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    Montag, 28. Januar 2013
    Blogging November - 455

    Jetzt hat der Sushi-Mann es bei vierten Anlauf endlich geschafft, die Speisen zu liefern und dann wird es gleich das letzte Mal gewesen sein, denn: Frau Herzbruch hat es auch im vierten Anlauf nicht geschafft, eine angemessene Menge zu bestellen, so dass allen schlecht ist und hier jetzt nie mehr Sushi gegessen werden kann und vermutlich auch sonst nirgendwo, wo sie sich aufhält.

    Die Katzen zeigen ja reges Interesse (wobei die heute an allem reges Interesse zeigen, auch an Mademoiselles als Mitbringsel gekauftem Discounter-Futter). Dürfen die das? Erst Aldi und dann Sushi?!




    Heute vor zig Jahren:
    8 Uhr aufstehen, 8:30 Frühstück, Klodienst wegen abhauen gestern Nacht, 10 Uhr Schlafen, 12:30 Essen (Rotkraut und Rührei, Kartoffeln), Zimmer aufräumen und Zimmerkontrolle und Razzia (Alkohol, Zigaretten - bei uns nicht), 2 Stunden Wandern (!!), schlafen.

    Sonntag, 27. Januar 2013
    Blogging November - 454

    Plitsch, platsch, plitsch, platsch macht es auf dem Balkon. Ein beruhigendes Geräusch. Und man meint fast, man könne wieder barfuß draußen herumlaufen.




    Heute vor zig Jahren:
    7 Uhr Aufstehen, 7:30 Uhr Frühstück, 8 Uhr Abfahrt zum Sonnenkopf.
    Noch bevor die Gruppen sich richtig zusammengefunden ahben, hauen wir mit denen aus der Parallelklasse ab und nehmen eine schwarze Piste. Im Lift merken wir, das der Referendar uns nachfährt, als wir oben sind rasen wir also einfach wie bekloppt alle los und entkommen. Wir machen an einer Hütte Mittagspause, Pe spielt mit zwei älteren Herren Skat, die uns dafür zum Essen einladen, ich schreibe unsere Aufsätze, danach nochmal Obermurilift und später nochmal in Ruhe die schwarze Piste und dann Rückfahrt.

    Abendessen: Eintopf. Post von Ah.

    20 Uhr Einkaufen, duschen, aus dem Heim abhauen ins Dorf (mit Yvette und ihren Leuten), Mitternacht zurück.

    Samstag, 26. Januar 2013
    Blogging November - 453

    Beim Wäscheaufhängen ist mir heute die Lösung für das Zeitproblem eingefallen: wir verlängern den Tag um 3 Stunden und auch die Woche um 1 Tag - das mit der Woche ist aber nicht ganz so wichtig, wichtig ist das mit dem Tag. Denn es ist ja so: die Wachzeit ist nicht zu lang, eher im Gegenteil. Aber die Schlafzeit ist viel zu kurz! Ich bin gern und mit Freude 18 Stunden am Stück wach, vorher habe ich auch gar nicht alles gemacht, was ich machen wollte. Aber 6 Stunden Schlaf reichen nicht, es sollten 8 oder vielleicht 9 sein, das könnte ich dann flexibel handhaben, entweder die neunte Stunde noch schlafen oder für Frühstück nutzen, Frühstück fällt nämlich mit dem jetzigen (schlechten!) 24/7-Modell immer aus.

    Der zusätzliche Tag pro Woche wäre dagegen nicht absolute Notwendigkeit, sondern Luxus, der wäre nämlich einfach frei. 5 Tage arbeiten und 3 Tage frei erscheint mir einfach besser als 5 Tage arbeiten und 2 Tage frei.

    Das machen wir ab jetzt so, ja? Aktion 27/8!




    Heute vor zig Jahren:
    7 Uhr Aufstehen, Riesenärger weil A und M bei uns geschlafen haben. 7:30 Uhr Frühstück, Abfahrt zum Sonnenkopf, bis zur Mittagspause keine Chance, abzuhauen, und nervige Wedelübungen und sowas. Nach der Mittagspause tun wir so, als hätten wir den falschen Lift verstanden und nehmen erst den unteren Sessellift und dann den Obermurilift, fahren den ganzen Nachmittag nur zu zweit.
    Abendessen Spaghetti mit Tomatensoße, bis 22 Uhr Ausgang, danach werden wir und noch 2 Jungs aus der anderen Klasse, die anscheinend auch immer abhauen, ins Büro bestellt und eine halbe Stunde lang angemeckert und kriegen Strafaufgaben (Aufsatz warum man nicht abhauen soll).

    Freitag, 25. Januar 2013
    Blogging November - 452

    Der arme schwarze Kater hat alles gut überstanden - jedenfalls, soweit man das bisher sagen kann: er läuft wieder gerade, hat Hunger und Durst und schläft ansonsten viel, aber nicht mehr diesen komplett muskelschlaffen Betäubungsschlaf sondern einen normalen, mit aufgestellten Öhrchen.

    Und dabei ging es gar nicht sooo gut los, morgens waren die Katzen nämlich wegen des fehlenden Frühstücks enorm ungehalten. Ich bin dann einfach in einem Café frühstücken gegangen und erst kurz vor Tierarzttermin zurückgekehrt. Für das In-die-Tasche-Packen hatte ich 5 Minuten veranschlagt. Zwar hatte ich Probleme erahnt, auch schon von vielen derartigen Problemen gehört, aber was sollte schief gehen, man hat einen Kater und einen Transportbehälter, irgendwie wird es schon zusammenkommen.

    Der erste Versuch scheiterte grandios, weil es mir nicht gelang, das Transportdings schnell genug zu schließen und gleichzeitig vorher meine Hand hinauszuziehen. Der Kater kletterte auf meine Schulter und rasch weiter auf meinen Kopf. Dort schnurrte er, während er zärtlich die Krallen hinter meine Ohrmuscheln drückte.

    Ich dachte einen Moment scharf nach, und trug dann - den Kater auf dem Kopf balancierend - das Transportdings in den Flur, dort gibt es nämlich keine Verstecke. Und schloss sämtliche Türen. Ich kam mir sehr schlau vor, hatte den Kater auch ruckzuck im Transportdings drin, bekam es zu und gratulierte mir selbst. Wollte dann der Katze Futter hinstellen, die hatte ja auch sehr lange nichs gegessen und es war unnötig, sie noch weiter hungern zu lassen. Die Katze kam aber gar nicht, komisch, wobei, nur etwas komisch, sie konnte gar nicht kommen, sie saß nämlich mit im verschlossenen Transportdings drin. Wie das kam weiß ich nicht, die Katze ist halt ein Inverthoudini.

    Seufzend öffnete ich das Ding also wieder, es sprang natürlich nur der Kater raus, die Katze rollte sich darin ein und wollte am Bauch gekrault werden. Der Kater rannte zum Napf, ich überholte den Kater im Sprung, kickte den Napf weg (nüchtern bleiben!), schnappte den Kater mit der einen Hand, schüttelte mit der anderen die Katze aus der Transporttasche, steckte den Kater hinein und machte zu. Geht doch.

    Der Rest war dann ein Kinderspiel.



    Heute vor zig Jahren:
    Aufstehen, Frühstück, wieder schlafen gehen, Aufstehen, Essen (Spargelsuppe, Reibekuchen), Zimer aufräumen, Zimmerknotrolle, Tour nach Isny, Einkaufen, Rumlaufen, Rückfahrt, Essen: Warmes Brot mit Käse, Duschen, schlafen. Um 22 Uhr stolpern 2 Besoffene in unser Zimmer und schlafen bei uns.

    Donnerstag, 24. Januar 2013
    Blogging November - 451

    Morgen wird der Kater kastriert, zur Beruhigung haben Mademoiselle und ich heute den ganzen Nachmittag Youtube-Tierkastrationsvideos geschaut. Ich mache mir weniger Sorgen um den Vorgang an sich - der Tierarzt hat schon einer der Ratten einen Tumor rausoperiert, da wird er wohl eine Katerkastration hinkriegen - aber darüber, wie ich das Tier in das Transportgerät bekomme. Ich hatte ja sonst immer nur Käfigtiere da ist es einfach, man packt sie und steckt sie rein. Wenn der Kater aber ein Näschen für brisante Situationen haben sollte - und das haben ja die meisten Tiere - könnte er rasch auf den Kleiderschrank springen und dann haben wir den Salat, denn bis ich dort die Leiter hoch bin ist er ja längst woanders, und so weiter. Und mit Essen locken kann ich ihn auch nicht, denn er muss nüchtern bleiben.

    Andererseits - wenn das mit dem Einpacken nicht klappt, hole ich einfach das Kind aus der Schule und wir machen die Kastration selbst. Nach den ganzen Videos sollte das auch kein Problem mehr sein.




    Heute vor zig Jahren:

    7 Uhr aufstehen, 7:30 Uhr Frühstück, Toilettendienst (wegen Abhauen gestern), 8 Uhr Abfahrt Sonnenkopf, die Hälfte der Leute fällt aus dem Obermurilift (wir nicht), Grobi bleibt dummerweise bei uns, lassen uns später aus einem kleinen Lift fallen und hauen dann ab. Pause im Restaurant, wir schlafen auf einer Bank, schummeln uns auf eine andere Piste mit Sessellift, total genial.

    Abendessen Kartoffelpüree und Erbsen, Riesenärger weil wir Grobi abgehauen sind, 4000m ums Heim laufen, später wieder ins eine Dorf (Kneipe zu) und dann ins andere mit Yvette und ihren Leuten.

    Mittwoch, 23. Januar 2013
    Blogging November - 450

    Ein Tag mit ausreichend Input für ein paar Wochen. Das muss sich jetzt alles erst einmal setzen. Ich kenne das noch vom Sprachenlernen - man lernt ganz viel auf einmal und dann ist der Kopf verstopft und nichts damit anzufangen. Aber nach einiger Zeit hat sich alles sortiert, ist an die richtigen Plätze gerutscht und hat sich ordnungsgemäß verknüpft, und dann ist man ein gutes Stück schlauer geworden.




    7 Uhr Aufstehen, 7:30 Uhr Frühstück, 8 Uhr Abfahrt ins Skigebiet Sonnenkopf. Wir sind eine Skigruppe mit 8 Leuten, unter anderem Pe und ich und Yvette, die ziemlich cool ist. Skilehrer ist Grobi. Wir sollen erst auf so einem Babyhügel üben, dürfen dann aber auf die richtige Piste, weil wir alle ganz okay fahren. Pause mit Bitter Lemon. Bei der Weiterfahrt bleibt Grobi im Tiefschnee hängen und wir nutzen die Gelegenheit um abzuhauen und allein weiterzufahren (Pe, ich, Yvette und zwei Jungs).

    Essen: Nudeln, Salat, Joghurt. Riesenärger, weil wir Grobi abgehauen sind. Abends gehen wir ins Dorf, die Kneipe dort hat zu, also ein Dorf weiter, die Leute gaffen uns ziemlich an. Halb 11 im Heim, duschen,
    schlafen.

    Dienstag, 22. Januar 2013
    Blogging November - 449

    Morgen muss ich die Getränke vom Balkon räumen - jetzt wird es ja so richtig kalt wird. Heute geht das aber noch nicht, weil morgen die Putzfrau kommt (hurra, hurra), da können keine zig Kisten Alkoholika in der Wohnung stehen, was soll die Frau denn denken.

    Eigentlich lege ich mir solche Erinnerungszettel auf den Küchentisch. Das geht aber heute nicht, der Zettel würde nämlich morgen evtl. beim Putzen woanders hingelegt und dann haben wir den Salat. Dies ist also für heute mein virtueller Küchentisch.

    Auf dem echten Küchentisch liegt übrigens gerade das Folgende: Eine Schale mit Walnüssen, Schokolade und Weihnachtskeksen, eine Dose mit gleichem Inhalt, eine leere Wasserflasche und ein volles Wasserglas, ein Rezept für einen Stärketrank (ist leider geheim), eine halbe Tafel Ritter Sport Alpenmilch, eine angefangene Tüte Haribo Weinland, ein Buch, das ich zur Vorbereitung für meine Prüfung benötige, die in, ähm, weniger als zwei Wochen stattfindet, die ich aber mit großem Erfolg verdränge, ein Taschenkalender, ein Stück Parmesan mit einem Messer, ein Teller mittlerweile ohne Nudeln mit Gemüsebolo, eine Flasche Cola mit Glas und ein Laptop, um dessen Stromkabel seit drei Tagen ein dunkelgrüner Kopfhörer gewickelt ist, warum weiß ich nicht denn das Konstrukt gehört Frau Herzbruch, aber deshalb möchte auch der Kater unbedingt auf den Tisch, um an diesem Kopfhörer zu knabbern, weshalb mein Laptop auf meinen Knien steht, denn sonst postet der Kater jedes Mal aus Protest, wenn ich ihn vom Tisch verjage. Und das wäre ja uninteressant.




    Heute vor zig Jahren:
    16:30 Uhr Ankunft im Schullandheim. Essen: Rosenkohl, Kartoffeln, Wackelpudding. 19:30 Uhr Stockausleihe. 21:00 Uhr Haare färben. Wir funktionieren ein "Schwarzer-Peter-Spiel" in ein "Schwarze-Illy-Spiel" um und animieren eine Runde von so 30 Leuten, das mit uns zu spielen.

    Montag, 21. Januar 2013
    Blogging November - 448

    Manchmal verstehe ich nicht, warum man mich nicht versteht. Neulich gab ich z.B. eine Auskunft zu Visumsanelegenheiten, die lautete ungefähr so:

    "Wir unterscheiden drei Arten von Visa - eine Aufenthaltserlaubnis, eine Arbeitserlaubnis und eine Niederlassungserlaubnis. Die Aufenthaltserlaubnis berechtigt zum Aufenthalt im Land, jedoch nicht zu einer Erwerbstätigkeit. Die Arbeitserlaubnis berechtigt zu Aufenthalt und Erwerbstätigkeit, diese wird jedoch für eine bestimte Arbeitsstelle erteilt, also nicht "generell" gültig. Sowohl Aufenthalts- als auch Arbeitserlaubnis werden meist für 1-3 Jahre ausgestellt und sind - theoretisch - immer wieder verlängerbar. Eine Niederlassungserlaubnis ist unbefristet gültig, sie berechtigt zu Aufenthalt und jeder angestellten oder auch freiberuflichen Tätigkeit. Sie kann nach 5 Jahren Aufenthalt beantragt werden. Jedes dieser Visa kostet 60 Euro."

    So.

    Dann kam die erste Frage:
    Kann man mit einer Aufenthaltserlaubnis also arbeiten?

    Und die zweite:
    Kann man dann mit einer Arbeitserlaubnis jede Stelle annehmen?

    Und die dritte:
    Was kostet das eigentlich?

    Und die vierte:
    Ist es dann nicht einfacher, sofort eine NIederlassungserlaubnis zu beantragen? Und was würde die kosten?

    Und so ging es noch weiter, bis ich die Rückfragen auf acht hochgezählt hatte und den Test an Mademoiselle machte - ihr also genau dieselbe Erklärung abgab und dann die acht Fragen stellte. Mademoiselle konnte alles fehlerfrei beantworten.

    Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder ich stelle nun einfach meine 8-jährige Tochter ein oder wir schreiben gemeinsam ein Minilük-Heft dazu in der der Hoffnung, dass die anderen die Thematik dann auch noch begreifen können.




    Heute vor zig Jahren:

    Gegen 10 Uhr stehe ich auf und rufe dann erst einmal Pe an. Dann packe ich und werde um 14 Uhr wieder von Pe angerufen, um 17 Uhr gehe ich zu ihr und wir sehen fern. Ah und Marco wollten sich eigentlich noch melden, um uns ins Schullandheim zu verabschieden, aber das tun sie natürlich nicht.

    Sonntag, 20. Januar 2013
    Blogging November - 447

    Andere Leute erleben derzeit meine Geschichten. Bitte lesen Sie heute bei Kittykoma und dem Grafen.




    Heute vor zig Jahren:

    Zuerst schlafen wir erst einmal aus und müssen ann beim Frühstück erklären, warum wir nicht zusammen geblieben sind. Danach gehen wir fürs Schullandheim einkaufen und warten dann auf meinen Vater, damit er uns die Haare schneidet. Das bekommt er auch sehr gut hin. Pe schläft dann auf meinem Bett während ich bade, danach holen wir für ihre Mutter Lockenwickler, die sie bestellt hat, ab. Um 14 Uhr geht Pe nach Hause und um 15 Uhr gehe ich zu ihr. Um 17 Uhr sind wir wieder bei mir, weil Marco und Ah kommen, mit ihnen fahren wir um 18 Uhr in die Stadt und treffen dort Sunny und Turek. Sunny gibt uns Geld für einen Kasten Bier. Wir fahren mit Turek zur Disco und Sunny will nachkommen.

    Dort sind wir die ersten und es ist total lustig, wir unterhalten uns über Musik und Konzerte und so und bald kommen die anderen. Als der Kasten dann so halb leer ist, werden plötzlich wieder Besprechungen angefangen, und zwar soll Marco mit Ah, Pe und mir, ich mit Ah und Pe, Pe mit Ah und Marco usw. reden. Nach und nach kommen wir auf den Trichter, dass das Ziel der Besprechungen wohl ist, dass Ah mit Pe zusammen sein soll und Marco mit mir, das wollen wir aber nicht und gehen zur Tankstelle.

    Dort treffen wir Jana und ihre Leute, unter anderem eine Tanja, die wir schon öfters gesehen hatten und die uns irgendwie immer blöd angeguckt hatte. Wir essen eine Zeit lang Chips und Pommes und trinken Bier als plötzlich, keiner weiß mehr warum, Tanja begann, Sunny Sachen ins Ohr zu flüstern, die er dann laut sagte. Es waren unverschämte Sachen über Pe und mich. Nach einiger Zeit schnappte ich mir Sunny und fragte ihn, was das genau soll, ich meine, dass Tanja blöd ist wissen wir ja schon aber was ist jetzt mit Sunny los. Sunny bekam Angst vor mir und sagte zu Tanja, sie sollte ihm helfen. Tanja sagte dann zu Marco, er solle mir sagen ich sole aufpassen, was ich mache, worauf Marco zu mir sagte "Pass mal auf, was du machst." Ich dachte ich spinne und sagte nur "Verpiss dich." Marco
    ging dann gleich weg, Tanja laberte rum "wenn du den Sunny anfasst, blablabla" und "wir leben in einem demokratischen Saat, jeder darf seine Meinung frei äußern" und ich sagte zu Sunny auch "Verpiss dich!" und er ging weg und dann ging Tanja auch.

    Dann kam der Flaschensammler samt Fahrrad und wir unterhielten uns mit ihm und gaben ihm ein paar Pfandflaschen.

    Ich regte mich noch ein bisschen auf und fragte Ah, was er von dieser Aktion hielt und wie er jemals auf den Gedanken kam, ich könnte mit so einem Fähnchen-nach-dem-Wind-Idioten zusammensein wollen, Ah konnte aber nichts dazu sagen und guckte immer in eine andere Richtung, so dass ich zu ihm auch noch "Verpiss dich!" sagte, er ging, Jana lief ihm hinterher und wir unterhielten uns nur noch mit Turek.

    Sonntag, 20. Januar 2013
    Blogging November - 446

    Die Putzfrau kam ja letzte Woche nicht. Heute Nacht offenbarte mir dann ein Traum, dass sie im Urlaub eingeschneit worden war, mit dem Auto. Rettung nahte zum Glück bald, allerdings in krimineller Form, so dass sie umgehend entführt wurde. Man schickte Beweisstücke für ihre Entführung (zum Glück keine Körperteile, aber es hätten Körperteile sein können, theoretisch!) an mich, weil man wusste, dass ich über diverse Kontakte verfüge, die an einer Freilassung der Putzfrau dringend interessiert sind (tatsächlich sind mir 7 Haushalte, in denen sie tätig ist, bekannt!). Die Beweisstücke kamen aber nicht an sondern landeten in einer Packstation in Berlin. Die Geschichte kennen Sie schon.

    Das erfuhr ich natürlich alles erst später, und auch, dass in Ermangelung des Lösegeldes der Megaschlüsselbund plus Adressliste der Unglücklichen herhalten sollte. Es fuhr also ein Auto mit kriminellen Insassen durch das Rhein-Main-Gebiet - alle Schlüssel waren reich verziert und mindestens unterarmlang, tatsächlich nahm der Schlüsselbund den gesamten Beifahrersitz in Anspruch, das kriminelle Volk musste bis auf den Fahrer hinten sitzen - das konnte ich alles von oben sehen, weil ich über der Stadt herumflog. Während der Fahrt verwandelte es sich von einem Kleinwagen des Typs Opel Corsa über einen Van in einen mittelschweren LKW, der die entsprechenden Wohnungen anfuhr und mitnahm, was sich lohnte - bei uns waren das natürlich die Katzen.

    Gerade, als die Katzen auch wieder über irgendeine Packstation zurückgeschickt werden sollten, wachte ich auf und fand nicht nur beide Katzen unter der Bettdecke, sondern auch eine erkärende SMS der Putzfrau auf dem Handy vor.

    Alles ist gut.




    Heute vor zig Jahren:

    In der Schule ist alles ganz normal, nur machen wir die letzte Stunde blau. Um 14:30 Uhr ruft Ah an und sagt dass sie, also Marco und er, um 17 Uhr kommen und dass wir uns mit ihnen treffen sollen und sie sich nie mehr so benehmen wie vorgestern und auch wissen, dass das total doof war. Um 17:30 Uhr ruft er wieder an und sagt, sie wären um 18 Uhr an der Bahnhaltestelle und wir sollten dahin kommen. Wir springen natürlich. Von der Haltestelle aus gehen wir erstmal zu Marco, wo Ah was ist, dann zu Pe, wo wir den Langhaarschneider holen und dann zu mir, wo Ah Marcos Flat nachrasiert. Dann fahren wir in die Stadt.

    An der Bahn treffen wir ein paar Leute aus der Schule und von vor der Disco neulich, außerdem ist Jana da und der Scooter Steven von neulich, mit dem sie jetzt zusammen ist. Als wir Jana sehen, bekommen wir einen Schreck denn sie sieht plötzlich aus wie Cleopatra - sie hat sich die Haare blauschwarz gefärbt und kleopatrahaft schneiden lassen. Pe und ich verschwinden in einer Seitenstraße, wo wir uns etwas erholen, Pe muss auf den Schock erstmal kotzen und als wir zurückkommen geht Ah mit Jana etwas bereden und weil es uns zu lange dauert, gehen wir in den Irish Pub. Nach und nach kommen da auch alle anderen an, außer Ah und Jana. Steven macht sich Sorgen um Jana, aber nach ungefähr einer Stunde kommt sie mit Ah zurück und will dann mit mir noch irgendwas bereden gehen aber ich habe keine Lust dazu, diese Berederei nervt schon bei den Mädchen in der Schule immer, ich weiß echt nicht, wieso alle so auf dieses "was bereden" stehen.

    Marco soll um 23 Uhr zu Hause sein und ist nicht mehr fähig, dahin zu fahren. Pe ist gerade mit Jana zu einer Unterredung verschwunden und ich beschließe, Marco schnell nach Hause zu bringen, Ah richtet das alles aber nicht richtig aus denn dadurch verpassen Pe und ich uns und ich stehe bei ihr vor dem Haus und weiß nicht genau, was ich jetzt machen soll. Nach einiger Zeit entschied ich mich, zu klingeln, aber da kam gerade Pes Vater aus dem Haus, um Pe, die angerufen hatte, mit dem Auto abzuholen. Ich fuhr mit und wir
    trafen sie an er Haltestelle.

    November seit 6611 Tagen

    Letzter Regen: 28. April 2024, 22:43 Uhr