Heute habe ich mich mit einem Bettler (gibt es heutzutage dafür ein politisch korrektes Wort, das man verwenden müsste?) gestritten, der nämlich so vor der Tür des Supermarktes stand und seine Hand aufgehalten in die Tür streckte, dass man da nicht ohne Reaktion durchkam. Es hat mich gestört. Ich habe auf dem Weg hinein nichts gesagt, habe ihn nur angelächelt und bin um die Hand herumgegangen, aber auf dem Rückweg ist mir der Kragen geplatzt und bevor ich überhaupt nachgedacht hatte, sagte ich schon "ich finde das enorm schlecht, dass Sie hier so stehen, das ist zu viel, das ist aufdringlich, gehen Sie mir jetzt bitte aus dem Weg."
Wenn die Sachen doch einmal im Leben einfach sein könnten. Sind sie aber selten - der Herr war anderer Ansicht, und wir mussten streiten, ob ich Armut nicht sehen möchte, Leute wie ihn, ob mich das stört. Natürlich stört mich Armut, ich fände es schöner, wenn niemand arm wäre, es stört mich insofern auf einer abstrakten Ebene, wenn Leute betteln, auf einer persönlichen, also, dass ich das den Leuten zum Vorwurf mache, häufig nicht, außer eben, ich fühle mich von einer Person konkret bedrängt, dann stört es mich auf einer sehr persönlichen Ebene, die aber nichts mehr mit Armut sondern mit Bedrängen zu tun hat. Der Mann fand meine Einlassungen irrelevant es wäre nur recht, wenn jeder Einkäufer ihm den Euro aus dem Einkaufswagen gäbe, den würde man ja nicht brauchen, sonst hätte man ihn nicht reinstecken können.
Wir konnten das nicht gut klären, ich musste schon die Einkaufstaschen abstellen, um beim Reden besser fuchteln zu können (die Schulter!!), der Mann fuchtelte mit seiner Weinflasche, es schwappte, wir wurden beide ungehalten und dann kam der Sicherheitsdienst und schickte den Mann weg.
Das fand ich dann auch wieder alles schlecht. Es könnte doch wirklich mal einfach alles einfach sein!
Heute vor zig Jahren:
Schule ist blabla, Pe ist immer noch krank. Nachmittags Geigen, Badminton und Hausaufgaben und bla.
Gesundheitsupdate: Schulter 95% gut, dafür jetzt andere Schulter und Nacken ein bisschen schlecht (Fehlhaltung), Husten 95%, Schnupfen 80%, Ohr rechts 80%, Ohr links 60%. Es wird, es wird. Kein Fuchteln heute, dazu bin ich zu zermürbt.
Heute vor zig Jahren:
Wir stehen gegen 11 Uhr auf und um 17 Uhr gehe ich zu Pe, weil wir weggehen wollten. Pe ist aber krank, also machen wir das nicht und ich gehe zu meiner Schwester, die ist aber nicht da, also gehe ich zu Anja und um 20 Uhr nach Hause.
Und warum, bitte, hat mir bisher niemand gesagt, dass ich die heißgeliebten Zimt-Rosinen-Bagels so einfach auch selbst machen kann, auch auf Vorrat, und dann einfrieren? Seit Jahrzehnten muss ich vor der Heimfahrt nach Besuchen bei der Verwandtschaft im Bagelparadies englischprachigen Ausland die eigens von mir entwickelte B&B-Formel (B&B heißt doch Bagels & Books?) anwenden, die Gewicht und Volumen eines 5er-Packs Bagels und eines durchschnittlichen Taschenbuchs in das optimale Verhältnis zum fluggesellschaftlich optimalen 20-kg-Normmaßgepäckstück unter Berücksichtung des zu Hause freien Eisschrankvolumens setzt. Und wenn dann bei den Büchern Harry Band 7 oder Krieg und Frieden dabei ist, dann geht es erst richtig los!
Gut, ich hätte alternativ auch seit geraumer Zeit die Bücher hier kaufen können. Das ist aber nicht dasselbe, ich adoptiere Second-Hand-Bücher in Thrift-Shops für ein paar Pence das Stück. Und natürlich hätte ich auch die Bagels hier kaufen können, aber nur einzeln in den hippen Bagelshops für 1,80 das Stück, und wenn ich das täte, wäre ich nicht ich und wer weiß, ob ich dann, wenn ich nicht ich wäre, die Bagels überhaupt möge - ist aber auch egal und werden wir nicht herausfinden, denn ich kann sie so gut selbst machen. Hurra!
Heute vor zig Jahren:
Schule ist wie immer. Um 16 Uhr ruft Pe an und um 17 Uhr gehe ich zu ihr. Um 20 Uhr haben wir uns mit Steven vor der Disco verabredet, wir wissen allerdings nicht genau, ob er direkt vor der Disco oder an der Haltestelle meint. Dehalb rennen wir immer hin und her und treffen ihn irgendwann auf halbem Weg. Wir gehen dann vor die Disco aber da ist nichts los, deshalb gehen wir zur Tanke, um Bier zu holen, bzw. wir gehen zur Pommesbude, denn an der Tanke haben wir ja Hausverbot wegen Marco. Dort treffen wir Ah, Turek, Mig, Jana und Tanja, die gerade einen Kasten geholt haben. Wir tun was dazu und gehen dann zur Disco.
Irgendwann will Tanja dann Besprechungen machen, wir haben erst keinen Bock aber Turek überredet uns und das Ergebnis der Besprechungen ist, dass Tanja keinen Streit mehr mit uns will und wir Adressen tauschen. Wir machen dann noch ziemlich viele Fotos von allen und treffen den K. aus unserem Spanischkurs.
Nach einiger Zeit beschließen wir, den Kasten wegzubringen und auf dem Weg zurück kackt Jana plötzlich tierisch ab. Wir beschließen, sie nach Hause zu bringen und transportieren sie in der Bahn zum Hauptbahnhof. Dort steigen wir um, aber in der neuen Bahn besteht der Fahrer darauf, einen Krankenwagen zu rufen. Sie wird dann abtransportiert und Ah fährt mit, wir leihen ihm noch 50 DM für Taxis etc. Dann rufen wir unsere Eltern an und sagen, dass wir später kommen und warten auf die U-Bahn weil Mig meint, es würde noch eine kommen die „Nachtbummler“ heißt, was uns tierisch wundert denn wir haben noch nie von irgendeiner Bahn gehört, die Nachtbummler heißt und es ist ja nich so, dass wir selten Bahn fahren würden.
Es kommt natürlich auch kein Nachtbummler, also gehen wir zu Fuß zur Disco zurück, das dauert eine Dreiviertelstunde. Dort angekommen treffen wir Ah, der Jana im Krankenhaus gelassen hat und von unserem Geld gerade Getränke kaufen will, wir kassieren es also wieder ein und fahren dann mit dem Taxi nach Hause und sind um 2 Uhr endlich da. Wir schlafen bei mir.
Die geplante Vormittagsverabredung abgesagt und statt dessen einfach mal 15 Stunden geschlafen. Das kann man ja auch mal machen. Als Belohnung konnte ich heute Nachmittag für ein paar Stunden auf beiden Ohren hören, was sich jedoch als recht anstrengend erwies, weil Spülmaschine, Waschmaschine und Radio gleichzeitig liefen, außerdem klingelte dauernd das Telefon und das Nachbarskind spielte Klavier. Jetzt ist wieder alles schön still. Einer weiteren 15-Stunden-Nacht steht also nichts im Wege!
Heute vor zig Jahren:
Wir treffen uns um 18 Uhr mit Steven in der Stadt und er ist sogar schon da, als wir kommen. Wir gehen so die Straße lang, da kommen wir plötzlich an einem Freibier-Stand vorbei. Das nutzen wir natürlich aus. Danach gehen wir so langsam nach MacD, um von dort mit der Straßenbahn zur Disco zu fahren. Dort treffen wir Jana, Turek, Ah, Mig, Sunny und ein paar andere. Sie wollen zu einer Fete in der Nähe von Pe und nach einigem hin- und herüberlegen fahren wir mit. An der Endhaltestelle holen wir Pommes und treffen Marco, der Ah und den Frosch überzeugt, nicht auf diese Fete zu gehen, weil da gefährliche Schlägerprolls sind. Jana, wir und Turek fahren aber trotzdem, Steven folgt uns auf der Vespa. Wir finden allerdings das Fetenhaus nicht, von dem Turek eigentlich ganz genau weiß, wo es ist. Steven, Jana und wir fahren zurück, Steven auf der Vespa, wir mit dem Bus. Wir holen neue Pommes an der Endhaltestelle und wollen dann wieder zur Disco fahren, Steven ist schon weg und wir treffen in der Bahn Ah und Sunny und steigen aus, um und fahren zurück zur Endhaltestelle. Dort holen wir wieder Pommes, die anderen gehen zu Marco, der aber nicht zu Hause ist, und gehen dann wieder zur Endhaltestelle. Ah will dann zum Karl, was sich für uns aber nicht mehr lohnt, also beschließen wir, zur Disco zu fahren. In der Bahn treffen wir dann Marco und den Frosch, die steigen aber wieder aus und bleiben an der Endhaltestelle.
An der Disco treffen wir dann den armen Steven, den wir alle mittlerweile total vergessen hatten und der schon eine Stunde wartete und sich mit dem Marienkäfer unterhielt. Wir gehen in eine Pommesbude und holen noch ne Pommes, dann gehen wir zur Haltestelle, um nach Hause zu fahren, und plötzlich kommen Jana, Ah, Turek, Marco und Frosch an. Pe und ich und Marco fahren dann aber zurück. Um 23 Uhr sind wir zu Hause.
Durch ein vordergründig nur kleines Ereignis ausgelöst hob ich heute im Nachbarbüro zu einer Rede an.
"Liebe Kollegin, liebe Kollegen!", sprach ich in die erstaunte, aber sofort gefesselte Runde. "Ich möchte heute zu Euch darüber sprechen, dass es weniger wichtig ist, wo man ist, als was man dort tut. Ich bin schon einige Jahre in diesem Unternehmen, aber erst heute ist ein ganz besonderer Tag: heute habe ich die Schachtel mit den Tackernadeln, die mir unser geschätzter Kollege A an meinen allerersten Tag im Büro aushändigte, vollständig aufgebraucht."
Ich hob die kleine, gelbe, recht vergilbte und abgestoßene Schachtel hoch. Alle schauten, fanden zunächst keine Worte für dieses große Ereignis und ich schwöre, der eine oder andere hob schon die Hand zum anerkennenden Applaus.
Doch dann nahm die Angelegenheit eine falsche Abzweigung. "Wie viele sind denn da drin?", fragte ein Klugscheißer. Es waren 1000 Tackernadeln darin gewesen, diese wurden nun sofort in Bezug zu den Tagen, die ich bereits angestellt bin, gesetzt. Ich versuchte, das Ruder herumzureißen und führte an, es sei nicht jeder Kalendertag ein Arbeitstag, außerdem Urlaub und Krankheit zu berücksichtigen und nicht zuletzt hätte ich zusätzlich zu der Schachtel mit den 1000 Tackernadeln auch noch eine sehr, sehr große Packung Büroklammern erhalten, die auch schon fast ganz und gar leer sei.
Allein, da war nichts mehr zu retten, statt Kuchen, Blumen und Champagner gab es Rechenspiele, Spott und zum guten Schluss eine neue, große Vorratspackung mit 10.000 (!) Tackernadeln mit dem Hinweis, diese würden dann sicher bis zur Rente ausreichen.
Ich kann so nicht arbeiten!
Heute vor zig Jahren:
Nach der Schule gebe ich Nachhilfe, danach zur Sparkasse und Aufräumen, Hausaufgaben, Ratte etc. Steven ruft um kurz vor 10 noch an.
Schulter 90% gut, Husten 80%, Schnupfen 60%, Ohr rechts 60%, Ohr links 40%. Man stelle sich begeistertes Fuchteln vor, dieser Körper ist schon fast wieder vollständig zu gebrauchen, es kann sich nur noch um wenige Tage, ach was, Stunden handeln!
Heute vor zig Jahren:
Vor Spanisch treffen wir und mit Steven und gehen mit ihm eine Kneipe, die wir noch gar nicht kennen, die aber total geil ist. Nach Spanisch warten wir auf ihn und gehen dann zur Pommesbude, weil wir sonst verhungern würden. Außerdem holen wir Duplo, Snickers und Mars und jeder probiert alles und wir überlegen was am besten ist. Um 18:30 sind wir zu Hause und machen Hausaufgaben.
Heute bei der Prüfung habe ich meinen Meister gefunden. Nicht in Bezug auf den Prüfungsstoff natürlich, sondern den Meister im Schlafen. Bisher dachte ich bekanntlich, Meister (m/f) sei ich und behauptete, immer und überall schlafen zu können. Allerdings ist es mir wirklich noch nicht gelungen, vor oder direkt im Anschluss an eine Prüfung quer über die Stühle im Gang vor dem Prüfungsraum ein Ründchen Schlaf eizufahren. Er schlief sogar so tief, dass er nicht mitbekam, dass ich, als meine Prüfung beendet war, "tschö" sagte und wegging, obwohl er vorher alle möglichen Pläne geschmiedet hatte, was wir mit unseren Töchtern am Nachmittag gemeinsam unternehmen könnten und sich letztendlich mit sich selbst auf "Schwimmbad" geeinigt hatte. Vielleicht hat er davon geträumt, der unangefochtene Schlafmeister. Vielleicht aber auch einfach nur von einem starken Kaffee.
Heute vor zig Jahren:
Schule blabla, 7. Stunde Sport, nachmittags einkaufen und Bank, später nochmal zur Schule, weil Pe Fotos im Umkleideraum liegen lassen hat, sie sind aber nicht mehr da. Abends Hausaufgaben und Turek ruft an.
die redensart "mit links" gut und schön - bei mir dauert mit links aber alles doppelt so lang. nee, dreimal oder vielleicht auch viermal. mit links ist alles schecht, ich bin absoluter und ausnahmsloser rechtshänder, beim tippen nehme ich natürlich beide hände, und dann bin ich schnell, oh so schnell, das haben sie vermutlich noch nicht gesehen, oder jedenfalls nur sehr selten. jetzt tippe ich aber nur mit links, dass ist schlimmer als alles andere, das istwie plötzlich eine sprache mehr haben (mimimi).
der rechte arm muss aber jetzt ausruhen. und das darf er auch, sogar beim tippen. einzig bei der körperpflege mache icheine ausnahme - ein gewisser standard muss schon sein und zähne putzen mit links geht einfach gar nicht.
heute vor zig jahren:
Schule ist wie immer. Nachher arbeite ich und gehe Geigen. Sport/Badminton ist auch wie immer. Abends bin ich fertig.
Frau Herzbruch und ich fuhren heute beide von einem Wohnort zum anderen, jedoch nicht gemeinsam. Sie fuhr zwei Stunden vor mir los, ich kam aber nur eine halbe Stunde später an, denn ihr Zug fuhr schlecht und meiner fuhr gut. Dafür hatte ich aber die schlechte Gesellschaft, was schon an sich eine Besonderheit darstellte, der Zug war nämlich fast leer.
Mademoiselle und ich stiegen also in den fast leeren Zug ein und suchten uns ein ganz leeres Abteil. Dort vernetzten wir unsere Nintendos und bekämpften uns unter viel Gekicher und Gemecker als Mario (Mademoiselle) und Luigi (ich). Am nächsten Halt stieg eine junge Frau ein und setzte sich zu uns ins Abteil. Ich stöpselte Mademoiselle Kopfhörer ein und stellte bei mir den Ton ab, Gekicher und Gemecker ging aber weiter.
Junge Frau: "Entschuldigung, ich muss für eine Klausur lernen."
Frau N: (prüft kurz, ob sie in diesem fast leeren Zug ausgerechnet ein Ruheabteil ausgesucht hat - dies ist nicht der Fall) "Dann setzen Sie sich lieber in ein ruhigeres Abteil."
Tat sie dann auch. Wieder jemandem geholfen.
Heute vor zig Jahren:
Um ca. 10 Uhr stehen wir auf und frühstücken um 12 arbeite ich ein bisschen und nachmittags ruft Steven an. Wir verabreden uns für abends vor MacD. Als wir kommen, ist Sunny auch da. Er läuft jetzt prollmäßig rum. Steven erzählt uns so alles mögliche hauptsächlich von Jana, und später gehen wir nochmal zu MacD. Dort trefen wir Rob (meinen Zwillingsbruder) und seine Freundin und noch so eine komische Glatze, die uns zulabert. Um 21 Uhr fahren wir nach Hause, nachdem Steven komische Sachen von "harten Verabschiedungen" gelabert hat.
Tag zwei der Superpowererholung war nicht so erfolgreich wie Tag eins, insbesondere kann ich auch nicht mitteilen, wie Bier schmeckt, wenn man nichts schmeckt. Ich schmecke nämlich wieder, habe daher kein Bier getrunken, denn wie es schmeckt weiß ich ja schon, der konkrete Grund entfiel also.
Und das mit dem Ausschlafen übe ich auch noch: gestern Morgen wachte ich in Panik auf, die Lunge hätte nun vollends versagt, um zu bemerken, dass die Atemprobleme durch den Kater hervorgerufen wurde, der quer über mein Gesicht lag. Und die Schweißausbrüche mit Atemnot heute morgen verursachte Mama Novemberregen, die wohlmeinend morgens um 6 das Fenster geschlossen, die Heizung auf 5 gestellt, die Heizdecke eingeschaltet und zwei weitere Decken über Mademoiselle und mich geworfen hatte. Puh.
Heute vor zig Jahren:
Ich habe jetzt samstags immer die ersten beiden Stunden frei, das ist total geil. Gegen 17 Uhr gehe ich zu Pe, auf dem Weg treffe ich noch einen aus der Schule. Um 19 Uhr gehen wir zur Bahn, dort treffen wir Nina aus unserer Schule, sie fahren in derselben Bahn wie wir, steigen aber an der Disco aus und wir fahren weiter, später steigt dann Yvette zu und wir fahren mit ihr zum Bahnhof, um Nadja zu treffen. Als sie kommt gehen wir zur U-Bahn. Sie hat noch Nele dabei. An der U-Bahn treffen wir dann auch noch Ah, Turek, Marco und neue Freundin, Sunny und den Fremden. Ah hat sich das Flat schwarz gefärbt, Marco spricht plötzlich wieder mit uns. Ah meint, wir sollten nicht in die Stadt fahren, sondern mit zu einer Fete kommen. Wir fahren aber wie geplant mit Yvette, Nadja und Nele zum Schullandheim-Nachtreffen in die Stadt, sagen aber dass wir vielleicht später noch zur Disco kommen. Ah sagt, dass sie da keinesfalls sein werden, weil sie ja zur Fete gehen. Nadja und Nele finden Ah, Sunny und Marco total abartig.
Keiner weiß genau, in welcher Kneipe wir uns eigentlich treffen wollten, also klappern wir sie so ab und treffen mal hier wen und mal da und nehmen sie dann immer alle mit. Insgesamt ist das Nachtreffen aber nicht so die tolle Veranstaltung. Wir beschließen daher, vor die Disco zu gehen, und Yvette will mitkommen. Es regnet in Strömen, aber da ist ja ein großer Schirm. Wir holen uns vorher noch Bier und Pommes und richten uns unter dem Schirm ein, wir sind die einzigen da, aber dann kommt so ein Mädel, das wir gar nicht kennen, das aber von uns gehört hat und sie sagt "die anderen kommen auch gleich". Dann kommen auch schon Jana, Ah, Steven, Turek, Marco, Sunny und der Fremde. Die Fete war nichts. Wir machen Fotos von allen und Turek hat eine Freundin, die er auch mitgebracht hat. Als Yvette nach Hause gehen will, bringen wir sie zur Bahn. Die anderen laufen uns hinterher und es ist dann Session an der Ecke wo die Haltestelle ist. Tureks Freundin geht es schlecht und ich gehe mit ihr in der Tanke aufs Klo.
Wir unterhalten uns über einiges, scheint ganz nett zu sein. Als wir zurückkommen, ist die Ecke mit allen Leuten von der Polizei umstellt, die die Ausweise einkassiert haben. Sie haben auch eine Straßenbahn
angehalten, in der Jana, Sunny und Ah sitzen. Steven und Turek werden in ein Auto verladen, Pe steht auch in diesem Polizeikreis und sieht extrem genervt aus. Sie bekommt ihren Ausweis aber nach einiger Zeit zurück, Jana auch, Jana kreischt aber die ganze Zeit herum, also sie sich beruhigt hat, sagt keiner was und alle sind ziemlich schlecht drauf. Jana fängt an zu heulen und will wieder Besprechungen machen, wir tun ihr den Gefallen und sie hat ein Problem damit, dass ich mal mit Ah zusammen war und später Ah mal mit Pe zusammen sein wollte. Wir versichern ihr, dass sie in der Hinsicht absolut gar nichts zu befürchten hat und dann will sie mit uns Schwesterschaft trinken.
Gegen 1:30 Uhr kommen Steven und Turek zurück, Sunny wurde dabehalten. Ah und Jana gehen nach Hause, wir gehen nochmal zur Disco und um halb 3 nehmen wir uns auch ein Taxi, nehmen Turek und seine Freudin noch ein Stück mit und leihen Steven 10 DM, damit er nach Hause kommt.