Ein sehr merkwürdiger Traum letzte Nacht, in dem das Bett ein Fahrrad ist, das mit irrsinniger Geschwindigkeit über die Autobahn fegt. Mein schwarzer Wollschal wird dringend zum Bremsen benötigt, ist aber unauffindbar. Mehrfach das Bett und die Decken durchwühlt auf der Suche nach dem Schal, mich verzweifelt umgeschaut, auf den rasenden Boden unter mir und die gegenüberliegende Wand, in die wir schmettern werden, wenn ich nicht bald bremse.
Nach ein paar Minuten erst konnte ich mich zusammenreißen und schlichtweg aus dem Bett aufstehen, "rasender Fußboden, Albernheiten" vor mich hinmurmeln und mir dabei selbst nicht so recht trauen. Mit Herzrasen in die Küche gewankt und ins Bad, aber der gefühlte Alkohol verursacht kein Übergeben, ein Blick auf die Uhr, kurz vor 3. Ach, einfach weiterschlafen.
Nein, ich möchte das nicht gedeutet haben.