Fuer vormittags eingeladen worden. Zum Mittagessen geblieben. Noch Kaffee und Kuchen bekommen. Kurzfristig entschieden, das Kind ueber Nacht dort zu lassen. Aus logistischen Gruenden Herrn N. herbestellt. Praktischerweise verabredet, noch gemeinsam vor Ort Fussball zu schauen. Und Grillen angeregt.
Vielleicht wohnen wir ja jetzt hier, und es hat nur noch keiner so richtig bemerkt.
Heute vor zig Jahren:
Nur Schule und schlafen.
Also, alle aufgepasst, letzter Aufruf! Kommen Sie, Sie wollen es doch auch...!
Im Kino heute - Hanni und Nanni Teil 2 - schneite nach etwa der Hälfte des Films ein Mann herein und setzte sich ausgerechnet auf den Platz neben meiner Tasche. Was bringt einen Erwachsenen dazu, in der Mitte von Hanni und Nanni 2 einen Kinosaal zu betreten und sich ausgerechnet in Reihe 6 (das ist ganz untere Loge) und ganz außen am Rand hinzusetzen? Popcorn und Cola (es roch wie Cola, sehen konnte ich es natürlich nicht) hatte er dabei. Und ging völlig im Film auf. "Oh nein!!", "Hahahahaha, Klasse!!", lautes Schnauzen an trauriger Stelle und "Woahh, neee!!" schallte es aus dem Sitz neben meiner Tasche. Ich war irritiert. Ich bin noch irritiert. Als das Licht anging wurde klar, dass der Mann so um die 30 war und völlig normal aussah. Wieso guckt der Hanni und Nanni Teil 2, zweite Hälfte, setzt sich auf einen schlechten Platz und geht total mit?
Naja, aber dann wieder: warum nicht.
Heute vor zig Jahren:
krank
Mmlle: Deine Hand wäre verletzt!
Mittwochskind: Nein, die Hand wäre nicht verletzt!
Mmlle: Ok, die andere Hand wäre verletzt!
Mittwochskind: Ich habe dich jetzt am Bein verletzt!
Mmlle: Nein, entschuldigung, verletzen geht nur durch beißen.
Mittwochskind: Jetzt ist das Bein durch beißen verletzt.
Mmlle: Ja, jetzt ist es verletzt. Aber du kannst mit der Hand nichts mehr machen. Aber das ist gemein, man darf nicht die zweite Hand verletzen und nicht das zweite Bein. Ok, du darfst nicht mehr verletzen und ich auch nicht. Ich darf mich aber mit der Hand abstützen, das darfst du ja auch. Ein Punkt!
Mittwochskind: Stell dir vor ich will gerade schlagen.
Mmlle: Nein, das geht nicht.
Mittwochskind: Du könntest mir ein Schlag machen. Weil ich auf dem Boden liege.
Mmlle: Nein, wer auf dem Boden liegt darf man nicht schlagen. Zwei Punkte für dich.
Mittwochskind: Nein, du hast auf meinen Rücken geschlagen.
Mmlle: Das ist gemein, du hast auch so gemacht!
Mittwochskind: Jetzt habe ich wenigstens zwei.
Mmlle: Nein, machen wir ohne verletzen, dann kannst du wenigstens beides bewegen.
Mittwochskind: Warte mal - guck mal, hier, das ist heute passiert.
Mmlle: Das ist aber schon zugeheilt
Mittwochskind: Nein, das hier, aber nicht das.
Mmlle: Hab ich das gemacht?
Mittwochskind: Da hast du gebissen.
Mmlle: Nein, ich hab hier gebissen.
Mittwochskind: Das ist aber auch schon zugeheilt.
Mmlle: Siehst du. Das gilt nicht. Nur mit der rechten Hand gilts! Bist Du Rechts- oder Linkshänder?
Mittwochskind: Rechtshänder.
Mmlle: Ich hab nichts gehört!
Mittwochskind: RECHTSHÄNDER!
Mmlle: Wir tun uns am Ende noch weh.
Mittwochskind: Hey, das gilt nicht, ich hab immer noch zwei weil ich mich unterhalten habe! Wir müssen richtig schlagen!
Mmlle: Zeig mal, als Beispiel, geh mal hoch - so!! Mit der rechten Hand!
Mittwochskind: Und wenn man vergisst hat, darf man ausnahmsweise.
Mmlle: Das war mit der linken!
Mittwochskind: Nein!
Mmlle: Also gut, mit der rechten, aber das war hier!
Mittwochskind: Weiß ich.
Mmlle: Nein, machen wir nicht- machen wir - kennst du des? Armdrücken? Eine Runde, bis jeder drei - also bis ich gewinne. Oder du. Stopp, wir haben noch nicht die Seiten ausgemacht.
Mittwochskind: Ich hab aber hier was.
Mmlle: Und ich hab hier was!
Mittwochskind: Also irgendwie geht gar nix. Warte mal.
(Lachanfälle)
Mmlle: Ok, komm, wir machen!
(Lachanfälle)
Mittwochskind: Das gilt nicht!
(Lachanfälle)
Mmlle: Auf die Plätze fertig los!
(Lachanfälle)
Nein, ich mache jetzt nicht die Tür auf und schaue, was die da treiben...
Heute vor zig Jahren:
krank
Aufgabenstellung so: Füllen Sie drölfzig Tabellen auf die sie in hunderttausend Zeitstrahle, Tortendiagramme und Kurven übersetzen und nennen Sie dann je eine Fähigkeit im beruflichen wie privaten Bereich, die Sie mittelfristig (Zeitraum von 3 - 5 Jahren) weiterentwickeln werden.
Frau N. so: *narfnarf* Schwafelgedöns, mittelfristig muahaha ich bin froh, wenn ich morgen weiß, wie viele Kinder ich wo abholen soll, laienpsychologisches pseudowissenschaftliches Gehabe... (klickert wild in Excel)... (ringt sich eine berufliche Fähigkeit ab)... Tortendiagramme, pah ich verlink denen gleich Graphitti Blog, (schreibt auf 180 als persönliche Fähigkeit, die es zu entwickeln gilt: "Klarsichtflolie faltenfrei verwenden").
Guru Lehrer so: Sehr geehrte Frau N., während die aufgeführten Fähigkeiten inhaltlich nicht bewertet werden bitte ich Sie, die Abgrenzung von Fähigkeiten und Fertigkeiten noch einmal nachzulesen. Bei der Verwendung von Klarsichtfolie handelt es sich um einen erlernten Anteil des Verhaltens und damit eine Fertigkeit. Fähigkeiten hingegen sind dem jeweiligen Wesen inhärent, können jedoch durch Training entwickelt werden. Persönlich würde ich Ihnen als zu entwickelnde Fähigkeit "Sorgfalt" vorschlagen. Herzliche Grüße, Guru Lehrer..
Je suis touchée.
Heute vor zig Jahren:
krank
Das Kind bot mir heute auf dem Heimweg von der Schule an, Mitglied im Club zu werden. Das Angebot wurde im Flüsterton vorgetragen, es schien eine große Ehre zu sein. Vorsichtig, wie ich bin, fragte ich jedoch zunächst nach, um was für eine Art von Club es sich handelt und welche Rechte und Pflichten mit meiner möglichen Mitgliedschaft verbunden wären. Durchaus wäre ja denkbar, dass man als Mitglied dieses Clubs nachmittäglich Barbiepferde frisieren oder Schleich-Elfen arrangieren oder die hunderttausendste marmorierte Fimo-Kugel rollen muss. Oder darf.
Bevor es konkret werden konnte, stellte das Kind mir die Gretchen-Frage. Ob ich an "höhere Mächte" glaube, wollte meine Tochter von mir wissen. Während ich eine diplomatische Antwort zu formulieren versuchte, wurde mir glücklicherweise gleich weiterbeschieden, dass der Club sich mit der Frage befasst, wie man nach Hogwarts kommt. Es ist nur noch 3 Jahre Zeit. Man muss sich kümmern.
Meine Fähigkeiten würden besonders beim "Sachen schreiben" benötigt. Das sah ich unproblematisch, Sachen schreiben kann ich gut, das erledige ich nebenher. Zweitens wäre ich für "Gespräche" verantwortlich. "Gespräche führen" ist im Moment ein großes Ding, gerade heute wurde mir von der Klassenlehrerin erzählt, Mademoiselle habe für die große Pause einen Klassenraum zur Nutzung erbeten, um mit ihrem Club unter Ausschluss der Öffentlichkeit Gespräche zu führen, auch von "Unterlagen" war die Rede - die Bitte wurde übrigens gewährt, man ist in dieser Schule in Binnendifferenzierung ganz weit vorn. Wie auch immer, Gespräche sind für mich ebenfalls kein Problem, also alles gut, nur mit wem ich sprechen solle, wollte ich noch wissen. Ich möchte ja nicht in jedes Spiel einbezogen werden und auch nicht oder zumindest nur wenig, als das Nötigste im Sinne von "willst Du was trinken?" oder "was macht die Schule?" mit Mademoiselles Freundinnen sprechen, ich spreche lieber mit Erwachsenen. Mademoiselle sah kein Problem denn: ich wäre für die Gespräche mit Dumbledore zuständig. Dumbledore, wurde mir erklärt, würde ab und an erscheinen und immer unglaublich lang reden, in der Schule sei dafür keine Zeit. Ob ich nicht im Büro Zeit für solche Gespräche hätte? Da würde doch sicher nicht dauernd jemand herumstehen und glotzen, was ich mache, so wie in der Schule? Ob ich nicht ab und an meinem Chef sagen könnte, ich dürfe jetzt eine Stunde nicht gestört werden weil ich in einem Gespräch mit Dumbledore sei?
Über die Jahre erarbeitet man sich in seinem beruflichen Umfeld ja eine gewisse Integrität, die dann in kritischen Situationen zusätzlich zu Fakten und Argumenten in die Waagschale geworfen werden kann. Ob ich ausreichend vorgebaut habe, um eine 60-minütige Konversation hinter verschlossener Tür mit Dumbledore aufzuwiegen - das möchte ich aus dem Stehgreif nicht beantworten.
Heute vor zig Jahren:
Ah ruft an um mich wieder politisch zu belästigen. Jetzt habe ich echt genug und sage ihm das auch.
Nach einer Geburtstagsfeier bis in den frühen Morgen unverkatert aufwachen, binnen 30 Minuten alle Spuren beseitigen ohne dabei Erbrochenes auf dem Balkon oder unerwartete Übernachtungsgäste im Kleiderschrank vorzufinden und barfuß laufen können, ohne in Scherben oder Kippen zu treten - war nicht immer so, ist aber durchaus nicht unangenehm.
Jetzt müssen nur noch die anderen aufwachen, das Frühstück ist nämlich fertig.

Heute vor zig Jahren:
Ah hat angerufen und wir treffen uns vor unserem Haus. Er ist ausnahmsweise mal pünktlich und wir fahren erst zu diversen Leuten, die alle nicht da sind, und dann zu seiner Mutter. Da spielen wir Risiko, Ah macht total engagiert Osterweiterung und gewinnt auch noch. Macht trotzdem Spaß. Wir fahren mit der letzten Bahn nach Hause.
Die halbe Twitter-Timeline sitzt am Küchentisch. Da kann man dann ja auch nicht in Ruhe bloggen...
Heute vor zig Jahren:
Ich liege gerade so schön auf dem Sofa und schlafe, da klingelt das Telefon. Es ist Ah und er sagt, dass wir heute zu seiner Fete kommen. Sicher machen wir das. Zuerst einmal fahren wir zu Ahs Mutter, die uns sagt, die Fete wäre bei Ahs Vater. Also fahren wir wieder quer durch die ganze Stadt und verlieren dadurch 1 h.
Beim Vater Karl sind dann schon Ah, Kuli und der Ha aus unserer Klasse. Der Ha ist irgendwie doch ok. Wir unterhalten uns zwangsläufig wieder über Politik. Da kommt man wohl nicht rum. Immerhin ist der Ha auf unserer Seite, der Kuli redet sowieso nicht und so können wir den Ah ein bisschen fertig machen.
Der Karl hat noch Besuch von einem Skelett und einem Neffen. Der Neffe ist total aufdringlich, deshalb sperren wir ihn im Klo ein. Der Skelett spricht die ganze Zeit Französisch, also sprechen wir eben auch Französisch mit ihm, bzw. eher Pe weil ich ja nur „sur le velomoteur“ sagen kann und sonst nichts. Irgendwann müssen wir aufs Klo aber da ist ja der Neffe eingesperrt, der Karl sagt, wir könnten den ja vom Balkon schubsen oder bei den Nachbarn aufs Klo gehen, aber wir gehen dann einfach nach Hause.
Mh, man könnte sich auch ausschließlich von Wassermelonen und Aprikosen ernähren. Die Gemüsekiste jedenfalls ist auf die sommerliche Rohkostvariante umgestellt. Der gesamte wöchentliche Kisteninhalt ist allerdings in den letzten zwei Tagen in Mademoiselles und meinem Mund verschwunden. Zum Glück wachsen auf dem Balkon noch Walderdbeeren und ein (1!) Apfel - der ist aber natürlich noch nicht reif.
Man wird einkaufen müssen.
Und für alle, die nicht nach unten scrollen möchten, nochmal das Blog zum Spiel.
Heute vor zig Jahren:
Nachhilfe gegeben, Fechten, sonst nichts.
Momentan spinnen alle ein bisschen. Die Rezeptionistin erzählt mir, dass sie keine Telefonkonferenzen buchen kann. Der geschätzte Kollege sagt auf meine Frage hin, natürlich habe er den Raum für den neuen Mitarbeiter fertig gemacht, und greift dann noch ehe ich ganz aus dem Raum bin zum Hörer, um sich hektisch bei jemand anders zu erkundigen, wer eigentlich dieser neue Mitarbeiter ist und wann der kommt und wo der hinsoll. Der nächste soll mir einen dringenden Umschlag sofort bringen, holt ihn auch ab und verschwindet dann, wird eine Viertelstunde später an seinem Schreibtisch aufgefunden, ohne Umschlag, alles sehr mysteriös.
Mademoiselles Erzieherin fragt, ob ich das Kind denn am Freitag abhole, weil es ja erst um 16:30 Uhr allein heimgehen darf, aber die Schule am Freitag früher endet und dann bräuchte das Kind einen Zettel, wenn es allein gehen darf. Es habe ja keinen Zettelvordruck gegeben für diesen Tag, weil sowieso aus den ersten Klassen kein Kind allein geht, also außer meinem, und da sei man nun nicht sicher. Ich versichere der Erzieherin, das Prinzip verstanden zu haben, mein Kind kann grundsätzlich um 16:30 Uhr gehen, andernfalls braucht es einen Zettel. Ich versichere, in der Lage zu sein, Zettel ohne Vordruck zu produzieren, ich bin die Zetteltante schlechthin, mein Kind hat immer alle benötigten Zettel dabei und noch ein paar mehr, die man eventuell mal brauchen könnte. In puncto Zettelorganisation kann mir keiner was vormachen. Ja, ich hole das Kind ab.
Schon steht die Schulsozialarbeit bereit und sagt, ich hätte doch mal ins Elterncafe kommen wollen, das sei wichtig - eigentlich ist es so, dass ich gesagt habe, dass ich es gut finde, dass es ein Elterncafe gibt und dass ich es gut finde, morgens Kaffee zu trinken, eine eindeutige Verknüpfung beider Punkte aber nicht speziell geäußert hatte, aber egal. Ich sage zu, sofort in das Elterncafe zu kommen, wenn es mal wieder eine Woche gibt, in der sonst jeden Tag regulär Unterricht und Betreuung angeboten werden, so dass ich das mit meinen Arbeitszeiten hinbekomme, also in der allernächsten Woche ohne Feiertag, Ferien, Projektwoche, Brückentag, Brauchtumstag, Betriebsausflug, Fortbildung, Teamsitzung, Elternsprechtag, Kennenlerntag der neuen Erstklässler, Erstklässlereinschulungstag, Schulkonzert oder Lesewettbewerb. Sofort genau dann. Die Schulsozialarbeit guckt angepisst.
Zu Hause steht ein Herr Bart vor der Tür, der eigentlich um 17 Uhr kommen sollte aber nun halt um 16 Uhr da ist. Der soll sich anschauen, wieso die Wand der Nachbarn unten drunter nass ist, denn der Parkettmeister und sein Chef Herr König, der eigentlich Maurer ist und Maler, haben bei der Behebung des Osterwasserschadens einen neuen bzw. älteren Wasserschaden festgestellt, an einer anderen Stelle, und man möchte wissen, wo das herkommt. Der Parkettmeister sagt, sicher aus dem Heizungsrohr, während der Malermauer König schon einen Nervenzusammenbruch erleidet, weil man dann eventuell ein paar Fliesen abklopfen muss. Herr Bart hingegen, der suspekterweise gekleidet ist wie Chefärzte in Arztserien, sagt, er wüsste überhaupt nicht, wozu er angerufen worden sei, man solle das halt trocknen lassen, er würde jedenfalls in keine Wand gucken aber der Heizkörper sei etwas rostig, den würde er mal vermessen. Derweil schickt die Hausratversicherung Briefe mit Fragebögen zum beschädigten Parkett, der Parkettmeister jedoch keinen Kostenvoranschlag, der Malermaurer weigert sich, unten in der Wohnung zu tapezieren, bevor das mit dem neuen-alten Schaden geklärt ist. Weiter im Briefkasten liegt ein Brief vom Springer-Verlag, ich hätte ja ein Abo gekündigt und dazu gäbe es nun in der Bearbeitung eine extrem dringende Rückfrage, zu der ich mich unbedingt telefonisch melden soll. Und untendrunter etwas kleiner steht, man würde mir in diesem Gespräch auch gerne noch ein paar ganz besondere Angebote unterbreiten. Und zwischendrin ruft immer wieder der Telekommunikationsanbieter auf sämtlichen Leitungen an.
Ich bin ein bisschen müde.
Heute vor zig Jahren:
Der Ah ruft an und fragt wegen der Prügelei in der Straßenbahn. Er findet es total lustig, dass es da wohl eine Verwechslung gab. Ich finde das total peinlich für Illy, man muss sich doch die Leute wenigstens mal genau angucken! Der Ah meint, wir sollten ein bisschen aufpassen.
Lieblings-Telekommunikationsanbieter: Frau N!! Gut, dass ich Sie erreiche. Kann ich mal Herrn N. sprechen?
Frau N: Sie rufen auf einem Handy an. Ich habe Herrn N. gerade nicht dabei.
LTA: Wie schade. Sie kennen sich nicht zufällig auch mit ihrem Telefonanschluss aus?
Frau N: Worum geht es?
LTA: Um Ihre Zufriedenheit. Läuft denn alles gut? Sind sie zufrieden mit uns?
Frau N: Nein, überhaupt nicht!
LTA: Haha, ähm, tatsächlich? Wie bedauerlich. Was ist denn vorgefallen?
[Frau N: ca. 10 Minuten Monolog]
LTA: Das ist ja sehr schade, aber heute habe ich ein tolles Angebot für Sie: Sie zahlen in den nächsten 6 Monaten pro Monat 10 Euro weniger! Für dieselbe Leistung!
Frau N: Einfach so?
LTA: Ja. Ihr Vertrag verlängert sich dann um 24 Monate.
Frau N: Achso, verstehe. Was zahle ich denn momentan?
LTA: 30 Euro.
Frau N: Und was zahlen Neukunden für dieselbe Leistung?
LTA: 23 Euro.
Frau N: Dann möchte ich lieber den Preis für Neukunden zahlen.
LTA: Das kann ich Ihnen leider nicht anbieten. Aber ich kann Ihnen anbieten, 12 Monate lang 5 Euro weniger zu zahlen!
Frau N: Entschuldigen Sie, dass ich so direkt frage, aber: wollen Sie mich verarschen?
LTA: Bitte, es sind natürlich auch die 6 Monate weiterhin möglich. Das macht dann insgesamt 60 Euro Preisnachlass. Was sagen Sie?
Frau N: Folgendes - Ihr Anruf ist eine Frechheit und ich bin jetzt viel zu verärgert, um Ihnen ansonsten irgendetwas Sinnvolles sagen zu können.
LTA: Frau N, wir haben uns jetzt an irgendeinem Punkt falsch verstanden. Denken Sie doch noch einmal in Ruhe nach. Ich melde mich nächste Woche! (legt hastig auf).
Nein, wir sind mit dem Thema Telekommunikation noch nicht durch...
Heute vor zig Jahren:
Ich dachte, wir hätten jetzt endlich Ruhe vor Illy. Aber das war wohl ein Irrtum. Als ich am Dienstag in die Schule komme fragen die Jungs aus unserer Klasse mich nach meinem blauen Auge. Ich verstehe natürlich nichts. Sie klären mich auf, dass ich am Montag in der Straßenbahn von einer Greta, die eine Freundin von Illy ist, zusammengeschlagen wurde. Finde ich interessant. DA wusste ich noch gar nichts von. Diese Illy und ihre Freunde sind echt Psychopathen. Nach der Schule gehen wir mit den Jungs aus unserer Klasse auf eine Demo und danach Pizza essen.