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    Samstag, 31. März 2007
    Argumente pro Bärlauchsuppe

    1. Wird vom Kind widerspruchslos verzehrt (da für Spinat gehalten).
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    Das war's. Mehr kommt hier nicht mehr.

    Here Be Dragons - Sharon Kay Penman

    Rezension für Frau Fishy.

    Manchmal bin ich froh, wenn ein Buch zu Ende ist. Das ist dann kein schlechtes Buch - dann hätte ich es nicht so weit gelesen. Es ist dann meist ein anstrengendes Buch.

    Here Be Dragons
    beschreibt die Geschichte von England und Wales im ausgehenden 12 / Anfang 13. Jahrhundert. Protagonisten sind Llewelyn ("Llywelyn I of Wales") einerseits und Joanna (Joan - uneheliche Tochter von John, d.h. John Lackland, jüngerer Bruder von Richard Löwenherz). Die beiden werden erst einzeln vorgestellt - die Erzählstränge werden dann nach ca. 150 Seiten verknüpft und beschreiben weiter die kontinuierlichen Spannungen zwischen England und Wales aus zweierlei Sicht bis hin zur vorläufigen Konsolidierung Llewelyns Macht. Das Buch ist, soweit ich das beurteilen kann, historisch sehr detailgetreu. Jedem, der sich mit der politischen Situation in England/Wales im 12./13. Jahrhundert beschäftigen möchte, sei es wärmstens ans Herz gelegt. Insbesondere die andere Perspektive auf König John habe ich sehr geschätzt.

    Allerdings lese ein Buch, um mich darin zu verlieren. Das klappt hier nicht, was meiner Ansicht nach an der Fülle der Details liegt. Ständig finden Sprünge in Ort und Zeit statt, um ein Gesamtbild der Situation zu geben. Ständig wird hier und da noch jemand namentlich erwähnt, weil er in der Geschichte (aber nicht in der Story!) eine Rolle spielt.

    Das Buch hat einige sehr, sehr gute Momente, was es umso ärgerlicher macht, dass die Autorin diese nicht weiter ausarbeitet oder enger verknüpft. Viele Personen werden liebevoll eingeführt und charakterisiert - um hinterher nie wieder aufzutauchen. Ich hatte x Mal das Gefühl "aaah, jetzt geht es los" - nur um drei Seiten weiter wieder zwei Jahre nach vorn und über eine Grenze katapultiert zu werden.

    Einen historischen Roman zu schreiben, ist immer eine Gratwanderung zwischen Erzählen und Berichten. Here be Dragons kippt für meinen Geschmack zu oft Richtung Berichten. Kein schlechtes Buch, aber ein anstrengendes.

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