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    Montag, 6. September 2010

    Breaking News: der blaue Fleck im Daumennagel, den ich mir am 26. Juni beim Quetschen in einer Autotür zuzog, ist mit dem heutigen Nägelkauenschneiden herausgewachsen. Etwa 1,5 cm Fingernagel wachsen also in noch nichtmals 3 Monaten. Ich hätte gedacht, das dauert länger.

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    Wirre Träume in der Nacht. Zuerst das Auto, das trotz aller Bemühungen nicht bremsen wollte, dann die Brille, die ich nicht greifen konnte sondern versehentlich immer ein Stück weiter wegschubste, dann der Wasserhahn, der sich nicht richtig zudrehen ließ und immer weiter tröpfelte. Halb aufgewacht – aber eben halb, nicht ganz, daher nur mit dem Traum ein bisschen diskutiert in der Richtung „ok, die Symbolik ist angekommen, herzlichen Dank und wir machen dann jetzt wieder Tiefschlaf, ok?“. Der Traum legte noch nach, mit dem Telefon, auf dem das Wählen nicht gelang (ein Klassiker!) und wurde dann übermütig, versuchte sich an einem langen Wollkleid, das sich von unten langsam aufribbelte, unaufhaltsam. „Ähm – Wollkleid? Also mal ehrlich. Wollkleid ist nicht, beim besten Willen. Und das nach dem Telefonklassiker! Keine meiner Realitäten enthält ein Wollkleid. Albern!“ Der Traum wurde unsicher, das Wollkleid ribbelte sich schneller auf. Verächtliches Schnauben der Träumenden. Anstelle des Wollkleides trat ein Buch, bei dem man die richtige Seite einfach nicht finden konnte. Eigentlich bewährter Standard, konnte die Sache nun aber auch nicht mehr reißen. Wollkleid... pah!!

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    Einen Anruf von einem geschäftlichen Kontakt gehabt, Name gut bekannt aber plötzlich anderer Firmenname. Nachgefragt und eine halbe Stunde Geschichten um die Ohren bekommen, von langer Krankheit und unrechtmäßiger Kündigung und Klage und dem neuen Job und dass es völlig ok ist, nun erstmal ganz unten wieder einzusteigen, aus diversen Gründen. Große Übelkeit verspürt vor dieser Mischung aus Pech, Unter-aller-Sau-Verhalten des alten und neuen Arbeitgebers und Nachtreten und Schönreden und der Tatsache, dass ich all das überhaupt höre. Die Leute haben Freunde und die Leute haben Anwälte, ich bin weder das eine noch das andere. Froh gewesen, als das Gespräch beendet war.

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