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    Mittwoch, 21. Januar 2009
    Langeweile im Rapunzelturm

    Donnerstag ist der neue Mittwoch. Oder Freitag. Oder nächste Woche.

    Salamitaktik.

    Mit dem Ergebnis, dass ich jetzt nichts zu tun habe, weil ich mir doch den ganzen Mittwoch frei halten sollte. Und jetzt den Donnerstag. Oder Freitag. Oder die nächste Woche??

    Dienstag, 20. Januar 2009
    Is that so??


    Your Word is "Fearless"

    You see life as your one chance to experience everything, and you just go for it!
    You believe the biggest risk is being afraid and missing out on something amazing.

    Sometimes your fearlessness means you're daring. You enjoy risky activities.
    And sometimes your fearlessness means you're courageous. You're brave enough to do the right thing, even when it's scary.


    Gefunden bei: black_keys


    Im Rapunzelturm ging es auch schon erfreulicher zu.

    Samstag, 17. Januar 2009

    Gibt ja diese Gerüche, mit denen man etwas verbindet, die einen, ganz instinktiv, in eine Situation zurückkatapultieren. Und so durfte ich doch heute nachmittag tatsächlich noch einmal 16 sein, kurz nach Mitternacht am - ja, was war das eigentlich? Stromhäuschen nannten wir das, ich habe aber keine Ahnung, warum, jedenfalls an einem kleinen, zugesperrten Häuschen an der Düssel mit einer überdachten Bank davor.

    Am Stromhäuschen waren wir öfters, aber in dieser einen Nacht war mir danach, doch einfach mal eben die Gaspistole vom damaligen Herzallerliebsten auszuprobieren - wie sich das wohl so anfühlt, wenn man die abdrückt, und was dann genau passiert, und überhaupt. Auf Wetterverhältnisse, insbesondere Windrichtung erstreckte sich meine Neugier jedoch nicht, weshalb mich mit dieser Nacht also der spezielle stechende Geruch von CS-Gas - und das Beißen hinten im Rachen, wo Mundraum in Nasenraum übergeht - verbindet.

    Und da war ich heute wieder. Gedanklich. Körperlich war ich im Discounter meines Vertrauens, und da war noch ein Ladendieb und ein Sicherheitstyp und es ging hoch her. Und ich wollte doch nur mal kurz raus, um den Kreislauf in Schwung zu bringen.

    Das Gute: ich hab jetzt nicht mehr diesen zähen Schleim in den Bronchien, der da die letzten Tage festsaß. Ein unkonventionelles Vorgehen, aber besser als alle Mittelchen aus der Apotheke zusammen.

    Dienstag, 13. Januar 2009

    Mademoiselle: Mama - Gott passt auf uns auf, oder?
    Frau N: mhmmrrmm...joaa...mhmmm...
    Mademoiselle: Und Gott hat die Welt erschaffen, gell?
    Frau N: mhmmm... also, der Gott in der Bibel...
    Mademoiselle: Und den Himmel auch.
    Frau N: mhm
    Mademoiselle: Und, Mama: wer hat Gott erschaffen?

    (Und das mir... da sind mir die Aufklärungsgespräche ja fast lieber...)

    Samstag, 10. Januar 2009

    Für die Chronik: erster Splitter 2009 am 9. Januar, Zeigefingerkuppe rechts, verursacht durch Auffangen eines (selbst) zu Boden gerissenen Kaktus knapp vor Aufprall. Die Reflexe stimmen also noch.

    Eigentlich war ja 2008 das Jahr der Splitter. Beginnend mit einem Glassplitter im Fuß, der von der auf dem Balkon zerschellten Bierflasche stammte. Denselben Splitter hatte ich dann nochmal im anderen Fuß und in der Hand, womit belegt ist: das Haus verliert nix.

    Dann ging nochmal eine Flasche auf dem Balkon kaputt und so ging das Jahr also weiter. Später, im Herbst, pflückte ich viele bunte Beeren fürs Kind aus dornigen Hecken und die Kletterburgen auf den Spielplätzen sind auch nicht mehr so glatt wie früher mal.

    Sämtliche Splitter entfernte ich 2008 übrigens durch geistesabwesendes Knibbeln während Telefonaten mit Frau V. Der von gestern ist noch drin.


    Lüge des Jahres 2008:

    Kind, die Nordmanntannen nadeln nicht!

    Donnerstag, 8. Januar 2009

    Heute Nacht geträumt, ich hätte mich irgendwie in die Situation gebracht, vor großem Publikum an einem Stufenbarren in 3,60 m Höhe zu "You took the words right out of my mouth" (Meat Loaf) ganz spontan etwas Nettes vorzuführen.

    Montag, 5. Januar 2009

    Also, bis man den ganzen Krempel, den man zum entspannten Kranksein braucht, auf dem Couchtisch geschleppt hat, ist man echt schon wieder gesund!! Oder zumindest ist der Tee kalt. Oder man hat ihn ausgetrunken und muss wieder aufstehen und aufs Klo. Was für ein Stress!

    Freitag, 2. Januar 2009

    Immer noch etwas beleidigt, dass es meinen Jahresrückblick über Schnecken, Schuhmacher, Splitter und LKW-Duschen hier weggewutscht hat.

    Silvester war dafür inklusive An- und Abreise sehr gelassen, was möglicherweise schon ein Wunder an sich ist. Die Heizung im Zug war kaputt, aber die Zugbegleiter (heißen die so oder verwechsele ich das mit dem Flugzeug?) überschlugen sich vor Freundlichkeit und servierten kostenlose Heißgetränke. Sowieso sind die, die ich antreffe, immer so nett, auch so ein kleines Wunder, denn wenn ich beim Unternehmen-des-Grauens tätig wäre, über das keiner auch nur versehentlich ein gutes Wort verliert und dessen Name für täglich bewiesene Inkompetenz steht - hm, ich weiß gar nicht, ob ich den kläffenden Kunden immer so munter und entspannt begegnen könnte. Möglicherweise härtet man ja ab weil man weiß: das geht auch alles noch viel schlimmer, und auch genau hier und ziemlich oft. Sehr verwunderlich jedenfalls, diese netten Menschen, und richtig schön.

    Oder vielleicht bin ich auch etwas wunderlich, dass ich mich mehr darüber freue als über die kaputte Heizung ärgere. Kann ja auch sein, dass das nicht der Blick fürs Detail ist, für das vierte Blatt am Klee, sondern eine dumme rosa Brille und ein ich-mach-mir-die-Welt-Gesummsel. Könnte sein. Mir doch egal.

    Ansonsten hat das Neue jetzt noch nicht weltbewegend was Unerwartetes gerissen. Schinkennudeln schmecken - keine große Überraschung - nach Männeressen und im Rapunzelturm ist auch alles wie immer. Ich bleibe aber auf der Hut, Jahresanfänge sind ja bekanntlich nicht meine Sache. Insbesondere werde ich in 10-14 Tagen nach kleinen Pöckchen am Kind Ausschau halten...

    Dienstag, 30. Dezember 2008

    Was weg is is weg.

    Sonntag, 28. Dezember 2008
    Den Schneckenbabys...

    gehts auch prima.

    Schnecken

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