Aufgrund akuter Langeweile im gegenwärtigen Job schwelge ich in Erinnerungen...
Frau N. finanzierte ihren bisherigen Lebensunterhalt mit den folgenden Tätigkeiten (alphabetisch):
Anwaltssekretärin
Babynahrungsverkosterin
Cafe-Bedienung in Psychiatrischer Klinik
Diskussionsrundenteilnehmerin
Flohmarktverkäuferin
Frisurenmodell
GF-Assistentin
Ghostwriter (für ne Dissertation)
Glatzenrasiererin
Honorarkraft im Kinderheim
Hoteltesterin für Billighotels
Kioskverkäuferin
Kleiderkammeraufsicht in Sozialstation
Kontrolliererin-am-Backwaren-Fließband-ob-Fliegen-unter-der-Folie-sind (auch das muss jemand machen...)
Lagerauspackerin in Bekleidungshaus (2 Tage)
Lehrerin (Berufsschule, Privatschule, inner Firma und Privatlehrerin)
Marktforschungsfragebogenabfragerin
Personalleiterin
Praktikantin im Stahlhandel
Prospektverteilerin für Tageszeitung
Psychotest-Versuchskaninchen
Sachbearbeiterin Export
Sachbearbeiterin Kostenrechnung
Straßenmusikantin
Teamleiterin
Teamassistentin Unternehmensberatung
Übersetzerin
Wissenschaftliche Hilfskraft
Zusätzlich hab ich mich mal (recht erfolglos) im Schnorren versucht, Geld für meine Blutspenden angenommen und einen japanischen Touristen für 15 DM meine Füße (beschuht) fotografieren lassen...
Das war's dann glaube ich.
[Nachtrag: ich überlege nun, was davon am meisten Spaß gemacht hat. Kann ich gar nicht so sagen. Fürchterliche Angst hatte ich vor den Leuten im Kleiderlager (der erste Job - war sehr schüchtern) und jeden Tag gehasst und gezählt habe ich im Praktikum. Ansonsten hat alles auch Spaß gemacht und auch alles nicht nur. Von jeder Tätigkeit habe ich was mitgenommen, und wenn es nur die Erkenntnis war, dass das nicht "meins" war.
Mit Abstand am herausfordernsten - körperlich wie seelisch - war die Arbeit im Kinderheim (Kleinkindergruppe).]