Eine spannende Frage in der täglichen unverbindlichen Contentvorschlagliste heute, nämlich: "Welche Charaktereigenschaften oder Verhaltensweisen können Sie an anderen Menschen nicht ausstehen?" Ich denke schon seit ca. 10 Minuten darüber nach, also insoweit mir das mit meiner eichhörnchenhaften Konzentrationsspanne gelingt.
Als problematisch für mich empfinde ich etwas, das man vielleicht als mangelnde Verbindlichkeit oder Schwäche in der Umsetzung bezeichnen kann oder vielleicht auch als viel heiße Luft. Wenn immer nur geredet wird und nicht gemacht, wenn es heißt "lass uns doch mal wieder xy machen" und es folgt nichts, wenn es immer wieder dieselben Pläne oder Vorsätze gibt, ohne dass etwas passiert. Vor mehreren Jahren war ich dann abwartend, dachte immer, da kommt noch was, mittlerweile habe ich ein besseres Gefühl dafür bekommen und mein Interesse richtet sich dann recht schnell auf andere(s).
Auch erlahmt mein Interesse sehr schnell bei Gesprächen, die immer an der Oberfläche bleiben. Vielleicht überrascht es Sie, aber ich bin nicht gut in Small Talk, was üblicherweise nicht auffällt, weil ich ja so hervorragend in Big Talk bin. Ich spreche generell mit allen über alles und ich sortiere meine Themen nicht danach, wie nah mir mein Gegenüber ist. Ich habe keine anderen Themen für Fremde als für Freunde - der Unterschied ist nur, dass ich der Meinung von Freunden ungeprüfter vertraue. Daher, wenn Gespräche an der Oberfläche bleiben, weil mein Gegenüber das anders hält, ist das zwar keine Eigenschaft oder Verhaltensweise, die ich nicht ausstehen kann, aber ich lese vielleicht einfach lieber ein Buch.
Ich komme zu dem Schluss, dass ich nicht dazu neige, etwas nicht ausstehen zu können. Mir gehen Menschen nur selten auf die Nerven, was nicht daran liegt, dass ich so unglaublich duldsam bin, sondern daran, dass ich dann sehr schnell das Interesse verliere und ausblende (bzw. wegklicke).
Manchmal denke ich, ich sollte mich - allein als Übung - mehr aussetzen, aber irgendwie vergesse ich das dann auch sehr schnell wieder, das ist ein bisschen wie mit dem Fernsehen, ich möchte etwas anschauen, aber es fesselt mich nicht und schon bin ich gedanklich weg. Es gibt so viele Dinge und so viele Menschen, ich muss mich ja nicht auf die fixieren, die mir gerade nicht passen.
Ich weiß es zu schätzen, dass mich beim letzten Beitrag niemand auf das komplett falsche Datum aufmerksam gemacht hat. Das Offensichtliche ist immer unglaublich langweilig, es ist gut, dass wir das nicht hier thematisieren mussten.
Mein Tag heute war überraschend, ich habe etwas getan, was ich so gut wie nie mache: ich saß auf dem Balkon, für mehrere Stunden. Das war überhaupt nicht geplant, ergab sich aber aus eine Vielzahl von einzelnen Ereignissen, die in Ihrer Gesamtheit eben darauf zuliefen, dass ich auf dem Balkon saß. Bilde ich mir jetzt jedenfalls ein, in Wirklichkeit weiß man ja nie so genau, wo eine wirkliche Kausalität liegt und wo nur unser unbändiger inhärenter Wunsch nach Sinn uns glauben lässt, A hätte zu B und B zu C und C zum BALKON geführt, wobei wir D - Z , die was ganz anderes besagen, komplett ausblenden. Sinn erweckt den Eindruck einer gewissen Kontrolle über das Leben, dementsprechend schwer ist es, Sinnlosigkeit auszuhalten.
Gestern Abend kam ich sehr erschöpft nach Hause, warf nur alle Sachen irgendwo ab und ging bald danach schlafen, so dass ich heute Morgen um 10 Uhr zu der Situation erwachte, dass nicht alle Räume der Wohnung gut bewohnbar waren und ich mit der Familie keine Abstimmung zum Tagesverlauf getroffen hatte. Ich hatte Schanuf zum Kaffee eingeladen, M hatte eine Lerngruppe für die Matheklausur eingeladen, Herr N. wollte Fußball gucken. Es war also notwendig, alle Räume aufzuräumen.
Vorher hatte ich aber noch Gesangsstunde, das war wichtig, ich beherrsche nämlich die Stücke, die wir am Sonntag im Konzert singen nicht. Beziehungsweise eins davon an drei Stellen nicht, die Töne sitzen nicht, an die Personen links und rechts von mir kann ich mich nicht halten, weil sie nämlich unterschiedliche Dinge singen und nicht weiß, welche von beiden (wenn überhaupt!) richtig liegt. Ich habe wegen meiner Dauererkältung und Beerdigung und Seminar vier der acht Proben verpasst, da passiert so etwas, also bat ich den Gesangslehrer, das mit mir durchzugehen und diese Stellen zu brute-forcen. Damit meine ich, dass er sie mir auf dem Keyboard einspielt und ich sie in Schleife höre, bis ich sie reproduzieren kann. Also als Gegenteil dazu, das Stück zu durchdringen, mir über die Harmonien klarzuwerden, so dass alles glasklar und logisch zu seiner natürlich Auflösung strebt. Das nicht. Brute Force, Schleife hören und reproduzieren, der Rest findet sich vielleicht noch, vielleicht auch nicht, ist aber relativ egal, ich werde am Sonntag die richtigen Töne singen.
Das dauerte ein bisschen, danach begannen die Aufräumarbeiten (A), es standen viele leere Flaschen herum, die ich in die Kästen auf dem Balkon sortierte (B) und dabei bemerkte, dass es frühlingshaft war (C) und daraufhin dachte, dass ich ja mit Schanuf auf dem Balkon sitzen kann (BALKON - sehen Sie, es scheint komplett kausal und ich würde sagen "bilden Sie sich Ihre eigene Meinung", nur erzähle ich D - Z ja gar nicht erst, so komplett habe ich die schon ausgeblendet in meiner Sinnsuche, also ist "eigene Meinung" keine Option). Also räumte ich die Kästen von dort weg, sie passen unter das Gästebett, hurra, stehen also nicht in der Wohnung herum, fegte einmal den Balkon, saugte den Balkon, wischte den Tisch und die Stühle ab, installierte die Sitzauflagen und legte wärmende Decken bereit. Dann setzte ich mich probeweise selbst auf den Balkon, legte die Füße hoch und schlief umgehend ein. Ohne Decke. Ich erwachte vom Türklingeln etwas fröstelig.
Im weiteren Verlauf des Tages saßen wir dann mit Decken in Liegestühlen, wie im Sanatorium, tranken Kaffee und aßen Kuchen, es war alles sehr angenehm. Und als Schanuf sich verabschiedete, dachte ich, das sich mich vielleicht dieses Jahr mental mal so weit bewegen könnte, mich auf den Sommer und, noch wichtiger, über den Sommer, wenn er da ist, zu freuen. Er kommt ja sowieso, an dieser Tatsache ändert meine Haltung nichts, vielleicht habe ich aber mehr Möglichkeiten, wenn ich nicht schon standardmäßig 3 Monate schlecht gelaunt bin. Für eine kurzfristige Entscheidung war mir die Herausforderung zu groß, aber heute, zugegeben bei 19 Grad, schien es mir möglich.
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Noch eine Ergänzung: es handelt sich um "O Haupt voll Blut und Wunden" als Choralkantate von Max Reger. Max Reger wäre heute 150 Jahre alt geworden und die FAZ hat einen schönen Artikel mit der Überschrift "Musik von geistiger Gefräßigkeit".
Ich konnte gestern leider nichts zum Thema "nature or nurture" schreiben, weil ich einen enorm anstrengenden Tag hatte, wobei, im Grunde genommen war es nur ein Gespräch morgens um 9, das mich aber mental so gefordert hat, dass ich mich dann erst sammeln musste, dann irgendwo Schokolade besorgen und essen und dann bin ich dennoch dauernd eingeschlafen. Das allein ist der Grund, sonst hätte ich natürlich diese schon lange währende Frage "nature or nurture?" im Handumdrehen ein für alle Mal aufgeklärt. Vielleicht nächstes Jahr.
Nun bin ich gerade aus dem Chor gekommen, es ist 22:30, morgen früh um 7:19 werde ich im Zug sitzen und ich habe in der nächsten Wochen an jedem einzelnen Abend etwas vor. Noch bin ich unsicher, ob ich großen Respekt vor meinem zukünftigen (also in 1 Woche) Ich habe oder ob ich mein planerisches (also von vor 1 Woche) Ich für völlig bekloppt halte, schließlich schrieb ich ja neulich noch, dass ich so lange so wenig unternommen habe (wegen Pandemie), dass mich schon zwei Abende pro Woche sehr fordern. Egal. Heute ist noch alles offen und ich sitze im Sessel. Eine komfortable Situation, aus der sich die zukünftige Einschätzung meiner selbst milde aushalten lässt, egal in welche Richtung sie gehen wird.
Heute darf ich mein "Verhältnis zu Grünzeug" beschreiben (Zimmerpflanzen, Balkongarten, Garten). Ich esse sehr gern Grünzeug, auch wenn es bunt ist, Frau Herzbruch serviert mir manchmal essbare Blüten. Und ich mag auch Blumen, abgeschnitten in der Vase. Vegetarismus und Blumenabo, die Naturnähe der Städterin! Und ja, ich habe auch einen Balkon, bevorzugt pflanze ich dort Dinge, die man essen kann, allerdings nicht aus Gier sondern damit sie nicht giftig für die Katzen sind. Der Balkon geht zur Südseite, das macht im Sommer alles etwas mühselig aber vor einigen Jahren habe ich einen sehr langen Gartenschlauch gekauft, den ich im Bad anschließe, quer durch die Wohnung ziehe und dann auf dem Balkon gießen kann. Früher musste ich Kannen schleppen, dazu hatte ich im Sommer, wenn ja eh schon alles zu warm ist, nicht oft Lust. Jetzt muss ich nur noch den Schlauch verwenden, seitdem geht das besser mit der Balkonbepflanzung, zu warm ist es dennoch, aber ich gieße im Sommer meist nachts und dann begieße ich mich ebenfalls einmal komplett (auf dem Balkon) und gehe dann klatschnass ins Bett, das hat sich bewährt, dann kann ich besser einschlafen. Im Sommer.
Ich habe auch sehr viele Orchideen, aus einem Missverständnis heraus. Einmal habe ich einer mir unbekannten, sehr kranken Person mehrfach bei etwas geholfen und als sie dann ihre Wohnung verlassen musste, hat sie mir zum Dank drei ihrer sehr schönen Orchideen geschenkt. Die wohnten dann also bei mir und viele Verwandte, Bekannte und Freunde kamen, sahen drei sehr schöne und gepflegte Orchideen und dachten wohl "oh, sie mag jetzt Orchideen, ich schenke ihr auch eine!". Ich habe mittlerweile 9 Orchideen. Finde sie ganz okay, sie verzeihen viel Nachlässigkeit. Es ist aber bei weitem keine Leidenschaft auf meiner Seite vorhanden.
Dann habe ich im Treppenhaus noch "den Stock" - M brachte mal irgendeinen komischen Stock aus dem Kindergarten mit, der erst lange herumlag, dann plötzlich Wurzeln hatte und ich setzte ihn in einem Topf, weitere Zeit später stellte sich heraus, dass es sich um eine Forellenbegonie handelt. Und da ist noch ein Kaktus, den habe ich irgendwie schon immer und er wird immer größer, ich vergesse meistens, dass er existiert aber ein paar Mal im Jahr macht er eine große, sehr schöne violette Blüte, Dann bin ich immer sehr gerührt.
Mehr gibt es darüber nicht zu berichten. Einen Garten habe ich nicht, möchte ich auch nicht unbedingt, ich hätte keine Verwendung dafür. Gartenarbeit will ich keinesfalls machen, draußen sitzen eher auch nicht, die Gründe dafür hatte ich schon einmal ausgeführt. Ich finde es schön, morgens nach dem Aufwachen eine Runde durch den Garten zu gehen und die Luft zu riechen, das dauert aber ja nur ein paar Minuten, dafür lohnt der Aufwand, ein Haus mit Garten und Gärtner*in anzuschaffen nicht.
Ich erlebe ja nichts mehr, also beantworte ich nur noch Fragen. Wie so eine berühmte Person. Fame, Fame, Fame! Das ist super.
Die heutige Frage lautet: "Wie haben Sie Ihre Putzhilfe ausgewählt? Welche Vor- und Nachteile bringt eine Putzhilfe mit sich?"
Ich habe die Putzhilfe nach Verfügbarkeit ausgewählt. Es ist unglaublich schwierig, eine zu finden, die das auf Steuerkarte oder sonstigen offiziellen Weg macht, probieren Sie das mal, es ist zum wahnsinnig werden. Insofern: Verfügbarkeit, der Rest findet sich.
Für mich ist wichtig, dass es eine einzelne Person ist, also nicht eine Agentur, die dann immer mal wen anders schickt. Denn ich bin in der Regel nicht da, wenn die Putzhilfe kommt, deshalb kann ich keine Fragen beantworten (und selbst wenn ich immer zu Hause wäre würde ich nicht die aufgrund von immer wieder neuen Personen immer wieder neu auftauchenden Fragen gleich beantworten wollen) und ich weiß auch ganz gern, wer bei mir zu Hause ist, wenn ich nicht da bin. Der Rest findet sich. Ich hatte noch nie eine Putzhilfe, deren Leistung nicht deutlich besser als meine eigene im Fachbereich "Haushalt" war, ich hatte also noch keine Putzhilfe, die nicht ganz wesentlich zu meinem Wohlbefinden beigetragen hat.
Nachteile gibt es für mich daher keine. Ich höre von anderen Personen, dass sie ab und an folgende Nachteile sehen:
a) die Putzhilfe macht nicht alles richtig
Das ist für mich egal, es muss nicht alles richtig sein
b) die Putzhilfe dekoriert um
Das ist für mich auch egal, ich interessiere mich nicht für Dekoration
c) die Putzhilfe räumt Sachen wohin, wo man sie nicht wiederfindet
Das passiert ab und an, meistens mit Dingen, die ich selbst nicht weggeräumt habe. Öfter passiert es aber auch, dass ein Haushaltsmitglied einen Gegenstand verlegt hat (Zahnspange, Armbanduhr, Ehering, Ladekabel, Luftpumpe, Taschenlampe, Kindle etc.), ich der Putzhilfe davon berichte und sie findet es während ihrer Tätigkeit wieder und legt es uns auf den Küchentisch.
Wenn ich nach dem Besuch der Putzhilfe wirklich mal etwas nicht wiederfinde, wie z.B. neulich den Wäscheständer, dann schicke ich ihr eine Nachricht und frage.
d) generell Eindringen in die Privatsphäre durch die Tätigkeit an sich
Das ist mir sehr egal bzw. das sehe ich anders. Mir ist Privatsphäre zwar wichtig, aber sie besteht bei mir darin, dass meine Sachen/Gedanken/Spaces respektiert werden, nicht, dass sie nicht gesehen werden dürfen. Dinge, die ich für privat halte, sind also bei weitem nicht geheim.
Mehr Nachteile fallen mir beim besten Willen nicht ein. Gut, es kostet Geld, das ist natürlich ein Nachteil. Wenn M oder Herr N ein stark ausgeprägtes und sich in eigenmotivierte Handlung übersetzendes Reinlichkeitsbedürfnis hätten, wäre das noch besser Allein, man muss mit dem spielen, was man hat.
Heute eine Erzählung aus der Mottenkiste (also in Wirklichkeit aus der täglichen unverbindlichen Contentvorschlagliste), nämlich: warum ich mich für Russisch als 3. Fremdsprache entschieden habe, ob ich es noch kann, ob ich mal in Russland war.
Warum ich Russisch gelernt habe: das war ab der 9. Klasse und ja, im Westen Westdeutschlands nicht unbedingt naheliegend. Meine erste Fremdsprache war Englisch, die zweite Latein, in der 9. Klasse konnte man dann irgendwas ganz anderes wählen, also ganz andere Fächer, aber ich habe mich ja immer nur für Sprachen interessiert, also wollte ich eine Sprache wählen und es gab Französisch oder Russisch zur Auswahl. Ich kann mich nicht mehr so genau daran erinnern, welche Gründe das alles hatte, ich war aber einfach interessiert, weil ich über Russisch nichts wusste, kein Wort Russisch konnte, andere Buchstaben fand ich auch super, ich glaube, das Fremde hat mich gereizt. Meine beiden Schwestern hatten als 3. Fremdsprache Französisch, da hatte ich schon häufig Vokabeln abgefragt oder irgendwas mitgehört aber niemand, den ich kannte, sprach Russisch. In Wirklichkeit doch, mein Patenonkel nämlich, der war in Russland in Kriegsgefangenschaft, er sprach fließend Russisch aber das erfuhr ich erst einige Jahre später, als er auf einer Familienfeier plötzlich mit mir Russisch sprach. Ich weiß nicht, ob das vorher überhaupt jemand wusste, dass er das konnte.
Der Lehrer war ein Herr mit Doppelnamen, sehr engagiert, ich habe ihn in guter Erinnerung. Er forderte uns häufig auf, zu Demonstrationen zu gehen und wenn jemand wem anders vorsagte, regte er sich unfassbar auf und sagte "Sie nehmen Ihren Klassenkameraden die Chance, Fehler zu machen und daraus zu lernen!" Einmal habe ich von ihm eine regelrechte Predigt gehört, da hatte ich in einer Klassenarbeit auf Nummer sicher gespielt, mich recht einfach ausgedrückt, dadurch natürlich so gut wie keine Fehler gemacht. Er fand das unsäglich, eine Respektlosigkeit der Sprache und meinen Fähigkeiten gegenüber, ich solle mich gefälligst ausprobieren, die Sprache ausprobieren, versuchen, meine Gedanken elegant abzubilden, auch wenn es möglicherweise schief geht. In der nächsten Klassenarbeit hatte ich eine 3-, er war begeistert, ich eher nicht so sehr.
In Russland war ich nie. Es gab die Möglichkeit eines mehrwöchigen Austauschs, das konnten sich mein Eltern aber finanziell nicht leisten, zumal wir auch keinen Platz gehabt hätten, das russische Kind dann im Austausch bei uns aufzunehmen. Ich lernte aber ein paar der anderen Austauschschülerinnen kennen, hatte auch später noch Kontakt zu ihnen und eine kam zum Studieren noch einmal nach Deutschland zurück und wir hatten lange Zeit, also auch noch während des Studiums, ein Sprachtandem.
Das ist natürlich sehr lange her und ich habe noch diverse andere Sprachen seitdem gelernt (in der Schule noch Spanisch, an der Uni dann, weil ich eine zweite romanische Sprache brauchte, Französisch), dann Türkisch und jetzt Italienisch, ich hatte schon irgendwann kurz vor dem Abitur einmal eine schlimme Sprachverwirrung und schrieb eine Spanischklausur zwar in unseren Buchstaben aber in russischer Sprache, es war für alle Beteiligten sehr verwirrend und dauerte etwas, bis wir herausgefunden hatten, was da eigentlich passiert war.
In Russland war ich aber auch später nicht - während des Studiums musste ich mir dann ja noch schnell richtig Spanisch (ich hatte in der Schule nur 2 Jahre) und Französisch aneignen, danach hatte ich Russisch erst einmal vergessen und jetzt ist ja schon seit längerem nicht so die Zeit, in der man nach Russland reisen möchte.
Ich kann heute kein Russisch mehr sprechen, außer um mich herum sprechen Personen Russisch, dann je länger es geht um so besser wieder. Lesen kann ich es in großen Teilen noch, schreiben aber überhaupt nicht mehr, glaube ich, ich habe es lange nicht mehr ausprobiert. Vor ein paar Jahren hatte ich überlegt, meine Kenntnisse mit Duolingo aufzufrischen, aber das war mir mit dem Tastaturwechsel zu mühsam. Ich glaube sowieso, dass ich Sprachen am besten lerne, wenn ich Bücher lese und Musik höre, durch die Bücher lerne ich die Wörter und Strukturen und durch die Musik die Intonation und den Rhythmus der Sprache. Grammatik an sich ist völlig nebensächlich, die kann man nachlesen und sich bei so gut wie jeder Sprache in einem (anstrengenden) Wochenende aneignen, wenn man es darauf anlegt.
Natürlich weiß ich, wann ich Namenstag habe. In der Heimat von Papa N. feiert man Namenstag, nicht Geburtstag. "Geburtstag hat jedes Schwein", sagt man dort.
Aber wissen Sie, was Sie da nachts um 4 mit der täglichen unverbindlichen Contentvorschlagliste machen? Einträge im Bulk in den Februar verschieben ist ein no-go, zumindest, wenn der Februar schon vorbei ist. Dachte erst, ich hätte es schlafwandelnd möglicherweise selbst gemacht, war aber "anonyme Antilope" oder "besoffener Büffel" oder so. Ich habe die Vorversion wieder hergestellt.
Das mit dem Schlafwandeln hätte sein können, ich habe nämlich momentan eine enorm beschleunigte Phase, in der ich nichts stillhalten kann, also auch nachts nicht so wirklich. Sie kennen das, wenn man ununterbrochen zappeln muss und - das ist besonder schlimm - einfach auch den Mund nicht halten kann. Vielleicht kennen Sie das auch nicht, ich habe keine Ahnung. Diese beschleunigte Phase begann am Donnerstagnachmittag, als ich im Zug saß und reißt seither nicht ab, nicht, dass damit so schnell zu rechnen ist, die davor dauerte über ein halbes Jahr, das wollte ich eigentlich nicht nochmal wiederholen, war sehr anstrengend. Drei Personen berichtete ich heute davon, alle drei sagten "schon gemerkt". Haben Sie Geduld mit mir in der nächsten Zeit, ich werde nämlich keine mit Ihnen haben.
Wetter fand ich super heute, ich war nachmittags mit Fragmente Kaffee trinken, auf der einen Seite der Straßenschlucht war der Himmel blau, auf der anderen schwarz, ich hatte aus dem 25. Stock schon gesehen, was kommt und sagte zu Fragmente "es ist nicht schlau, wenn wir weiter weggehen als bis genau hier auf die andere Straßenseite". Wir entschieden uns, nicht schlau zu sein und gingen in das entlegene Café, ich trank einen Espresso, obwohl mich die Getränken in Farbe meines Blazers mehr gereizt hätten, Fragmente trank Grünzeug mit heißem Wasser drauf, ich war zahlungsunfähig, weil nur Girokarten akzeptiert wurden. Auf dem Rückweg wurden wir nass, ich bis auf die Socken, Fragmente weiß ich nicht wie sehr, jedenfalls freute ich mich darüber, denn ich hatte Recht behalten, wir hatten uns gegen Schlausein entschieden, sehenden Auges. Ich konnte den neuen Föhn in der Dusche im Büro einweihen.
Auch heute habe ich zum ersten Mal seit 1995 ein Buch absichtlich anderswo als bei Amazon gekauft - ich sage extra "absichtlich", weil ich natürlich ab und zu mal irgendwo anders ein Buch im Vorbeigehen oder wegen drängelndem Kind oder im Urlaub gekauft habe, aber nie mit voller geplanter Absicht. Heute war das so, weil der Kundenservice schlecht war. Ich wollte ein Buch kaufen, es lag im Warenkorb und dann ging es nicht weiter, weil es nicht an meine Adresse zustellbar war, an meine andere Adresse aber auch nicht, also chattete ich mit dem Kundenservice und der schickte mir die Information, wie ich etwas an eine Abholstation liefern lassen kann und fragte, ob dies hilfreich sein. Ich schrieb "nein, weil ich das Buch nicht abholen möchte, dann kann ich auch gleich in einen Laden gehen" und dann bestellte ich das Buch woanders (ich gehe natürlich nicht in einen Laden, wir wissen ja, wie sowas immer endet). 25 Jahre exklusive Geschäftsbeziehung binnen Minuten mit ein paar Mausklicks beendet. Ich sage ja, ich habe in dieser beschleunigten Phase keine Geduld.
Irgendwie ging das Blog in den letzten Tagen häufiger nicht. Eine Lösung ist in Arbeit, bedarf aber noch der Feinabstimmung. Dann können auch wieder alle kommentieren, wobei ich nicht sicher bin, ob das eine Verbesserung darstellt, das wollen wir dann mal sehen. Hehe.
Frage aus der täglichen unverbindlichen Contentvorschlagliste heute irgendwas mit "paranoid" und der möglicherweise neuen Qualität, besonderen Berechtigung dazu weil: Internet, und irgendein Spruch, ich bin zu desinteressiert, umzukopieren, ich mag keine Sprüche, wir sind ja hier nicht bei Facebook. Ich kontere mit einem Spruch: "It's no better to be safe than sorry". (A-HA).
Wissen Sie, folgendes: Wenn Sie irgendeine besondere Condition wegen ungünstiger Vorerfahrungen haben, ganz besonders auf sich aufpassen müssen, dann lesen Sie jetzt nicht weiter, so wie man sich bei Neigung zu Epilepsie keine flackernden Fernsehbilder anschaut.
Falls das nicht der Fall ist, machen sie sich mal locker. Ja, natürlich lauert manchmal irgendwo was, aber nicht hinter so gut wie allem, bei weitem nicht: in den allermeisten Fällen sehen wir uns unendlichem Desinteresse gegenüber, einer Wüste des alltäglich belanglosen Nichts.
Wenn Sie Lust auf die minimale Chance einer wirklichen Begegnung mit irgendwas oder irgendwem wollen, dann spielen Sie nicht auf safe sondern nehmen sorry in Kauf. Vor sorry stehen übrigens noch Dinge wie "Glück gehabt" und "aus dem Dreck gezogen" und "gerettet worden", Sie haben viele Fähigkeiten und Ressourcen, trauen Sie sich was, trauen Sie sich was zu, gehen Sie in Kontakt, geben Sie ihre Daten raus, kehren Sie Ihr Inneres nach Außen und viel Spaß dabei, tanzen Sie mit dem Risiko, freuen Sie sich, wenn es gut geht und weinen Sie eine Runde, wenn es nicht gut geht und dann kommt der nächste Tanz. Es ist nicht schlimm, wenn Sachen schief gehen, es ist nicht schlimm, mal einzustecken, Sie können das aushalten. Irgendwann geht irgendwas auch endgültig schief, für die meisten von uns aber noch nicht heute.
Hören Sie einen Song und machen Sie irgendwas, das nicht gerade langweilig ist.
Die heutige Frage lautet, ob ich gerne am Meer leben möchte.
Erst kurz was anderes. Möglicherweise ist gestern ein falscher Eindruck entstanden, es wird jetzt nicht jeden Tag zwei Einträge geben, so viel Zeit habe ich nicht. Nieder-Olm war gestern nur so präsent in mir, dass ich nicht schlafen gekonnt hätte, wenn ich nicht noch davon erzählt hätte. Ab jetzt aber wieder 1 Beitrag am Tag maximal, die Fragen in der unverbindlichen Contentvorschlagliste haben also ein gewisses Gewicht. No pressure natürlich.
Noch kurz was anderes anderes, aber es bezieht sich schon ein bisschen auf die Frage. Ich habe neulich die Technik erlernt, mich nicht zu fragen, was ich am Liebsten will, sondern mich zu fragen, wo ich einen Widerstand habe. Interessante Technik und führt zu überraschenden Ergebnissen.
Nun, also würde ich gern am Meer leben? Was ist das für eine Frage, man lebt dann am Meer und dann ist man am Meer und geht ans Meer und ist dann da. Und so. Meer ist ja halt gut.
Letztes Jahr war ich mit Violinista ein paar Tage am Meer, in einem Häuschen direkt auf dem Strand. Schon am ersten Tag fiel mir auf, dass das Meer ziemlich ähnlich wie eine Autobahn klang und über die nächsten Tage verstärkte sich der Eindruck. Dieses Jahr fahren wir wieder hin.
Was ich am Meer ziemlich unpraktisch finde: in eine Richtung geht es dann immer nicht weiter, da kann man nicht hingehen, auch nicht drum herum gehen, also in der Theorie schon, aber nicht kurz mal am Nachmittag, "komm wir gehen mal ums Meer", das funktioniert nicht. Also in eine Richtung geht es nicht weiter. Das stört mich am Meer.
Ich schwimme gern, auch im Meer. Man kann im Meer aber nicht immer schwimmen, handelt es sich um die Nordsee, so ist das Meer oft gerade weg, bei vielen anderen Meeren ist oft irgendwas mit Strömung, Meere sind zum Schwimmen nicht die allerpraktischsten Gewässer. Am Strand liegen ist nicht mein Ding. Das finde ich eher unbequem, sowieso ist am Meer auch selten Schatten, ich mag ja keine Sonne, bei Regen wiederum klebt der Sand. Spazierengehen kann man am Meer auch - allerdings, wie gesagt, nicht drum herum und ich gehe sowieso auch gar nicht spazieren. Was mach ich gerne - lesen, ja, lesen kann man am Meer (gemütlicher allerdings zu Hause im Sessel). Und Kartenspielen, da habe ich Wind als schlechte Erfahrung in Erinnerung. Elektronische Geräte wiederum sind wegen Sand schwierig, okay, es müssten kein Strand sein es könnten Klippen über dem Meer sein, man schaut von oben runter und oben stehen Bänke und Tische und wlan ist da hoffentlich auch und keine Sonne.
Möglicherweise habe ich etwas übersehen, die Idee, ans Meer umzuziehen überzeugt mich jetzt in diesem Moment aber nicht. Kommt aber sicher auch auf die Details an. Ich war mal in Aberdeen in einer Wohnung in einem Hochhaus mitten in der Stadt, von da aus konnte man nachts die Bohrinseln leuchten sehen. Das war schön.
Ich muss noch etwas ergänzen. Der Ort, den ich heute Morgen aufsuchte, heißt Nieder-Olm und ich hätte beschwören können, dass mir dieser Ort bis vor ganz kurzem komplett unbekannt war.
Als ich aber gerade das Handy in die Hand nahm und noch auf der Navigationsseite nach Nieder-Olm war und aus irgendeinem Grund hineinzoomte, war da ein "Restaurant Akropolis" und da stand "besucht vor 8 Jahren". Wft, ganz sicher nicht?? Ich schaute im Detail nach, am 5.1.2015 war ich laut Google in Nieder-Olm in Restaurant Akropolis. Warum um alles in der Welt? Mit wem?? Wenn ich so etwas wissen will, schaue ich im Blog oder auf Twitter nach.
Auf Twitter nichts, im Blog dies!. Auch verrückt, offenbar war ich 2015 schon beim Aussortieren der Küchenschränke und bin noch immer nicht fertig. Das liegt natürlich nicht an mir sondern an den Umständen. Egal. Ich wurde noch neugieriger. Welcher Besuch und wie sehr musste ich ihn hassen, um ihn nach Nieder-Olm zu schleppen?
Ich schaute in meinen Mailaccounts und ja, da fand ich es. Ich traf mich mit einer UNBEKANNTEN Person AUS DEM INTERNET auf halber Strecke zwischen unseren Wohnorten und schrieb fröhlich "Was isn da auf der Strecke - Nieder-Olm klingt ja irgendwie lustig?" Und dann schrieb ich noch "Also - ich war natürlich überhaupt noch nie in Nieder-Olm, aber die Leute da werden sicher auch manchmal ausgehen. Wir können uns einfach an einer markanten Stelle treffen und dann herumschauen, was uns zusagt. Anbieten würde sich sicher der Bahnhof, da gibt es oft ja auch Parkplätze/Parkhaus, und wenn dann eine später kommt, kann man da Zeitungen anschauen und so. Ich schau aber später nochmal, ob ich noch ein lauschigeres Plätzchen sehe." Stand heute kann ich sagen, mal gut, dass wir uns schnell gefunden haben, am Bahnhof kann man nämlich ganz sicher nicht Zeitunglesen und grauenhaft kalt und zugig ist es da im März, dann im Januar wohl erst recht, man kann sich nicht vernünftig unterstellen und es gibt da eigentlich nix außer einer Packstation und die ist größer als das Wartehäuschen. Zwei Gleise hat es. Meine Güte. Parkhaus, hahahahaha!!!
Und Sie denken, Sie hätten Probleme. Ich stand heute um 20 vor 6 auf und verließ um 20 vor 7 das Haus, um 1,5 Stunden für 50 km Auto zu fahren, an einen Ort im Nichts. Dort ließ ich das Auto zurück. Es gab eine Bushaltestelle, wo laut Auskunft der Einheimischen aber "nie was kommt". Jemand fuhr mich zum Bahnhof, dort kommt einmal am Tag, nein, einmal in der Stunde ein Zug, der fuhr mich nach Mainz, von dort nochmal 45 Minuten S-Bahn.
Dann sofort Italienischstunde und der Skandal schlechthin: wir hatten einen Auszug aus einem ECHTEN Buch gelesen, also nicht ein Buch für Lernende sondern ein Buch für Menschen, die Italienisch können. Italienerinnen beispielsweise. Es war klar, dass die Lehrerin fragen würde, wie wir zurechtgekommen seien und wir legten uns vorher prahlerische Worte zurecht (ce la caviamo abbastanza bene), erfuhren dann, dass "trama" Zusammenfassung heißt und wurden gefragt, ob wir gepfuscht hätten und eine deutsche Zusammenfassung gelesen hätten. Natürlich nicht. Ich bin froh, wenn ich die Hausaufgaben früher als 5 Minuten vorher mache, ich google nicht noch Zusammenfassungen, außerdem sind Zusammenfassungen langweilig. Ob der Absurdität der Frage lachte ich, Cucinacasalinga hatte natürlich ebenfalls keine Zusammenfassung gelesen, sagte sie, sie lachte auch und die Italienischlehrerin schaute sich das an und sagte dann, sie würde C glauben aber mir nicht. Das ist schon skandalös, es kommt aber noch viel schlimmer, nämlich hat C eine Zusammenfassung gelesen! Also habe nicht nur ich wohl ein unehrliches Gesicht sondern C kommt auch noch mit dreisten Lügen davon. Und dafür bezahlte ich Geld!
Während ich das tippe, sehe ich die Buchstaben auf dem Bildschirm erscheinen. Danach wurde gefragt, im Googledoc, also was ich beim Schreiben des Beitrags sehe. Wenn ich nach links gucke, liegt da der Kater unter meiner Decke, die er mir abgeschwatzt hat. Wenn ich nach rechts gucke sitzt da die Katze, ich gucke nicht, dann schreit sie mich nämlich an, weil sie irgendwas möchte, ich glaube, dass ich mit ihr im Flur auf dem Fußboden sitze, das möchte ich aber nicht, ich möchte, dass die Katze bei mir im Sessel sitzt, das möchte die Katze auf gar keinen Fall, vielleicht können wir uns einigen, dass sie rechts von mir im Kratzbaum sitzt. Wenn ich geradeaus gucke, gucke ich aus dem Fenster. Es ist allerdings dunkel. Ich sehe die Fenster vom Nachbarhaus, eins bläulich erleuchtet, vermutlich wird dort Ferngesehen, eins gelblich erleuchtet, die anderen Fenster dunkel, davor die Zweige eines Baumes, gerade reglos, es ist kein Wind. Weiter weg im Raum sind Herr N und der schaut Fernsehen, ich weiß aber nicht was, habe nicht darauf geachtet. Nicht so spannend. Hätten Sie mal morgen gefragt, da hätte ich in einem Airbnb irgendwas gesehen! Tja.
Mit wem ich heute am längsten gesprochen habe, möchte irgendwer wissen. Ich habe beim Anlegen der unverbindlichen Contentvorschlagliste übersehen, eine Spalte für den Namen einzufügen, dann wäre es persönlicher, möglicherweise gäbe es dann aber eine Hemmschwelle, Themen einzutragen. Wobei ja bislang keinerlei brisanten Dinge dabei waren.
Ich habe heute am längsten mit einem Mitarbeiter gesprochen, der sich derzeit um ein größeres Projekt kümmert: Ausbau eines neuen Stockwerks, Umbau eines alten Stockwerks, Renovierung aller Sanitärräume, Austausch der Möbel für das gesamte Büro (über die nächsten 2 Jahre). Heute haben wir in Bezug auf den Umbau gesprochen, es gibt nun eine Raumplanung für 1/4 der Fläche, die hat er mir erst vorgestellt, wir haben uns das in den Räumen selbst angeschaut (und teilweise mit Aktenkartons und Klebeband nachgebaut), grob Preise durchgegangen und dann die Teams, die das betrifft, dazugeholt, mit ihnen besprochen, was geplant ist und wie sie das finden. Das lassen wir jetzt alles ein paar Tage sacken, lassen den Planer nochmal neu zeichnen und dann wird das entschieden und verhandelt. Das hat morgens ca. 1,5 Stunden gedauert und dann am Nachmittag nochmal eine Stunde. Ja, das wird es wohl gewesen sein, längert als 2,5 Stunden habe ich heute mit niemandem geredet.
Am zweitmeisten habe ich vermutlich mit Fragmente geplaudert, wir waren am Nachmittag kurz einen Kaffee trinken, also ca. 30 Minuten lang und haben ununterbrochen geredet. Der Rest des Tage war sehr geteilte Aufmerksamkeit: M und Herr N und Cucinacasalinga natürlich, diverse Telefonate am Vormittag, ein TeamMeeting über Mittag (war aber mit Vortrag einer Person, daher nicht viel sonst), diverse Telefonate am Nachmittag und am frühen Abend rief sogar noch der nOC an, den ich seit letzter Woche nicht mehr gesprochen habe, da hatten wir dafür ziemlich laut gesprochen und seitdem ghostete er mich. Das Gespräch am frühen Abend war allerdings sehr knapp und erst kurz thematisch, dann:
nOC: Ihr Tonfall klingt rotzig.
Ich: Wir sind ja auch verschnupft.
nOC: Das meine ich nicht.
Ich: Doch.
Und dann legte er auch schon wieder auf. Morgen werde ich netter sein.