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    Dienstag, 3. November 2020
    03112020

    Habe heute mein Problem mit der Maske gelöst. Also: das mit der dünnen chirurgischen Maske gab es ja natürlich gar keins, aber ich habe vor ein paar Tagen auf FFP2 gewechselt und da bestand das Problem, dass ich a) immer noch länger weiß, was ich gerade gegessen habe und b) sowieso das Gefühl habe, sehr zeitnah Beatmung zu benötigen, weil ich sonst ersticke.

    Heute Morgen, also Mittag, ging ich zum Bahnhof und die Treppe rauf, mit Maske, keuch keuch und war dann oben und dachte oahhhh jetzt nur ZWEIMAL tief und unbehindert atmen, ohne noch den Kaffee und die Schaumzuckermaus zu riechen, die es vorhin gab, dann wäre das Leben wieder lebenswert. Geht aber ja nicht, auch auf dem Bahnsteig Maskenpflicht, nunja, es ist, wie es ist und plötzlich genau in diesem Moment war ich erleuchtet: ich musste ja nur umdenken!

    Also setzte ich mich auf so einen komischen Steinvorsprung, der an diesem Bahnsteig halt ist und schloss die Augen um ganz fest zu denken: aaaahhhhhh. Die Luft, die ich atme, ist gefiltert, ganz klar, rein und sauber, SO wahnsinnig tolle Luft, einatmen-ausatmen-einatmen-ausatmen. Ich kann mir unglaublich gut Sachen einreden, deshalb brauche ich manchmal einen kleinen Realitätscheck von Frau Herzbruch oder anderen wohlmeinenden und gleichzeitig allroundkompetenten Personen. (Andere ist leicht gesagt, die sind ja nicht so einfach zu finden). Noch bevor die Bahn kam erwog ich kurz, ins Büro zu joggen, ach was, zu sprinten mit dieser ganz neuen Luftqualität, die ich jetzt atme, gefiltert durch die wunderbare Maske. So war es ja vorher noch nie, also so unglaublich gut. Ich bin froh, sehr froh, dass ich das jetzt so verinnerlicht habe.

    (Wenn der Zeitpunkt kommt, irgendwann vielleicht im nächsten Jahr, mich wieder revers gehirnzuwaschen, geben Sie bitte Bescheid, kann sein, dass ich das nicht merke und bis dahin auch nachts mit der Maske schlafe.)



    ***
    Begegnungsnotizen:

    Herr N und Papa N (Haushaltsmitglieder)
    5 Minuten Zugfahrt, 3 Minuten U-Bahn-Fahrt (mittelvoll, alles mit FFP2-Maske)
    2 x 10 Minuten Gespräch mit K (Stoffmaske), ich FFP2
    5 Minuten Gespräch mit K2 (Stoffmaske), ich FFP2, viel Abstand
    ca. 20 Minuten Autofahrt mit J (beide FFP2)

    Montag, 2. November 2020
    02112020

    Schon wieder ein Tag rum, das geht ja rappzapp, eh man sich's versieht ist man uralt und dann auch tot. Hoffentlich in dieser Reihenfolge. Sie sehen, Zuversicht wird hier ganz groß geschrieben.

    These, was wohltuend daran ist, über Scheiße, die einem passiert zu sprechen/schreiben: man kommt aus der rein passiven Rolle heraus, wird vom Opfer der Umstände zur Erzählerin der eigenen Geschichte, Erzählen ist immer auch Interpretation, bekommt immer einen Drall, komplette Objektivität ist unmöglich, dadurch bestimmt, gestaltet, steuert man wieder. To be confirmed.

    Weitere interessante Beobachtung, vorhin auch im Auto besprochen: So gut wie alle, die ich kenne und die einen Coronatest gemacht haben/machen mussten, trugen in der Wartezeit sehr schwer an der Vorstellung, jemanden angesteckt haben zu können. Ich selbst hatte noch keinen Test, spreche aber seit März mit allen erkrankten Mitarbeiter*innen und da waren schon einige Tests dabei (alle negativ bisher, zum Glück) und den meisten war es fürchterlich unangenehm, fast in Richtung schlechtes Gewissen, das komplett die Sorge um die eigene Gesundheit überlagerte - die größte Angst in fast allen Fällen war, jemand anderen angesteckt zu haben. Die ersten Male war ich ganz perplex, das hatte ich nicht erwartet, Sorge natürlich, aber doch kein Schuldgefühl, denn es besteht ja auch kein Grund, niemand infiziert sich absichtlich (also zumindest niemand, den ich bewusst kenne, mich so abseitigen Leuten umgebe ich mich nach Möglichkeit nicht).

    Und daneben: liegt dann das negative Testergebnis vor, sind alle so erleichtert, dass sie sofort vergessen, dass sie ja dennoch krank sind (nur halt mit was anderem). Es muss eine unglaublich belastende Situation sein, ich hoffe, sie nicht zu erleben, gehe aber davon aus, das ist eine vergebliche Hoffnung.



    ***

    Begegnungsnotizen:
    Papa N. und Herr N (Haushaltsmitglieder)
    5 Minuten Zugfahrt, 3 Minuten U-Bahnfahrt (war leer und FFP2-Maske)
    Gespräch mit K, 10 Minuten über 3 Meter Abstand, ich mit FFP2-Maske
    Autofahrt mit J, 20 Minuten, beide FFP2-Maske.

    Sonntag, 1. November 2020
    01112020

    So. Dann ist also November. Crazy. Ich flackere weiterhin zwischen Mitte März und Anfang September, davor-danach-dazwischen nichts und heute Morgen wurde ich sehr aufgeregt, weil ich dachte "ich hab ja den Adventskalender total vergessen!!", aber der ist ja im Dezember dran, nicht im November. Und das "vergessen" war sowieso auch falsch, ich habe schon drei [Korrektur: fünf! Für die Katzen ja auch!] gekauft und nur der Selbstbefüllte für M ist erst zur Hälfte geplant. Aber damit habe ich noch Zeit, nach England schicken werde ich ihn nicht, denn es sieht in meinem Kopf nicht so sehr danach aus, dass sie dort im Dezember noch sein wird.

    Mein großes Abenteuer der letzten 2,5 Wochen bestand in dem Zusammenleben in meinem Haushalt mit Papa N, 84 Jahre alt. Mama N. ist seit längerem und noch für länger in Krankenhaus/Reha und Papa N. soll nicht so viel alleine sein, also habe ich ihn zu mir eingeladen, naja, eine Mischung aus eingeladen, entführt, gedrängt, es ist kompliziert aber nun fühlt er sich hier sehr wohl und Mitte nächster Woche bringe ich ihn auch wieder nach Hause. Wir haben viel erlebt und erledigt in den letzten Wochen: Kleinreparaturen im Haushalt, viel gebacken natürlich und jeden Mittag um Punkt 12 Uhr gutbürgerlich gegessen. Gestern Abend haben Herr N. und ich am Abend, als Papa N. schlief, nochmal Aufbackpizza aus dem Backofen gegessen weil wir überzeugt waren, unser Organismus bricht zusammen, wenn wir nicht umgehend irgendein Junkfood zu uns nehmen.

    Sonst habe ich eigentlich nichts gemacht. Man macht ja nichts, heutzutage. Das Nichts-Machen strengt mich sehr an, so dass ich seit mehreren Wochen eine unglaublich schlechte Laune pflege. Was kein Grund zur Sorge ist, jedenfalls nicht Sorge um mich, die Laune ist eher dergestalt, dass andere darunter leiden.

    Wir werden sehen, wohin das noch führt, den gesamten November haben Sie Zeit, das hier lesend herauszufinden!


    ***
    Begegnungsnotizen:
    Herr N. und Papa N. (Haushaltsmitglieder);
    ca. halbe Stunde Nachbarn von obendrüber rechts (immer mit Mundschutz und meistens Abstand)

    Montag, 5. Oktober 2020
    WmdedgT 10/2020

    (Alles zu WmdedgT hier bei Frau Brüllen.)

    Was ich den ganzen Tag mache, kann ich Ihnen derzeit gar nicht sagen, denn: ich bin leider ein völlig verrückter Mensch geworden. Manchmal passiert sowas wohl. So ein komischer Mensch, Sie wissen schon, der nicht geradeaus denken kann und für den andere Anrufe machen müssen und der mehrmals am Tag an die Wand starrend irgendwo herumsitzt.

    Noch besteht aber Hoffnung, ich gehe dagegen mit aller Wucht an und habe schon ein bisschen an Boden gewonnen. Viele tolle Geschichten werde ich davon erzählen (ein andermal, noch bin ich zu verrückt) auch Frau Herzbruch wird Ihnen Geschichten erzählen können (sie hält sich derzeit glaub ich nur aus Gründen der Freundschaft zurück). Andererseits ist auch gut möglich, dass wir sofort nach Rückkehr der Normalität alles verdrängen und vergessen und so weitermachen, als sei nie etwas geschehen - das ist ja z.B. auch mein Plan in Bezug auf Pandemie.

    Also nur ganz kurz: neben gedankenkreiselndem Irrsinn habe ich heute halbwegs ausgeschlafen (bis 7:30 Uhr), dann 50% erfolgreich Rezepte beim Arzt abgeholt (andere 50% wegen Verwirrtheit verbessen) und war dann im Büro und habe dort zum zweites und drittes Mal vergeblich versucht, den neuen Oberchef in Quarantäne zu schicken (wieso ist der Flughafen Wien nicht im Bundesland Wien??).

    Das Highlight des Tages war ein Kaffee mit Frau Fragmente, das war sehr schön, auch ein Telefonat mit M war sehr schön, sie war einkaufen und brauchte etwas Beratung dabei, ich hörte sie mit Verkäuferinnen sprechen und sie hat schon einen wunderschönen nordenglischen Akzent. Etwas aufgeregt wurde ich, als sie berichtete, dass ihre beste Freundin dort, neben der sie in absolut allen Schulfächern sitzt, heute auf Corona getestet wurde. Nunja. Aber ich übe mich in letzter Zeit generell darin, mir erst Sorgen zu machen, wenn ich einen bestätigten Anlass habe (auch das noch nicht mit 100%igem Erfolg).

    Weiter mittelmäßig gearbeitet, zu Hause Katzen gekrault und telefoniert, das im Büro bestellte Mittagessen als Abendessen gegessen, es gab CTM. Und dann habe ich zu Hause noch die Heizkörper entlüftet, das habe ich überhaupt noch nie gemacht und musste mir erst so einen kleinen Schlüssel dafür beschaffen, der kam heute per Post. Also entlüftet, weil mir alle sagte, ich müsste total dringend entlüften. Das war komplett gelogen, es kam aus keinem einzigen Heizkörper auch nur ein Fitzelchen Luft, immer sofort Wasser. Das habe ich jetzt also 15 Jahre nicht gemacht, dann muss ich es die nächsten 15 Jahre wohl auch nicht mehr tun.

    Jetzt Sessel, später Bett, auf keinen Fall mehr eine irgendwie geartete Anstrengung!

    Donnerstag, 1. Oktober 2020

    Einer fehlt.

    Dienstag, 8. September 2020

    Zu müde. Wir müssen hier vermutlich einen Moment auf andere Zeiten warten.

    Montag, 7. September 2020
    Urlaub 16

    Also, Nerven habe ich genug gelassen in diesem Urlaub. Jetzt ist er zu Ende, wäre schön, wenn dann jetzt alles wieder normal wird. Ach nee, ist ja Pandemie. Meine Güte!

    (Clusterkontakte heute: keine)

    Sonntag, 6. September 2020
    Urlaub 15 - WmdedgT 9/2020

    (Alles zu WmdedgT bei Frau Brüllen.)

    Der Tag heute war vom Kopf her so unglaublich anstrengend, dass ich nicht sicher bin, ob ich ihn fertig beschrieben bekomme, bevor ich vor Erschöpfung einschlafe. Mal gucken.

    Der Wecker klingelte jedenfalls sehr früh, 6 Uhr oder so, denn um kurz nach 7 brachen wir zum Flughafen auf. Wir waren M und ihre Freunde - M flog heute zu ihrem Auslandsschulhalbjahr nach England und die Freunde wollten sie am Flughafen verabschieden. Es ist sowieso schon einmal enorm anstrengend, einen Teenager, der sich für mehrere Monate verabschiedet, irgendwie mental so in der Waage zu halten, dass die Situation nicht komplett entgleitet. Zusätzlich war der Flughafen anstrengend, da ist nämlich alles mögliche gesperrt, Parkhäuser, Bereiche etc. - die Wege, die ich sonst im Schlaf kenne, funktionieren nicht und so irrten wir herum wie man etwas tüddelige Seniorentouristen.

    Dafür ging der Rest schnell, naja, das Baggage-Drop-Off wollte den Koffer nicht erkennen (weiß nicht warum, groß genug war er definitiv!), also doch noch an einen Schalter und dann war alles erledigt und wir standen vor dem Bordkartencheck und verabschiedeten uns. Jo. Das war das.

    Danach musste ich natürlich online den Flug des Flugzeugs bewachen, das ging (natürlich) alles glatt, die "Immigration" ging auch glatt, da ist ja bei Minderjährigen und Aufenthalt über 90 Tage und noch Corona derzeit etwas mehr Papierkram erforderlich, dann war ein Bahnsteig zu finden, ein Ticket zu kaufen, der Zug zu finden, zwei Stunden Zugfahrt und dann die Gastfamilie am Bahnhof finden. Ebenfalls alles problemlos und nur kurz mal Verwirrung, weil das Zugticket in zwei Teilen ausgestellt wurde, aber der Zug durchfuhr, vermutlich irgendwas mit unterschiedlichen Tarifen oder Betreibern oder was weiß man. Jedenfalls alles gut.

    Thema zwei waren diverse Telefonate mit der Familie, Mama N. ist nämlich im Krankenhaus und die Situation nicht wie geplant bzw. erhofft, alles sehr, sehr, sehr anstrengend aber ich möchte keinesfalls mehr darüber schreiben, weil ich ja schon unglaublich viel darüber rede. Sie dürfen aber gern die Daumen drücken, dass sich das alles in Wohlgefallen auflöst, ausgeschlossen ist das nicht, aber eben bisher auch nicht der Fall.

    Dann rief in all dem Durcheinander noch eine Mitarbeiterin an, die einen Autounfall hatte, auch da war für mich eigentlich gar nichts zu tun denn weder war der Autounfall beruflich noch arbeitet sie am Wochenende, sie war aber auch sehr aufgeregt und brauchte vielleicht einfach irgendwie jemanden, dem sie das jetzt erzählen konnte, nachdem ich herausgefunden hatte, dass sie nichts allzu ernstes passiert war und sie auch schon medizinisch versorgt war, hörte ich also im Wesentlichen einfach nur zu.

    Mit all dem beschäftigte ich mich übrigens nicht von zu Hause aus. Das hatte ich erst gemacht aber Herr N ist auch nicht daheim (sondern in Hamburg beim Twahoi), also war ich in Wirklichkeit zwar im Kopf komplett überbeschäftigt aber in echt zu keinem Zeitpunkt eigentlich wirklich für irgendwas in einer tragenden Rolle zuständig. Ich ging deshalb schon zum Frühstück zu Freundin @schanuf, weil Ablenkung ja immer gut tut, und der Einfachheit halber blieb ich bis nach dem Abendessen. Das Mittagessen haben wir ausfallen lassen, weil das Frühstück ja recht spät war, oder vielleicht war der Prosecco das Mittagessen.

    Irgendwann gegen Dämmerung - wann ist das derzeit, ca. 20:30 Uhr? - ging ich zu Fuß nach Hause und werde gleich irgendwann schlafen gehen. So einen Tag kann man nur wegschlafen, das war alles ganz unangemessen anstrengend.

    Freitag, 4. September 2020
    Urlaub Tag 14 - Metallkatze

    In der Nacht wachte ich auf uns wusste nicht mehr, wo die silberne lebendige Katze aus Metall ist. Ich war auch nicht sicher, wo sie sein müsste. Eigentlich ist ihr Schlafplatz im Kleiderschrank aber den hatte ich ja neulich aussortiert und neu eingeräumt und dabei gar kein Katzenlager errichtet. Wann hatte ich diese Katze eigentlich zum letzten Mal gesehen? Irgendwas musst ich doch auch mit ihr machen, füttern nicht, ich konnte mich gerade nicht erinnern, was mit ihr zu tun war, aber es war wichtig. Erstmal die Katze finden.

    Ich stand auf. Im Flur lagen die zwei schwarzen Fellkatzen, eine in ihrem Pappkörbchen und eine auf dem Schrank. Die im Pappkörbchen sprang auf und wuselte mir zwischen den Beinen herum. Ich streichelte sie und versuchte mich zu erinnern. Was war nochmal mit der lebendigen Metallkatze? Sie war etwas größer als die Fellkatzen aber auch etwas feingliedriger mit einem eher länglichen Kopf. Und sie war aus silberfarbenen, matt gebürsteten Metall das sich unter der Hand sehr angenehm anfühlte. Sie sah nicht niedlich aus, eher elegant bis gefährlich. Vom Körperbau wie eine Bengalkatze. Wo war sie bloß? Seit wann war sie weg?

    Durch den Flur ging ich in die Küche, dann ins Arbeitszimmer. Ob sie auf dem Balkon war? Sie war eigentlich noch nie auf dem Balkon gewesen, dachte ich, aber sicherheitshalber öffnete ich die Tür und ging hinaus. Nacht, Mond, viele Sterne. Irgendwas war nicht richtig, nicht draußen oder in der Wohnung sondern in meinem Kopf, ich kam nicht genau dran, was, aber die Gedanken liefen auf Bahnen, die nicht die normalen waren. Irgendwas. Was war nochmal mit der Metallkatze, was war das nochmal für eine Metallkatze.

    Wenn die Gedanken so komisch laufen, ergibt Nachdenken keinen Sinn. Ich ging zurück in die Küche und trank ein Glas Wasser. Dann ging ich ins Wohnzimmer. Keine Metallkatze. Ich ging wieder in die Küche, schaltete das Licht ein und setzte mich mit dem Glas Wasser an den Küchentisch. Kopf sortieren. Metallkatze, Fellkatzen. Wer wohnt noch hier. Herr N. Noch wer? M. Noch wer? Zwei Fellkatzen. Noch wer? Eigentlich nicht. Sind die alle da? Ja, Herr N und M in ihren Betten, die Fellkatzen bei mir in der Küche, weil sie hoffen, es gibt jetzt etwas zu fressen. War im Schrank jemals ein Katzenlager im 2. Regalbrett? Nein, da lagen schon immer meine Pullis. Habe ich je eine Metallkatze gefüttert? Nein. Gab es hier je eine Metallkatze? Hm. Ich habe da so ein Bild vor Augen, aber es ergibt keinen Sinn. Ich kann mich an nichts erinnern, was die Metallkatze je getan hätte, außer in dem Katzenlager im Schrank zu sitzen und herauszuschauen, aber das Katzenlager gibt es ja nicht und gab es auch nie. Vermutlich gibt es also keine Metallkatze.

    Ich ging wieder schlafen.

    (Schlafwandeln ist anstrengend)

    Freitag, 4. September 2020
    Urlaub Tag 13

    Ich kann berichten, dass ich bei der Alltagszeugsbearbeitung nun wirklich bei der Kür angekommen bin. Es ist meist nur die aktuelle Post zu bearbeiten (meist: Rechnungen), kurz die Mailfächer aufzuräumen und so kam ich heute zu einer wirklichen Luxustätigkeit, nämlich der Kinderärztin einen kurzen Brief zu schreiben, um mich für eine gute Beratung im Frühjahr zu bedanken und das Ergebnis der Sache, zu der die Beratungen statt fanden, zu schildern. Dass ich jemals so weit aufgeräumt habe, dass ich zu sowas komme, hätte ich nicht gedacht. Möglicherweise schreibe ich demnächst sogar noch pünktlich Geburtstagskarten!

    November seit 6618 Tagen

    Letzter Regen: 06. Mai 2024, 20:48 Uhr