• Privatbloggen an: novemberregen @ gmail.com
  • | Twitter: @novemberregen
    Dienstag, 10. November 2015
    Blogging November - 1471

    Den ganzen Tag habe ich mir heute über folgende Sache den Kopf zerbrochen:

    Angenommen, Sie haben eine Liste von Tagen, nach Personen sortiert - bzw. nein, konkreter:

    Angenommen, Sie können die Urlaubstage von Personen in einem Programm abrufen, das diese - nach Personen geordnet - in einer Liste darstellt. Sie können also eine Liste A abrufen für die Person A mit den Urlaubstagen 1, 2, 3, 4 etc. Oder eine Liste für Person B oder C.

    Jetzt möchte ich die Tage aber gar nicht als Liste nach Personen dargestellt haben, sondern als Kalenderansicht, also: An Tag 1 ist Person A weg, an Tag 2 Person A und B.

    In das System, aus dem die Daten kommen, kann ich nicht so weit eingreifen, dass diese Darstellung möglich wäre. Ich kann aber die nach Personen geordneten Tabellen nach Excel exportieren.

    Ich könnte also in einer Datei je ein Sheet (weiß nicht, wie das auf Deutsch heißt, vielleicht Blatt?) für jede Person anlegen mit deren Liste. Und dann bräuchte ich ein Sheet mit den Tagen des Jahres, also 366 für 2016. Und dann würde ich da gern ein Dings haben, ein Makro oder sowas, das folgendes macht: es geht über Sheet A, schaut, für jeden einzelnen der 366 Tage, ob der dort enthalten ist, wenn ja, geht es auf dem Kalenderblatt in die Spalte von Person A und färbt die entsprechende Zelle bei der Nummer des Tages rot. Dasselbe dann mit Person B, C etc.

    Bzw. noch lieber wäre mir, wenn das Dings unterscheiden würde: ist der Tag "approved" oder ist der Tag "pending". Diese Information findet sich in einer anderen Zelle in der selben Spalte des Sheet A, B, C etc. Das sollte das Dings dann prüfen, und wenn "approved" rot machen, wenn "pending" vielleicht ein blassrosa. Oder so. Eigentlich egal, nur kein braun, braun mag ich nicht. Das kann ja dann auch nicht mehr so schwer sein.

    Vielleicht braucht man dafür sogar gar kein Makro sondern kann das über conditional formatting regeln, dachte ich auch. Ein relativ umfassendes conditional formatting, aber nun. Wobei ich nicht auswendig weiß, ob man beim conditional formatting auf den Wert in anderen Zellen, also nicht in der, in der gefärbt werden soll, verweisen kann. Hm hm.

    Ja, wie gesagt, darüber habe ich viel nachgedacht, allerdings nichts ausprobiert, denn als kleines Handycap hatte ich überhaupt keinen Computer zur Hand. Deshalb bin ich auch eigentlich überhaupt noch keinen Schritt weiter gekommen. Außer, dass ich es vielleicht doch gar nicht mal so dringend brauche.

    Montag, 9. November 2015
    Blogging November - 1470

    Während ich mich daran freue, den Elternabend zum Thema "Umgang mit Medien" aus wirklich allen Gründen zu schwänzen, möchte ich eigentlich heute gern ein Katzenbild posten.

    Die Katzen möchten aber nicht. Es ist auch sowieso schwierig, schwarze Katzen zu fotografieren. Mit Blitz sehen sie immer aus wie Aliens, ohne Blitz sieht man sie nicht.

    Schauen Sie einfach derweil hier.

    Sonntag, 8. November 2015
    Blogging November - 1469

    Heute bin ich verwirrt. Vielleicht bin ich öfters verwirrt, aber ich habe ja selten Zeit, darüber nachzudenken, eher nur am Wochenende, so also heute.

    Es geht um Folgendes:

    Als ich in Paris war, bekam ich eine Mail von der Dame, die die Elternbeiratsangelegenheiten weiterführt, die ich vorher erledigte. Sie sagte, sie wolle zu einer Sitzung einladen und ob ich ihr eine Vorlage für eine Einladung schicken könnte und sowieso auch, ob ich ihr evtl. alle wichtigen Dinge der letzten 4 Jahre weitergeben könne. Die Einladung solle am ersten Tag nach den Herbstferien - also letzten Montag - verschickt werden. Ich antwortete am selben Tag, dass ich verreist sei, aber in 2 Tagen zurück. Dann könnte ich ihr entweder alle Sachen per Mail schicken, oder ihr einen USB-Stick mit allem drauf in den Briefkasten werfen, was den Vorteil hätte, dass sie dann alles geordnet in Foldern hat. Sie solle mir sagen, was ihr lieber wäre. Bis heute habe ich nicht mehr von ihr gehört.

    Letzten Freitag übernachtete ein Kind bei uns, beim Abholen gab es ein Missverständnis, so dass sämtliche Sachen bei uns zurückblieben. Die Mutter schrieb mir am nächsten Morgen, sie wolle das Gepäck gerne zeitnah holen, es wären ein paar Dinge dabei, die man oft braucht. Ich antwortete umgehend etwas wie "heute den ganzen Tag oder die komplette Woche jederzeit nach 19 Uhr oder falls das nicht passt, ruf mal an". Die Sachen sind noch immer hier.

    Letzten Montag fragte eine Freundin nach Hilfe bei einer Bewerbungsangelegenheit, also ob ich mal über die Unterlagen schauen könnte, es müsste aber bitte bis Ende der Woche sein. Ich sagte natürlich ja. Bis heute kam da aber nichts.

    Dann, letztes Wochenende, schrieb eine andere Freundin, sie habe ein paar Probleme und wollte mal mit mir was Trinken gehen. Ich nannte ihr ein paar Möglichkeiten letzte Woche und an diesem Wochenende. Bisher keine Antwort.

    Jetzt ist es so - ich brauche ja nichts, für mich besteht also kein Problem, das ist mir alles relativ egal. Aber verwundert bin ich doch. Kurz habe ich überlegt, ob ich vielleicht irgendwie aus dem Kommunikationsnetz gefallen bin, ob ich vielleicht immer nur denke, ich würde jemandem etwas schreiben oder sagen. Und dass meine Nachrichten in meinen Chatverläufen oder dem Sent-Folder sind, nur eine Illusion ist. Aber eigentlich ist das schon recht unwahrscheinlich.

    Allerdings weiß ich auch nicht, wie ich mir das sonst erklären soll.

    Samstag, 7. November 2015
    Blogging November - 1468

    Heute wollte ich drei Dinge essen, und zwar zum einen ein Hauptgericht mit Kürbis und Tomate, einen Kuchen mit Nüssen oder Haferflocken oder so und Polenta.

    Den Anfang sollte die Polenta machen, als Zwischenmahlzeit am Mittag, also zwischen dem Frühstück um 11 und dem Duschen um 15 Uhr. Polenta möchte ich machen, seit ich 13 bin, damals bekam ich von meiner Schwester als Wetteinsatz für 1000m Schwimmen ein "Vollwertkochbuch". Was jetzt genau in den 80ern alles als Vollwert angesehen wurde, weiß ich nicht mehr, jedenfalls waren Polentaschnitten dabei und sprachen mich an. Leider kam ich in den nächsten 30 Jahren aber nicht dazu, sie anzufertigen.

    Für die Polenta informierte ich mich auf Twitter und erhielt die Auskunft "Polenta mit Milch & Gemüsebrühe (1:1) kochen, Taleggio & etwas Butter unterrühren, Salz & Pfeffer - perfekt." Das probierte ich sofort aus. Sehr lecker, doch optisch irritierte mich das Endergebnis, wenn auch vielleicht ohne Grund. Ich habe nämlich bisher nur ein einziges Mal Polenta gegessen, da jedoch, ohne sie zu sehen. Denn das war, als ich Frau Herzbruch zu ihrem Geburtstag in ein Dunkelrestaurant herausgefordert eingeladen hatte und wir dort drin saßen wie Schrödingers Katzen, die nicht wissen, ob sie schon an Angstzuständen gestorben sind. Da gab es auch Polenta, auf dem Teller mit dem Hauptgericht, ich habe sie sofort identifiziert, sie schmeckt genau wie in meiner Vorstellung: wie sanftes Popcorn. Unglaublich lecker. Aber leider hatte ich nur zwei Bissen, danach habe ich sie im Dunkeln auf dem Teller nicht wiedergefunden und statt dessen immer den Spitzkohl mit Kümmel erwischt. Schwierig.

    Dann buk ich den Kuchen. Wieder fragte ich herum und wurde auf dieses Rezept für einen Orangen-Haselnusskuchen verwiesen. Da ich gar keine Nüsse und keine Orangenschokolade hatte, schaute ich eine Weile intensiv in die Luft und machte das Ganze dann mit Mandeln (150g gemahlen, 100g gehackt), etwas weniger Mehl (200g), Butter statt Margarine, Puderzucker statt normalem Zucker und Schokotröpfchen im Teig. Sehr lecker! Der Kuchen ist momentan noch warm, ich kann mir gut einen Puderzucker-Orangenguss darauf vorstellen!

    Als letztes kam das Abendessen. Gesetzt waren die übrigen geschnitzten Hokkaidos von Halloween, aber was damit tun? Kürbislasagne war mir zu anstrengend, Kürbissuppe gab es letzte Wochen schon mehrfach (es waren viele Kinder an Halloween hier...), aber neulich hatte ich bei Freunden Kürbis mit Tomate kombiniert gegessen und fand das gut. Also machte ich folgendes: Hackfleisch mit Zwiebeln und Knoblauch anbraten, dazu eine große Menge Tomaten in irgendwie gearteten Stücken anbraten, mit wenig Gemüsebrühe ablöschen, Kürbisstücke und zwei Äpfel, auch in Stücken dazu, würzen mit Pfeffer, Salz, etwas Thymian. Mir war es zu fleischig, aber Herr N. und Mademoiselle fanden es super. Ich hab dann einfach die übrige Polenta gegessen, wenn ich sie nach zig Jahren schon einmal habe.

    Freitag, 6. November 2015
    Blogging November - 1466 (schon wieder falsch - 1467)

    Vorhin, gegen 17:59, als ich vor der Sporthalle zum Abholen stand und die Trainerin mit einer Helferliste zum Eintragen vorbeikam, dachte ich kurz, dass ich gerade den besten Schnapp der Welt gemacht habe. Und zwar konnte man sich auf der Liste für Aufbau, Verkauf, Abbau oder Kuchen mitbringen eintragen, und unter "Kuchen mitbringen" gab es eine Spalte für "10 Laugenbrezeln". Dort war noch ein letzter Platz frei, der war meiner. Äußerst selbstzufrieden blinzelte ich ins Scheinwerferlicht der abholenden Elternauto. Hach, nicht noch irgendwas, das gemacht werden muss!

    Dann kam mir allerdings der Gedanke, wie blöd es doch eigentlich ist, und wie absurd, dass ich anscheinend so lebe, dass es eine schweißtreibende Zumutung darstellt, für ein Ereignis einen Kuchen zu backen. Kuchen, boah, anstrengend, mindestens 30 Minuten Arbeit, wie soll man das bloß noch unterbringen? Am Ende noch mit Verzieren? Dabei ist das ja eigentlich etwas Schönes, könnte ich auch mit Mademoiselle zusammen machen, vielleicht ein Piratenschiff oder eine Burg oder so, Zuckerfiguren, Fondant, kleine Blümchen aus Esspapier und Minimarshmellows, hach. Nunja, aber nicht bei mir, weil ich mich in angenommener zukünftiger Anstrengung für blöde Brezeln eingetragen habe.

    Aber dann fiel mir ein: falls ich irgendwann vorher doch Lust bekomme, ist es ja nicht verboten, zusätzlich noch einen Kuchen zu backen, mit allem drum und dran. Ich kann mir am Tag selbst noch aussuchen ob ich bis fünf Minuten vor Abfahrt im Pyjama auf der Couch lungere und unterwegs schnell beim Bäcker hineinspringe, oder ob ich ab morgens um acht Regenbogentortenböden backe. Alles ist möglich, aber nichts muss.

    Hoch leben die Brezeln!

    Mittwoch, 4. November 2015
    Blogging November - 1561

    Das Aufraffen zum Schwimmkurs heute war schwierig - so schwierig, dass es vielleicht wirklich keine gute Idee war, sich zum dritten Kurs anzumelden. In Wirklichkeit gingen wir heute nur wegen dem Dorsch hin.

    Sie kennen das sicher, wenn es einfach nicht läuft. Müde, schon im Vorfeld kalt, steifer Hals, Mitgliedsauswes nicht gefunden, Duschgel ausgelaufen, eine Haarspange weg, keine frischen Socken im Schrank, Riesenpickel im Gesicht, all das. Es liegt ein schmaler Grat zwischen Beharrlichkeit und Verbissenheit, ich neige in solchen Situationen zu letzterem: ich geh jetzt schwimmen, egal was, und wenn das Schwimmbad abbrennt bade ich im Löschschaum.

    Ohne jegliches Vergnügen aber mit zähneknirschender Entschlossenheit kamen wir also in der Schwimmhalle an. Beim Umziehen bemerkte ich eine weitere Komplikation: ich hatte gar kein Handtuch dabei. Im Gesamtbild kam es darauf aber wirklich nicht mehr an, wir gingen also Duschen, dann ins Becken. Wir hatten noch etwas Zeit bis zum Kursbeginn.

    Im Wasser lernte ich gleich die neuen Kursteilnehmer kennen. Lollek und Bollek identifizierte ich sofort: Lollek trägt eine rote Badehose, Bollek eine blaue, Lollek ist wirklicher Sportler, Bollek schien mir nicht so, hatte aber wohl auch vor ein paar Tagen eine Impfung erhalten, die ihn noch immer schwächte. Das Becken war sehr voll, bald schon kam es zu einer Situation: ein Fremder war losgeschwommen, ich hinterher. Als wir auf der anderen Seite ankamen, verschnaufte der Fremde kurz, wollte dann weiter doch hinter mir kamen noch Lollek und Bollek, dann zwei Aquajoggerinnen, dann irgendwelche weiteren Leute, wie gesagt: es war voll. Der Fremde - Typ Gorilla - schlug wütend mit der Faust aufs Wasser und brüllte "das kann nicht sein, dass es jetzt hier so voll ist" zu Lollek. "Ich weiß nicht, warum ich jetzt in dieses Gespräch eingebunden werde", antwortete Lollek, allerdings zu mir, so dass ich nun auch Teil der Konversation war. Ich musste lachen. Der Gorilla trommelte nochmal kurz aufs Wasser und schwamm davon. In schlechtem Kraulstil, wenn ich das anmerken darf.

    Nun begann der Unterricht: "Wir können alles erreichen, was wir uns vornehmen!", sagte der Kraulschwimmlehrer zum Einstieg. Danach ging es erstaunlich unspektakulär weiter, nämlich mit der Wiederholung der Wasserlage des Kopfes, der Terminatordrehung (mit meinem Hals ein Kinderspiel!) und der Atmung. Nichts Neues für mich, das war aber ja klar. Verbessert wurde ich auch nicht, ich schwamm also so dahin und freute mich, dass es mit dem Hals gut ging. Während der Erklärungen wurde es aber doch empfindlich kühl im Nacken.

    Ganz am Ende nochmal Atemfrequenzspielchen: erst 2er-Atmung, dann 4er, dann 3er, dann 5er. Dann Besprechung: 3er ist am besteln, 4er geht auch. 2er ist nicht sinnvoll. 5er ist für die ganz Harten. "Also ich denke nicht, dass das einer von euch machen wird", sagte der Kraulschwimmlehrer.

    Vor dem Ausschwimmen ließ er aber noch in einem Nebensatz fallen, dass es durchaus möglich wäre, die ganze Bahn ohne Atmen zu schwimmen, wenn man ein bisschen übt. Die Streberoma und ich blickten uns an - es ist schon länger klar, dass sie ein ähnliches kleines Kompetitivitätsproblem hat wie ich. Eine knappe Dreiviertelbahn schafften wir beide. Was wir die nächsten Wochen beim Ein- und Ausschwimmen üben, dürfte klar sein.

    Die Kraulschwimmpartnerin lieh mir ihr Kopfhandtuch, so will ich es ihr auch verzeihen, dass sie es später im Auto für nötig hielt, mir den Witz mit dem Dorsch zu erklären.

    Insgesamt war der Abend aber ein Kraftakt. Meistens fühlt man sich nach dem Aufraffen ja besser. Heute nicht. Heute hätte ich mich vermutlich nach einem Couchabend besser gefühlt.

    Mittwoch, 4. November 2015
    Blogging November - 1560

    Hurra, es gibt Neues von den verrückten Kantinenleuten.

    Es begab es sich dieser Tage, dass ich in der Kantine Mittagessen holte, und zwar für zwei Personen. Denn die Kollegin, mit der ich speisen wollte, erwartete einen Techniker, der keine konkrete Zeitangabe zu seinem Erscheinen gemacht hatte und so wollte sie das Büro nicht verlassen. Meine verantwortungsvolle Aufgabe war daher, in der Kantine das beste Essen auszusuchen und für zwei mitzubringen. Das beste Essen identifiziere ich immer mit Hilfe des italienischen Kochs, der mir geheime Handzeichen gibt. Beim Dessert bin ich selbst kompetent.

    Jedoch, an der Kasse:

    Kassenfrau: Haben Sie heute viel Hunger?

    Frau N: Äh - ja.

    Kassenfrau: Dann guten Appetit, aber die zwei Desserts kann ich Ihnen nicht mitgeben.

    Frau N: Wieso das?

    Kassenfrau: Jeder darf hier nur ein Dessert kaufen.

    Frau N: Ah. Okay, Entschuldigung, ich habe eben Spaß gemacht. Ich will das nicht alles selbst essen, ich bringe nur einer Kollegin das Essen mit.

    Kassenfrau: Das geht aber trotzdem nicht. Sie dürfen nur ein Dessert kaufen!

    Frau N: Bestimmt geht das. Sehen sie, ich habe sogar zwei unterschiedliche Karten zum Bezahlen.

    Kassenfrau: Aber Sie sind nur eine Person!

    Frau N: Aber eine große!

    Kassenfrau: (guck irritiert)

    Frau N: Wie dem auch sei - nochmal zusammengefasst: Ich kaufe mit je einer Bezahlkarte ein Hauptgericht und ein Dessert. Genauso, wie es eigentlich vorgesehen ist. Nur, dass ich mich nur einmal anstellen möchte und nicht gleich nochmal heimlich wiederkommen will. Finden Sie dafür eine Lösung?

    Kassenfrau: Das wird aber länger dauern!

    Frau N: Das macht nichts, ich bin in guter Gesellschaft (winkt mit Handy).


    Hat auch gar nicht lang gedauert. Keine drei Spielzüge bei Scrabble konnte ich machen, da war alles erledigt.

    Dienstag, 3. November 2015
    Blogging November - 1459

    Für heute war geplant, dass ich mit Person A, B, C, D, und vielleicht E zum Karoke gehe. E wollte sich die Option noch offen halten, A hingegen wollte sehr gerne gehen und geht immer mit, B, C und D hatten auch Lust.

    Gestern meldete sich A, dass sie noch F mitbringen würde.

    Heute morgen meldet sich A, dass es aufgrund einer misslichen Situation leider bei ihr doch nicht geht. Sollte die missliche Situation sich auflösen, so vereinbarten wir, würde sie aber nachkommen.

    Dann entwickelte ich selbst unvorhergesehn Zeitnot und wusste nicht ob ich den Zug rechteitig erwische, doch C bot an, mich mitzunehmen.

    Dann musste B wegen quasi Parasitenbefall absagen.

    F wollte dann auch lieber nicht. Zeitgleich rekrutierte ich aber G , da hatte ich schon am Samstag auf einer Party Vorarbeit geleistet, die sich nun auszahlte. G wollte aber gern mit mir fahren, weil sie den Weg nicht wusste, und um nicht doch einen Rückzieher zu machen. Ich sagte also C die Mitfahrt ab.

    Dann meldete G, sie würde noch H mitbringen - H hatte ich auf der Party ebenfalls anzuwerben versucht, aber nicht sehr erfolgreich. G und H wollten dann zusammen fahren, aber erst später dazustoßen.

    Bevor ich überlegen konnte, ob ich dann doch mit C fahre, erkrankte C ein bisschen und ihre Teilnahme wurde unklar. Gleichzeitig ergab sich bei A eine weitere missliche Situation, die ihr Mitkommen entgültig verhinderte.

    Als ich schon die Schuhe anhatte, um den Zug noch irgendwie zu erwischen, rief C jedoch an fragte, ob ihre Absage mir Probleme bereiten würde. Ich verneinte. Falls mir die Absage Probleme bereiten würde, so C weiter, würde sie nämlich doch kommen. Schnell revidierte ich, dass unter diesen Voraussetzungen die Absage mir natürlich doch Probleme bereitet. C sagte also wieder zu und kam, um mich abzuholen. D war schon da, als wir eintrafen. G und H kamen wie abgesprochen später dazu.

    So war zwar im Vorfeld alles außerordentlich verwirrend, aber der Abend war sehr schön. Vielleicht macht aber trotzdem nächstes Mal lieber jemand anders die Organisation.

    Sonntag, 1. November 2015
    Blogging November -1458

    Irgendetwas ist mit meinem Hals passiert. Ich weiß nicht, was, aber ich kann den Kopf nicht mehr drehen. Möchte ich irgendetwas sehen, das sich nicht vor, sondern neben mir befindet - und das kommt erstaunlich oft vor! - muss ich meinen gesamten Körper um 45 Grad drehen. Senken oder in den Nacken legen kann ich den Kopf auch nicht. Nach vorn geht es nicht, tut weh. Nach hinten kippt er einfach weg. Möchte ich etwas auf dem Boden sehen, muss ich also den gesamten Körper langsam vorbeugen. Möchte ich den Kopf irgendwo anlehnen, nehme ich am besten die Hände zur Hilfe. Sonst geht es schneller als erwünscht. Ist dann hinten eine Wand, ist das blöd - ich habe es getestet.

    Den ganzen Tag über probierte ich dies und das zum Zwecke der Spontanheilung aus. Ich begann mit "bequeme und kopfstützende Sitzposition mit Wärmflasche im Nacken", das hielt ich keine 30 Minuten aus. Zweite Maßnahme war heiß Duschen, generell total super, aber das kann man nicht den ganzen Tag tun. Drittens draußen herumlaufen, ebenfalls prima, nur wollte ich gar nicht draußen herumlaufen. In der Wohnung herumlaufen war eher mittel - zu wenig geradeaus, zu viel nach oben und unten schauen oder sogar vom Boden aufheben. Außerdem Schmerzen beim Lachen oder Niesen. Ohne Schal unangenehmes Gefühl, mit Schal der Eindruck zusätzlicher Bewegungshemmung durch Masse an Zeug am Hals. Balkontür im Rücken auf war eine schlechte Idee. Heizung an eine viel bessere. Außerdme habe ich mir heute zum ersten Mal seit der "mit den Händen um die Ohren fuchtel"-Frisur die Haare trockengeföhnt.

    Eigentlich hatte ich das schon gestern, gestern hatte ich aber keine Zeit, das zu haben, weshalb ich mir mit einer Mischung aus Ibuprofen und Ignoranz behalf. Heute hatte ich Zeit und litt entsprechend.

    Morgen ist das natürlich weg, NICHT WAHR??

    Sonntag, 1. November 2015
    Blogging November - 1457

    Neulich bekam ich von der Mutter einer Freundin von Mademoiselle - wir kennen sie schon lange, aus dem ersten Kindergartenjahr - eine WhatsApp mit irgendeinem pegidaartigen Kettenbrief, der aber schon seit Jahren im Umlauf ist. Den genauen Inhalt habe ich schon wieder komplett vergessen, es ging in Richtung "Wir dürfen nicht mehr Martinsumzug sagen / Mettbrötchen essen / ähnliches Absurdum" und war ziemlich lang. Und es ärgerte mich. So dass ich kurz überlegte und dann noch etwas länger überlegte und dann "Sehe ich anders als Du, wir können gern mal bei einem Kaffee darüber reden. Aber bitte schick mir sowas nicht mehr, ich finde das sehr unangenehm." antwortete.

    Dann passierte erstmal nichts.

    Dann hörte ich über andere, die Frau sei sehr verärgert über meine Nachricht gewesen. Ich ging darauf nicht ein.

    Dann plante Mademoiselle eine Halloween-Feier, sie schickte auch diesem Kind eine Einladung und es geschah wieder lange nichts, so dass ich dieses Kind eigentlich schon abgeschrieben hatte. Vor zwei Tagen dann aber doch eine Nachricht, es sei schwierig mit dem Abholen nach der Feier, ich bot an sie zu fahren. Wieder nichts aber einen Tag später die Zusage.

    Heute wurde sie dann von der Mutter hergebracht. Sie kam kurz rein, Küsschen links, Küsschen rechts, hatte (wie angekündigt) wenig Zeit aber sagte, sie würde sich gerne mal zum Kaffee treffen.

    Vielleicht geht das ja nochmal gut.

    November seit 7137 Tagen

    Letzter Regen: 05. Oktober 2025, 22:02 Uhr