Dienstag, 27. Juni 2006
novemberregen, 20:11 Uhr
Sprachlos
Es gibt Tage, da hat man nichts zu sagen.
Und dann gibt es Tage, da hat es einem einfach nur die Sprache verschlagen.
Mir fielen vor einer Woche meine alten Tagebücher in die Hand, die ich dann als Abendunterhaltung während der langweiligeren Fußballspiele (gerade geht mir glaub ich die Grammatik flöten...) gelesen habe. Es ergab ein ganz merkwürdiges Gefühl der inneren Spaltung - einerseits emotional alles exakt nachfühlen zu können und andererseits aus der heutigen Perspektive objektiv(er) zu einer ganz anderen Einschätzung als mit 16/17 Jahren zu kommen.
Und sich genau daran zu erinnern, wie es war, an die eigene Unfehlbarkeit zu glauben.