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    Freitag, 2. Mai 2008
    Reste

    So wie Strippenziehen. Mit anderen wie mit Fäden verbunden, jeder mit einer Rolle über dem Arm, und manchmal wird ganz viel abgespult und man wandert nach da und dort, und manchmal ist der Faden ganz kurz. Das merkwürdige Gefühl, wenn man eigentlich gerade nah dran sein wollte, und dabei merkt, wie das Gegenüber sich entfernt. Wie man manchmal versucht, ganz unauffällig stückweise näherzurutschen. Wie man manchmal die Fäden einfach laufen lässt und sich, nach einem kurzen Blinzeln, plötzlich nebeneinander wiederfindet.

    Die Verwunderung, dass mir so viele Vertraulichkeiten begegnen dort, wo ich mich noch gar nicht so nah fühle. Die Unsicherheit im Umgang damit.

    Wenn ich einsam und nur etwas älter wäre, würde ich vermutlich jetzt beim Dönermann um die Ecke an der Theke sitzen und ihn über das Leben vollschwallern.

    Konzept kreiert: "Selbstbewusstseinserhaltende Maßnahmen".

    Diese kleinen Kinderjoghurts schmecken gefroren tatsächlich gut (Resteverwertung da Kind keinen 6er-Pack innerhalb der vorgesehenen Verzehrfrist schafft).

    Vorwurf: Über etwas lästern, auf das man sich nie wirklich eingelassen hat, ist ein bisschen zu einfach.

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