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    Mittwoch, 13. Februar 2013
    Blogging November - 471

    Heute bei der Prüfung habe ich meinen Meister gefunden. Nicht in Bezug auf den Prüfungsstoff natürlich, sondern den Meister im Schlafen. Bisher dachte ich bekanntlich, Meister (m/f) sei ich und behauptete, immer und überall schlafen zu können. Allerdings ist es mir wirklich noch nicht gelungen, vor oder direkt im Anschluss an eine Prüfung quer über die Stühle im Gang vor dem Prüfungsraum ein Ründchen Schlaf eizufahren. Er schlief sogar so tief, dass er nicht mitbekam, dass ich, als meine Prüfung beendet war, "tschö" sagte und wegging, obwohl er vorher alle möglichen Pläne geschmiedet hatte, was wir mit unseren Töchtern am Nachmittag gemeinsam unternehmen könnten und sich letztendlich mit sich selbst auf "Schwimmbad" geeinigt hatte. Vielleicht hat er davon geträumt, der unangefochtene Schlafmeister. Vielleicht aber auch einfach nur von einem starken Kaffee.




    Heute vor zig Jahren:
    Schule blabla, 7. Stunde Sport, nachmittags einkaufen und Bank, später nochmal zur Schule, weil Pe Fotos im Umkleideraum liegen lassen hat, sie sind aber nicht mehr da. Abends Hausaufgaben und Turek ruft an.

    Dienstag, 12. Februar 2013
    Blogging November - 470

    die redensart "mit links" gut und schön - bei mir dauert mit links aber alles doppelt so lang. nee, dreimal oder vielleicht auch viermal. mit links ist alles schecht, ich bin absoluter und ausnahmsloser rechtshänder, beim tippen nehme ich natürlich beide hände, und dann bin ich schnell, oh so schnell, das haben sie vermutlich noch nicht gesehen, oder jedenfalls nur sehr selten. jetzt tippe ich aber nur mit links, dass ist schlimmer als alles andere, das istwie plötzlich eine sprache mehr haben (mimimi).

    der rechte arm muss aber jetzt ausruhen. und das darf er auch, sogar beim tippen. einzig bei der körperpflege mache icheine ausnahme - ein gewisser standard muss schon sein und zähne putzen mit links geht einfach gar nicht.




    heute vor zig jahren:
    Schule ist wie immer. Nachher arbeite ich und gehe Geigen. Sport/Badminton ist auch wie immer. Abends bin ich fertig.

    Montag, 11. Februar 2013
    Blogging November - 469

    Frau Herzbruch und ich fuhren heute beide von einem Wohnort zum anderen, jedoch nicht gemeinsam. Sie fuhr zwei Stunden vor mir los, ich kam aber nur eine halbe Stunde später an, denn ihr Zug fuhr schlecht und meiner fuhr gut. Dafür hatte ich aber die schlechte Gesellschaft, was schon an sich eine Besonderheit darstellte, der Zug war nämlich fast leer.

    Mademoiselle und ich stiegen also in den fast leeren Zug ein und suchten uns ein ganz leeres Abteil. Dort vernetzten wir unsere Nintendos und bekämpften uns unter viel Gekicher und Gemecker als Mario (Mademoiselle) und Luigi (ich). Am nächsten Halt stieg eine junge Frau ein und setzte sich zu uns ins Abteil. Ich stöpselte Mademoiselle Kopfhörer ein und stellte bei mir den Ton ab, Gekicher und Gemecker ging aber weiter.

    Junge Frau: "Entschuldigung, ich muss für eine Klausur lernen."
    Frau N: (prüft kurz, ob sie in diesem fast leeren Zug ausgerechnet ein Ruheabteil ausgesucht hat - dies ist nicht der Fall) "Dann setzen Sie sich lieber in ein ruhigeres Abteil."

    Tat sie dann auch. Wieder jemandem geholfen.




    Heute vor zig Jahren:
    Um ca. 10 Uhr stehen wir auf und frühstücken um 12 arbeite ich ein bisschen und nachmittags ruft Steven an. Wir verabreden uns für abends vor MacD. Als wir kommen, ist Sunny auch da. Er läuft jetzt prollmäßig rum. Steven erzählt uns so alles mögliche hauptsächlich von Jana, und später gehen wir nochmal zu MacD. Dort trefen wir Rob (meinen Zwillingsbruder) und seine Freundin und noch so eine komische Glatze, die uns zulabert. Um 21 Uhr fahren wir nach Hause, nachdem Steven komische Sachen von "harten Verabschiedungen" gelabert hat.

    Sonntag, 10. Februar 2013
    Blogging November - 468

    Tag zwei der Superpowererholung war nicht so erfolgreich wie Tag eins, insbesondere kann ich auch nicht mitteilen, wie Bier schmeckt, wenn man nichts schmeckt. Ich schmecke nämlich wieder, habe daher kein Bier getrunken, denn wie es schmeckt weiß ich ja schon, der konkrete Grund entfiel also.

    Und das mit dem Ausschlafen übe ich auch noch: gestern Morgen wachte ich in Panik auf, die Lunge hätte nun vollends versagt, um zu bemerken, dass die Atemprobleme durch den Kater hervorgerufen wurde, der quer über mein Gesicht lag. Und die Schweißausbrüche mit Atemnot heute morgen verursachte Mama Novemberregen, die wohlmeinend morgens um 6 das Fenster geschlossen, die Heizung auf 5 gestellt, die Heizdecke eingeschaltet und zwei weitere Decken über Mademoiselle und mich geworfen hatte. Puh.




    Heute vor zig Jahren:

    Ich habe jetzt samstags immer die ersten beiden Stunden frei, das ist total geil. Gegen 17 Uhr gehe ich zu Pe, auf dem Weg treffe ich noch einen aus der Schule. Um 19 Uhr gehen wir zur Bahn, dort treffen wir Nina aus unserer Schule, sie fahren in derselben Bahn wie wir, steigen aber an der Disco aus und wir fahren weiter, später steigt dann Yvette zu und wir fahren mit ihr zum Bahnhof, um Nadja zu treffen. Als sie kommt gehen wir zur U-Bahn. Sie hat noch Nele dabei. An der U-Bahn treffen wir dann auch noch Ah, Turek, Marco und neue Freundin, Sunny und den Fremden. Ah hat sich das Flat schwarz gefärbt, Marco spricht plötzlich wieder mit uns. Ah meint, wir sollten nicht in die Stadt fahren, sondern mit zu einer Fete kommen. Wir fahren aber wie geplant mit Yvette, Nadja und Nele zum Schullandheim-Nachtreffen in die Stadt, sagen aber dass wir vielleicht später noch zur Disco kommen. Ah sagt, dass sie da keinesfalls sein werden, weil sie ja zur Fete gehen. Nadja und Nele finden Ah, Sunny und Marco total abartig.

    Keiner weiß genau, in welcher Kneipe wir uns eigentlich treffen wollten, also klappern wir sie so ab und treffen mal hier wen und mal da und nehmen sie dann immer alle mit. Insgesamt ist das Nachtreffen aber nicht so die tolle Veranstaltung. Wir beschließen daher, vor die Disco zu gehen, und Yvette will mitkommen. Es regnet in Strömen, aber da ist ja ein großer Schirm. Wir holen uns vorher noch Bier und Pommes und richten uns unter dem Schirm ein, wir sind die einzigen da, aber dann kommt so ein Mädel, das wir gar nicht kennen, das aber von uns gehört hat und sie sagt "die anderen kommen auch gleich". Dann kommen auch schon Jana, Ah, Steven, Turek, Marco, Sunny und der Fremde. Die Fete war nichts. Wir machen Fotos von allen und Turek hat eine Freundin, die er auch mitgebracht hat. Als Yvette nach Hause gehen will, bringen wir sie zur Bahn. Die anderen laufen uns hinterher und es ist dann Session an der Ecke wo die Haltestelle ist. Tureks Freundin geht es schlecht und ich gehe mit ihr in der Tanke aufs Klo.

    Wir unterhalten uns über einiges, scheint ganz nett zu sein. Als wir zurückkommen, ist die Ecke mit allen Leuten von der Polizei umstellt, die die Ausweise einkassiert haben. Sie haben auch eine Straßenbahn
    angehalten, in der Jana, Sunny und Ah sitzen. Steven und Turek werden in ein Auto verladen, Pe steht auch in diesem Polizeikreis und sieht extrem genervt aus. Sie bekommt ihren Ausweis aber nach einiger Zeit zurück, Jana auch, Jana kreischt aber die ganze Zeit herum, also sie sich beruhigt hat, sagt keiner was und alle sind ziemlich schlecht drauf. Jana fängt an zu heulen und will wieder Besprechungen machen, wir tun ihr den Gefallen und sie hat ein Problem damit, dass ich mal mit Ah zusammen war und später Ah mal mit Pe zusammen sein wollte. Wir versichern ihr, dass sie in der Hinsicht absolut gar nichts zu befürchten hat und dann will sie mit uns Schwesterschaft trinken.

    Gegen 1:30 Uhr kommen Steven und Turek zurück, Sunny wurde dabehalten. Ah und Jana gehen nach Hause, wir gehen nochmal zur Disco und um halb 3 nehmen wir uns auch ein Taxi, nehmen Turek und seine Freudin noch ein Stück mit und leihen Steven 10 DM, damit er nach Hause kommt.

    Sonntag, 10. Februar 2013
    Blogging November - 467

    Das Projekt "Erholung" läuft auf Hochtouren. Heute erholte ich mich vorzüglich im Hause Herzbruch. Das geht so: man wird am Bahnhof abgeholt und sofort auf dem Barhocker am freistehenden Herd installiert, um dem Kochen der Hausherrin durch Anwesenheit Glanz zu verleihen. Ich meine nicht den Fieberglanz auf der Stirn, sondern den Glanz geistig wendiger Unterhaltung. Die Hausherrin reicht dazu Sekt, Orangensaft, Kaffee, Wasser, Fassbrause und Coca-Cola. Man muss viel trinken, wenn man krank ist. Aber wussten Sie, dass Cola echt schlecht schmeckt, wenn man gar nichts schmecken/riechen kann? Tatsächlich rieche ich momentan noch nichtmals Katzenklo, Autoabgase oder Plastikperücken. Also auch keinen Schokopudding, Bolognese oder eben Cola. Von Cola bleibt dann wenig, nur etwas flaches, süß-blubberiges. Sekt ist da viel besser, feinperlig und fast blumig. Fassbrause ist auch ganz wunderbar, hat eine fruchtig-weiche Note. Kaffee geht natürlich immer - ich war jetzt zwei Wochen lang auf Kaffee-Entzug. Es hat mich nicht zu einem besseren Menschen gemacht, auch wenn es nicht so schlimm war, wie befürchtet. Mit dem heutigen Tage habe ich dieses Projekt aber aufgegeben, es hatte sowieso keinen Grund oder Sinn und entstand nur aus Neugier. Nun kommt aber bald der Nasenspray-Entzug, klingt lustig aber ich scherze ja so gut wie nie. Eigentlich wollte ich aber auch nur wissen lassen, dass Bolognese auch ohne Geschmack ein hervorragendes Mundgefühl ergibt, Pesto auch gut ist, weil es sich im Mund wie frische Kräuter anfühlt, man also erkältet auch ein Fertigpesto als ein frisch selbst gemörsertes erleben kann, Schokopudding aber eher nicht geht und ganz, ganz schlimm ist Leberkäs, ohne Geschmack ist der nämlich im Mund exakt wie eine matschige Birne. Gab es aber bei Herzbruchs nicht, den Leberkäs, es gab aber ein wollig-warmes schwarzes Wolltuch-Ponchoartiges-Überwurfdings und eine Voltareneinreibung der kaputten Schulter und einen bequemen Liegestuhl und nochmal Kaffee und Wasser und Fassbrause und es hätte sicher auch nochmal Sekt gegeben, aber man darf nicht übertreiben, ich bin ja krank rekonvaleszent nur fast ganz gesund morgen auf dem Karnevalszug und möchte dann vom gustatorisch herausgeforderten Erleben von Altbier, Killepitsch und Berlinern berichten.




    Heute vor zig Jahren:

    Wir haben erst um 9 Uhr Schule, fahren also mit der Straßenbahn. Um 16:30 Uhr holt Pe mich ab und wir gehen ins Buchgeschäft und dann zu ihr. Danach mache ich ein paar Marktforschungssachen, dann gehe ich nach Hause.

    Freitag, 8. Februar 2013
    Blogging November - 466

    Die Welt ist recht still geworden um mich herum. Das liegt daran, dass die Erkältung nun auf die Ohren geschlagen ist. Dafür ist aber der Husten weg. Lieber selbst nichts hören als anderen Menschen unvermittelt fast einen Herzstillstand bellen. Und wenn ich den Kopf nach unten halte, also wie man es beim Schuhe binden, Katze streicheln oder Bügelperlen aufklauben tut, rauscht es so hübsch in dern Ohren, also hätte ich immer mein eigenes Meer dabei. Hach.

    Die nächsten 5 Tage werden aber der Wiederherstellung von Körper (und evtl. Geist) gewidment. Ich habe nämlich frei. Also: bürofrei. Morgen verreise ich, um im Rheinland Karneval zu feiern, Montag geht es wieder zurück, Dienstag habe ich eine kleine private Kinderbetreuung zu Hause, weil die Mademoisellefreundinneneltern keinen Urlaub haben, die Betreuung jedoch geschlossen, und Mittwoch eine weitere Prüfung. Aber dazwischenn werde ich mich mit aller Entschlossenheit und vollumfänglich ausruhen. Ganz bestimmt.




    Heute vor zig Jahren:
    Schule ist wie immer, den ganzen Nachmittag lese ich, abends mache ich Hausaufgaben. Um 20 Uhr Steven, der Scooter, an und wir reden über alles mögliche.

    Donnerstag, 7. Februar 2013
    Blogging November - 465

    Bei Regen zur Schule aufgebrochen, von dort bei Sonne in die Apotheke geradelt, dann mit Wolken und Wind in die S-Bahn geweht. Bei Regen aus der Bahn wieder aufgetaucht, in den Rapunzelturm, extremst gearbeitet und die Rollos runtergelassen, weil die Sonne so blendete. Gegen 10 für das Stockwerk draußen Kaffee geholt, dabei nassgeregnet worden. Weitergearbeitet, Jalousien wegen Dunkelheit hochgemacht, draußen Schneesturm und keine Bodensicht mehr. Anschließend bei Sonnenschein nach Hause.

    Wetter ist schon immer ein gutes Thema.




    Heute vor zig Jahren:
    Nicht besonderes in der Schule. In Spanisch ist ein Typ, der immer mit einem Messer rumrennt. Nach Spanisch kaufen wir Klausurbögen und machen Passbilder für den neuen Schülerausweis. Dann essen wir bei mir, abends mache ich Hausaufgaben.

    Mittwoch, 6. Februar 2013
    Blogging November - 464

    An manchen Tagen muss man schon morgens mit dem Kind zur Schule sprinten, sieht danach Sternchen vor Husten, rennt sich im Büro die Hacken ab und als man gerade in sein wohlverdientes Pausenbrot beißen will ruft die Schule an, dass das Kind erkrankt abgeholt werden muss. Auf dem Weg dorthin passiert irgenwas mit der eigenen Schulter, so dass man vor Schmerz kotzen muss (Nerv eingeklemmt?).

    Und dann lässt sich noch nichtmals die Katze ordnungsgemäß fotografieren!






    Heute vor zig Jahren:

    Bio ist okay, Philosophie sehr gut, Russisch lustig, Englisch geht so, Sport relativ schlimm, der Lehrer ist irgendwie pervers. Um 16 Uhr ruft die Sekretariatsfrau bei Pe an ujnd sagt ihr, dass wir um 16:30 Uhr Spanisch haben, bei einer Frau G. Wir fahren sofort hin und lassen uns von einem Mädel den Weg zeigen.
    Abends räume ich auf.

    Dienstag, 5. Februar 2013
    Blogging November - 463

    Beim Einsteigen in den Aufzug zum Prüfungsraum:

    Frau N: "Eek!!"

    Fremder Mann: "Habe ich Sie erschreckt?!"

    Frau N: "Ja! Ich habe nicht damit gerechnet, dass der Aufzug auf beiden Seiten Türen hat! Ich dachte das wäre ein Spiegel!"

    Fremder Mann: "Ah."

    Frau N: "Also - das war nicht wertend gemeint! Ich dachte nur, ich sehe ganz anders aus. Ich hätte mich erschreckt, wenn ich aussähe wie Sie, ich meine natürlich nur, weil ich es anders erwartet habe. Man hat ja oft etwas Angst vor dem Fremden. Ähm, ich meine jetzt nicht Sie als Fremden konkret, ich meine, abstrakt. Das Fremde. Vorhin im Dativ."

    Fremder Mann: (guckt etwas angestrengt)

    Frau N: "Ich steige gleich aus. Nur noch drei Stockwerke, dann können Sie unbehelligt weiterfahren." (zeigt auf das große Schild "Prüfungssaal: 11. Stock")

    Fremder Mann: "Ich auch. Ich bin der Vorsitzende des Prüfungsausschusses."

    Frau N: "Oh."

    Fremder Mann: (genießt offensichtlich die Sekunde der Stille)

    Frau N: "Aber wie praktisch! Wenn der Aufzug jetzt stecken bleibt, verpasse ich die Prüfung trotzdem nicht, die können wir dann im Aufzug machen!"

    Fremder Mann: (guckt sehr angestrengt)

    Frau N: "Wobei, nein, das geht ja nicht, ich weiß, dass ein Prüfungsausschuss aus mindestens drei Mitgliedern bestehen muss, die aus ihrer Mitte den Vorsitzenden wählen, nicht, dass sie denken, ich wisse das nicht, das war nur ein Scherz mit der Prüfung im Aufzug."

    Fremder Mann: "Jetzt sind wir auch schon angekommen."

    Frau N: "Ja. Gut, dann weiß ich jetzt, wo es ist, dann fahre ich jetzt wieder runter und trinke noch einen Kaffee, es ist ja noch etwas Zeit."

    Fremder Mann: "Bis später. Aber verquatschen Sie sich nicht!"

    Frau N: *hmpf*




    Heute vor zig Jahren:
    In der ersten Stunde ist Zeugnisausgabe und Oberstufenbesprechung. Der Vertrauenslehrer verkündet Pe und mir ganz stolz, dass er persönlich dafür gesorgt hat, dass wir in jedem Fach getrennt weden, weil es fürkeinen Lehrer zumutbar wäre, uns im Doppelpack zu haben und weil es auch für uns das Beste wäre. Danach habe ich Deutsch beim V., ich setze mich neben Yvette - der scheint gut zu sein, jedenfalls besser als der Vertrauenslehrer, schlimmer geht es aber ja auch kaum. Der J. in Musik ist merkwürdig und beim B. in Mathe sind außer mir nur Leute, die vorher 3, 4 oder 5 gestanden haben, es ist also unglaublich langweilig weil alles endlos lang erklärt wird.

    Nachmittags haben wir kein Spanisch, Ich gehe Geigen und habe danach Sport beim K. Hauptsportart Badminton und Fußball, Nebensportart Basketball und Geräteturnen. Gewählt habe ich das alles nicht aber es ist der einzige Kurs, der mit Spanisch und den anderen Fächern passt, also mache ich jetzt eben das. Nach Sport holen wir uns erstmal Pizza. Als ich Pe zur Bahn bringe, treffen wir Marco, der uns aber
    nicht grüßt.

    Montag, 4. Februar 2013
    Blogging November - 462

    Kennen Sie noch die Werbung von Zewa mit dem rohen Ei? Also, eine Frau backt Kuchen, das Ei fällt runter und sie behebt das Malheur mit eben diesem Küchentuch, das dann nämlich nicht reißt und man kann das Ei darin herumtragen?

    So etwa wie diese Frau sprang ich heute auch mit Zewa in der Wohnung herum, nur sammelte ich keine rohen Eier auf sondern Katerkotze. Wo ich suchen musste, verriet mir die Katze, die kleine Petze. In unregelmäßigen Abständen kam sie zu mir, maunzte auffordernd, rannte ein Stück weg, kam zurück, ich folgte ihr und sie führte mich zum Kater, der peinlich berührt einen halben Meter neben dem Fleck hockte. Die Katze schnüffelte dann am Fleck, schaute pikiert den Kater an, scharrte neben dem Fleck und schaute erwartungsvoll mich an. Dann kam Zewa zum Einsatz und Katze und Kater waren wieder froh und jagten einander.

    Wie gut, dass wir gleich zwei von den Tieren haben. Sonst müsste ich in der Wohnung nach der Kotze suchen gehen.




    Heute vor zig Jahren:

    Wir stehen um ca. 11 Uhr auf und frühstücken, gegen 12:30 Uhr ruft Turek an, Pe ist aber schon weg, da sie nicht mit ihm sprechen wollte.
    Wir verabreden uns um 15 Uhr vor der Tanzschule zu treffen. Als wir ankommen, sind Ah, Marco und noch so einer schon da, später kommen noch Turek, Sunny und seine neue Freundin und noch einer. Mit dem Nochsoeinen sowie Ah und Turek gehen wir später zur Telefonzelle, danach wissen wir nicht, wohin wir gehen sollen und setzen uns an das Löwendenkmal, da ist es aber zu kalt und Ah beschließt, dass wir zu Pe gehen. Auf der S-Bahn-Fahrt stellt sich heraus, dass Ah einen von Pes Vor-Kindergarten-Freunden kennt, der ein guter Kumpel von ihm ist und dass er in den rot-braunen Häusern, die man von der S-Bahn aus sieht, wohnt.

    Bei Pe trinken die drei unsere Alkoholreste und die restlichen Chips und Nimm2, die wir aus dem Schullandheim mitbebracht haben. Wir machen Sockenvergleich: Turek trägt blaue Burlington-Socken, der Fremde und Ah Tennissocken und Pe und ich unauffällige schwarze Socken. Dann gehen wir spazieren und landen auf dem Friedhof, dort ist es ganz schön unheimlich und Ah und Turek erzählen Gespenstergeschichten, bis Pe und ich echt Angst haben und nach Hause gehen. Um 21 Uhr sind wir zu Hause.

    November seit 6617 Tagen

    Letzter Regen: 05. Mai 2024, 21:00 Uhr