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Donnerstag, 8. März 2007
novemberregen, 14:48 Uhr
Kurzschlussfristig
Denn ich brauch freie Sicht, ich weiss ich leb umsichtig,
Mir ist nicht viel wichtig, nur eins folgt mir nicht.
Ich bitt dich nicht mit mir zu gehn heißt das eine,
Reisen ist gesund, ich hau ab und zieh Leine,
Und ihr seht mich als Punkt, am Horizont verschwinden,
Um ein Stück weiter hinten mich selbst zu finden...
(Thomas D. - Rückenwind)
Manchmal geht es einfach nirgendwo weiter. Nur Geröll und Gestrüpp. Here nis but wildernesse. In dieser Wildnis, wo nichts offensichtlich ist, nichts vorgegeben ist, ist endlich alles möglich. Denn manche Wege entstehen erst beim Gehen, direkt beim Gehen. Einen Fuß vor den anderen, wo der Fuß ist, ist der Weg. Wie ein silberblau leuchtendes Band lasse ich ihn hinter mir, für andere, für ein anderes Mal.
Vielleicht würde sich sogar das Meer vor mir teilen, aber ganz so weit muss es gar nicht sein. Die Küste reicht schon. Noch ist hier Geröll und kein Weg, aber ich werde übers Wochenende ans Meer fahren, habe ich gerade beschlossen.
Ich, unbedingt, allein.
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