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    Freitag, 18. Dezember 2015
    Blogging November - 1450

    In gewohnter Effizient präsentiere ich Ihnen heute in kleines Problem mit sofortigem Lösungsangebot, so dass sich das Schreiben darüber schon nicht mehr lohnt, doch da ich beides – Problem und Lösung – erst beim Schreiben entwickele (ich kann schneller schreiben als denken), wäre die anschließende Löschung eine ganz und gar unnötige Zusatzaufgabe. Die ausbleiben muss, denn es geht um Zeit. Und um Sprengungen. Mein Zeitbudget ist derzeit gesprengt. Da ich nicht über einen Beruf verfüge, der mir die notwendige Zeit lässt, während der Arbeitszeit über denselben zu klagen und meine Freizeit derzeit wahlweise verzocke (gestern), verfeiere (heute) oder versinge und vertrinke (morgen), habe ich leider keinen Text für Sie, bzw. das stimmt nicht, ich habe einen Text, nur keinen eigenen.

    Übrigens, Frau Violinista warf hier gestern nach meinem nächtlichen Qualitätsbeitrag die Frage in den Raum, was eigentlich geschehen sollte, falls ich einmal faile. Während ich einerseits dieser Frage keine mögliche Realität zuordnen kann und es in einem natürlich zu vernachlässigenden Nebengedanken für etwas unausgewogen halte, dass ich selbst andere Personen fürs Bloggen belohne, im Gegenzug dafür bestraft werden soll, wenn ich rechtschaffen pausiere, sind natürlich auch abweichende Meinungen zulässig. Man kann sich also (wenn man Zeit hat) darüber unterhalten, was eine denkbare Maßnahme wäre, falls ich mal einen Tag nichts schreibe. Eine gute Reaktion wäre zu überprüfen, ob ich unterm Schreibtisch eingeschlafen bin, mich sanft zuzudecken und mir ein Kissen unter das frisch geschnittene Haar zu schieben. Das ist aber nur mein Vorschlag, temporär underforderte Personen können sich dem Thema gerne detaillierter widmen; unterrichten Sie mich über das Ergebnis aber vergessen Sie nicht: ich spiele gerne und fair, aber komplett empathiebefreit.

    Dies war das erste Lösungsangebot für den fehlenden Text, der nicht fehlt, weil er sich in Problemstellung und Lösung selbst konstruiert. Ich bin gespannt, wie lang er wird, ich habe keine Ahnung, exakt 7 Minuten bleiben mir noch, bis ich ins Auto steigen muss, kann sein dass der Text noch völlig außer Kontrolle gerät und uns alle verschlingt. Aber Sie sind mutige Menschen, lesen Sie weiter.

    Etwas Mut brauchen Sie jetzt, um nichts weniger geht es nämlich nun, als darum, das Universum ein kleines bisschen gerader zu rücken, mittels einer Sprengung. Jetzt haben wir auch die Aufmerksamkeit der Behörden. Das ist nicht scherzhaft gemeint, weder das mit den Behörden noch mit der Sprengung, wobei die Sprengung übertragen gemeint ist. Liebe Datenauswertungsspezialisten, können Ihre Algorithmen das schon gut unterscheiden oder muss das jetzt ein echter Mensch herausfinden, indem er (sie) einen Text liest, der geschrieben wird, bevor er gedacht wurde und von dem noch niemand weiß wohin er führt? Falls ja, knapp 6 Minuten noch, dann haben Sie es geschafft, außer Sie lesen mit Finger und Lippenbewegungen, dann können Sie es aber als gute Übung betrachten.

    Zurück zur Sprengung des Universums, nein, das meinte ich gar nicht. Ich mache es jetzt kurz, mir fällt nämlich gerade auf, dass ich mir noch die Nägel lackieren wollte: Lesen Sie heute über die Schwedenbombe. Aus den folgenden Gründen: 1. ist ein richtig guter Text. 2. aus Spaß: der Herr Schizophrenist befürchtet nämlich, dass ein simples “oh-oh” von mir seine Rangliste sprengt. Und da wir hier von 12 – 36 Klicks sprechen, ist das natürlich nicht unwahrscheinlich, seine Ordnung hat es aber trotzdem nicht; es ist (schon rein semantisch) passender, wenn die Schwedenbombe diese Liste sprengt. Gehen Sie also hin und lesen Sie, das können Sie als meinen Weihnachtswunsch betrachten, bzw. eigentlich wünsche ich mir seit langem eine Winkekatze, doch ich bekomme keine. Aber das ist ein Thema für ein andermal, sonst hab ich gleich nur die rechte Hand lackiert.

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