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    Donnerstag, 5. Oktober 2006
    Schwa

    Hätt ich den Mund gehalten und die Frau Himbeer nicht auf meinen Erstkontakt mit diesem linguistischen Phänomen aufmerksam gemacht... ja, dann hätte ich mir den Nachmittag vermutlich mit Arbeit vertrieben. Statt dessen hab ich nun Listen gemacht und einen Punkt nach dem anderen wieder verworfen, weil doch nicht wichtig genug, oder irgendwie selbstverständlich und daher nicht erwähnenswert oder schlicht und einfach falsch. Letztendlich ist es doch gar nicht so einfach zu wissen, was man wirklich (nicht) will. Aber auf 20 Punkte zusammengefasst sieht es bei mir so aus:

    5 Dinge, die ich nicht habe, aber gerne hätte:
    1. Zeit allein
    2. Klavier
    3. Die Möglichkeit, manche "Dinge" (immaterieller Art) für immer und ewig zu “sichern”
    4. Glaube – von mir aus auch an Gott, aber an irgendwas würde schon weiterhelfen…
    5. Absolute Körperbeherrschung (so akrobatenmäßig/schlangenmenschartig - jaaaa, lachen Sie nur...)

    5 Dinge die ich habe, aber lieber nicht hätte:
    1. Migräne
    2. Babyspeck
    3. Schwachpunkt in Bezug auf Wetten (alberne Sache, das...)
    4. Tendenz zur Reizüberflutung
    5. Wutanfälle (selten aber unvergesslich)

    5 Dinge, die ich nicht habe und auch nicht haben möchte:
    1. Auto
    2. Unglück
    3. Engstirnigkeit
    4. Langeweile
    5. Schlimme Krankheiten

    5 Dinge, die ich habe und auch gerne weiterhin haben möchte:
    1. Die Familie Novemberregen
    2. Fairness als Charakterzug. Immer. Auch wenn's weh tut.
    3. Meine Traumwohnung
    4. Lebenslust
    5. Lebenswille

    5 Blogger, die auch Listen anlegen sollen:
    1. Frau Cosmo
    2. Frau Lunally
    3. Herr Nyxon
    4. Frau Stella
    5. Frau Lilly-Charlotte

    Montag, 4. September 2006
    Schlüsselkinds Stöckchen

    So, wer die Überschrift nach mehreren Bier 10x hintereinander fehlerfrei ausspricht, dem geb ich noch eins aus.

    Frau Schlüsselkind fragt, wie dieses Blog zu seinem Namen kam.

    Da musste ich jetzt selbst erstmal überlegen, denn ich habe den Namen bei Eröffnung des Blogs von meiner Mailadresse übernommen, die schon recht lang als Alternative zu derjenigen besteht, die ich normalerweise für solche Späßchen im Internet verwende. Warum ich nicht die übliche verwendet habe, sei dahingestellt, denn danach hat hier schließlich niemand gefragt.

    Hat nichts mit dem Roman oder dem Song von Bosse zu tun, die kenne ich beide nur vom Namen (und hoffe, sie sind nicht allzu fürchterlich). Ebenfalls nicht angelehnt an November Rain von Guns'n Roses.

    November, weil mein Geburtstag im November ist.
    Und Regen, weil ich Regen mag.

    Ich werfe das Stöckchen weiter an Frau Lilly-Charlotte (aus reiner Neugier ob sie evtl. wirklich so heißt?), Frau Dezentral und Herrn Nyxon.

    Donnerstag, 3. August 2006
    Jahrgangslektüre

    Die liebe Frau Bluetenstaub möchte mit mir Staffellauf spielen, und das, wie ich ja kürzlich erfahren konnte, auch noch ohne festes Schuhwerk. Wie sie nun darauf kommt, dass ich mich dem kollektiven Offenbarungszwang anschließe, sei dahin gestellt, aber Recht hat sie natürlich.

    Ein Buch soll ich ihr nennen, das pi mal Daumen mit mir geboren wurde. Jahrgangslektüre also. Oh, und das war ein guter Jahrgang, so dass ich die Qual der Wahl habe. Letzendlich habe ich mich dann für Folgendes entschieden:



    Dies ist ein Buch, das ich gern immer mal wieder lese.

    Es spielt in den "Tagen zwischen den Jahren" und handelt von einem eher unauffälligen jungen Mann, der gerade eine richtig beschissene Phase hat. Bester Freund gestorben, Job weg, Frau weg, Wohnung zweimal von Einbrechern leer geräumt und infolge dessen auch erstes selbstgeschriebenes Buch weg (keine Kopie vorhanden) und dann stirbt auch noch sein Kater. Sagte ich schon, dass es ein lustiges Buch ist? Meistens jedenfalls.
    Der Typ tickt ein bisschen aus und beschließt, dem Einbrecher beim nächsten Versuch auzulauern. Dieser kommt tatsächlich auch nochmal, der Protagonist schägt ihn zusammen (the phrase "Head of Household" suddenly hit my mind - have I killed Head of Household?) und bindet ihn auf seinem freistehenden Küchenblock fest. Ich habe auch einen freistehenden Küchenblock, vielleicht finde ich das Buch deshalb so lustig?

    Naja, und so geht es dann halt weiter. Lest es einfach selbst. Ob es das auf Deutsch gibt, weiß ich allerdings nicht - in jedem Fall ist die Übersetzung dann vermutlich grottenschlecht.

    [Edit: Oh, ich muss das auch noch weiterwerfen, fällt mir ein. An wen bloß? Wer hat denn hier zuletzt was gesagt?? Die Frau Cosmomente, also dahin. Und an die Frau Schlüsselkind, bei der hab ich mal was Interessantes zu Büchern gelesen. Damit begnüge ich mich erstmal.]

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