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    Dienstag, 24. August 2021
    23082021

    Achja, wie die Zeit vergeht. Vor ein paar Wochen habe ich an mir festgestellt, dass es mir zwar gut geht, dass es mir Spaß macht, wieder mehr zu unternehmen, mehr auszugehen, Urlaub zu machen, dass der Alltag gut läuft, dass ich mich fit und gesund fühle - aber wie unglaublich dünn der Energiepuffer noch ist. Alles heruntergerockt in den ersten 12 Pandemiemonaten, dann mühsam wieder aufgepuffert, aber es reicht einfach noch nicht für Sperenzchen. Sozusagen.

    Mein "Trick" ist es ja immer, Energieverschwendung an unnötigen Stellen zu vermeiden (daher immer schnell entscheiden und dann durchziehen, nie hadern, immer möglichst klar sein, Aufmerksamkeit nicht ausfransen lassen) um dann ganz enorm viel für das zu haben, was mir wichtig ist. Aber jetzt reicht das, was ich dadurch gewinne, gerade für einen guten Alltag und eben diesen minimalen Puffer.

    Der Lack ist sehr dünn. Heute mehrfach vor Anstrengung ins Schwitzen geraten bei dem Bemühen, nicht vor Ärger verbal zu eskalieren - immerhin erfolgreich! Auf dem Supermarktparkplatz (sehr groß!) zu Fuß die Orientierung verloren und das Auto nicht wiedergefunden, denn nach einer sehr kurzen Nacht, einem sehr wütenden und vollen Arbeitstag und mal wieder Essen vergessen noch Einkaufen gehen kann man machen, zählt aber unter Sperenzchen - immerhin dann aber doch zurückgefunden! Und zuletzt im eigenen Auto das Handy verloren, ich konnte es darin orten aber partout nicht wiederfinden. Trotz Auto wieder aus der Garage fahren und einmal komplett ausräumen, völlig verstellter Blick. M kam dann dazu, öffnete die Tür, warf einen Blick und hatte es. Immerhin!

    Ich muss noch Geduld mit mir haben.

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