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    Donnerstag, 14. Februar 2008
    Genervt-Content

    Wenn etwas mies läuft und keiner spricht es aus, sinkt die Chance, dass es besser wird, beträchtlich. Was ist daran so schwer zu begreifen?

    Dienstag, 29. Januar 2008
    Riss im Geduldsfaden

    Es wäre so unglaublich viel einfacher, wenn bei Belangen, die es zu kären gibt, einfach mal jeder sagt, was er will. Dieser unglaubliche Eiertanz am Telefon und per Mail und in diesem Meeting und jenem ist nicht nur nervenzehrend sondern auch schlichtweg ineffizient.

    Wenn der eine sagt "ich will dies" und der andere "ich will das" und der eine dann "ich bin aber der Boss", dann ist der andere erstmal muksch. Gut. Aber ist doch wirklich gut und geht ja auch vorbei. Und allemal gesünder, als "ich würde vorschlagen" und "ich denke jedoch" und "möglich wäre auch" und "eventuell könnte man", so lange bis sich das Thema totgelaufen hat und unter dem Geröll der Konjunktive und Scheinhöflichkeiten sich irgendwo noch so gut wie unbemerkt ein Handlungströpfelchen seinen Weg in die Zukunft bahnt. Ein ewiges Gezerre ohne Schlusspunkt, ohne klare Absage aber auch ohne klare Ansage, ausgekauter Kaugummi. Näääääää.

    Ausspucken. Weiter machen. Danke.

    Freitag, 11. Januar 2008
    Good Morning, Frankfurt

    Morgen1

    Morgen2

    Montag, 29. Oktober 2007

    Es läuft nicht gut. Genauer gesagt läuft es katastrophal und kann so nicht weitergehen.

    Sie schleicht durch die Gänge und ist nur noch ein Schatten ihrer selbst. Das Gesicht ist freudlos und die Augen stumpf. Keine Spur mehr von der alten Energie und dem mitreißenden Lachen.

    Ich weiß nicht, was passiert ist und schon gar nicht wie, könnte auch keinen Zeitpunkt beginnen, an dem es anfing. Ein schleichender Prozess war das, immer mehr Ungenauigkeiten, Nachlässigkeiten, hier ein Fehler, da einer, noch einer, mittlerweile klappt fast gar nichts mehr. Auf Nachfragen kam nichts, es hatte alles irgendeine Erklärung und einen Grund, Versehen, Missverständnis, unglücklicher Zufall, ja, das kommt vor, und je mehr nachgefragt wurde, desto mehr wuchs der Druck und desto schlimmer wurde es. Im nächsten Schritt daher die "Schonhaltung": weniger Kritik und deutliche Entlastung durch Umverteilung von Arbeit, in der Hoffnung, ihr dadurch auf die Beine zu helfen, damit sie sich einmal ordentlich fangen und stabilisieren kann. Mit dem Ergebnis, dass ich mich mittlerweile frage, was sie überhaupt noch macht - und die wenigen Dinge, die noch bleiben, sind fehlerhaft.

    Wenn wenigstens ein Einsehen da wäre, aber sämtliche Gespräche blieben fruchtlos. Unverständnis, Tränen, Wut - aber es wird immer alles wegerklärt und dazu schleichen sich reihenweise Formfehler ein: Unpünktlichkeit, Unzuverlässigkeit und Vertrauensbrüche.

    Das geht so nicht. Es wird jetzt den finalen Warnschuss geben, in aller Deutlichkeit, und wenn das nichts bringt kann ich auch nicht mehr weiterhelfen.

    Mittwoch, 24. Oktober 2007
    Wünsche

    Für mein nächstes Leben wünsche ich mir, besser nachgeben zu können. Eigentlich muss ich das ja meinen Eltern anlasten. Besser: meiner Mutter. Meine Mutter hatte früher beinahe panische Angst vor Polizisten und anderen Personen mit "Authorität". Sie nahm sich vor, ihre Kinder so zu erziehen, dass sie derartige Ängste niemals empfinden, und das ist ihr auch gelungen. Ob das so ohne weitere Einschränkung günstig und ist, sei dahingestellt.

    Gerade denke ich zum Beispiel, es wäre günstiger gewesen, dem Chef gegenüber heute mittag den Mund zu halten. Weiß aber andererseits, dass ich völlig im Recht bin und der einzige Punkt auf der Gegenseite die höhere Machtposition ist. Dass dieser Punkt jedoch ein knock-out Kriterium ist, sagen mir wiederum mein Verstand und meine Erfahrung. Leider haben beide keinerlei Durchsetzungsvermögen gegen frühkindliche Prägung, und diese legt mir nahe, in der nächsten Runde noch einmal nachzulegen statt beschwingt über die goldene Brücke zu tänzeln, zu der mich meine beiden Kollegen nervös gestikulierend dirigieren möchten.

    Unzusammenhängend, aber wo wir gerade bei Wünschen sind: Der Wunsch, ein bisschen weniger "clever" zu sein, im Sinne von 1 und 1 zusammen zählen zu können und intuitiv Verbindungen aufzudecken, schließt sich gleich darauf an. Für den Seelenfrieden.

    Mittwoch, 19. September 2007
    schärfebedingte Esspause

    Der Dapp schreibt "Danke für das angenehme Telefonat von vorhin" nachdem ich ihn eine Viertelstunde lang angeschissen habe. Ich mag den :-))

    (Muss nach Hause, brauche Bier zu dem Essen... hier im Kühlschrank nur Schampus entdeckt.)


    Essen eingetroffen. Ich riech das. Mal sehen wie lang sie braucht, um die Mail zu verschicken.

    [update: 12 Minuten. Das ist inakzeptabel!]

    [updateII: Scheiße, ist das scharf!!!]

    Freitag, 7. September 2007
    Fehleinschätzung

    "Von so jungen BWL-Küken wie Dir muss ich mir das nicht sagen lassen."

    Hihi. Ich bin 7 Jahre älter, Quereinsteiger, und sagen lassen muss er es sich auch noch. Hihi.

    Zurück zur Sachebene. ;-)

    Mittwoch, 5. September 2007
    5 - update

    Pralinenschachtel geschafft. Das Leben kann weitergehen.

    Montag, 27. August 2007
    Danebengekippt

    Habe mir gerade eine halbe Tasse lauwarmen Kaffee in den Ausschnitt gegossen. Warum? Weil beim Internet gucken fast eingepennt.

    War aber gar nicht mal so unangenehm...

    Schwarze Oberbekleidung im Büro ist immer eine gute Wahl.

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