In der letzten Stunde holt die Arbeitswoche noch einmal richtig aus, so dass man denkt, jeden Moment kommt die versteckte Kamera um die Ecke.
Der eine, der die weltweiten Büros in einer Veröffentlichung nicht z.B. alphabetisch oder nach Region sortiert, wie es vielleicht naheliegend wäre, sondern nach der vermuteten Interessenlage des Lesers des Textes entsprechend absteigend nach Wichtigkeit, und ab der Stelle, an der dieses Kriterium nicht mehr ausreichend vorhergesehen werden kann, nach Begehrlichkeit der Lokalität als Tourismusziel. Das kann nur ein Scherz sein, meinen Sie? Moment, es kommt noch mehr.
Die Dame HR-Expertin, die mit einer Kündigung nicht einverstanden ist, bzw. die Kündigung an sich ist ihr (im Gegensatz zu mir) egal, aber der Zeitpunkt... es ist ein Monatsende, ein Quartalsende sogar. Jedoch: kein Werktag! Das geht doch nicht. Man kann nur an Werktagen ein Unternehmen verlassen, an anderen Kalendertagen nicht. Haben Sie noch nicht gehört? Ich auch nicht. Sie denken vielleicht an § 622 BGB? Ich auch. Jedoch, wie die Dame Expertin mir heute glasklar ansagte: "New York firm, New York rules!" Glauben Sie immer noch nicht und denken, dass das absoluter Schwachsinn ist? Ich bin ganz Ihrer Meinung. Aber das, was wir alle (außer besagter Dame) schon wissen, werden wir nun erst auf dem Weg durch mehrere Unternehmensinstanzen offiziell feststellen. Alle irre.
Und kurz bevor an die Bürotür schließen will stellt noch jemand seinen Fuß rein und möchte einen Wikipedia-Artikel über den Arbeitgeber schreiben. Da kann man dann wirklich nur noch schnell nach Hause gehen.
Heute vor zig Jahren:
Ruhetag. Den ganzen Tag nur Fernsehen, lesen und ausruhen.
Manchmal gehen mir einzelne Wörter total auf die Nerven. Heute zum Beispiel das Wort "Fleischersatz". Fleischersatz, was soll denn das? Fleisch als Hegemonialmacht einer jeden Mahlzeit und wenn es nicht da ist, muss man es schleunigst durch irgendwas ersetzen? Nee.
Ich habe nichts gegen Fleisch. Fleisch ist lecker. Genau wie Käse, Pilze, Gemüse, Obst, Brot. Ich habe ja noch nie ein Lebensmittel als "Gemüseersatz" bezeichnet gesehen. Oder als "Pilzersatz". Sind Kartoffeln Nudelersatz? Wein Bierersatz?
Zum Beispiel esse ich gern Tofu. Nicht als Fleischersatz, sondern einfach so. Von mir aus auch im selben Gericht wie Fleisch. Tofu ist lecker. Klar kann Tofu auch schlecht schmecken, allerdings habe ich auswärts schon weitaus häufiger schlechtes Fleisch als schlechten Tofu gegessen; zu Hause schmeckt natürlich alles immer gut.
Wenn es um die Funktion des Lebensmittels innerhalb der Mahlzeit geht, können wir bitte einfach "Proteinquelle" sagen. Mein Tofu fühlt sich sonst diskriminiert.
Heute vor zig Jahren:
Deutsch-Klausur – ziemlich einfach. Nachmittags ruft Ah an und sagt, wir sollen um 17 Uhr an der Endhaltestelle sein und legt dann einfach sofort auf. Wir gehen aber nicht hin. Wir holen die Fotos ab und fahren um 18 Uhr zu einem Diavortrag über Süddeutschland, der ist total genial. Irgendwie verliert Pe dabei aber ihre Brille.
In der großen Drogerie, die alles führt, nach der Schule gleich drei Lehrerinnen getroffen. Und keine davon am Schreibwarenregal, wie man es doch eigentlich erwarten würde. Sondern alle beim Katzenfutter. Alle drei kauften (wenn auch unterschiedliche) einzelne kleine Beutelchen - so einen bis drei. Macht man das so, dass man der Katze vom Einkaufen ein Beutelchen von irgendwas als Mitbringsel heimträgt? Für die reguläre Fütterung kann das wohl kaum gemeint sein, da kommt man mit einem Beutelchen ja nicht weit.
Wir kauften Tintenkiller, von denen aber keiner Tintenkiller hieß sondern Tintenhai, Tintenpirat, Tintensheriff und so weiter. Es gab grob überflogen 15 verschiedene Exemplare. Wer hätte gedacht, dass der Tintenkillermarkt - den ich zugegebenerweise in den letzten Jahrzehnten völlig aus den Augen verloren hatte - so rentabel ist. Radiergummis zum Beispiel kann man ja noch sammeln (ich habe früher Radiergummis gesammelt), von jemandem, der Tintenkiller sammelt, habe ich aber noch nicht gehört.
Aber wer weiß. Mademosielle zum Beispiel sammelt Eisstiele von selbst gegessenem Eis. Diese Gelegenheit bietet sich fast ausschließlich im Winter, von Mitte Februar bis Ende Oktober gibt es hier Eis aus dem "Café Eis", und nicht am Stiel. Insofern sind die Eisstielchen eine kleine Kostbarkeit. Ich habe früher - neben Radiergummis - die Kugeln aus leeren Tintenpatronen gesammelt und hatte schon eine ganze Überraschungseihälfte voll, bis ich das Interesse verloren habe. Wieso also sollte es keine Leute geben, die Tintenkiller sammeln. So abwegig ist das gar nicht.
Heute vor zig Jahren:
Pe ist immer noch krank, nach der Schule sehe ich wieder Z an der S-Bahn. Wir haben in einem vollkommen überhitzten Raum Spanisch und einer von den Spanisch-Leuten, der zu spät kommt, sagt, draußen würde ein Junge mit einem grünen Mofa stehen und mich suchen. Ich habe dann keine Lust mehr auf Spanisch und gehe einfach, aber Steven ist nicht mehr da. Abends telefoniere ich mit Pe.
Heute habe ich mich mit einem Bettler (gibt es heutzutage dafür ein politisch korrektes Wort, das man verwenden müsste?) gestritten, der nämlich so vor der Tür des Supermarktes stand und seine Hand aufgehalten in die Tür streckte, dass man da nicht ohne Reaktion durchkam. Es hat mich gestört. Ich habe auf dem Weg hinein nichts gesagt, habe ihn nur angelächelt und bin um die Hand herumgegangen, aber auf dem Rückweg ist mir der Kragen geplatzt und bevor ich überhaupt nachgedacht hatte, sagte ich schon "ich finde das enorm schlecht, dass Sie hier so stehen, das ist zu viel, das ist aufdringlich, gehen Sie mir jetzt bitte aus dem Weg."
Wenn die Sachen doch einmal im Leben einfach sein könnten. Sind sie aber selten - der Herr war anderer Ansicht, und wir mussten streiten, ob ich Armut nicht sehen möchte, Leute wie ihn, ob mich das stört. Natürlich stört mich Armut, ich fände es schöner, wenn niemand arm wäre, es stört mich insofern auf einer abstrakten Ebene, wenn Leute betteln, auf einer persönlichen, also, dass ich das den Leuten zum Vorwurf mache, häufig nicht, außer eben, ich fühle mich von einer Person konkret bedrängt, dann stört es mich auf einer sehr persönlichen Ebene, die aber nichts mehr mit Armut sondern mit Bedrängen zu tun hat. Der Mann fand meine Einlassungen irrelevant es wäre nur recht, wenn jeder Einkäufer ihm den Euro aus dem Einkaufswagen gäbe, den würde man ja nicht brauchen, sonst hätte man ihn nicht reinstecken können.
Wir konnten das nicht gut klären, ich musste schon die Einkaufstaschen abstellen, um beim Reden besser fuchteln zu können (die Schulter!!), der Mann fuchtelte mit seiner Weinflasche, es schwappte, wir wurden beide ungehalten und dann kam der Sicherheitsdienst und schickte den Mann weg.
Das fand ich dann auch wieder alles schlecht. Es könnte doch wirklich mal einfach alles einfach sein!
Heute vor zig Jahren:
Schule ist blabla, Pe ist immer noch krank. Nachmittags Geigen, Badminton und Hausaufgaben und bla.
Gesundheitsupdate: Schulter 95% gut, dafür jetzt andere Schulter und Nacken ein bisschen schlecht (Fehlhaltung), Husten 95%, Schnupfen 80%, Ohr rechts 80%, Ohr links 60%. Es wird, es wird. Kein Fuchteln heute, dazu bin ich zu zermürbt.
Heute vor zig Jahren:
Wir stehen gegen 11 Uhr auf und um 17 Uhr gehe ich zu Pe, weil wir weggehen wollten. Pe ist aber krank, also machen wir das nicht und ich gehe zu meiner Schwester, die ist aber nicht da, also gehe ich zu Anja und um 20 Uhr nach Hause.
Und warum, bitte, hat mir bisher niemand gesagt, dass ich die heißgeliebten Zimt-Rosinen-Bagels so einfach auch selbst machen kann, auch auf Vorrat, und dann einfrieren? Seit Jahrzehnten muss ich vor der Heimfahrt nach Besuchen bei der Verwandtschaft im Bagelparadies englischprachigen Ausland die eigens von mir entwickelte B&B-Formel (B&B heißt doch Bagels & Books?) anwenden, die Gewicht und Volumen eines 5er-Packs Bagels und eines durchschnittlichen Taschenbuchs in das optimale Verhältnis zum fluggesellschaftlich optimalen 20-kg-Normmaßgepäckstück unter Berücksichtung des zu Hause freien Eisschrankvolumens setzt. Und wenn dann bei den Büchern Harry Band 7 oder Krieg und Frieden dabei ist, dann geht es erst richtig los!
Gut, ich hätte alternativ auch seit geraumer Zeit die Bücher hier kaufen können. Das ist aber nicht dasselbe, ich adoptiere Second-Hand-Bücher in Thrift-Shops für ein paar Pence das Stück. Und natürlich hätte ich auch die Bagels hier kaufen können, aber nur einzeln in den hippen Bagelshops für 1,80 das Stück, und wenn ich das täte, wäre ich nicht ich und wer weiß, ob ich dann, wenn ich nicht ich wäre, die Bagels überhaupt möge - ist aber auch egal und werden wir nicht herausfinden, denn ich kann sie so gut selbst machen. Hurra!
Heute vor zig Jahren:
Schule ist wie immer. Um 16 Uhr ruft Pe an und um 17 Uhr gehe ich zu ihr. Um 20 Uhr haben wir uns mit Steven vor der Disco verabredet, wir wissen allerdings nicht genau, ob er direkt vor der Disco oder an der Haltestelle meint. Dehalb rennen wir immer hin und her und treffen ihn irgendwann auf halbem Weg. Wir gehen dann vor die Disco aber da ist nichts los, deshalb gehen wir zur Tanke, um Bier zu holen, bzw. wir gehen zur Pommesbude, denn an der Tanke haben wir ja Hausverbot wegen Marco. Dort treffen wir Ah, Turek, Mig, Jana und Tanja, die gerade einen Kasten geholt haben. Wir tun was dazu und gehen dann zur Disco.
Irgendwann will Tanja dann Besprechungen machen, wir haben erst keinen Bock aber Turek überredet uns und das Ergebnis der Besprechungen ist, dass Tanja keinen Streit mehr mit uns will und wir Adressen tauschen. Wir machen dann noch ziemlich viele Fotos von allen und treffen den K. aus unserem Spanischkurs.
Nach einiger Zeit beschließen wir, den Kasten wegzubringen und auf dem Weg zurück kackt Jana plötzlich tierisch ab. Wir beschließen, sie nach Hause zu bringen und transportieren sie in der Bahn zum Hauptbahnhof. Dort steigen wir um, aber in der neuen Bahn besteht der Fahrer darauf, einen Krankenwagen zu rufen. Sie wird dann abtransportiert und Ah fährt mit, wir leihen ihm noch 50 DM für Taxis etc. Dann rufen wir unsere Eltern an und sagen, dass wir später kommen und warten auf die U-Bahn weil Mig meint, es würde noch eine kommen die „Nachtbummler“ heißt, was uns tierisch wundert denn wir haben noch nie von irgendeiner Bahn gehört, die Nachtbummler heißt und es ist ja nich so, dass wir selten Bahn fahren würden.
Es kommt natürlich auch kein Nachtbummler, also gehen wir zu Fuß zur Disco zurück, das dauert eine Dreiviertelstunde. Dort angekommen treffen wir Ah, der Jana im Krankenhaus gelassen hat und von unserem Geld gerade Getränke kaufen will, wir kassieren es also wieder ein und fahren dann mit dem Taxi nach Hause und sind um 2 Uhr endlich da. Wir schlafen bei mir.
Die geplante Vormittagsverabredung abgesagt und statt dessen einfach mal 15 Stunden geschlafen. Das kann man ja auch mal machen. Als Belohnung konnte ich heute Nachmittag für ein paar Stunden auf beiden Ohren hören, was sich jedoch als recht anstrengend erwies, weil Spülmaschine, Waschmaschine und Radio gleichzeitig liefen, außerdem klingelte dauernd das Telefon und das Nachbarskind spielte Klavier. Jetzt ist wieder alles schön still. Einer weiteren 15-Stunden-Nacht steht also nichts im Wege!
Heute vor zig Jahren:
Wir treffen uns um 18 Uhr mit Steven in der Stadt und er ist sogar schon da, als wir kommen. Wir gehen so die Straße lang, da kommen wir plötzlich an einem Freibier-Stand vorbei. Das nutzen wir natürlich aus. Danach gehen wir so langsam nach MacD, um von dort mit der Straßenbahn zur Disco zu fahren. Dort treffen wir Jana, Turek, Ah, Mig, Sunny und ein paar andere. Sie wollen zu einer Fete in der Nähe von Pe und nach einigem hin- und herüberlegen fahren wir mit. An der Endhaltestelle holen wir Pommes und treffen Marco, der Ah und den Frosch überzeugt, nicht auf diese Fete zu gehen, weil da gefährliche Schlägerprolls sind. Jana, wir und Turek fahren aber trotzdem, Steven folgt uns auf der Vespa. Wir finden allerdings das Fetenhaus nicht, von dem Turek eigentlich ganz genau weiß, wo es ist. Steven, Jana und wir fahren zurück, Steven auf der Vespa, wir mit dem Bus. Wir holen neue Pommes an der Endhaltestelle und wollen dann wieder zur Disco fahren, Steven ist schon weg und wir treffen in der Bahn Ah und Sunny und steigen aus, um und fahren zurück zur Endhaltestelle. Dort holen wir wieder Pommes, die anderen gehen zu Marco, der aber nicht zu Hause ist, und gehen dann wieder zur Endhaltestelle. Ah will dann zum Karl, was sich für uns aber nicht mehr lohnt, also beschließen wir, zur Disco zu fahren. In der Bahn treffen wir dann Marco und den Frosch, die steigen aber wieder aus und bleiben an der Endhaltestelle.
An der Disco treffen wir dann den armen Steven, den wir alle mittlerweile total vergessen hatten und der schon eine Stunde wartete und sich mit dem Marienkäfer unterhielt. Wir gehen in eine Pommesbude und holen noch ne Pommes, dann gehen wir zur Haltestelle, um nach Hause zu fahren, und plötzlich kommen Jana, Ah, Turek, Marco und Frosch an. Pe und ich und Marco fahren dann aber zurück. Um 23 Uhr sind wir zu Hause.
Durch ein vordergründig nur kleines Ereignis ausgelöst hob ich heute im Nachbarbüro zu einer Rede an.
"Liebe Kollegin, liebe Kollegen!", sprach ich in die erstaunte, aber sofort gefesselte Runde. "Ich möchte heute zu Euch darüber sprechen, dass es weniger wichtig ist, wo man ist, als was man dort tut. Ich bin schon einige Jahre in diesem Unternehmen, aber erst heute ist ein ganz besonderer Tag: heute habe ich die Schachtel mit den Tackernadeln, die mir unser geschätzter Kollege A an meinen allerersten Tag im Büro aushändigte, vollständig aufgebraucht."
Ich hob die kleine, gelbe, recht vergilbte und abgestoßene Schachtel hoch. Alle schauten, fanden zunächst keine Worte für dieses große Ereignis und ich schwöre, der eine oder andere hob schon die Hand zum anerkennenden Applaus.
Doch dann nahm die Angelegenheit eine falsche Abzweigung. "Wie viele sind denn da drin?", fragte ein Klugscheißer. Es waren 1000 Tackernadeln darin gewesen, diese wurden nun sofort in Bezug zu den Tagen, die ich bereits angestellt bin, gesetzt. Ich versuchte, das Ruder herumzureißen und führte an, es sei nicht jeder Kalendertag ein Arbeitstag, außerdem Urlaub und Krankheit zu berücksichtigen und nicht zuletzt hätte ich zusätzlich zu der Schachtel mit den 1000 Tackernadeln auch noch eine sehr, sehr große Packung Büroklammern erhalten, die auch schon fast ganz und gar leer sei.
Allein, da war nichts mehr zu retten, statt Kuchen, Blumen und Champagner gab es Rechenspiele, Spott und zum guten Schluss eine neue, große Vorratspackung mit 10.000 (!) Tackernadeln mit dem Hinweis, diese würden dann sicher bis zur Rente ausreichen.
Ich kann so nicht arbeiten!
Heute vor zig Jahren:
Nach der Schule gebe ich Nachhilfe, danach zur Sparkasse und Aufräumen, Hausaufgaben, Ratte etc. Steven ruft um kurz vor 10 noch an.
Schulter 90% gut, Husten 80%, Schnupfen 60%, Ohr rechts 60%, Ohr links 40%. Man stelle sich begeistertes Fuchteln vor, dieser Körper ist schon fast wieder vollständig zu gebrauchen, es kann sich nur noch um wenige Tage, ach was, Stunden handeln!
Heute vor zig Jahren:
Vor Spanisch treffen wir und mit Steven und gehen mit ihm eine Kneipe, die wir noch gar nicht kennen, die aber total geil ist. Nach Spanisch warten wir auf ihn und gehen dann zur Pommesbude, weil wir sonst verhungern würden. Außerdem holen wir Duplo, Snickers und Mars und jeder probiert alles und wir überlegen was am besten ist. Um 18:30 sind wir zu Hause und machen Hausaufgaben.
Heute bei der Prüfung habe ich meinen Meister gefunden. Nicht in Bezug auf den Prüfungsstoff natürlich, sondern den Meister im Schlafen. Bisher dachte ich bekanntlich, Meister (m/f) sei ich und behauptete, immer und überall schlafen zu können. Allerdings ist es mir wirklich noch nicht gelungen, vor oder direkt im Anschluss an eine Prüfung quer über die Stühle im Gang vor dem Prüfungsraum ein Ründchen Schlaf eizufahren. Er schlief sogar so tief, dass er nicht mitbekam, dass ich, als meine Prüfung beendet war, "tschö" sagte und wegging, obwohl er vorher alle möglichen Pläne geschmiedet hatte, was wir mit unseren Töchtern am Nachmittag gemeinsam unternehmen könnten und sich letztendlich mit sich selbst auf "Schwimmbad" geeinigt hatte. Vielleicht hat er davon geträumt, der unangefochtene Schlafmeister. Vielleicht aber auch einfach nur von einem starken Kaffee.
Heute vor zig Jahren:
Schule blabla, 7. Stunde Sport, nachmittags einkaufen und Bank, später nochmal zur Schule, weil Pe Fotos im Umkleideraum liegen lassen hat, sie sind aber nicht mehr da. Abends Hausaufgaben und Turek ruft an.