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    Dienstag, 26. April 2016
    2 Sachen

    "Was schlurfst du hier so entlang?" ruft mir die D. zu und ich zucke kurz zusammen, weil ich nur vor mir auf das nasse Pflaster gestarrt und die D. dabei komplett übersehen hatte. Dabei kann man die D. nicht wirklich gut übersehen, sie ist eine imposante Erscheinung und immer doppelt so farbig wie ihre Umgebung gekleidet. Sie stand da mitten im Weg, aß diverses Gebäck aus einer Papiertüte, krümelte unglaublich und ein paar Tauben wuselten schon um sie herum. Dazu hatte sie ihre Tochter dabei, die im strömenden Regen Seifenblasen blies.

    Ich murmelte irgendwas. "Was?! Was soll das Mausepiepsen. Sprich lauter!", ordnete die D. an. "ALLES MIST" brüllte mich im im Gesangsunterricht erlernter Bruststimme. Die D. zuckte mit keiner Wimper. "Job?" - "Ja!" -"Wetter?" - "Ja!" - "Glück im Spiel, Pech in der Liebe?" - "PECH im Spiel!"

    Die D. amüsierte sich. "Da kannste zwei Sachen machen", sagte sie. "Entweder blöd herumschlurfen - oder drauf scheißen!" Dann brach sie in Gelächter aus, drückte mir ein 2/3 aufgegessenes Schokocroissant in die Hand und entschwand, ihre Tochter an der Hand, in einer Wolke aus Seifenblasen.

    Sonntag, 24. April 2016
    Stimmungsaufhellende Hand-(und Fuß-!)creme

    Gestern Vormittag war ich noch in der Apotheke, um eine Handcreme zu kaufen. Ich habe seit rund 11,5 Jahren kaputte Hände, mal mehr, mal weniger, das kommt daher, dass Mademoiselle als Baby im Krankenhaus war und man ständig die Hände desinfizieren musste und dabei ist wohl irgendwas (also: die Haut) nachhaltig kaputtgegangen. Wenn es also kalt wird oder die Luft sehr trocken oder irgendas persönliches reißen mir die Fingerknöchel auf, das Ganze fängt an zu jucken und so weiter und nach ein paar Tagen sieht meine Hand so aus, als hätten die Katzen sie einmal kräftig durchgekaut. Drogeriecreme reicht meist nicht, um den Schaden zu beheben, es brennt meist auch und dann wird die Hand zusätzlich rot und dick und so weiter, also Apotheke.

    Leider konnte ich mir in den letzten 11 Jahren nie merken, welche Creme für mich gut ist. So eine Cremetube reicht für länger, als ich sie brauche, dann verlege ich sie und wenn dann nach ein paar Monaten wieder was mit den Händen ist, hab ich alle bisherigen Erkenntnisse außer "Drogerie geht nicht gut" vergessen.

    Also Apotheke, Hände vorzeigen, lauschen, wie die Apothekenfrau die Luft zwischen den Zähnen einzieht und irgendein Produkt zum Testen aufgeschmiert bekommen. Gestern sofort ein Treffer, fühlte sich gut an, kein Brennen, Jucken hörte sofort auf, zog schnell ein. Ungefragt erzählte mir die Verkäuferin noch eine ganze Menge Stuss über das Produkt. Dass die Tube unansehnlich sei, aber das habe einen Sinn, nämlich würden die ganzen hochwertigen Wirkstoffe durch Plastik entweichen, weshalb man eine Alutube verwenden müsse, es wäre dies und das und jenes (irgendwelche Pflanzennahmen einfügen) drin und, besonders wichtig, KEIN Urea, das sei nämlich mit Sicherheit das, was ich nicht vertrage, sehr aggressiver Stoff. Und - etwas ganz besonderes noch, sagte die Frau: Ich könne die Creme sogar auch für die Füße verwenden! Hier erwartete sie irgendwas, ehrfürchtiges Staunen vielleicht.

    Seit gestern verwende ich diese unglaubliche Zaubercreme also und heute ist schon alles viel besser. Und - was die Frau aber unerwähnt ließ, vermutlich wusste sie gar nicht davon: die Creme macht auch gute Laune. Ich bekomme jedenfalls jedes Mal einen kleinen Lachanfall, wenn ich die Tube mit fett "10% Urea" drauf sehe und an den Vortrag in der Apotheke denke.

    Samstag, 23. April 2016
    Am Montag

    Kasse 1: So viel Kundschaft, eigentlich muss ich hinten die Palette machen statt Kasse!

    Kasse 2: Ach lass, des mach ich am Montag.

    (Wichtig: "am Montag" immer in derselben absteigende Satzmortmelodie vorstellen. Zwischen "am" und "Mon" ungefähr eine Sekunde, zwischen "Mon" und "Tag" eine Quarte.)

    Kasse 1: Was?

    Kasse 2: Am Montag. Des mach ich am Montag.

    Kasse 1: Na das wird was.

    Kasse 2: Am Montag. Ich komm am Montag früher, dann mach ich des.

    Kasse 1: Ah, jo?

    Kasse 2: Ja, am Montag.

    Kasse 1: Am Montag, ja?

    Kasse 2: Jaja, lass des nur jetzt. Ich mach des am Montag.

    Kasse 1: Ach, das ist aber nett.

    Kasse 2: Na des ist doch gar kein Ding. Ich komm einfach früher. Ich mach des am Montag.

    Kasse 1: Machst Du das?

    Kasse 2: Ja, ich mach des am Montag.

    Kasse 1: Passt das auch?

    Kasse 2: Ja ist doch kein Problem, ich mach des am Montag.


    Geht vermutlich immer noch so weiter, bis 22 Uhr ist da heute geöffnet, ich hatte aber mittlerweile bezahlt und konnte fliehen. Jetzt möchte ich mir gern "am (Sekunde) Mon-(Quart)Tag" mit der Nagelschere aus dem Gehirn schneiden.

    Freitag, 22. April 2016
    Sportkleidung

    Das ungefähre Maß meiner Sportlichkeit könnnen Sie sich so vorstellen: ich habe gar keine Sportkleidung. Also außer Badeanzug. Das liegt daran, dass ich ja immer gerne aussortierte und seit zig Jahren für Sportkleidung keine Verwendung hatte, daher ist das alles weg. Zwar probiere ich ab und an mal Dinge aus, aber nie auf einem Level, dass man sich dazu irgendwie speziell kleiden müsste. Das habe ich mir schon in der Schule an- oder abgewöhnt, in der 9. und 10. Klasse bin ich eigentlich das ganze Jahr in Jeans und Springerstiefeln um den Sportplatz gerannt als Strafe für Sportzeug "vergessen". Drinnen war derweil gymnastischer Tanz mit Bändern und so, das trug nicht zu meiner Erinnerungsfähigkeit in Bezug auf die Sportklamotten bei. Was ich sonst noch so mache, nun, Schwimmen halt in Badekleidung, Radfahren und Hochseilgarten ganz normal, wobei normal eher Bürokleidung ist, dieses ganze mehrfache Umziehen am Tag ist mir nämlich auch zu aufwändig. Also Bürokleidung, dann nach Hause und Jeans, dann Jogginghose für auf die Couch und dann Pyjama zum Schlafengehen, meine Güte, wer soll das alles waschen. Wobei ich mir ziemlich viele Pumps auf Spielplätzen ruiniert habe, dass muss ich auch zugeben. Aber eigentlich ja sowieso unbegreiflich, dass sich Pyjama/Nachthemd nie als Alltags- und bürotaugliche Bekleidung durchgesetzt haben.

    Jedenfalls, wo war ich, bei der Sportkleidung, nächsten Mittwoch ist Probetraining und auf dem Erinnerungszettelchen steht "sportliche Kleidung, Schuhe sind nicht nötig". Schuhe sind nicht nötig ist schonmal super, aber sportliche Kleidung hab ich nicht, ich habe noch nichtmals normale Baumwoll-T-Shirts geschweige denn funktion-irgendwas, alles hat statt Funktion irgendwelche Bändchen oder Dingschen oder Ausschnitt oder was-weiß-ich.

    Ich begab mich also an den Ort meines Vertrauens - sprich: ins Internet - und erklickte innerhalb von 5 Minuten eine sportliche Hose, dreiviertellang (ist schließlich bald Sommer) und ein Sportshirt ohne Schnickschnack. Heute kam das schon an und das beste: es ist auch total bequem. Damit kann ich super auf dem Sofa sitzen, falls das mit dem Probetraining ungut ausgeht.

    Freitag, 22. April 2016
    Schwimmpause, Fallhöhe, Triebhaushalt

    So geht das hier nicht weiter. Fand auch die Kraulschwimmpartnerin, Kraulschwimmen ist nämlich irgendwie blöd geworden. Nicht das Schwimmen selbst, das ist nach wie vor schön, aber das Drumherum (Anreise etc.) und die anderen Leute im Becken. Sehen Sie, auch die Tücken des Kraulschwimmens liegen im Bereich Nähe und Distanz. Das Schwimmbad sollte möglichst nah sein, die anderen Schwimmer möglichst weit weg. Bei beidem hakt es.

    So überlegten wir hin und her, was für eine Sportart wir wohl betreiben könnten. Ich hatte letzte Woche bereits beim Boxclub nachgefragt, die werben auf ihrer Website mit "auch für Hausfrauen und Manager". Das wollte ich konkretisiert wissen. Was für Hausfrauen meinen die? Was ist mit Frauen, die eher so "Hausfrauensport" betreiben, aber Managerinnen sind? Die Antwort auf meine längliche Mail fiel unbefriedigend aus: "Hi, komm doch einfach Donnerstag mal vorbei!"

    Rudern, schlug die Kraulschwimmpartnerin - das Wort wird mir zu lang, ich sage ab jetzt KSP - vor. Beim Rudern sitzt man aber, wie auch beim Radfahren, ja sicher, es ist dynamisches Sitzen, aber mir ist gerade nicht nach Sitzsportart. Bauchtanz warf ich in die Zweierrunde. Hatte die KSP schon hinter sich. Auf anderes Tanzen ging sie gar nicht erst ein. Yoga wollte sie nicht (ich hatte mal Schwangerenyoga gemacht, da wurde auch Sanskrit gesungen, zum Glück war ich da meist schon eingeschlafen - ich denke aber generell, beim Yoga gibt es für mich noch etwas zu entdecken), für einen Halbmarathon trainieren auch nicht und auch nicht Klettern oder Tischtennis. Eine schwierige Kandidatin.

    Zum Glück hatte ich mich nach der unbefriedigenden Antwort des Boxvereins schon nach Alternativanbietern umgeschaut und war auf Krav Maga gestoßen (allerdings bis Ende 2017 alle Kurse ausgebucht und man muss vorab psychologische Fragen beantworten, das ist mir auch schon wieder zu viel Nähe für einen Sportkurs, ich will ja auch wegen blöder Fragen nicht in die USA einreisen) und dann auf Mixed Martial Arts, nunja, warum nicht, Mixed finde ich immer gut. Dann schaute ich die Websites an. Die eine war schon sehr stylish. Schöne Menschen mit sehr definierten Muskeln, glänzender, glatter, gebräunter Haut und im Hintergrund so eine Art Drachenfeuer. Haben Sie vorgestern den Link zu den nachgestellten Posen angeklickt und die Frau gesehen, die sich aus dem Schwimmbecken hievt? Ich sage jetzt etwas wichtiges: man muss immer mitdenken, welche Fallhöhe man noch aushalten kann. Das geistige Bild von mir zu haben, bei dem ich dekorativ dem Pool enschwebe und dann festzustellen, dass ich in Wirklichkeit herausrobbe wie die erste Amphibie, kann ich noch tragen. Das geistige Bild einer durchgestählten Person mit Drachenfeuer im Hintergrund und dann liege ich in Wirklichkeit wie ein Käfer auf dem Rücken, am Ende noch in so einem weißen Schlumpfanzug, das ist mir zu viel. Ich kann deshalb das Etablissement mit der stylishen Website nicht aufsuchen. Zu viel Fallhöhe.

    Einen weiteren Anbieter von MMA gibt es jedoch, eine kleine Innenstadt-Hinterhofbutze. Als die KSP also sagte, wir könnten doch das Sportdilemma bei einem Bier besprechen, schlug ich vor, dort einfach mal vorbeizugehen. Auch, um mir eine weitere unnütze Mail zu ersparen. Wir gingen also durch ein Tor und in einen Hof und durch eine Tür und durch einen Flur und kamen zu einer weiteren Tür die wir öffneten und dann trainierten dort gleich lauter Kindern in eben diesen weißen Schlumpfanzügen. Sofort wollte ich mich umdrehen und fliehen, aber die KSP stand hinter mir. Und von vorn kam der Weltmeister, wie die KSP ihn sofort anhand eines Plakates im Eingangsbereich identifizierte, und fragte, wie er uns behilflich sein könne. Ich habe ja gerne die Karten auf dem Tisch, also sagte ich: "Hallo. Können hier auch Leute wie wir mitmachen?" Der Weltmeister antwortete: "Hier können auch Leute im Rollstuhl oder mit nur einem Arm trainineren." Das lasse ich jetzt einfach mal so stehen.

    Heute morgen schickte mir die KSP eine Nachricht mit dem Zitat eines Psychologen, der sagt: "Egal ob man im Survivalcamp Kakerlaken frisst, sich im Edelpuff auf den Kopf urinieren lässt oder Kampfsport betreibt, es geht immer um die Regulierung des Triebhaushaltes!"

    Ich reflektierte einen Moment und dachte dann: okay. Wenn ich schon meinen Triebhaushalt regulieren muss, dann ist mir Kampfsport tatsächlich die liebste dieser drei Optionen.

    Mittwoch, 20. April 2016
    -

    Heute mache ich eine kleine Besinnungspause. Schadet Ihnen sicher auch nicht.

    Mittwoch, 20. April 2016
    Diagnose

    Mademoiselle: Mama, pass mal auf, also das war heute so, ich stand mit der A und der N draußen und wir haben uns unterhalten und dann kam die S und wollte wissen, worum es geht, aber das hat uns nicht gebockt das alles nochmal von vorne zu reden und dann war die S sauer und hat ein Wort zur A gesagt und die A hat die S geschubst gegen die N also eigentlich gegen mich aber ich bin ausgewichen und dann ist die A eben gegen die N gefallen und dann ist das Handy von der N runtergefallen aber es war nichts, also ich hab nichts gesehen aber die N ist dann aufs Klo gegangen um zu gucken, ob auch nichts ist und die A wollte mit und dann war die S ja noch sauer und hat angefangen zu heulen und denn ist die A zur Frau G gegangen und dann war die N auf die A sauer, dass sie nicht mit ihr zum Klo gegangen ist und ich hab sie dann gefragt ob jetzt denn mit dem Handy alles ok ist und dann hat sie gesagt dass ich Schuld bin, weil ich ausgewichen bin aber dann hab ich ihr erklärt dass das nicht meine schuld ist sondern von der A wenn die einfach schubst oder von der S weil die ein Wort gesagt hat und das haben die A und die S gehört weil die dann auch auf dem Klo waren und dann waren die sauer auf mich und die Frau G kam auch aufs Klo und hat die N mit dem Handy erwischt und der das weggenommen und dann dachte die N, dass die S und die A das der Frau G gesteckt haben und war auf die beide sauer aber nicht mehr auf mich und die Frau G wollte genau wissen, was passiert ist, aber ich wollte mit der nicht auch noch reden, ich wollte jetzt einfach mal Freizeit haben ohne über irgendwelche Probleme zu reden und dann bin ich einfach weggerannt hab mich hinter dem O versteckt und die A hat mich gesucht weil die S und die N nicht so schnell rennen können und dann hat der O gesagt, das ich in dem Jungs-Kreis bin und dann war ich auf den O sauer und die A hat dann aber gesagt, sie ist mir hinterher gerannt, weil die S und die N sie annerven und dann war die Pause zu Ende und die hatten Deutsch-Förder im Neubau aber ich hatte ja im Altbau und, Mama, jetzt hab ich total den Überblick verloren, mit wem ich jetzt Stress habe und mit wem nicht. Mama, was meinst Du?"

    Frau N: Pubertät.

    Dienstag, 19. April 2016
    hahaha

    Dafür, dass ich mit Bildern normal nichts anfangen kann, muss ich manchmal ganz unangemessen laut und lange über welche lachen. Häufig in der Bahn.

    Manchmal über simple Dinge wie Gemüse. Oder über anderes Essen.

    Katzen gehen natürlich immer. Auch mehrfach Oder Fische.

    Manchmal amüsieren mich auch im Grunde tragische Dinge.

    Oder manchmal wundere ich mich auch, dass mir manche Dinge vorher nicht aufgefallen sind.


    Auch immer für einen Scherz gut: die Autokorrektur

    Vielleicht wussten Sie schon, dass ich an Mademoiselles Grundschule berühmt-berüchtigt für meine Super-Mario-Expertise war. In diesem Zusammenhang ein guter Gedanke. Birgt jedoch auch Gefahren.

    Über das Altern.

    Und bei manchem kann ich mir nicht helfen und muss einfach lachen, obwohl ich gar nicht will. Und noch etwas besonders schönes: hier, alle Bilder sehr lustig, und mit dem letzten kann ich mich komplett identifizieren.

    Montag, 18. April 2016
    Vielleicht Einzelfallberatung

    Die D., ein paar Jahre älter als ich, hat eine Gang von Freundinnen ihres Alters, die ich irgendwann letzten Sommer einmal kennenlernte. Damals hatten sie eine Weinprobe gebucht, eine der Freundinnen fiel kurzfristig aus und bevor D. den im Voraus bezahlten Betrag verfallen ließ, fragte sie lieber mich, ob ich mitkommen würde. Ich trinke ja gar keinen Wein, probiere aber gern alles mögliche aus und so lernte ich die Gang der D. kennen und war erschreckt und fasziniert zugleich. Die Nachbarn riefen irgendwann Ruhestörung, der Weinprobenmensch ergriff die Flucht aus seiner eigenen Lokalität und am Ende war ich zwar mit Abstand am nüchternsten - wie gesagt, ich mag gar keinen Wein - aber auch schon nicht mehr in der Lage, Fahrrad zu fahren.

    Die Gruppe habe mich amüsant gefunden, ließ die D. mich am Freitag wissen. Nächstes Treffen im Mai, Brennerei-Abend, anschließende Fahrtauglichkeit abseits jeder Wahrscheinlichkeit und daher mit Hotelübernachtung. Ob ich dabei wäre.

    Ich gebe zu, ich habe ein bisschen Angst. Brände trinke ich eigentlich auch nicht. Und in der D-Gang statt 4 Stunden gleich 24 oder so einzutauchen überfordert mich schon beim darüber Nachdenken. Also sagte ich zu.

    Dann kam die Rückfrage, ob ich Einzel- oder Doppelzimmer wolle. Ich wollte antworten: "Wenn gerade Zahl und alle zu zweit wollen okay. Ansonsten gerne Einzel."

    Ich schrieb im Gehen, die Autokorrektur machte daraus: "Telefonate und alle Zwist wollen okay. Ansonsten gerne Einzelfallberatung."

    D. hat bisher nur "logisch" geantwortet. Ich bin gespannt.

    Samstag, 16. April 2016
    Bilder

    Auf Menschen treffen, die man nie gesehen hat, die einen aber kennen, seit Jahrzehnten, durch die Bschreibungen eines Dritten. Es ist wie in einen Spiegel zu schauen, einen fremden, mit fremdem Licht, in fremder Umgebung. Das vertraute Bild ist da, aber in einer anderen Einfärbung, insgesamt unschärfer, an einigen Stellen klarer hervorgehoben.

    Schwieriger Tag.

    November seit 6619 Tagen

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