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    Mittwoch, 19. September 2007
    Für den Heimweg...

    (lockert die Schultern)



    Ja, genau.

    schärfebedingte Esspause

    Der Dapp schreibt "Danke für das angenehme Telefonat von vorhin" nachdem ich ihn eine Viertelstunde lang angeschissen habe. Ich mag den :-))

    (Muss nach Hause, brauche Bier zu dem Essen... hier im Kühlschrank nur Schampus entdeckt.)


    Essen eingetroffen. Ich riech das. Mal sehen wie lang sie braucht, um die Mail zu verschicken.

    [update: 12 Minuten. Das ist inakzeptabel!]

    [updateII: Scheiße, ist das scharf!!!]


    Sah nach einem richtig entspannten Tag aus, heute morgen, als der kühle Wind mir um die Nase wehte und alles so schön in der Herbstsonne leuchtete. Hinterhältiger Dreckssack-Tag, verstellt hat er sich auch noch! Gezerre ohne Ende, das Kind in die eine und der Hund in die andere Richtung noch das harmloseste darunter. Mittlerweile heiser gebrüllt und festgestellt, dass aus einer nassen Windel, wenn man sie mit genug Wucht gegen die Wand knallt (ohne Kind drin, kein Grund, das Jugendamt einzuschalten), komisches minihagelkornartiges Granulat rieselt, das sich weder gut aufwischen noch auffegen lässt und der Besserung der Laune nicht zuträglich ist.

    Penetrantes Schrillen des Telefons und Freizeitangebote, wir müssen mal wieder was zusammen machen - warum eigentlich? Naja, das blieb eine ungestellte Frage. Schwimmen gehen ist eine prima Idee, aber warum zusammen? Warum dieser ständige Gesellschaftszwang, komm doch mit, lass uns..., wir... . Ich glaube, ich habe eine 1.-Person-Plural-Allergie. Als ob es nicht genügte, diese Offensiv-Defensive schon im (angeheirateten) Familienkreis zu fahren, um die Treffen auf das exakt akzeptierte Minimum - erträgliche Maximum zu begrenzen, und keine Sekunde mehr. Können Freunde nicht einfach merken, wenn allein ein Konversationsansatz schon eine rot-blinkende no-go Aura hervorbringt? Hier ist der Kopf schon voll, da geht gerade nix! Sieht man doch! Genauso wie ich erwarten würde, dass die Hand, dies ich auf den Arm legt, wie verbrannt zurückzuckt. Statt zu einem Stein, zu einem Felsen, zu einem Gebirge zu werden, das die Arterie abdrückt, bis es anfängt zu kribbeln und der Arm letztendlich einfach abfällt. Jettisoning, was für ein hübsches Wort. Gut, dass die Hand nicht im Nacken lag. Genickbruch kann ich aber auch selbst viel besser.

    Ja. Ich weiß, dass ich manchmal nicht genießbar bin. Wenn unreife Gedanken den ganzen Rest versäuern. Da kann man nur ausspucken. Lasst mich doch einfach in Ruhe meine Erbsen sortieren (einarmig). Ich komm ein andermal mit Tanzen. Barfuß. Prinzen unerwünscht.

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