• Privatbloggen an: novemberregen @ gmail.com
  • | Twitter: @novemberregen
    Montag, 8. Juni 2015
    Blogging November - 1308

    Neulich - also eigentlich Anfang Mai - habe ich bei Kiki ein Avatoon bestellt.

    Dass es etwas länger gedauert hat, liegt komplett an mir, sofort nach der Bestellung bin ich nämlich verreist - und mit "sofort" meine ich, dass ich die E-Mail abschickte, dann den Rechner zuklappte und zum Bahnhof ging, so dass ich zunächst einmal elegant gar nicht bezahlt habe. Als nächstes habe ich die Mail mit dem Entwurf übersehen, mich um nichts mehr gekümmert und bequem abgewartet, bis ich nochmal angesprochen werde (ich habe also eigentlich nicht nur einen Avatoon bekommen sondern ein komplettes Kundenkümmerungsprogramm). Dann musste ich viel Nachdenken und wenige Änderungswünsche formulieren und mich DANN noch einmal ganz kurz umentscheiden, und DANN gefiel es mir so gut, dass ich in folgender Breduoille steckte: benutze ich es nun als "Novemberregen" oder vielleicht in meinen Klarnamenaccounts? Beides geht ja nicht, da ist die Google-Bildersuche vor. Über diese Frage musste ich dann nochmal ein paar Nächte schlafen.

    Bestellt hatte ich so:

    "(...)ich möchte gerne ein Avatoon von mir bestellen.

    Zu dem Zweck sind erstmal zwei Fotos angehängt. Zu dem einen gleich vorweg: ich habe verstanden, dass das Avatoon nur den Kopf zeigt. Das Ganzkörperfoto ist wegen der Farben dabei, denn ich bin schwierig, was Farben angeht. Mit denen auf dem Bild fühle ich mich wohl, was daran liegen mag, das da kaum welche sind. Ich trage fast immer irgendwas Schwarzes und Jeans oder schwarze Hosen und ansonsten enorm gern petrol und grau / anthrazit und manchmal grün - immer im Zweifel die kühle Variante einer Farbe. Nie im Leben braun und alle seine Verwandten. An wenigen Tagen ist mir dann plötzlich nach pink, aber nur an 5% der Tage im Jahr, das sollte das eher nicht abgebildet sein. Wie gesagt, das Bild ist nur für die Farben dabei, es ist auch schon 2 Jahre alt.

    Das andere Bild ist von heute Morgen, so sehe ich aus. Der Scheitel ist immer links und die linke Seite steckt immer hinterm Ohr. Nie im Leben ein Pony! Und nie im Leben Hosen, die unten enger werden (aber das ist ja irrelevant hier)!

    Die Brille trage ich immer, die Augen sind blau-grau, falls Schminke ins Spiel kommen sollte, nur schwarz (Mascara / Lidstrich), etwas Rouge und dezenter Lippenstift, kein buntes Zeugs.

    Wichtig ist mir ansonsten, dass ich NIE was mit Kragen trage, das sieht bei mir furchtbar aus, keine zugeknöpften weißen Büroblüschen und so, also bitte auch nicht auf dem Bild! Nur Sachen mit Ausschnitt. Und ich mag kein Gedöns. Ich mag klar und kühl und glatt. Keine Blümchen bitte, mein maximales Muster sind Nadelstreifen, und auch kein Schmuck (nur kleine silberne Kreolen in den Ohren, aber da sind die Haare drüber, also - außer links).

    Was noch - achso, ja, weiblich. Sehr helle Haut. Hobbies fallen mir keine ein, die man gut abbilden könnte, einer meiner größten Wünsche auf der Welt wäre es, eine Augenbraue heben zu können, vielleicht kann das ja der Avatoon, aber vielleicht auch nicht, ich kann es ja auch nicht. Und ich schreibe dauernd irgendwas, vielleicht ein Stift hinterm Ohr. Vielleicht aber auch nicht. Wenn eine Katze ins Bild schaute, wäre sie schwarz. Wenn ich ein Getränk hielte, wäre es Kaffee (im Pappbecher) oder Bier (in der Flasche) und meine Fingernägel wären (falls sichtbar) dunkel (in einer Farbe passend zur Kleidung) lackiert und kurz.

    Sonst bin ich aber total unkompliziert.

    Und den Avatoon bitte nicht zu zierlich machen - ich bin nicht zierlich. (...)"




    Und nun die große Avatoon-Enthüllung:



    Ist das nicht toll?!

    Blogging November -1307

    Aufgrund einer technichen Störung hat sich dieser Beitrag verzögert.

    Aber:

    Heute Karaoke.



    Sehr, sehr großer Spaß! Würde ich sofort wieder machen, könnte ich nur nicht, ich bin jetzt heiser. Aber: große Empfehlung. Machen Sie Karaoke. Nehmen Sie mich gern mit.

    Freitag, 5. Juni 2015
    Blogging November - 1306 (Wmdedgt 6/2015)

    Heute ist Wmdedgt - was das ist und die anderen finden Sie HIER.

    Ich wachte heute gegen halb 8 auf, weil der Kater wieder Schrankspringereien veranstaltete. Die Koffer waren aber noch oben. Schlafen wollte ich dann nicht mehr, ich hatte etwas Kopfschmerzen und wenn ich lange schlafe, wird das erfahrungsgemäß schlimmer.

    Eine ganz wunderbare Funktion meiner Waschmaschine ist der Timer. Zwar kann man hier im Altbau die Waschmaschine auch bedenkenlos noch nach Mitternacht schleudern lassen, allerdings muss man die Wäsche dann natürlich auch noch aufhängen, dazu habe ich selten nach Mitternacht Lust. Also leg ich vor freien Tagen immer abends etwas in die Maschine, programmiere sie und wache am nächsten Morgen auf, wenn die Wäsche fertig ist. Das muss man sich mal vorstellen: man wacht auf, ist noch mit keinem Fuß aus dem Bett und hat schon die komplette Buntwäsche gewaschen! Hervorragend!

    Da ich also heute morgen beim Aufwachen schon gewaschen hatte, war es Zeit für eine Pause, ich setzte mich deshalb aufs Sofa und las eine Runde.

    Herr N. holte dann Brötchen, es gab Frühstück und ich legte nochmal Wäsche in die Waschmaschine und las weiter, bis es irgendwann 10 Uhr und Herr N. verreist war. Mademoiselle und ich beschlossen den Tagesplan: zum Rathaus ihren Pass abholen, den wir im Februar beantragt und dann total vergessen hatten, Klamotten und Lebensmittel kaufen, dann noch rasch ins Schwimmbad und am Nachmittag für Mademoiselle eine Doppeltraingseinheit (wegen baldigem Wettkampf) und für mich Kuchen backen, Essen vorbereiten, Katzenklo saubermachen, Betten beziehen.

    Um halb 11 verließen wir geduscht und ordnungsgemäß gekleidet das Haus (vorher kontrollierte ich die Koffersituation: beide noch oben) und fuhren mit der Rad zum Rathaus. Dort standen wir erst in einer enorm langen Schlange vor dem Empfang, ein Herr ging aber die Schlange ab und fragte nach "Abholern", als Abholer wurden wir in eine andere, kürzere Schlange umgeleitet und erhielten dort einen Zettel mit Nummer und QR Code und die Information, dass 12 Personen vor uns wären. Mademoiselle scannte den QR Code und fand heraus, das in Wirklichkeit nur 2 Personen vor uns waren und wir 6,17 Minuten warten müssten, letztendlich warteten wir dann aber nur ca. 3 Minuten, alle Informationen falsch, egal, auf dem Ausweis war alles richtig, beim Verstauen des Ausweises in meiner Geldbörse bemerkte ich, dass dort a) mein Führerschein und b) meine Monatskarte fehlte. Die Monatskarte war seit Mittwoch bei Herrn N., fiel mir ziemlich schnell ein, beim Führerschein musste ich länger überlegen, er ist aber - ebenfalls seit Mittwoch - in meiner Schwimmtasche.

    Weiter ging es zum Einkaufszentrum, mittlerweile war es ziemlich heiß und wir teilten uns erst einen Slush in Geschmacksrichtung Orange. Anschließend kam der Klamottenkauf. Mademoiselle ist seit letztem Sommer gut 5 cm gewachsen, alle Hosen sind zu kurz. Ziel war, 4 Hosen zu kaufen sowie noch ein paar T-Shirts. Hosen kaufen kann man mit Mademoiselle nur bei H&M, denn nur dort sind die Hosen ausreichend eng geschnitten. Das Problem ist, dass sie in der Länge 152, besser 158 braucht, in der Weite aber 146, besser 140. Wir fanden deshalb nur 2 Hosen, die insgesamt gingen, weil sie mit einem Innengummi in der Weite noch regulierbar sind - wobei das auch nicht immer hilft, man kann so eine Hose nicht endlos zusammenzurren, dann hat man irgendein Geknödele am Bund und das ist weder schön noch bequem. Jedenfalls sind die passenden Hosen weiß und helltürkis, was hübsch ist, aber Eltern wissen: mit einer weißen und einer helltürkisen Hose kommt kein Kletterkind über den Sommer. Deshalb kam nun Plan B zum Einsatz: wir kauften noch 2 Shorts in passender Bundweite - die Länge ist da ja egal - und dazu 3 Leggings. Möge die Mode von Leggings unter Shorts nie aufhören, wünschen sich Eltern von Kindern wenig gängiger Modemaße.

    Achja, einen Bikini wollten wir auch noch kaufen, gab es in Mademoiselles Größe aber nun mit ausgepolsterten Oberteilen, was sie (und ich auch) megapeinlich fand. Hörst du, Modeindustrie? Megapeinlich!

    T-Shirts/Tops kaufen war kein Problem, zusätzlich gab es noch Flipflops und ein Käppi (nachdem es im Kindergarten immer ein Kampf war, dem Kind bei Sonne eine Kopfbedeckung zu verordnen, verlangt sie jetzt nach einer, man versteht es nicht).

    Anschließend einige Besorgungen in der Drogerie und im Supermarkt und dann schlimm Hunger. Die gebratenen Nudeln zum Mitnehmen im Papphäuschen mit Metallgriff beim Asiaten geholt und mit einer Cola auf einer Bank verzehrt. Dabei bemerkten wir, dass es schon 13:30 Uhr war, Schwimmen also knapp würde, zumal ja auch keine Monatskarte da war. Ich bot an, von unterwegs schnell ein Auto zu reservieren (kostet gleich viel wie Hin- und Rückfahrt für 1 Erwachsene und 1 Kind mit dem Bus...), aber dann entschieden wir: zu stressig. Statt jetzt schnell nach Hause und dann schnell eine Stunde Schwimmen und dann schnell wieder nach Hause und schnell zum Sport umziehen und dann Training lieber nochmal im Kühlen auf die Couch. Und so machten wir es. Mit einem Eis. Und einer erneuten Kofferkontrolle (immer noch oben).

    Um 15:30 wurde Mademoiselle zum Training abgeholt und ich brach nochmal auf in die Stadt, um der Packstation eine Sendung zu entnehmen. Das hätte ich eigentlich auch morgens machen könnne, nur leider war es mir nicht gelungen, mir die PIN lange genug zu merken. Ich radelte also noch einmal zur Post, gab dort Karte und PIN ein, erhielt aber keine Sendung weil: falsche Packstation. Das passiert manchmal, wenn die Innenstadt-Packstation voll ist. Dann wird die Sendung in einer Packstation am Stadtrand abgelegt, das steht auch in der SMS und in der E-Mail, aber die lese ich natürlich nicht so genau. Nunja. Ein wenig vor mich hinjammernd beschloss ich, an den Stadtrand zu radeln, mehr Muße als heutd werde ich in den nächsten Tagen nämlich nicht haben und in Erwartung des Schwimmbades war ich eh von Kopf bis Fuß mit Lichtschutzfaktor 50 präpariert. Ideal für eine Radtour.

    Als das auch alles erledigt war, fuhr ich wieder nach Hause. Ich wohne in einer Einbahnstraße, wenn ich nach Hause möchte, fahre ich die Hauptstraße entlang bis zur Mündung meiner Straße, dann, wenn die Ampel Rot ist, steige ich ab, warte auf Grün, schiebe mein Rad über den Fußgängerüberweg, aber wenn Grün ist, fahre ich noch auf der Straße über die Ampel und dann auf der gegenüberliegenden Seite auf dem Gehweg in Gegenrichtung der Einbahnstraße genau 2 Häuser weit und in meinen Torweg. Das ist natürlich total verboten.

    Haus 1 ist ein Kiosk, wir berichteten schon das eine oder andere Mal. Heute stand - wie oft - vor diesem Kiosk eine Gruppe betrunkener Herren, es ist aber ausreichend Platz, das macht nichts. Ein betrunkener Herr mit nur halbrichtig angezogener Hose und obenrum gar nichts warf sich mir mit der Frage "Ist das hier jetzt ein Radweg?" vor den Lenker. Ich fragte zurück "Ist das hier jetzt das Auffangbecken für den Abschaum der Stadt?" und schubste ihn beiseite. Dann zogen wir beide fröhlich unseres jeweiligen Weges - ich noch 3 Meter bis zu meiner Haustür, er 2 Meter bis zum polnischen Bier am pakistanischen Kiosk, und beide freuten wir uns, dass uns so ein toller Spruch eingefallen war und vermutlich hatten wir auch beide etwas überheblich den Eindruck, dass der jeweils andere unseren tollen Spruch nicht so ganz richtig begriffen hatte. Win-win.

    Zu Hause schnell den schnellen Käsekuchen gemacht, dann erstmal ermattet auf die Couch und eine Schale Erdbeeren und eine halbe Papaya gegessen. Dann Essen und Katzenklo und Betten überziehen und nochmal Wäsche und Blumen gießen und was man so alles findet, wenn man sich nur mal lange genug in der eigenen Wohnung aufhält - und natürlich nochmal nach den Koffern geschaut, exakt so wie angeordnet ruhten sie noch immer auf dem Schrank.

    Mademoiselle kam heim, wir duschten beide nochmal, es gab Abendessen und jetzt sitzen wir schon wieder auf der Couch und warten auf das Eintreffen von Frau Violinista. Das Bier ist kalt gelegt, es gibt Spaghetti Bolognese und Käsekuchen, die Katzen liegen draußen auf dem Balkon und es ist mir gelungen, die Wohnung bei unter 25 Grad zu halten. Alles ist perfekt.

    Und gleich schaue ich nochmal nach den Koffern.

    Freitag, 5. Juni 2015
    Blogging November - 1305

    Etwas Merkwürdiges ist geschehen.

    Kurz der Hintergrund: diese tolle Wohnung, in der ich wohne, und die ich über alles liebe, hat ein kleines Manko nämlich: keinen Stauraum. Der Raum, der in anderen Wohnungen hier im Haus die Abstellkammer ist, wurde vom Vorbesitzer in ein Gäste-WC umgebaut, was auch durchaus Vorteile hat. Aber: kein Stauraum.

    Dafür sind die Decken sehr hoch, wir gehen also beim Lagern von selten benötigten Dingen in die Höhe. Selten benötigte Dinge sind zum Beispiel Koffer, wobei - sooo selten werden sie gar nicht benötigt, weshalb auch ein kleiner Koffer seit mehreren Jahren hinter der Schlafzimmertür steht und ein größerer Koffer seit etwa Jahresanfang in einer andern Nische im Schlafzimmer. Sie wurden dieses Jahr schon häufiger gebraucht wegen Klassenfahrt, Reiterhof, Ferien, Wochenendreisen und so weiter - da die Decken eben sehr hoch sind, hebt man nicht leichtfertig etwas auf den Schrank, jedenfalls nicht, um zwei Wochen später wieder etwas herunterzuzerren.

    Am Dienstag räumte ich aber für die Putzfrau auf, etwas Aufräumkapazität war noch über und ich dachte: ach, bis zu den Sommerferien lohnt es sich schon noch, mal Platz und Ordnung zu haben. Ich kletterte also auf eine Leiter und verfrachtete den kleinen Koffer nach oben, auf den Schlafzimmerschrank, und achtete darauf, dass er stabil liegt, denn der Kater springt oft von einem anderen Schrank auf diesen Schrank und braucht dann einen Lande- und Liegeplatz. Den großen Koffer bekam ich nicht gut die Leiter hoch, ich rief also Herrn N., damit er ihn mir anreicht. Eine passgenaue Lücke war noch in der linken Ecke, dort schob ich ihn hinein und spielte dann noch Basketball mit einer Tüte Kissenfüllmaterial, die ebenfalls auf den Schrank gehört. Beim etwas fünften Versuch blieb sie da stecken, wo sie sollte. Von oben betrachtete ich die neu gewonnene aufgeräumte Bodenfläche und dachte: Boah, geil. Dann gingen wir schlafen, Mittwoch war die Putzfrau da, Mittwochabend kam ich heim und der große Koffer lag auf dem Bett, der kleine Koffer stand hinter der Schlafzimmertür.

    Ich muss zugeben: das verwirrt mich!

    Ich halte es durchaus für möglich, dass der Kater die Veränderung auf dem Schrank ablehnt und einen Koffer in mühevoller Geduldsarbeit hinuntertatzt. Aber zwei, und ausgerechnet die beiden, die ich am Tag vorher hochgehievt hatte, obwohl sie an unterschiedlichen Stellen liegen? Das ist doch etwas weit hergeholt. Zudem - also mal angenommen, der Kater habe die Koffer in exakt der halben Stunde zwischen "ich verlasse das Haus" und "die Putzfrau trifft ein" vom Schrank geholt - dann ist es natürlich möglich, dass die Putzfrau denkt, ey, was haben die hier Koffer kreuz und quer im Schlafzimmer liegen (aber was die Putzfrau über einen denkt blendet man ja sowieso besser aus), und dass sie dann den kleinen Koffer wieder hinter die Tür gestellt hat. Aber warum um alles in der Welt sollte sie dann den großen Koffer auf dem Bett liegen gelassen haben? An einer Stelle, an die er vom Schrank unmöglich gefallen sein kann? Das ergibt doch keinen Sinn!

    Denkbar wäre natürlich auch, dass die Putzfrau die Koffer vom Schrank nahm. Aber nur in der Theorie. In der Praxis ist die Putzfrau - es ist eine Ersatzputzfrau - so winzig klein, dass ich ihr sogar die Putzmittel morgens aus dem Schrank nehme und bereitstelle, weil sie nämlich an die Hängeschränke nicht gut drankommt. Was sollte die kleine Putzfrau also in 3,60 Metern Höhe getan haben? Den Schrank oben drauf gewischt hat sie nicht, das habe ich überprüft (nicht, dass ich das erwartet hätte, nur wegen Indizensuche in Sachen Kofferwurf). Gäbe es irgendeinen anderen Grund, dass sie die ernsthafte Leiter aus ihrem Versteck zieht, darauf klettert und die zwei Koffer runterholt, nur, weil sie es so kennt, dass die immer unten stehen? Welchen? Und hätte sie dann nicht zumindest auch den großen Koffer an den richtigen Ort gestellt? Und sowieso, die Ersatzputzfrau kommt doch erst seit zwei Wochen, für sie kann es doch noch gar nicht so etabliert sein, wo Koffer stehen?

    Sehr, sehr merkwürdig.

    Der für mich naheliegendste Gedanke war: ich habe mir das nur eingebildet, das mit den Koffern. Sowas passiert mir öfters mal. Zum Beispiel hätte ich Stein auf Bein geschworen, Mademoiselle eben beauftragt zu haben, ihre Kopfhörer vom Wohnzimmertisch zu entfernen, aber sie liegen noch immer hier. Das war also auch nur Einbildung. Gegen die Einbildungsthese spricht aber Herr N. Er eriinnert sich gut daran, mir mit dem großen Koffer assistiert zu haben, und auch an meine Basketballwurfversuche.

    Vielleicht ist es ein Fehler in der Matrix.

    Donnerstag, 4. Juni 2015
    Blogging November - 1304

    Heute war Full Range of Motion!!!

    Also: beim Kraulschwimmen. Es begann harmlos, am Anfang der Stunde üben wir immer das, was wir in der Vorstunde zuletzt gemacht haben. Dieses Mal: einarmige Kraulschwimmbewegung mit Brett und dann beidarmig mit Brett. Dann ohne Brett. Und dann gab es eine ziemlich lange Ansage.

    Wir waren nur 5 heute, alle Herren haben wir wieder verloren, die Kraulschwimmpartnerin war verhindert aber die Streberoma hat heimlich geübt, vielleicht sogar Privatstunden genommen, jedenfalls schwamm sie wieder ganz vorn mit dabei. Verdächtig.

    (An dieser Stelle ein kleiner Einschub als Erinnerung an mich selbst. Ich habe ständig Wasser in den Ohren. Damit ich den Ausführungen des Schwimmlehrers lauschen kann, versuche ich immer zwischendrin, das Wasser zu entfernen. Die Streberoma hatte heute auch Wasser in den Ohren, sie legte den Kopf zur Seite, klopfte gegen den Schädel, hüpfte und schüttelte alles, was sie hatte. Jetzt besteht eine sehr geringe Möglichkeit, dass die Wasserentfernungsmaßnahmen bei mir ganz anders, gleichsam elegant aussehen. Vielleicht aber auch nicht. Nicht mehr machen. Wasser drin lassen.)

    Der Schwimmlehrer sagte also: "Und jetzt vergesst alles, was ihr gelernt habt!" Blankes Entsetzen im Blick der Teilnehmerinnen. Wir haben uns doch extra alles so gut eingeprägt!

    Was er aber meinte war: jetzt auf den Körper hören, welchen Bewegungsablauf er individuell vorschlägt. Dazu ist zu sagen, dass mein Körper meist gar keinen Bewegungsablauf vorschlägt, er ist sehr zufrieden in einer stationären Position mit hochgelegten Füßen. Allenfalls für die Finger schlägt er Bewegungen vor, die sich an dem deutschen (oder von mir aus auch englischen) Tastaturlayout orientieren.

    Nunja. Wir schwammen also jeder eine Bahn Kraulschwimmen ohne Brett, so, wie es der Körper mit dem in den letzten Stunden gesammelten Hintergrundwissen vorschlug. Dann bekam jeder ganz individuell einen Haufen Kritik. Bei mir dreht sich die linke Schulter ein bisschen zu sehr raus und ich konzentriere mich zu sehr auf die Armbewegungen über Wasser, unter Wasser schlure ich und dann geht es nicht so schnell vorwärts, wie es vorwärts gehen könnte. Andere hatten Probleme wie Kopf nicht tief genug im Wasser, Atmen nach vorn statt zur Seite, Atmen an einer Stelle im Bewegungsablauf, die einen unter Wasser drückt, Arm vorne nicht gestreckt genug, Arm zu hoch über der Wasseroberfläche, Arm zu tief im Wasser, Schulterdrehung nicht ausreichend, Hüftdrehung zu viel. Sie sehen: es ist kompliziert. Aber für jede an einer anderen Stelle.

    Und so konnten wir nach ein paar Bahnen alle tatsächlich relativ locker herumkraulen. Wobei: noch nicht ganz frei. Wir machen jetzt noch den "Kraulhandschlag". Dabei führt erst ein Arm die Kraulbewegung aus, dann treffen sich beide Arme in der ausgestreckten Position vor dem Kopf kurz und "klatschen ab", bevor der nächste Arm nach diesem kurzen Moment des Innehaltens loslegt. Diese Technik werden wir auch in freier Wildbahn häufiger sehen, sagt der Schwimmlehrer, nämlich immer dann, wenn jemand nochmal an seiner Technik feilen will. Ich habe das zwar bisher überhaupt noch nie gesehen, aber gut, vielleicht habe ich auch nicht richtig darauf geachtet. Jedenfalls bleibe ich zuversichtlich dass wir irgendwann bis Ende des Kurses ganz sicher auch noch mindestens eine Bahn ganz normal Kraulschwimmen dürfen, ohne Gerätschaften und ohne Handschlag.

    In der nächsten Stunde wird an der beidarmigen individuell bewegungsökonimischen Kraulambewegung weiter geschliffen, und die Atmung wird ein Spezialthema sein. Außerdem wurde eine Nachkontolle der Beinbewegung angekündigt.

    Mittwoch, 3. Juni 2015
    Blogging November - 1304

    Der Tag begann etwas anstrengend. Auf dem Weg zur S-Bahn traf ich eine von Mademoiselles Erzieherinnen. Sie ist nicht gewerkschaftlich organisiert, streikt also nicht, ist aber in eine Notgruppe abgeordnet worden und findet das wenig lustig. Wenig lustig ist etwas untertrieben, eigentlich war es so, dass ich - also ich, die ja über Kinderbereuung nicht sprechen kann, so lange es keine ordentlichen rezeptfreien Tranquilizer gibt - der armen Frau einen Beruhigungskaffee ausgab.

    Im Büro angekommen rissen gerade Handwerker die Küche in unmittelbarer Nähe meines Zimmers heraus, was mich überraschte, meines Wissens sollte die nämlich so bleiben, wie sie ist. Durch einen kurzen Anruf ließ sich auch klären, dass die Herren sich im Stockwerk geirrt hatten. Kann ja mal vorkommen. Sie bauten die Küche halt gleich wieder ein. Es ist schon beeindruckend, wie schnell Profis so etwas können.

    Nachmittags hatte ich Post von meinem aktuellen Brieffreund, dem Eigenbetrieb der Kindertagesstätten, im Briefkasten. Ich hatte vor ca. 2 Wochen eine Rückerstattung der Gebühren für die Streiktage (bei uns jetzt die vierte Woche) gefordert, auch wenn dies laut Satzung nicht vorgesehen ist. Der Tenor der damaligen Antwort war, dass ich das leider alles nicht gut verstehen würde und lieber das Geld bezahlen und nicht so absurde Forderungen stellen sollte.

    Einen Moment lang war ich damals verunsichert, aber dann fiel mir ein, dass das ja der normale Ablauf ist: Niemand antwortet auf eine Rückforderung zumal auf eine strittige mit "Ja, natürlich, mit dem allergrößten Vergnügen!" Es ist hingegen selbstverständlich, jeglich Schuld und das vorgetragene Ansinnen weit von sich zu weisen. Bei Reklamationen ist das bekanntlich auch so - man gibt ein Produkt wegen eines Fehlers zurück und muss erst einmal diverse Beschuldigungen abwehren, was man eventuell alles falsch gemacht hat in der Bedienung.

    Also habe ich nochmal geschrieben, ein paar weitergehende Fragen gestellt und heute kam dann eben die Antwort. Bzw. nicht - der Eigenbetrieb möchte meiner Bitte, ein paar Passagen der Satzung zu konkretisieren, bisher noch nicht nachkommen, aber plötzlich kann mir eventuell (!) das Essensgeld zurückgezahlt werden. Das wirft natürlich eine Reihe neuer Fragen auf, die ich umgehend gestellt habe, zusätzlich zu den bislang unbeantworteten. Ich hatte lange keinen Brieffreund mehr und hatte schon vergessen, wie erbaulich das ist! Fast schade, dass es nur noch maximal 2 Monate gehen wird.

    Abends habe ich den Spargel aus dem Backofen ausprobiert, es ist mir dabei gelungen, ihn leicht anbrennen zu lassen. Spargel mit Röstaromen ist aber auch gut.

    Dienstag, 2. Juni 2015
    Blogging November - 1303

    Ich verrate Ihnen heute mein einfachstes Käsekuchenrezept der Welt - das ist der Kuchen, den ich immer mache, wenn echt keine Zeit ist für nix. Also zum Beispiel für Schulveranstaltungen, außer, dass ich dafür ja jetzt keinen Kuchen mehr mache. Jedenfalls handelt es sich um einen ganz simplen Käsekuchen ohne Boden und ohne irgendwas drin, der aber ziemlich lecker ist.

    Das Gute an dem Kuchen ist:
    1. man findet die Zutaten überall, sogar an gutsortierten Tankstellen, falls einem mal erst nach Mitternacht einfällt, dass man jemandem Kuchen versprochen hat
    2. minimaler Zeitaufwand: man kippt einfach alles zusammen und verrührt, dann in den Ofen, während der Backzeit räumt man die Küche auf und schaltet dann den Ofen aus und geht schlafen. Am nächsten Morgen holt man den perfekten Kuchen aus dem Backofen
    3. er ist unkompliziert - keine Eier trennen, so gut wie nichts abwiegen, wenn man mal nicht genug von irgendwas hat ist das relativ egal, ich hab z.B. schonmal komplett die Butter vergessen, das war auch kein Problem

    Also nehmen Sie:

    1 kg Magerquark (20% funktioniert auch, Mager geht aber besser. Ab mehr als 20% wird es suppig)
    150-200g Zucker (je nach Geschmack)
    200g Butter oder Margarine
    4 Eier
    Saft einer Zitrone
    2 Packungen Puddingpulver Vanille
    1/2 Packung Backpulver

    Backofen auf 200 g vorheizen, dann alle Zutaten zusammenrühren. Runde Springform vorbereiten (z.B. mit Backpapier oder mit gefettetem/gesemmelbröseltem Rand), dann alles in die Form kippen, 45 Minuten backen, dann den Ofen ausschalten und schlafen gehen. Am nächsten Morgen kann man den Kuchen dorthin tragen, wohin man ihn mitbringen muss.

    Montag, 1. Juni 2015
    Blogging November - 1302

    Der perfekte Tag zum Lesen: es ist warm, so dass man auf der Couch keine dicken Socken oder Wolljacken braucht, ein dünnes Deckchen reicht, mehr für den Kuschelfaktor, vielleicht auch ein bisschen für die hochgelegten Beine. Keine Sonne, das ist ja besonders wichtig, Sonne verursacht immer so einen Rausgehzwang. Statt dessen schöne Wolkenberge in verschiedenen Grautönen, die das Auge entspannen, wenn man den Blick von der Seite zum Fenster hebt, statt es zu blenden.

    Von morgens bis abends nur lesen sollte man an so einem Tag.

    Sonntag, 31. Mai 2015
    Blogging November - 1301

    Letztes Schulfest und, ich muss es leider sagen, keins, dass mir die Augen hätte feucht werden lassen ob des baldigen Abschieds. Keinen Kuchen gebacken, aus Prinzip, und auch für keinen Elterndienst eingetragen. Dafür zum Schluss nochmal großes Aufgebot inklusive Presse. Mal sehen, was daraus wird. Ehrlich gesagt ist es mir komplett egal.

    Samstag, 30. Mai 2015
    Blogging November - 1300

    Analog zu diesem Artikel habe ich in den letzten Wochen das Fahren in der Fahrbahnmitte mal ausprobiert. Naja, nicht ganz in der Mitte, aber deutlich weiter links als vorher. Bisher habe ich nämlich immer versucht, mich möglichst rechts möglichst klein zu machen, damit die Autos gut vorbeikommen.

    Was ich nicht gedacht hätte. Ich fühle mich sicherer in der Fahrbahnmitte. Viele schwierige Situationen ergeben sich gar nicht erst, z.B. das Problem der sich plötzlich öffnenden Türen parkender Autos. Auch kann ich jetzt einfacher links abbiegen, wenn ich das möchte - besonders auf viel befahrenen Straßen war es oft gar nicht mehr möglich, im fließenden Verkehr auf die linke Spur zu wechseln. Und nicht zu letzte ist es für die Autofahrer jetzt schwieriger geworden, mich zu überholen, was aber gleichzeitig bedeutet: sie geben mehr Acht. Wenn ich ganz rechts fahre, scheinen alle zu denken, ach, da pass ich vorbei - und dann wird es manchmal eben sehr eng. Fahre ich in der Mitte, muss das Auto zum Überholen die Fahrspur wechseln. Das ist für mich eigentlich besser. Und auch das lästige Problem des Beinahe-Umgemäht-Werdens, wenn ich geradeaus fahren möchte, das Auto neben mir aber nach rechts abbiegen, ist aus dem Weg.

    Natürlich wird mehr gehupt. Aber besser angehupt als umgefahren.

    Freitag, 29. Mai 2015
    Blogging November - 1299

    Etwas, das mich so richtig aus der Haut fahren lässt ist, wenn eine Person jemand anders völlig grundlos verunsichert, ihnen einen Schreck einjagt, sie einschüchtert - meist aus einer irgendwie gearteten Machtposition.

    Neulich zum Beispiel stand ich mit einer anderen Mutter in der Schule, der Kita-Streik hatte gerade begonnen und er betrifft im Nachmittagsbereich auch unsere Schule. Die Mutter ist alleinerziehend und musste nachmittags arbeiten, sie fragte, ob ich ihr Kind mitnehmen könnte. Ich konnte nicht, weil ich selbst ja auch nicht da bin nachmittags, aber ich bot ihr an, ihre Tochter könnte mit Mademoiselle nach Hause gehen und beide dann eben bei uns irgendwelche Sachen machen, was Kinder halt so tun. Die Mutter war unsicher, ihr Kind ist normalerweise nicht allein zu Hause, aber mit einer Freundin zusammen wäre es ja auch nicht wirklich allein, außerdem wären sowohl sie als auch ich den ganzen Nachmittag telefonisch erreichbar und wir haben zusätzlich haben wir sehr nette Nachbarn, zu denen Mademoiselle immer gehen kann, wenn irgendwas ist.

    Gerade waren wir so weit, als die Lehrerin irgendeiner anderen Klasse in das Gespräch grätschte: Man dürfe Kinder unter 12 gar nicht allein lassen. Das ginge nicht. Da gäbe es ein Gesetz, ansonsten müsse man sich hinterher verantworten, wenn etwas passiert.
    Mal abgesehen davon, dass ich mich immer hinterher irgendwo verantworten muss, wenn meinem Kind etwas passiert, ist das natürlich absoluter Quatsch. Es gibt kein Gesetz, in dem steht, ab welchem Alter ein Kind wie lange allein bleiben darf. Die Mutter war aber so verunsichert, dass sie dem Plan nicht mehr traute. Eingeschüchtert. Wie sie das dann gelöst hat, weiß ich nicht, ich musste schnell weggehen, wegen von 0 auf 180, man möchte das in der Schule ja nicht so ausleben.

    Heute war im Rapunzelturm eine Brandschutzübung, dabei evakuieren wir einmal komplett den gesamten Turm. Für jedes Stockwerk gibt es Etagenbeauftragte, deren Aufgabe es ist, eine kleidsame grellorangefarbene Weste zu tragen und zu schauen, ob alle das Büro verlassen. Dann läuft man 25 Stockwerke treppab und begibt sich zur Meldetafel der Feuerwehr, an der für jedes Stockwerk eine kleine Metallmarke hängt. Die Marken hängen zunächst auf "rot", wenn ein Stockwerk als komplett geräumt gemeldet wird, dreht ein Feuerwehrmann die Marke auf "grün". Wird gemeldet, dass noch jemand im Stockwerk ist, verbleibt die Marke auf "rot".

    In unserem Stockwerk blieben 3 Mitarbeiter oben, ich ging also mit einer neuen Kollegin zur Meldetafel und wir meldeten "rot - noch 3 Personen oben". "Warum das?", wollte die Feuerwehr wissen. Nun, weil sie halt nicht runtergegangen sind. Der eine hat ein kaputtes Bein und die anderen beiden fanden ihre Arbeit zu wichtig. "Na, das ist dann arbeitsrechtlich Ihre Verantwortung!", befand der Feuerwehrmann, und zapp - von 0 auf 180 - sagte ich: "Moment. Die Verantwortung der Stockwerkbeauftragten ist, Ihnen zu sagen ob noch jemand oben ist oder nicht. Und Ihre verantwortungsvolle Aufgabe ist es, ein Metallschildchen umzudrehen. Und an dieser Stelle beenden wir das Gespräch."
    Die neue Mitarbeiterin war trotzdem irritiert. Wäre es ihre Verantwortung, Leute aus dem Büro zu coachen oder sogar mit Gewalt herauszuschleifen, wenn es mal brennt? Macht sie sich sonst für irgendwas haftbar? Oder kriegt sie anderweitig Ärger? Alles natürlich nicht, sie muss sich nur mit einem blöden Hansel an einer Tafel mit Metallplättchen auseinandersetzen, aber das reichte schon - die Kollegin möchte jetzt doch lieber nicht Stockwerkbeauftragte sein. Eingeschüchtert.

    Später spielte Mademoiselle mit einer Freundin im Hof und die Frisbee-Scheibe flog in einen Baum und steckte fest. Man kann in den Baum klettern, indem man erst auf eine Mauer klettert, die entlang balanciert, dann kurz über ein Garagendach läuft und dann eben noch ein paar Äste hochklettert. Dann war die Frisbee-Scheibe wieder unten, alles gut, außer, dass ein Mann hinter der Mauer auftauche und "Na, das hab ich aber alles genau gesehen. Das wird aber so richtig Ärger geben!" sagte. Verunsichert kamen die Kinder zu mir in die Wohnung und fragten, was das denn für Ärger geben würde. Ich konnte sie beruhigen, es gibt natürlich überhaupt gar keinen Ärger, eine Frisbee hängt im Baum fest, man klettert auf eine Mauer und läuft über ein Dach und steigt auf einen Ast und holt sie runter, das ist das normalste auf der Welt. Kein Ärger, kein Problem. Weiterspielen wollten sie trotzdem nicht mehr. Weil es ja sein könnte, dass der doofe Mann wieder kommt. Eingeschüchtert. Erst als ich sagte, ich würde mich sehr freuen, wenn der wiederkäme, mit dem hätte ich nämlich ein Hühnchen zu rupfen, gingen sie wieder nach draußen. Und ließen mich mit meinem 180er Puls allein zurück. Und der Mann kam nicht mehr.

    Manchmal, wirklich. Menschen. Was treibt sie?

    November seit 6623 Tagen

    Letzter Regen: 12. Mai 2024, 09:43 Uhr