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    Donnerstag, 7. Februar 2013
    Blogging November - 465

    Bei Regen zur Schule aufgebrochen, von dort bei Sonne in die Apotheke geradelt, dann mit Wolken und Wind in die S-Bahn geweht. Bei Regen aus der Bahn wieder aufgetaucht, in den Rapunzelturm, extremst gearbeitet und die Rollos runtergelassen, weil die Sonne so blendete. Gegen 10 für das Stockwerk draußen Kaffee geholt, dabei nassgeregnet worden. Weitergearbeitet, Jalousien wegen Dunkelheit hochgemacht, draußen Schneesturm und keine Bodensicht mehr. Anschließend bei Sonnenschein nach Hause.

    Wetter ist schon immer ein gutes Thema.




    Heute vor zig Jahren:
    Nicht besonderes in der Schule. In Spanisch ist ein Typ, der immer mit einem Messer rumrennt. Nach Spanisch kaufen wir Klausurbögen und machen Passbilder für den neuen Schülerausweis. Dann essen wir bei mir, abends mache ich Hausaufgaben.

    Mittwoch, 6. Februar 2013
    Blogging November - 464

    An manchen Tagen muss man schon morgens mit dem Kind zur Schule sprinten, sieht danach Sternchen vor Husten, rennt sich im Büro die Hacken ab und als man gerade in sein wohlverdientes Pausenbrot beißen will ruft die Schule an, dass das Kind erkrankt abgeholt werden muss. Auf dem Weg dorthin passiert irgenwas mit der eigenen Schulter, so dass man vor Schmerz kotzen muss (Nerv eingeklemmt?).

    Und dann lässt sich noch nichtmals die Katze ordnungsgemäß fotografieren!






    Heute vor zig Jahren:

    Bio ist okay, Philosophie sehr gut, Russisch lustig, Englisch geht so, Sport relativ schlimm, der Lehrer ist irgendwie pervers. Um 16 Uhr ruft die Sekretariatsfrau bei Pe an ujnd sagt ihr, dass wir um 16:30 Uhr Spanisch haben, bei einer Frau G. Wir fahren sofort hin und lassen uns von einem Mädel den Weg zeigen.
    Abends räume ich auf.

    Dienstag, 5. Februar 2013
    Blogging November - 463

    Beim Einsteigen in den Aufzug zum Prüfungsraum:

    Frau N: "Eek!!"

    Fremder Mann: "Habe ich Sie erschreckt?!"

    Frau N: "Ja! Ich habe nicht damit gerechnet, dass der Aufzug auf beiden Seiten Türen hat! Ich dachte das wäre ein Spiegel!"

    Fremder Mann: "Ah."

    Frau N: "Also - das war nicht wertend gemeint! Ich dachte nur, ich sehe ganz anders aus. Ich hätte mich erschreckt, wenn ich aussähe wie Sie, ich meine natürlich nur, weil ich es anders erwartet habe. Man hat ja oft etwas Angst vor dem Fremden. Ähm, ich meine jetzt nicht Sie als Fremden konkret, ich meine, abstrakt. Das Fremde. Vorhin im Dativ."

    Fremder Mann: (guckt etwas angestrengt)

    Frau N: "Ich steige gleich aus. Nur noch drei Stockwerke, dann können Sie unbehelligt weiterfahren." (zeigt auf das große Schild "Prüfungssaal: 11. Stock")

    Fremder Mann: "Ich auch. Ich bin der Vorsitzende des Prüfungsausschusses."

    Frau N: "Oh."

    Fremder Mann: (genießt offensichtlich die Sekunde der Stille)

    Frau N: "Aber wie praktisch! Wenn der Aufzug jetzt stecken bleibt, verpasse ich die Prüfung trotzdem nicht, die können wir dann im Aufzug machen!"

    Fremder Mann: (guckt sehr angestrengt)

    Frau N: "Wobei, nein, das geht ja nicht, ich weiß, dass ein Prüfungsausschuss aus mindestens drei Mitgliedern bestehen muss, die aus ihrer Mitte den Vorsitzenden wählen, nicht, dass sie denken, ich wisse das nicht, das war nur ein Scherz mit der Prüfung im Aufzug."

    Fremder Mann: "Jetzt sind wir auch schon angekommen."

    Frau N: "Ja. Gut, dann weiß ich jetzt, wo es ist, dann fahre ich jetzt wieder runter und trinke noch einen Kaffee, es ist ja noch etwas Zeit."

    Fremder Mann: "Bis später. Aber verquatschen Sie sich nicht!"

    Frau N: *hmpf*




    Heute vor zig Jahren:
    In der ersten Stunde ist Zeugnisausgabe und Oberstufenbesprechung. Der Vertrauenslehrer verkündet Pe und mir ganz stolz, dass er persönlich dafür gesorgt hat, dass wir in jedem Fach getrennt weden, weil es fürkeinen Lehrer zumutbar wäre, uns im Doppelpack zu haben und weil es auch für uns das Beste wäre. Danach habe ich Deutsch beim V., ich setze mich neben Yvette - der scheint gut zu sein, jedenfalls besser als der Vertrauenslehrer, schlimmer geht es aber ja auch kaum. Der J. in Musik ist merkwürdig und beim B. in Mathe sind außer mir nur Leute, die vorher 3, 4 oder 5 gestanden haben, es ist also unglaublich langweilig weil alles endlos lang erklärt wird.

    Nachmittags haben wir kein Spanisch, Ich gehe Geigen und habe danach Sport beim K. Hauptsportart Badminton und Fußball, Nebensportart Basketball und Geräteturnen. Gewählt habe ich das alles nicht aber es ist der einzige Kurs, der mit Spanisch und den anderen Fächern passt, also mache ich jetzt eben das. Nach Sport holen wir uns erstmal Pizza. Als ich Pe zur Bahn bringe, treffen wir Marco, der uns aber
    nicht grüßt.

    Montag, 4. Februar 2013
    Blogging November - 462

    Kennen Sie noch die Werbung von Zewa mit dem rohen Ei? Also, eine Frau backt Kuchen, das Ei fällt runter und sie behebt das Malheur mit eben diesem Küchentuch, das dann nämlich nicht reißt und man kann das Ei darin herumtragen?

    So etwa wie diese Frau sprang ich heute auch mit Zewa in der Wohnung herum, nur sammelte ich keine rohen Eier auf sondern Katerkotze. Wo ich suchen musste, verriet mir die Katze, die kleine Petze. In unregelmäßigen Abständen kam sie zu mir, maunzte auffordernd, rannte ein Stück weg, kam zurück, ich folgte ihr und sie führte mich zum Kater, der peinlich berührt einen halben Meter neben dem Fleck hockte. Die Katze schnüffelte dann am Fleck, schaute pikiert den Kater an, scharrte neben dem Fleck und schaute erwartungsvoll mich an. Dann kam Zewa zum Einsatz und Katze und Kater waren wieder froh und jagten einander.

    Wie gut, dass wir gleich zwei von den Tieren haben. Sonst müsste ich in der Wohnung nach der Kotze suchen gehen.




    Heute vor zig Jahren:

    Wir stehen um ca. 11 Uhr auf und frühstücken, gegen 12:30 Uhr ruft Turek an, Pe ist aber schon weg, da sie nicht mit ihm sprechen wollte.
    Wir verabreden uns um 15 Uhr vor der Tanzschule zu treffen. Als wir ankommen, sind Ah, Marco und noch so einer schon da, später kommen noch Turek, Sunny und seine neue Freundin und noch einer. Mit dem Nochsoeinen sowie Ah und Turek gehen wir später zur Telefonzelle, danach wissen wir nicht, wohin wir gehen sollen und setzen uns an das Löwendenkmal, da ist es aber zu kalt und Ah beschließt, dass wir zu Pe gehen. Auf der S-Bahn-Fahrt stellt sich heraus, dass Ah einen von Pes Vor-Kindergarten-Freunden kennt, der ein guter Kumpel von ihm ist und dass er in den rot-braunen Häusern, die man von der S-Bahn aus sieht, wohnt.

    Bei Pe trinken die drei unsere Alkoholreste und die restlichen Chips und Nimm2, die wir aus dem Schullandheim mitbebracht haben. Wir machen Sockenvergleich: Turek trägt blaue Burlington-Socken, der Fremde und Ah Tennissocken und Pe und ich unauffällige schwarze Socken. Dann gehen wir spazieren und landen auf dem Friedhof, dort ist es ganz schön unheimlich und Ah und Turek erzählen Gespenstergeschichten, bis Pe und ich echt Angst haben und nach Hause gehen. Um 21 Uhr sind wir zu Hause.

    Sonntag, 3. Februar 2013
    Blogging November - 461

    Ich habe am Dienstag eine Prüfung. So, jetzt ist es mal gesagt. Langsam kommt ja auch der Punkt, an dem ich diese Tatsache nicht länger verdrängen kann, denn sonst vergesse ich, hinzugehen.

    Glücklicherweise leide ich nicht unter Prüfungsangst. Ich leide aber häufig unter ausgeprägter Prüfungslangeweile, denn es ist ja so: entweder beherrscht man den Stoff und muss dann also ein paar Stunden lang bekannte Sachverhalte herunterbeten, oder man hat eben keine Ahnung und kann es dann auch gleich lassen. Ein Zwischending, dass man sich also in der Prüfung durch das Grundlagenwissen spannende neue Zusammenhänge erarbeitet, ist mir offen gesagt noch nicht untergekommen, möglicherweise bin ich im akademischen System nicht weit genug vorgedrungen, um das erleben zu dürfen. Dass ich Prüfungen überhaupt ablegen kann verdanke ich also nur meiner gelungenen Sozialisierung, bei der ich - ähnlich wie in Warteschlangen bei der Post - meine Eigeninteressen für einen halben Tag hintenanstellen und eben das Notwendige tun kann.

    Mit Begeisterung erfüllt mich das meist nicht. Ich bevorzuge deshalb mündliche Prüfungen, da kann man sich wenigstens unterhalten, wenn auch nicht immer gut. Meine Prüfung ist aber schriftlich und für diese Fälle habe ich mir schon zu Uni-Zeiten angewöhnt, in jedem Fall hungrig hinzugehen. Auf diese Weise kann man den Adrenalinkick simulieren, der andere bei Prüfungen scharf stellt.

    Mademoiselle hat nächste Woche ihre ersten Klassenarbeiten - es ist aber noch nicht notwendig, ihr Strategien der Aufregungssimulation von Mutter zu Tochter weiterzureichen. Sie ist ganz von selbst noch aufgeregt genug. Und für die generellen Techniken, die, ganz vom Fachwissen abgesehen, schon die halbe Miete sind, ist es auch noch ein paar Jahre zu früh.




    Heute vor zig Jahren:

    Um 11 Uhr stehe ich auf und frühstücke. Als ich gerade fertig bin ruft Pe an und teilt mir ihre Absicht mit, um 11:30 Uhr in die Stadt zu fahren. Sie holt mich ab und nachem ich eine Monatsmarke gekauft habe, fahren wir los. Auf dem Weg sehen wir zwei sonderbare
    Psychobilly-Mädels, die wir gar nicht kennen, die also vermutlich aus einer anderen Stadt kommen. Ich gehe zum Mittagessen nach Hause und danach wieder zu Pe.

    Um 18 Uhr fahren wir los, wir können uns nicht entscheiden, ob wir in die Stadt oder vor die Disco fahren sollen, und beschließen dann, wegen der Frühigkeit, erst in die Stadt und dann in die Disco zu
    fahren. Als wir dann an der Disco vorbeifahren, sehen wir drei Leute da warten und beschließen, an der nächsten Haltestelle auszusteigen, zurückzugehen und sie kennenzulernen. Als wir ankommen sind die drei Fremden weg, dafür stehen dort nun Ah, Turek und einer, den wir noch nicht kennen, der Ole heißt. Sie kaufen einen Kasten und wir gehen vor die Disco. Auf dem Weg fragen wir Turek, was er in den letzten 2 Wochen so gemacht hat, und seine Antwort ist "Saufen". Als wir Ah fragen, sagt er "Saufen und Leute wegschlagen - ich musste es ausnutzen, dass ihr weg wart." Wir sind begeistert. Außerdem finden wir heraus, dass Ah wieder mit Jana zusammen ist. Nach einiger Zeit kommen noch mehr Leute, nämlich Jana, Tanja, Steven und ein paar, die wir noch nicht kennen. Jana will wieder lauter Besprechungen abhalten, weil sie wissen will, was Ah zu Illy gesagt hat, als wir sie am 17.1. in der Stadt getroffen haben. Wir haben aber keine Lust, uns da einzumischen und sagen, dass wir uns nicht erinnern. Jana erzählt, dass sie jedenfalls keine Ärger mehr mit Illy hat und deshalb total froh
    ist. Als ich mit später mit Steven unterhalte, benimmt Jana sich total sonderbar und regt sich auf, als wäre sie eifersüchtig. Steven trinkt wegen einer Wette eine Menge Mariacron. Tanja ignorieren wir. Später kommt der Discobesitzer raus und regt sich auf, dass wir vor seinerTür rumhängen. Auf dem Weg zur Haltestelle treffen wir noch Sunny. Pe und ich schlafen bei mir.

    Samstag, 2. Februar 2013
    Blogging November - 460

    Eine meiner geheimen Phantasien, wenn ich im Kaffeeladen anstehe, ist es, dass der Kunde vor mir sich verhaspelt und eine "Tai Chi Latte" bestellt und der Barista postwendend einen spektakulären Kickboxsprung macht, der den anderen stracks durch die in abertausend Scherben zersplitternde Glasfassade befördert. Das ist natürlich keiner misanthropen Grundhaltung geschuldet sondern einzig die Freude an einem guten Effekt.

    Heute ging diese Phantasie allerdings so weit, dass ich selbst statt Kaffee Tee geordert habe - immerhin ohne Versprecher. War ganz lecker. Vielleicht mache ich das jetzt öfters. Vielleicht verhaspele ich mich dann irgendwann selbst mal. No risk, no fun.




    Heute vor zig Jahren:

    Frühstück um 5:30 Uhr, 6 Uhr Sachen zum Bus schleppen, 6:30 Uhr Abfahrt, SCHLAFEN SCHLAFEN SCHLAFEN, 17 Uhr zu Hause, Schlafen.

    Samstag, 2. Februar 2013
    Blogging November - 459

    Die Neujahrsvorsätze laufen okay. Geburstagskinder wurden bisher alle pünktlich beglückwünscht, der Küchenboden ist noch immer nicht repariert, aber es ist ja auch erst 1 Monat um, und ich habe im Januar Bücher gelesen.

    Naja.

    "Snuff" von Terry Pratchett habe ich gelesen, das war klasse. Lieblingssatz: "Hah, the story of my life, too much of a damn coward to be a coward!"

    Hab ich selbst gemacht: 365 Tage, 2 Hände, 66 Projekte von Susanne Klingner war unterhaltsam und hatte ein gutes Muffin-Rezept.

    Und Ich guck mal, ob du in der Küche liegst - Das Neueste aus smsvonletzternacht.de, herausgegeben von Anna Koch und Axel Lilienblum war natürlich ein bisschen wie ausgedrucktes Internet, bzw. was rede ich, es ist ausgedrucktes Internet. Aber ich habe es geschenkt bekommen, also habe ich es gelesen und ich muss sagen: da ich ja jeden Abend vor dem Einschlafen lesen möchte, jeden Abend aber totmüde bin und höchstens vier Zeilen schaffe, war das Geschenk auf eine ganz spezielle Weise natürlich auch ein Volltreffer.

    Den Rest der Zeit habe ich Arbeitsgesetze gelesen, deren Quintessenz ich mir hoffentlich noch bis mindestens Dienstagmittag merken kann. Ist jetzt keine Lektüre, die mich unglaublich mitgerissen oder in der Bahn laut zum Lachen gebracht hätte, aber dennoch: gut, dass es sie gibt.




    Heute vor zig Jahren:
    9 Uhr Aufstehen und Frühstück, danach Schlafen, 13 Uhr Duschen, Essen, Packen, Aufräumen 19:30 Uhr Abendessen, 20 Uhr Dorfkrug bis Mitternacht, Party im Zimmer von S. bis 2 Uhr, Duschen, bis 5 Uhr Party im Zimmer von A.

    Donnerstag, 31. Januar 2013
    Blogging November - 458

    Der Husten ist deutlich besser, danke der Nachfrage. Dafür habe ich jetzt Kopf. Keine Migräne jedoch, sondern so was anderes, vielleicht sind es normale Kopfschmerzen, vielleicht ist es aber auch eine Gehirnerschütterung durch das lästige Gehuste. Gibt es sowas? Warum sollte es das nicht geben, ich stelle es mir als eine Art von repetitive strain injury vor, man kennt das vom Blackberrydaumen, Mausarm und so weiter. Mausarm hatte ich ja auch schon einmal, das war aber einfach, man hat zwei Arme und nach etwa einem Jahr ist man mit links mit der Maus ungefähr so gut wie vorher mit rechts. Und wenn jemand aus dem Ausland Fernwartung am Computer macht und man hat a) auf deutsche Keyboardbelegung und b) auf Maus für Linkshänder umgestellt, hat man ein bisschen Spaß.

    Zurück zum Kopf, da habe ich nur diesen einen. Zwei wären vielleicht in mehrerlei Hinsicht praktisch, man könnte in dem einen Sachen speichern, die man nicht immer abrufbar haben möchte - zum einen Sachen, die man eigentlich gern komplett "entwissen" würde, zum anderen aber auch Sachverhalte, die einen nerven oder anstrengen, die aber zu einem späteren Zeitpunkt noch benötigt werden. Alles in Kopf A und dann einfach abschalten. Der Rest kommt in Kopf B. Oder umgekehrt, wenn das wem wichtig ist.

    Wenn dann allerdings beide Köpfe erkältet wären, wäre es richtig schlecht. Vielleicht ist doch alles gut so, wie es ist.




    Heute vor zig Jahren:

    7 Uhr Aufstehen, 7:30 Uhr Frühstück, Sonnenkopf, Fahrt mit Vertrauenslehrer, 13 Uhr Pause, große Schneeballschlacht an der Hütte, ab 13:30 Freifahrt, Geburtstagsfeier vom Vertrauenslehrer, Heimleiter meckert weil 30 Flaschen Bier plötzlich fehlen (haben wir nichts mit zu tun), um 22 Uhr setzten wir uns ab und machen auf unserem Zimmer Party mit Yvette und ihren Leuten, A, M, S, E und den zwei Abhauern aus der Parallelklasse bis 1 Uhr.

    Mittwoch, 30. Januar 2013
    Blogging November - 457

    Bevor es zu Ende geht möchte ich es erwähnt wissen: ich habe Husten. Ganz schlimmen Husten - naja, seit heute ist er schon ein bisschen besser, aber es eine beeindruckende Sorte Husten, die, bei der drei andere Personen den Vierersitz in der Bahn räumen. Vorsorglich habe ich eben "Lungenentzündung" gegoogelt, ich habe aber keine, das finde ich gut. Vermutlich habe ich schlichtweg den Husten von Mademoiselle übernommen, der war auch äußerst hartnäckig und war sehr schlimm, wurde dann besser, dann nochmal ganz viel schlimmer, dann sind wir zum Arzt gegangen und dann ging er weg. Sehr schlimm, besser und dann nochmal ganz viel schlimmer hatte ich jetzt selbst, also ist weggehen an der Reihe, das mit dem Arzt kann man überspringen.

    Immerhin war ich heute in der Apotheke, ich sagte: "Ich brauche was gegen Husten, *husthust*" (das *husthust* war etwas erzwungen, ich muss gar nicht dauernd husten, nur wenn, dann richtig, aber ich wollte den Husten ein bisschen vorführen, damit die Apothekerin weiß, was für eine Art von Husten ich meine und mich nicht für einen Hypochonder hält). Anstelle mich angemessen zu bemitleiden, das stärkste rezeptfreie Medikament rauszurücken und mir gute Besserung zu wünschen, sagte die Dame jedoch mit Blick auf meinen Nasse-Ratte-Look: "Ich würde Ihnen als erste Maßnahme einen Regenschirm vorschlagen!"

    Immerhin gab sie mir dann zum Hustensaft auch gleich einen Schirm mit Werbeaufdruck. Der taugt aber nix - also der Schirm, der wurde nämlich gleich auf dem Heimweg von einer Windböe geschreddert. Der Hustensaft bringt hoffentlich mehr.




    Heute vor zig Jahren:
    7 Uhr Aufstehen, 7:30 Uhr Frühstück, Abfahrt (Sonnenkopf). Wir müssen mit dem Vertrauenslehrerfahren nur zu dritt. 13 Uhr halbe Stunde Pause, 13:30 Weiterfahrt mit dem Vertrauenslehrer, 17 Uhr Einkaufen, Rückfahrt, duschen, Aufräumen, ZImmerkontrolle, Essen (Reis, Currysoße). Wieder Riesenärger wegen der Wodkaaktion, Aufsatz schreiben warum es gefährlich ist, alkoholisiert/verkatert/übermüdet Ski zu fahren. Total unlogisch, während man den Aufsatz schreibt könnte man besser schlafen! Dorfkrug bis 23:15, wir kaufen da eine Flasche Sekt und stürmen alle um Mitternacht das Zimmer des Vertrauenslehrers, weil er Geburtstag hat. Party bis 2 Uhr.

    Dienstag, 29. Januar 2013
    Blogging November- 456

    Himmel, Dallas ist im Fernsehen! Das lief früher immer, wenn ich nicht einschlafen konnte oder nochmal aufgewacht bin und ins Wohnzimmer gegangen bin, um ein bisschen zu jammern.

    Und jetzt sitze ich auf der Couch im Wohnzimmer und Dallas läuft und Mademoiselle kommt im Nachthemd mit Schlafbäckchen angetappst.

    Himmel.




    Heute vor zig Jahren:

    7 Uhr Aufstehen, 7:30 Frühstück, 8 Uhr Abfahrt zum Sonnenkopf, schlafen im Bus, 10:30 Mittelstation, 11 Uhr Obermurilift - diesmal verlieren wir Grobi tatsächlich, wir wissen nicht, wie das passsiert ist, warten eine Viertelstunde und machen dann die Talabfahrt. Eine Stunde Pause, wir finden Grobi wieder, die total sauer ist, ab 14 Uhr ist offiziell "Freifahrt", wir fahren mit M, A und Yvette.

    Abendessen: Salat, Kartoffelpürree, Crepes, Apfelmus.

    Wirklicher Riesenärger wegen Abhauen - es glaubt natürlich niemand, dass es heute nicht absichtlich war, hätten wir selbst auch nicht
    geglaubt, das ist okay. Der Vertrauenslehrer hat sich noch den Lehrer aus der Parallelklasse dazugeholt, der spuckt auf den Tisch und zieht
    eine Linie und sagt, das ist die Grenze und wir sind hier (tippt genau auf die Linie) und noch einen Schritt drüber und wir dürfen nicht mehr Skifahren. Das ist natürlich Scheiße, nicht mehr Skifahren geht einfach nicht. Wir müssen dann wohl jetzt mit Grobi fahren.

    Duschen und Schlafen - gegen 22 Uhr kommen S und E in unser Zimmer und haben Wodka dabei, wir kippen unseren Teil immer in einen Koffer, E kotzt irgendwann und schläft auf dem Boden ein, S transportiert ihn ab, Schlafen gegen Mitternacht.

    November seit 6632 Tagen

    Letzter Regen: 13. Mai 2024, 22:27 Uhr