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    Donnerstag, 6. November 2014
    Blogging November - 1101

    Mailwechsel:

    IT: Ich weiß nicht, ob ich es wegen Streik morgen schaffe. Kannst Du sonst die Einwahl zur Videokonferenz regeln?

    Frau N: Klar.

    IT: Wann bist du denn da?

    Frau N: Um x

    IT: ?

    Frau N: Sorry. Um 0.

    IT: ??

    Frau N: Sorry0. Kann ichx0 dir nicht sagen, Tastatur geht ni00ht, weißt ja.

    IT: ...

    Frau N: x0x0x!!


    (chrchr)

    Montag, 3. November 2014
    Blogging November - 1098

    Die aktuelle Delinero-Box - also die schonmal erwähnte Lebensmittel-Überraschungsksite - haut mich nicht so vom Hocker. Das Thema der Box ist "England" und wenn die Produkte auch alle sehr lecker sind, ist das Ganze arg süßlastig und auch wenig abwechslungsreich: 3x was mit Toffee, 2x was mit Tee, Honig, Marmelade, was mit Pfefferminz, Tüte Chips, ein Müsliriegel. Hmja. Was ist mit Cider, Stilton, Scones, Clotted Cream, Cadbury Roses, einem weihnachtlichen Plumpuding?

    Hm.

    Sonntag, 2. November 2014
    Blogging November - 1097

    In zwei Angelegenheiten möche ich Ihnen heute eine Entscheidung abnehmen und bei dem Themenbereich handelt es sich um unerwünschte Tierchen in der Wohnung.

    Jetzt ist es ja an der Zeit, die Wintersachen wieder hervorzuholen und ich wohne in einem Altbau mit allem drum und dran, 100-jährigem Parkett und Sauerkrautdecken und dort wohnen außer den 9 Eigentümerparteien noch außerordentlich viele andere Lebewesen, das haben insbesondere Altbauten so an sich. Wenn ich die Wintersachen verstaue, lege ich also immer so ein Blättchen Motten-Teppichkäfer-etc-Papier mit in die Kiste. Das wirkt auch gut, wenn ich die Kleidung wieder hervorhole, so wie neulich, habe ich wirklich ausschließlich tote Tierchen mit in der Kiste. Die Kleidung ist unangetastet, ich wasche drei Wochen lang und dann ist alles wieder gut.

    Wenn Sie also auch gerade Kleidung für den nächsten großen Jahreszeitenwechsel verräumen und darüber nachdenken, ob sie diese einfach luftdicht verpacken sollten, dann denken Sie einfach nicht weiter: TUN SIE ES. Es ist deutlich weniger nervig, jetzt die Dinge einzeln in Tüten fest zu verschließen, als im Frühjahr wieder drei Wochen lang zu waschen. Und weniger eklig ist es obendrein.

    Ein verwandtes Gebiet - hier nicht akut - ist der KÜchenschrank mit Gewürzen und angebrochenen Packungen von veschiedenen Mehlsorten, Speisestärke, Zucker, Polenta, Grieß, Couscous, Bulgur, Linsen, Nüssen und Saaten, Kräutern etc. Bestimmt wissen Sie, dass man die am besten in luftdichte Gefäße vepackt. Vielleicht war Ihnen das aber auch bisher zu anstrengend und gut passende luftdichte Gefäße schüttelt man auch nicht aus dem Handgelenk. Ich habe das aber dreimal durchexerziert und kann relativ genau sagen, dass ein Einkaufswagen mit den von mir durchschnittlich vorrätig gehaltenen Produkten etwa 70 Euro kostet. Für 70 Euro kann man ziemlich viele Aufbewahrungsboxen kaufen, für 140 Euro noch mehr, bei 210 Euro habe ich es dann ja auch begriffen.

    Ansonsten steht bei uns vor und hinter dem Nebenhaus zur Zeit ein Gerüst, denn dort werden die Gauben erneuert. Neulich dachten wir schon, es schneit - waren dann aber nur Sägespähne. Ein bisschen unbehagen bereitet mir das Gerüst, man könnte nämlich nicht nur auf der Straßenseite vom Gerüst aus relativ elegant auf unseren breiten Wohnzimmerfenstersims hüpfen, sondern auch auf der Hofseite völlig entspannt vom Gerüst aus auf den Balkon überwechseln. So finde ich mich im 2. Stock nun plötzlich in der Situation, Rolläden als Sicherheitsaspekt verwenden zu müssen und genau aus diesem Grund wollte ich nie in einem Einfamilienhaus oder einer Wohnung im Erdgeschoss leben. Gestern Nacht war es dann auch so weit, ich ging gegen 22:30 Uhr vom Wohnzimmer ins Arbeitszimmer, sah durch dort befindliche Balkontür in den Nebel und erblickte eine Gestalt, die gerade von der Brüstung auf den Balkonstuhl stieg.

    Hätte ich gleich erkannt, dass diese Gestalt einen royalblaues Fake-Wildleder mit puscheligem schwarzen Kunstfellkragen trägt, hätte ich mich vermutlich nicht ganz so sehr erschreckt. Das entging mir aber im ersten Moment und so riss ich mit einer zum Schlag erhobenen Wasserflasche die Tür auf und fand mich Auge in Auge mit meinem dort zum trocknen aufgehängten Wintermantel wieder. Die toten Tierchen, Sie wissen ja.

    Insofern: luftdichte Plastikverpackungen - eindeutig ja.

    Samstag, 1. November 2014
    Blogging November - 1096

    Mademoiselle: Mamaaaaa - kannst du mir beim Lernen für den Musiktest helfen?

    Frau N: Na klar. Worum geht es denn?

    Mademoiselle: Hier, im Heft - Tasteninstrumente und wie die Töne erzeugen.

    Frau N: Aha. Dann sag mal: auf welche Arten können Tasteninstrumente denn Töne erzeugen?

    Mademoiselle: Was?

    Frau N: Auf welche Arten können Tasteninstrumente Töne erzeugen. Da habt ihr drei verschiedene Arten aufgeschrieben.

    Mademoiselle: Nee, Mama, so geht das nicht, du kannst dir nicht einfach irgendwelche Fragen ausdenken!

    Frau N: Ähm, doch?

    Mademoiselle: Nein. Du musst so Fragen stellen wie Frau Müller.

    Frau N: Warum das denn? Ist doch total egal, wie die Frage gestellt wird, wenn du die Sache verstanden hast.

    Mademoiselle: Ich muss das im Test aber so beantworten, wie die Frau Müller fragt.

    Frau N: Aber jetzt ist ja nicht der Test.

    Mademoiselle: Ich lerne aber für den Test!

    Frau N: Naja, unter anderem. Du lernst ja auch, um das zu wissen.

    Mademoiselle: Nein, ich lerne das nur für den Test, weil ich eine 1 will. Tasteninstrumente interessieren mich nicht, darüber will ich überhaupt nichts wissen!

    Frau N: Gut, gut. Also - wie erzeugt eine Orgel den Ton?

    Mademoiselle: So fragt die Frau Müller auch nicht!

    Frau N: Wie fragt die denn?

    Mademoiselle: Die zeigt ein Bild und dann muss man sagen, welches Instrument das ist und wie es den Ton erzeug.

    Frau N: Ich male aber jetzt hier keine Bilder von Tasteninstrumenten!

    Mademoiselle: Ich habe ja die Bilder, guck mal, hier.

    Frau N: Achso. Gut. Was ist das hier denn?

    Mademoiselle: Ein Synthesizer.

    Frau N: Richtig, und wie erzeugt der den Ton?

    Madmemoiselle: Elektrisch.

    Frau N: Auch richtig. Und was ist das hier?

    Mademoiselle: Ein Flügel.

    Frau N: Wie bitte?

    Mademoiselle: Ein Flügel.

    Frau N: Guck mal genau hin.

    Mademoiselle: Ein Flügel.

    Frau N: Das Ding auf dem Bild steht doch bei uns im Wohnzimmer! Steht da ein Flügel?

    Mademoiselle: Nach dem Synthesizer kommt der Flügel.

    Frau N: Was?

    Mademoiselle: Bei der Frau Müller kommt nach dem Synthesizer immer der Flügel

    Frau N: Jetzt ist aber mal Schluss mit dem Quatsch. Guck auf's Bild und sag, was da drauf ist. Du sollst die Instrumente erkennen, nicht die Reihenfolge auswendig lernen!

    Mademoiselle: Wieso kommt da jetzt das Klavier??

    Frau N: Weil ich die Karten gemischt habe??

    Mademoiselle: Na toll, jetzt muss ich die alle wieder sortieren!!

    Frau N: Wie sortierst du die denn?

    Mademoiselle: In der Reihenfolge, wie sie in der Schule immer kommen! Synthesizer, Flügel, Keyboard, Klavier, Cembalo...

    Frau N: Ok, dabei übst du das ja auch. Dann sag mir doch einfach dazu, wie die den Klang erzeugen.

    Mademoiselle: Das sage ich dir mit Sicherheit nicht!!

    Frau N: Ah. Ähm - brauchst du mich dann noch zum Üben?

    Mademoiselle: Nein, danke, Mama, ist nicht böse gemeint, aber du hast von Üben überhaupt rein gar keinen Plan!


    (Vorpubertät, ja?)

    Samstag, 1. November 2014
    Blogging November - 1095

    Donnerstag, 30. Oktober 2014
    Blogging November - 1094

    Heute zu Ende gelesen:

    Scott Lynch: Red Seas under Red Skies (Gentleman Bastards)

    Es handelt sich dabei um die Fortsetzung des Buches, das ich neulich las, man könnte es sicher auch eigenständig statt als Teil einer Serie lesen, aber wozu sollte man das tun, das erste Buch war ja gut. Das zweite ist das auch, der die Handlung bleibt gleich turbulent und amüsant. In der Mitte hatte ich einen Hänger, ob das an mir lag oder am Buch, kann ich nicht genau sagen. Jedenfalls habe ich aber auch den dritten Teil gekauft und bin gespannt.

    Mittwoch, 29. Oktober 2014
    Blogging November - 1093

    Hat denn mal jemand ein gutes und vorzugsweise erbrobtes Rezept für Kürbismuffins? Es scheint da zwei Fraktionen zu geben - einmal diejenigen die vorgkochtes Kürbismus verwenden und andererseits diejenigen die Kürbisraspel verwenden. Erfahrungswerte?

    Mittwoch, 29. Oktober 2014
    Blogging November - 1092

    Eine ausgeklügelte Logistik heute: Um 12:30 das Kind zur Betreuung gebracht, beim Bäcker vorbeigelaufen, um 12:45 das Carsharing-Auto abgeholt, 65 Minuten weiträumig Straßensperren in eine andere Stadt umfahren, um eine Freundin im Krankenhaus zu besuchen und dort den Kuchen zu essen, um 15:20 Uhr zurückgefahren, das Carsharing-Auto im eigenen Hof geparkt, zu Fuß zum Fahrradladen gelaufen und das reparierte Fahrrad abgeholt, zur Betreuung gefahren, das Kind abgeholt (16:30 Uhr), das Fahrrad in den Hof geschoben, das Kind ins Auto gesetzt und zum Training gefahren, in Stau am Stadion geraten, Kind rausgeschmissen, umgedreht (17:12 Uhr), andre Stecke zurück gefahren, das Auto um 17:45 Uhr abgegeben, nach Hause gelaufen, Tasche umgepackt, um 18:17 den Zug in eine andere andere Stadt genommen, um 18:24 in die U-Bahn umgesteiegen, um 18:27 in ein andere U-Bahn umgesteigen, um 18:35 an der Haltestelle angekommen, um 18:40 im Lokal angekommen. Nur 10 Minuten zu spät!

    Und dann ging im Lokal die Kellnerin irgendwie verloren und es gab nicht ausreichend zu trinken, und vermutlich deshalb bekomme ich jetzt die schlimmste Erkältung der ganzen Welt!

    Dienstag, 28. Oktober 2014
    Blogging November - 1091

    Man kommt im Urlaub ja zu noch weniger als sonst. Von langem Frühstück hangelt man sich über frisch gebackene Waffeln zu Küribs-Kartoffel-Curry zum Abendessen. Ja, noch nichtmals Mitttagessen schafft man, Sie lesen richtig. Schlimm ist das.

    Sonntag, 26. Oktober 2014
    Blogging November - 1090

    Frau Violinista betritt die Wohnung, nimmt sich Essen, Bier, und setzt sich zum Tatort-gucken vor den Fernseher.

    Der Kater betritt den Raum, bleibt vor der Couch stehen und schaut fassungslos.

    Der Kater geht weg, kommt durch die andere Tür, schaut wieder fassungslos.

    Der Kater geht wieder, tut so, als ginge er seinen Katerangelegenheiten nach, aber schaut immer wieder um die Ecke - genau so, wie meine Eltern gucken würden, wenn man mit Besuch so umginge respektive sich als Besuch so benähme.

    Wir werden in diesem Haushalt von den Katzen gemaßregelt!

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    Letzter Regen: 20. November 2024, 21:47 Uhr