenende lang, da bin ich mir ganz sicher. Und am Ende des Wochenendes lackiere ich mir die Fingernägel frisch und dann geht es rrrrrrund!
Habe etwas gekauft, das mein Leben enorm verbessern wird, nämlich: ein Magnetdings zum an den Kühlschrank bappen und darauf die Wochentage und daneben kann man etwas schreiben. In meinem Fall: was es zu Essen geben wird. Ich mach ja häufig einen Plan diesbezüglich, der ist aber immer irgendwo online, also hier oder in einem Googledoc oder getwittert und wenn ich dann abends vor dem Kühlschrank stehe, weiß ich nicht, was ich kochen wollte, erinnere mich zwar, wo der Plan ist aber das Nachschauen ist mir schon zu anstrengend, also setze ich mich hin und es gibt nichts. Nun ist der Plan direkt am Kühlschrank, also an der Quelle. Alles wird gut.
Etwas schlechtes in meinem Leben: ich habe ein Buch zu Ende gelesen und kann mich nicht entschließen, welches ich als nächstes lesen möchte. In diesem Zusammenhang: vielleicht bekomme ich bald ein neues Buch, eins aus Papier (ich kaufe ja keine Papierbücher). Mein Arbeitgeber hat in irgendwelchen Abständen (quartalsweise?) ein gesellschaftlich relevantes Thema, zu dem kuratierte Links zu TED-Talks, Artikeln, Videos etc verschickt werden, also z.B. aktuell "Black History Month". Dazu gibt es auch immer eine Bücherliste und man kann sich für eine Verlosung melden, also wenn man eins der Bücher gern gewinnen würde, eine kurze Mail senden und vielleicht, vielleicht hat man Glück.
Ich habe da schon mehrfach mitgemacht und immer das gewünschte Buch bekommen. Das kommt mir komisch vor. Vielleicht bin ich die einzige (unter ein paar 1000 Personen) die teilnimmt? Tatsächlich bin ich die einzige, die ich kenne, ich habe schon mehrere andere gefragt aber sie hatten die Mails gar nicht gelesen. Was ich auch komisch finde, aber nun gut. Natürlich habe ich aber noch nicht einmal 100 Personen gefragt, es ist also auch möglich, dass doch ganz viele da mitmachen und in Wirklichkeit für jede Person das gewünschte Buch einfach angeschafft wird, dass die Verlosung nur bewirken soll, dass das alles etwas spannender klingt. Jedenfalls hat es bei mir dazu geführt, dass ich etwas Hemmungen hatte, schon wieder an einer "Verlosung" teilzunehmen. Habe es dann aber trotzdem gemacht, es ist ja schließlich dafür da!
Frau Fragmente sitzt in ihrem Wohnzimmer am Tisch, der ihr auch manchmal als Arbeitsplatz dient, und bloggt, ich sitze an meinem Schreibtisch zu Hause, an dem ich aber, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt, nie wieder arbeiten werde, und blogge, vielleicht über Fragmente, aber das weiß ich noch nicht. Es ist Pandemie, blablablabla, 100 Jahre später und so weiter.
Mein Tag heute war sehr voll. Ich war erst in der Autowerkstatt, das kommt mir viel länger her vor als 13 Stunden, ich gab das Auto dort planmäßig ab und kündigte an, es morgen zur selben Uhrzeit wieder abholen zu wollen. "Sie können es auch heute noch abholen, bis 17:00 Uhr" wurde mir beschieden, worauf ich "hahaha wie stellen Sie sich das denn vor ich arbeite nicht quasi halbtags so wie Sie!" antwortet. Wir lachten alle gemeinsam gequält, ich warf 10 Euro in die Kaffeekasse.
Dann fuhr ich mit der Bahn ins Büro, das war wie immer, obwohl ich schon sehr lange nicht mehr mit der Bahn ins Büro fahre.
Im Büro dies und das, momentan steht immer "bei den Coronakranken erkundigen, wie es so geht" auf dem Tagesplan. Alle, die Kinder haben, haben oder hatten mittlerweile Corona bis auf den nOC und mich. Der Ablauf ist immer derselbe: eine Kitagruppe schließt oder eine Klasse wird in den Distanzunterricht geschickt wegen vieler positiver Fälle, 5-7 Tage später positiver Test beim Kind, weitere 5-7 Tage später positiver Test der Eltern, weitere 2 Wochen später ist der Spuk vorbei, bei manchen dauert es nochmal 1-2 Wochen länger, bis sie sich wieder wirklich fit fühlen. Weitere Komplikationen bisher zum großen Glück nicht.
Ansonsten momentan viele Neueinstellungen, also wirklich viele, neben den üblichen Praktikant*innenschüben im Frühjahr diverse unbefristete Verträge und für mich die Aussicht, einige Arbeitsbereiche, die ich in den letzten Monaten übernommen und überarbeitet habe, modernisiert wieder abzugeben. Vielleicht kommt ein ruhiger Frühsommer auf mich zu, das fände ich toll!
Auf dem Heimweg kam ich am Augenbrauenzupsalon vorbei, das war auch lange nicht mehr der Fall, also sowohl das Vorbeikommen als auch das Zupfen. Eben weil ich ja momentan ständig Auto fahre und das natürlich nicht in der Fußgängerzone, in der dieser Salon liegt. Ich ging hinein. Die Zupferin erinnert sich nach wie vor nie an mich, weist mich aber immer wegen einer Lücke in meiner rechten Augenbraue zurecht. Also so richtig vorwurfsvoll oder manchmal auch peinlich berührt oder besorgt. Ich habe mir zum Hobby gemacht, darauf immer anders zu reagieren. Mal erschreckt, mal gleichgültig, mal überrascht oder auch gar nicht oder auch, wie heute, mit einer komplett erfundenen Geschichte. Ich erzählte heute, dass ich mir als Teenagerin diese Stelle immer abrasiert hätte, weil ich fand das sähe interessant aus und das sei dann irgendwie nicht mehr nachgewachsen, ich hätte das mal bei wem gesehen damals, bei wem konnte ich nicht mehr erinnern, aber es war jemanden, den ich am Badesee kennegelernt hatte, an dem wir im Sommer immer waren, immer mit derselben Clique und diesem Sandgebäck von Aldi, wie hieß das nochmal, meine Freundin hatte übrigens drei Brillen in diesem See verloren, nach einer hatten wir damals ganz viel getaucht, weil sie neu war, erst an demselben Tag bekommen, ich weiß auch gar nicht mehr, wie ich das damals mit der Sonne gemacht hatte, es gab ja irgendwie nur Sonnencreme mit LSF 4 oder höchstens 6 damals. Und so weiter. Früher im Auto habe ich mit meinen Schwestern noch ein Spiel gespielt, es wurde eine Stoppuhr gestellt und dann fing man an zu reden und durfte nicht aufhören und sich nicht wiederholen und wer das am längsten schaffte, hatte gewonnen. Meine Eltern haben dieses Spiel gehasst. Etwas lame die Geschichte, mit der Augenbraue, aber ich bin ja nicht mehr so in Übung mit diesem Spiel und wir waren ja erst in Antwortvariante-ca.-27 zu "oh DA hast Du aber eine Lücke in der Augenbraue, tssssssss!!". Bis Antwortvariante-ca.-189 fällt mir bestimmt noch etwas Spannenderes ein.
Fragmente sieht ein bisschen müde aus heute, dafür hat sie gute Haare. Ich ja nicht, finde ich, aber das wird morgen behoben. Nachdem ich das Auto aus der Werkstatt abgeholt habe. Puh, schon zwei Erledigungen an einem Tag, bin ich auch nicht mehr gewohnt. Und gleich muss ich auch noch den Balkon leer räumen weil ja Sturm kommt.
Sonst nix zu berichten, außer, dass ich mir vorhin ein Glas Eierlikör eingeschenkt habe (ich liebe Eierlikör) aber er schmeckte nicht gut. Vielleicht zu alt (der Likör). Vielleicht Corona. Vielleicht die Verbindung zu den Crackern. Ist ja auch egal.
Ah, es war doch noch etwas! M hat ein neues Handy (das alte war zerbrochen) und ich verspürte Neid und wollte auch ein neues Handy. Nicht wegen der Nutzung sondern wegen der Schönheit und Unversehrtheit. Deshalb kaufte ich mir eine neue, frische Hülle und ein neues Panzerglas, brachte das alles heute an und schon ist mein Handy auch neu und sogar noch besser als neu: es ist so schön und unversehrt wie neu aber ohne, dass ich irgendetwas neu einrichten müsste. Ich bin sehr zufrieden.
Ich habe unglaublich gut geschlafen, nicht einmal zwischendrin aufgewachte, keine Alpträume, es war wunderbar, schade, dass nicht Wochenende war, dann hätte ich einfach noch 20 Stunden genau so weitergeschlafen. Aber es war halt Dienstag (glaube ich?), ein ziemlich normaler Tag nur mit unnötigen organisatorischen Lästigkeiten und mehreren längeren Besprechungen. Ich bespreche mich überhaupt nicht gern, habe ich festgestellt. Ah, und eine sehr unzufriedene Mail habe ich geschrieben, natürlich in unantastbarer Formulierung aber dennoch glasklar. Ich ließ sie korrekturlesen, das mache ich immer, wenn ich sehr böse bin. Wenn ich jemandem ans Bein pisse, dann sprachlich einwandfrei, das ist mir wichtig.
Flankiert war der Tag ansonsten von einer ungewohnten Entscheidungsschwäche. Das begann schon am Morgen, da schrieb ich an Fragmente, dass ein Zweitboostertermin exakt 3 Monate nach meinem Erstboostertermin verfügbar wäre und ob ich den wohl nehmen sollte oder lieber noch etwas warten - erst im Schreiben bemerkte ich, was ich da für einen Quatsch tippe, was um alles in der Welt sollte dagegen sprechen. Die Entscheidungsschwäche trat auch bei anderen Plänen zutage, jemand stellte eine einfach Frage und immer wieder dachte ich "hmneee, ich lege mich da jetzt lieber noch nicht fest!" - machte ich dann doch, weil auch diese Gedanken alle Quatsch sind, aber es geschah nicht so automatisch wie sonst sondern eben immer kurz zeitverzögert. Das nervt mich, das soll sofort aufhören. Immerhin habe ich jetzt zwei Karaoke-Verabredungen und eine Museumsverabredung.
Morgen mache ich einen Frisiertermin, werde erfragen, ob es möglich ist, dass Person A schneidet und Person B die Strähnchen macht. Ich vermute nicht. Dann muss ich mich in 6-8 Wochen nach einem neuen Salon umschauen (falls ihr also hier mitlest, lasst euch was einfallen!!).
Vielleicht schlafe ich ja jetzt wieder immer so gut, das wäre schön!
Der Tag war unspektakulär aber am Abend häuften sich die aufregenden Ereignisse: erst blieb ich mit der Socke am Lichtschalter hängen (wenn ich mit vielen Dingen in den Händen - also im Wesentlichen Snacks - aus der Küche ins Wohnzimmer gehe, pflege ich, da ja die Hände voll sind, den Lichtschalter mit dem Fuß zu betätigen), dann schickte mir @fragmente ein Video, das ein Instrument, Othoskop, aufgenommen hatte, als es durch ihr Ohr fuhr.
Wollte eigentlich früh schlafen gehen, aber das muss ich jetzt erstmal verarbeiten.
Ich stellte mir heute Abend im Verlaufe eines Gesprächs die Frage, warum die Telefonseelsorge nicht längst genauso per Chat wie per Telefon erreichbar ist. Bitte sorgen Sie sich an dieser Stelle nicht um mich, es handelt sich um eine rein theoretische Überlegung.
Die Telefonseelsorge hat natürlich mittlerweile auch ein Online-Angebot, man muss sich jedoch zunächst registrieren (zwar anonym, schafft aber eine zusätzliche Schwelle) und dann muss man einen Termin und nicht unbedingt ist am selben Tag ein Termin verfügbar.
Das wundert mich, weil ich sehr viele Menschen kenne, die nicht so gern telefonieren und für die ein Chat einfacher wäre. Jetzt frage ich mich, warum das so ist. Ich hatte mir vorgestellt, dass die Seelsorger*innen halt irgendwo sitzen und ob sie ein Headset aufhaben und da hineinsprechen oder ob sie eine Tastatur vor sich haben und da hineinschreiben ist relativ egal, halt wie bei Amazon, da kann ich mit meinen diversen Anliegen (ich habe immer so einige!) ja auch immer wen per Telefon oder per Chat erreichen. So scheint es aber nicht zu sein. Ist das nicht merkwürdig? Was mag es für Gründe haben?
Bei einer (zugegebenerweise flüchtigen) Suche im Netz habe ich für Deutschland nur ein Chatangebot gefunden, krisenchat.de, dieses Angebot richtig sich aber nur an Personen bis 25 Jahre.
Ich denke erst seit kurzem darüber nach, habe aber schon jetzt das Gefühl, dass ich ohne Insiderwissen bei meinen Überlegungen nicht weiterkomme. Also, wer weiß Bescheid, warum das (noch?) so ist? Liegt es an den Ratsuchenden, kann ja sein, dass nur um mich herum so gut wie niemand gern telefoniert? Liegt es an den Ratbietenden oder deren Schulungen? Beim kurzen Drüberlesen des Abschnitts "Bewerbung" scheint es mir so, als ob man entweder Telefon oder Mail/Chat macht, liegt es daran, dass sich für den Online-Bereich nicht genug Personen finden? Oder an etwas ganz anderem, dauern Chats (im Mittel) durch das Tippen länger und das Konzept an sich funktioniert dann nicht mehr, mir ist schon klar, dass die Telefonseelsorge sich auf Ehrenämter stützt?
In einem weiteren Versuch, mich abzulenken und zu entspannen, hätte ich mir heute fast CandyCrush installiert.
Hörer*innen des Podcasts wissen Bescheid: ich habe mir an CandyCrush nicht nur einmal, sondern gleich mehrfach ein Überbein an der Hand erspielt und das ist noch das Geringste aller Probleme. Ich kann mit CandyCrush nicht umgehen, ich träume dann nachts auch davon. Gedanke im ersten Moment: gut, es wäre eine Abwechslung zu den Alpträumen. Aber die CandyCrush-Träume sind auch blöd und enorm stressig, weil es im Traum keine Möglichkeit gibt, das Spiel zu beenden, es geht immer weiter und führt doch nirgendwo hin, hat etwas sisyphosartiges. Ich konnte mich zum Glück rechtzeitig an das Gefühl erinnern, dass mir CandyCrush auch im Wachzustand im Kopf macht: ein schales Gefühl, wie auf Papier beißen.
Ich spiele statt dessen jetzt wieder Wordfeud.
Heute besser. Und diese Nacht werde ich richtig gut schlafen. Und dann, dann...!