Pralinenschachtel geschafft. Das Leben kann weitergehen.
Am abend in der Bahn in der grau-trägen Mitfahrermasse, erstickend, als würde ich in einen Aschenbecher eintauchen, nicht greifbar, kein Blickkontakt, müde Augen hinter verschmierten Brillengläsern, hängende Mundwinkel, Schweigen, verharrend, zäh - dazwischen er, gar nicht wirklich gut aussehend, klein und breites Gesicht, aber was für eine Ausstrahlung, er scheint zu leuchten, erzählt, gestikuliert, bewegte Mimik und ein schnelles Lächeln, ist auf eine gelassene Art präsent, so präsent, dass ich die Musik ausschalte um seine Stimme zu hören, die erstaunlich leise ist aber melodisch, klar, unglaublich angenehm, wie an einem Rettungsring hängen meine Augen und Ohren an ihm, besser als jede Musik und jedes Buch, so - lebendig.