Der Nacken ist noch immer verspannt, ob das vom wegducken kommt oder von der Idee, dass ich momentan die Knirscherschiene nicht brauche, werden wir noch herausfinden. Die Zahnärztin sagte nämlich damals, dass ich irgendwann merken werde, wann ich sie brauche und wann nicht. Und ich habe seit ein paar Tagen die Überzeugung, sie derzeit nicht zu brauchen.
Das mit dem Sport ist eine merkwürdige Sache, weil sich unter der Haut plötzlich Muskeln abzeichnen. Weil ich mich manchmal irgendwo anfasse und "aua!" denke - das ist jetzt etwas übertrieben, aber so ein Gefühl von Härte, wo sonst keine war, ist es schon. Beim Kratzen am Arm oder so. Im Gegensatz dazu denke ich dann beim mentalen Kratzen manchmal "aua!", weil da plötzlich keine Härte war, wo ich sie vermutete. Auch komisch.
Und dann, wie gut es mir tut, seit zwei Wochen nicht mehr mit Sack und Pack durch die Gegend zu reisen. Wie sich das alles setzen kann in dieses Dingens, das man Alltag nennt, und das langweilt, wenn es komplett da ist, und quälend fehlt in seiner Abwesenheit.
Das passende Buch fehlt mir allerdings gerade. Vorschläge, jemand?
Andererseits, so ganz spontan: wenn man nichts zu lesen hat, holt man sich am besten die Autoren nach Hause. Ich setzte mich also in den Schaukelstuhl (schonmal üben, für später) und freue mir ein Loch in den Bauch, für die nächsten Tage die
hier begrüßen zu dürfen.
(--->Platzhalter für eins dieser komischen animierten Männchen vom Herrn N., so eins mit begeisterten Grimassen<---)
Pünktlich zur Party am Montag bin ich natürlich zurück (und hoffe, Sie haben sich bis dahin Gedanken gemacht, von was für einer Party ich rede).
P.S. Frau Bluetenstaub, bitte räumen Sie aber hinterher alle Stöckchen wieder weg!