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    Dienstag, 24. Juli 2007
    Alle aussteigen!

    Die Nr. 4 mag ich am liebsten. Die anderen sind aber auch nicht schlecht.

    Kindercontent

    Hitliste der größten Sauereien der letzten knapp 3 Jahre - bis dato, to be continued:

    Platz 1, unangefochten:
    Große Wäsche


    In der mit Feinwäsche - gute Büroklamotten - beladene Waschmaschine unbemerkt und im letzten Moment noch zwei komplette Rollen Toilettenpapier verstaut. Tür geschlossen. Beim Waschpulver einfüllen geholfen und den Start-Knopf gedrückt.
    Resultat: Größte Sauerei ever. Klopapier ist nicht mit dem Fusseln von Papiertaschentüchern zu vergleichen, sondern löst sich in winzigste Bestandteile auf die schwarze Wäsche in hellgraue Wäsche verwandeln.
    Beseitigung: schwierig. Wegen akuter Überforderung Großeltern anreisen lassen. Kleidung ca. 5 Mal gewaschen, zwischendrin Waschmaschine mehrfach ausgeschrubbt. Kleidung danach über Stunden mit der Fusselbürste bearbeitet. Mehrere Rollen Fusselbürstenpapier verbraucht. Noch nach Monaten Restrückstände auf vereinzelten Textilien.

    Platz 2:
    Reiseübelkeit

    Unvermittelter Kotzanfall im Auto, quer über Kindersitz, Rückenlehne und Kopfstütze des Beifahrersitzes.
    Resultat:Beeindruckend und olfaktorisch überwältigend.
    Beseitigung: tricky, jedoch Zugriff auf Vorerfahrungen sympathisierender Elternscharen möglich. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Schnell verdrängt vergessen.

    Platz 3:
    Die Knoblauchrose

    Man zerschneide eine Knolle Knoblauch mittels Kinderschere in Kleinstteile, lege diese in einen Kinderkochtopf, füge Badekonfetti (Duftrichtung Rosenblüte) sowie eine unbestimmte Menge Wasser hinzu und schiebe es tief unter ein Spielzeugregal unmittelbar neben der Heizung. Im Winter.
    Resultat: Zeitverzögert einsetzender olfaktorischer Großalarm. Knoblauchrosenduft bis ins Treppenhaus.
    Beseitigung: Sehr einfach. Zumindest, wenn man die Ursache einmal entdeckt hat...

    Platz 4:
    Das Liebesperlenfeld

    Eine Großflasche kleiner Liebesperlen wird auf 20qm über Parkett verteilt, möglichst gleichmäßig. Dann wird mit dem Inhalt eines 250ml Milchfläschchens gegossen. Anschließend die Tür zum Zimmer von außen geschlossen und für einen halben Tag jedem der Einlass verwehrt, weil "da was wächst".
    Resultat: Buntschillernd-klebender Boden. Man weiß gar nicht, wo man beim Wischen stehen soll...
    Beseitigung: Mittels Lappen und Schwamm recht einfach, wenn auch zeitaufwendig. Die noch harten ca. 300 Perlen"kerne" (250ml Milch reichen nicht für eine völlige Aufweichung) sind einzeln aufzunehmen, um Kratzer oder Knieverletzungen zu vermeiden. Insgesamt kein Drama, aber gerade akut. Seufz.

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