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    Mittwoch, 24. Januar 2024
    24. Januar 2024

    Es gibt ein Mysterium hier in der Straße bzw. im Viertel – es zieht sich von der nächsten Querstraße rechts relativ weit in die andere Richtung. Und zwar liegen dort seit einigen Wochen immer Spielkarten auf dem Weg. Seit Neujahr oder kurz vorher, denke ich. Seitdem hat es ja auch geschneit, die Straßenreinigung war diverse Male da, dennoch, egal, wo ich hingehe stoße ich auf Spielkarten. Heute kam M nach Hause und berichtete aufgeregt, es sei ein neues Deck ausgestreut worden, sie hatte einige Karten mitgebracht und tatsächlich: brandneu. Und neulich, als ich zur Demo ging, flog eine Karte von oben auf mich zu – dass sie vom Boden aufgewirbelt wurde, ist ziemlich ausgeschlossen. Eine Karo-Drei, übrigens.

    Ich wüsste gern, was das bedeutet. Vielleicht kommt bald ein Roman heraus, der diese Karten überall aufgreift? Vielleicht ist es ein Spiel? Ich wüsste zu gern Bescheid und frage jetzt alle Personen, die ich kenne, danach. Also, falls Sie eine Idee haben, warum in Offenbach (oder eventuell auch an anderen Orten?) jemand regelmäßig Spielkarten auf die Straße wirft, sagen Sie es!

    Ansonsten war der Tag heute gut gefüllt mit Erledigungen, das hat mir gefallen, und sie sind nun alle erledigt, das hat mir noch besser gefallen. Sogar den Installateur habe ich erreicht, ihm meine ganzen Anliegen geschildert und gefragt, ob er Lust hat, das alles mit mir zu machen und er sagte „ja klar, lieber allerdings mache ich das alleine ohne Sie, schätze ich“. Ein guter Start! Er kommt am Dienstag, schaut sich alles an und macht dann ein Angebot, die kleineren Sachen repariert er eventuell auch sofort. Den Klavierstimmer habe ich auch erreicht, der kommt gleich morgen.

    Morgen wird sowieso ein super Tag. Ich habe Italienischunterricht und werde weiter ganz viele Dinge machen, nur noch drei blöde Schreibtischsachen habe ich, danach kann ich meinem Hobby „Schränke durchsortieren“ frönen. Ich habe den Küchenblock mit Besteckschublade im Visier, die Schublade unter dem Backofen und den Hängeschrank mit Tee und Zeug sowie die Badezimmerschränke, möglicherweise auch das Gästebad an sich, das wird toll. Heute hatte ich ja ganz unvermittelt den „Stauraum hinter der Küchentür“ durchsortiert, geplant war das nicht aber ich brauchte etwas Entspannung, da kamen zwei Tüten mit verschmähtem Katzenfutter zum Vorschein und diverse Filter für den Trinkbrunnen, der schon nicht mehr existiert und alles wurde am Abend bereits abgeholt von einem Herrn, der sich mehrfach höflich verbeugte. Das erlebe ich ja nicht so oft, es hat mir gefallen, war höflich und zugewandt aber ohne Berührung, ein ziemlich guter Move. Jedenfalls, abends habe ich dann mit Herzbruch Event, also wenn sie nicht mehr böse ist, dass ich sie gestern versetzt habe. Vermutlich erzählt sie mir zur Strafe ganz viel über Handball. Ich werde ein Kaltgetränk für mich bereithalten.

    Die heutige Frage aus der Contentvorschlagliste habe ich ganz sicher schon einmal beantwortet. Ich verlinke die Antwort hier, das ist einfacher, als es nochmal neu zu schreiben. Die Songs werden meistens von der Lehrperson ausgesucht bzw. die Richtung vorgegeben, was daran liegt, dass ich mich nicht so richtig mit Musik beschäftige und daher selten Wünsche habe und auch wenig Überblick, was es überhaupt alles gibt. Also schlägt er mir 3-4 Songs vor, die jeweils etwas gemeinsam haben, von dem er meint, daran könnten wir mal üben und ich höre die mir dann an und suche einen davon aus.

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    Dienstag, 23. Januar 2024
    23. Januar 2024

    Ich sage es ja immer: wenn ich nicht eine gewisse Geschwindigkeit halte, falle ich um.

    Heute hatte ich ja frei und auch keine speziellen Pläne, dafür ganz viele Ideen. Während ich im Sessel sitzend über diese Ideen nachdachte, schlief ich immer wieder ein. Es waren angenehme Träume. Irgendwann nahm ich mir noch eine Heizkuscheldecke dazu. So ging der Tag dahin: Überlegungen im Sessel, was ich als nächstes mache und wie viel Spaß mir das macht – leider Augen dabei zugefallen – 30 Minuten später aufgewacht, neuen Plan gefasst – leider Augen dabei zugefallen – etc. Gerade so bekam ich es noch hin, mir einen Wecker auf 14 Uhr zu stellen, da war nämlich noch ein beruflicher Videocall, den ich nicht verschieben konnte. Und auf 16:30 Uhr stellte ich mir einen Wecker, denn Fragmente schlug vor, sie könne mich nach der Arbeit besuchen und ich schlug vor, ich könne Bolognese machen, dafür wollte ich dann einkaufen. Mit Wecker ging es alles gut auf.

    Über all dieser vielen Schläfchen und wechselnden Pläne vergaß ich, dass heute ja auch eigentlich Event mit Frau Herzbruch gewesen wäre. Sie war mittelmäßig amused, dass ich mit Fragmente Bolo aß, statt mit ihr Event zu machen, immerhin konnte sie es „dem Internet“ entnehmen, hüstel, und wartete nicht vergeblich, vermutlich diffamiert sie mich demnächst wieder auf allen Social Media Plattformen.

    Morgen bin ich bestimmt ganz fit.

    Die tägliche Contentvorschlagliste fragt: „Wie und warum glauben Sie sind Sie so kommunikativ geworden?“

    Ich verstehe die Frage nicht so richtig. Was heißt „so kommunikativ“? In einem Arbeitszeugnis wäre das eine höchst verdächtige Formulierung, „Frau N. ist sehr kommunikativ und bemüht sich, auch komplexe Situationen zu erkennen. In vertrauten Zusammenhängen kann sie sich im Wesentlichen auf ihre Urteilsfähigkeit stützen und ist den entscheidenden Aufgaben im Großen und Ganzen gewachsen.“ Herrje.

    Was auch immer gemeint ist, sei es positiv oder negativ: ich nehme mal an, es ist eine Mischung aus Veranlagung und Gelegenheit. Alles, was mit Sprache an sich zu tun hat, fällt mir leicht. Ich habe gerne Kontakt zu anderen Menschen, das ist untertrieben, ich brauche Kontakt zu anderen Menschen, um mich wohl zu fühlen. Folgerichtig habe ich mich in Privatleben und Beruf so ausgerichtet, dass ich viel mit Menschen rede. Und meistens, wenn man irgendwas häufig tut, entwickelt sich diese Fertigkeit weiter, man entdeckt mehr Möglichkeiten und ein Gefühl dafür, was (für einen selbst) gut funktioniert und was nicht so, der Handlungsspielraum wird größer.

    Dann andererseits auch: was sollte denn auch die Alternative sein? Ich kann mich weder künstlerisch noch musikalisch in ähnlicher Form ausdrücken, bin kein besonders körperbetonter Mensch, habe keine Visionen oder bahnbrechende Erkenntnisse und auch keine großen Reichtümer, mit denen ich die Welt verändern könnte. Gleichzeitig möchte ich natürlich möglichst viel so gestalten, wie ich es für richtig halte und was bleibt mir da übrig? Ich rede halt.


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    Montag, 22. Januar 2024
    22. Januar 2024

    Dieser Bahnhof in Stuttgart, meine Güte, was für ein riesiges Fuck-up das ist. Ich war das letzte Mal vor ca. 2, vielleicht auch 3 Jahren da und es ist seitdem original gar nichts besser geworden, total verrückt, ich kam aus dem Lachen nicht mehr heraus.

    Ab Mittwoch und bis Montag wird die Bahn dann wieder bestreikt, ich habe ein Ticket für Samstag, in den Infos zum Streik steht, dass ich das Ticket zu einem „späteren Zeitpunkt“ nutzen kann. Was bedeutet das genau? Kann ich jetzt noch 20 Supersparpreistickets für Streiktage kaufen und die dann das Jahr über entspannt als Flextickets abfahren? Das wäre für mich sehr schön. Ich rufe morgen mal bei der Bahn an und frage nach.

    Sowieso mache ich morgen ganz viele Dinge. Ich habe ja Urlaub. Und bis heute früh dachte ich noch, ich muss mich um eine Autoreparatur kümmern, mir wurde von einem roten leuchtenden Lämpchen berichtet. Es leuchtet aber in Wirklichkeit gelb, sagen wir orange, jedenfalls nicht rot und es berichtet nur, dass eine Wartung überfällig ist. Das ist ja kein Defekt. Bei mir sind auch so einige Wartungen überfällig, ich sage nur „Milchzahn“, „Fingernägel“, „Friseur“ und trotzdem funktioniere ich reibungslos und erwarte dasselbe vom Familienfahrzeug. Diesen ganzen Zeitblock, der jetzt durch die imaginierte und dann weggefallene Autoreparatur freigeworden ist, kann ich anderweitig füllen. Jetzt kann man sagen, dass es Quatsch ist, sich wegen einer Autoreparatur zu grämen, bevor überhaupt klar ist, dass sie notwendig ist. Andererseits hätte ich sonst jetzt aber nicht das Gefühl eines Zeitgeschenks. Die Lehre, die wir aus dieser Anekdote ziehen, kann vielleicht sein, dass beides ein gedankliches Konstrukt ist, das wir uns selbst schaffen und so ist es vermutlich am besten, wenn wir einüben, uns das so zu schaffen, wie es uns gut tut. Amen.

    Frage in der täglichen Contentvorschlagliste heute:

    „Wenn jemand aus Ihrem privatem Umfeld, mit dem Sie freiwillig Kontakt haben, Ihnen auf Geist fällt mit jahrelang dem gleichem Gejammer, die Person aber nichts an dem ändert, was sie stört: Hören Sie sich das ewig an oder sagen Sie irgendwann sowas wie Stopp, ich höre mir das nicht länger an, solange Du nicht bereit bist, daran zu arbeiten? Ein Beispiel wäre, dass jemand über sein geringes Gehalt und die Arbeitsbedingungen jammert, aber seit 20 Jahren aus Bequemlichkeit denselben Job macht und keine Bewerbungen schreibt, obwohl die Person einen Job macht, in dem es grundsätzlich freie Stellen in erreichbarer Entfernung gibt.“

    Ja, selbstverständlich, ich habe alle meine Beziehungen so durchsortiert, dass sie Sinn ergeben und glatt verlaufen und wenn eine Person sich irrational verhält und mich belastet, sortiere ich sie umgehend aus – ja nein, natürlich nicht!

    Ich weiß auch nicht, was ich dann mache. Es kam bisher zweimal vor, dass ich eine Person, mit der ich befreundet bin, gebeten habe, ein Thema zukünftig mit mir auszuklammern. Das funktioniert(e) relativ gut. Ansonsten weiß ich es auch nicht. Ich habe keine Freund:innen, die sowas absichtlich machen würden, etwa weil sie zu bequem sind oder gerne jammern. Wenn sie nichts ändern, geht es für sie einfach gerade nicht, diese Situation in den Griff zu kriegen, das ist also nichts, wo irgendwelche Forderungen oder Bedingungen weiterhelfen würden.

    Ich halte generell nichts davon, Freundschaft an Bedingungen zu knüpfen und finde, es gehört zu Freundschaft dazu, das zu bieten, was eben geht, jede Person, was sie kann, egal ob das jetzt gerade ausgewogen ist oder nicht. Ich höre mir „jahrelang gleiches Gejammer“ also so lange an, wie ich es aushalten kann (und so lange die andere Person meine Antworten aushalten kann) und ja, vielleicht kommt der Punkt (wie in diesen zwei Fällen) an dem ich sage: ich kann nicht mehr. Und ab da müssen wir dann gemeinsam weitersehen.

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    Sonntag, 21. Januar 2024
    21. Januar 2024


    Heute war Demo Tag Nr. 2 in Folge. Damit hat sich die Zahl meiner Demobesuche, an die ich mich erinnere, nun verdoppelt. Einmal Golfkrieg, einmal Lucky Streik (bzw. ich glaube, das waren mehrere, ich erinnere mich aber halt nicht). Ich bin wirklich keine Demogängerin, sowas liegt mir null, ich bringe keine gemeinsamen Parolen über die Lippen und rege mich über die Reden viel zu sehr auf. Bei den aktuellen Demos gegen Rechts finde ich es wichtig, Anwesenheit zu zeigen. Konkrete Erwartungen habe ich nicht, mir geht es um die Aussage „okay, hier sind wir“. Ich werde auf jede weitere Demo gegen Rechts gehen, die ich zeitlich einrichten kann. Da bin ich jetzt bockig.

    Frage in der unverbindlichen Contentvorschlagliste heute: Heiraten oder lieber nicht? Soll ich ihr wirklich einen Antrag machen? Ich würde gern, aber hab Angst. 🙂

    Ich schicke hier ein gewisses Maß an Bedauern vorweg, denn ich gehe sehr davon aus, im Folgenden nichts, was auch nur annähernd die gewünschte Antwort ist, zu liefern. Gleichzeitig kommt meine Antwort mit reinem Gewissen, denn ich habe ganz sicher nie Anlass gegeben, hier Romantik zu erhoffen.

    Ich finde Heiratsanträge generell so ziemlich das Letzte. Am Ende noch vor Publikum, was für eine Zugzwangsituation, was für eine Pistole auf der Brust, und das bei einer Person, die man liebt? Ernsthaft? Sind Sie sich nicht 100% sicher, dass die andere Person den Antrag wünscht, riskieren Sie, sie in eine mega unangenehme Situation zu bringen und wozu das, wegen irgendeiner miesen Konvention? Und wenn Sie 100% sicher sind, dass die andere Person auf einen Antrag wartet, warum muss sie dann überhaupt darauf warten, was ist das für ein Machtspiel? Warum wird das denn nicht partnerschaftlich besprochen, was die jeweiligen Vorstellungen sind und warum sie so sind. Eine Trauung ist ein Rechtsgeschäft, ein formbedürftiger Vertrag und sollte insgesamt auch so behandelt werden. Meine Meinung ist: Schaffen Sie sich Ihre Romantik im privaten Bereich, abseits von Rechtsgeschäften. Sie haben Angst? Gut so, es geht ja um was. Klappen Sie das Visier hoch, sagen Sie zu Ihrer Partnerin, dass Sie was besprechen wollen, was Ihnen Angst macht, weil es Ihnen so wichtig ist, dass Sie mit ihr zusammen sein wollen, sehr lange, vielleicht für immer, ob sie das auch will und wenn ja, wie Sie das gemeinsam gestalten wollen. Das finde ich romantisch: ein Gespräch unter ebenbürtigen Partner*innen mit voller Offenheit und Verletzbarkeit. Das ist der wahre Kniefall, nicht eine gymnastische Übung mit Ring und Rose.

    Tut mir leid.

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    Samstag, 20. Januar 2024
    20. Januar 2024

    Ich wachte heute Morgen von Gekruschel von Violinista auf und lauschte sofort gespannt, weil ich dachte, sie würde in ihr Büchlein schreiben. Sie führt seit einiger Zeit ein 6-Minuten-Tagebuch, in dem sie jeweils morgens und abends die Antworten auf drei Fragen notiert, die sie sich selbst gestellt hat, also: täglich stellt (wobei die endgültige Version dieser Fragen noch nicht feststeht). Das fand gestern Abend natürlich auch statt, ich war sehr interessiert und bat um Vorlesen aus dem Büchlein, nach kurzer Diskussion (aber das ist doch privat! – aber ich bin doch deine Freundin!) wurden mir Details offenbart und für den Morgen gab es eine Frage, die mich sehr interessierte, nämlich „wofür bin ich dankbar“.

    Ich hatte vor ein paar Monaten ja schon im Chor (für das Herbeiführen des richtigen Mindsets für eine Passage) nichts gefunden, wofür ich dankbar bin. Ich bin oft sehr glücklich, nicht aber speziell dankbar, zu Dankbarkeit gehört für mich irgendeine Adresse, an die sich die Dankbarkeit richtet und gleichzeitig das Konzept, dass etwas auf irgendwie großzügige Art und Weise „gegeben“ wird, ein Machtverhältnis spielt da mit rein.

    Violinista kenne das Dankbarkeitssprech hauptsächlich aus dem Yoga-Kontext, dort wird das häufig verwendet. Wir überlegten viel daran herum, mich interessiert auch, wie andere Personen Dankbarkeit auslegen.

    Es war aber Lakritz. Also das Geräusch von dem ich aufwachte. Und es war noch Nacht, das wirkliche Tagebuchschreiben am Morgen kam erst Stunden später.

    Der Tag verging dann hopplahopp, ich musste morgens zum Optiker und ein paar Einkäufe machen, um 12 ging es schon los zum Demonstrieren für Demokratie, anschließend aßen wir bei Mutter Ernst Winterbratwurst (mit Rosinen und Walnüssen), dann musste Violinista einen Haufe aussortierter Klamotten von mir anprobieren und es wurde zeitlich so eng, dass sie die ersten 5 Minuten vom Dschungelcamp verpasste.

    Die tägliche Contentvorschlagliste fragt heute, ob ich das Gefühl kenne, beleidigt zu sein. Natürlich kenne ich dieses Gefühl. Wer kennt es nicht?

    Es gibt hier möglicherweise ein Missverständnis, auf das ich häufiger stoße. Es ist ganz sicher nicht so, dass ich irgendwie weniger Emotionen habe als andere Leute, diese Emotionen treiben mich nur (meist) nicht. Ich handele selten unmittelbar aus Gefühlen heraus. Ich habe z.B. Angst vor Dingen, gleichzeitig entscheide ich, sie zu tun, gleichzeitig bin ich gut gelaunt dabei, gleichzeitig zittern mir die Hände oder klappern mir die Zähne. In mir ist bei Gefühlen eine große Gleichzeitigkeit und so gut wie nie eine Mischung. Ich kann sehr traurig sein und gleichzeitig über etwas anderes sehr glücklich, ich kann sagen „mir geht es heute so mittel“ und gleichzeitig gut gelaunt sein, genauso, wie ich oft sehr müde bin aber dabei keinerlei Wunsch oder Sehnsucht nach Schlaf oder Erholung habe. Es ist halt komplex.

    Gerade am Mittwochmorgen war ich noch für ca. 30 Minuten beleidigt, durch eine Nachricht vom nOC. Gleichzeitig war ich genervt, dass ich von zu Hause arbeitete (wegen Blitzeis) und gleichzeitig war ich in Sorge wegen des Anrufs, Sie erinnern sich vielleicht, den ich machen musste. Ich war also nicht so richtig sicher, ob meine Empfinden der Kränkung eventuell auch mit den letzten beiden Aspekten zusammenhing und ging dieser Frage erst einmal nach. Ich fand dabei heraus, dass ich auch in einem Grundzustand tiefsten Seelenfriedens durch die Nachricht gekränkt wäre, folglich überlegte ich warum. Der Grund war, dass wir eine Sache völlig gleich sehen, uns die äußeren Umstände aber sehr nahelegen, sie vorübergehend aufzugeben. Das hatte ich getan und kommuniziert, mich damit in eine von mir komplett ungewünschte Position begeben, der nOC konnte dafür bequem auf seinem Standpunkt verbleiben, es war ja schon alles (von mir) geregelt und statt mir dafür dankbar (!) zu sein, machte er sich meiner Interpretation nach lustig. Deshalb war ich beleidigt. Vielleicht natürlich alles ein Missverständnis. Vielleicht auch eigentlich total egal.

    Es war mir aber nicht egal, also fragte ich bei der nächsten Gelegenheit (30 Minuten später) nach: „Ich habe das, was Sie gesagt, haben, so aufgefasst, dass Sie sich über mich lustig machen. Ist das so oder habe ich das falsch verstanden?“ Das muss ich ja erstmal wissen und ist die Antwort „ja, ist so“ kann ich ab da weitergucken, wie es dazu gekommen ist. War das alles unabsichtlich/gedankenlos (oft) oder war es gezielt (manchmal), ist die andere Person evtl. ein Arsch (selten) oder hat sie selbst irgendeinen Schmerz, der sie treibt (oft) oder hat mein Verhalten evtl. Anlass für die Kränkung gegeben (auch oft).

    Und ganz wichtig: warum bin ich beleidigt, nur weil mich wer beleidigen will, muss ich ja noch lange nicht beleidigt sein, das kann ich ja immer noch selbst entscheiden. An welchem Punkt werde ich da gerade getroffen, der mir ja offensichtlich nicht egal ist, ist es z.B. etwas, das ich für wahr und richtig halte und das wird jetzt angegriffen oder ist es was, das ich selbst gern anders hätte aber nicht anders hinbekomme und es beschämt mich, dass da jetzt jemand drin herumbohrt. Und was mache ich dann daraus. Diese Gedanken bringen mich dann in Handlung, nicht das Gefühl, beleidigt zu sein. Das ist nur ein Impuls, nachzudenken.

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    Freitag, 19. Januar 2024
    19. Januar 2024

    Alles ging ziemlich gut auf heute, um 13:29 Uhr hatte ich alles Wesentliche abgeschlossen und war bereit, zum Karaoke mit Violinista aufzubrechen. Das Bürohaus war aber nicht bereit. Es hatte einen Feueralarm gegeben und alle Aufzüge waren gesperrt. Ich hatte es mir so vorgestellt, dass ich ganz und entspannt durch die Innenstadt spaziere, vielleicht noch etwas zu Essen kaufe, zumal ich ja nicht gefrühstückt hatte. So war es dann nicht, ich stürmte auf den Punkt in den Karaoke-Raum, es war sogar schon dunkel.

    Irgendwann später spuckte uns der Raum wieder aus. Das war ein guter Urlaubsbeginn, ich kann mich schon gar nicht mehr an Büroangelegenheiten erinnern. Naja außer an eine, die mir im Magen liegt, aber die ist eine Woche aufgeschoben.

    Meine aktuelle Herausforderung ist, mit Violinista diese Dschungelsendung zu schauen, richtig heißt sie (ich habe es gerade erfragt) „Ich bin ein Star, holt mich hier raus!“. Bisher finde ich die Moderation bizarrer als das Campteam. Ich habe gerade mit Violinista besprochen, was wir essen könnten und was nicht. Für mich bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich für eine gewisse Zeit, vielleicht 20 Sekunden, alles essen könnte. Es also davon abhängt, wie schwierig, mechanisch, es ist, etwas zu essen – wenn es gut runter geht, ist es unproblematischer, weil alle Konzentration darauf aufgewendet werden kann, sich geistig zu entfernen. Wenn jedoch mit Bedacht oder irgendwelchem Umstand oder Kraftaufwand gegessen werden muss, wird es schwieriger und je länger es dauert sowieso, jede Sekunde muss ja die Konzentration der geistigen Entfernung aufrecht erhalten werden, das kostet Energie, dann kann man quasi herunterzählen. Violinista brachte auch auf, ob die Sendung menschenverachtend ist. Ich denke, es ist ein Deal. Die gehen dahin und bekommen etwas dafür und auch, wenn ich jetzt niemanden der Beteiligten kenne, wirken sie alle auf mich nicht bedürftig. Ich gehe von einer freiwilligen Teilnahme aus. Dennoch finde ich ehrlich gesagt alles sehr uninteressant, am interessantesten sind noch Violinistas Einlassungen.

    Jetzt wollte ich gerade noch etwas aus der unverbindlichen Contentvorschlagliste beantworten, aber da steht für heute gar nix drin. Tja.

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    Donnerstag, 18. Januar 2024
    18. Januar 2024


    Nun habe ich also beschlossen, nächste Woche Urlaub zu nehmen. Also, darüber nachgedacht habe ich ja schon seit Weihnachten, kurz nach Weihnachten fühlte mich mich definitiv erschöpft und urlaubsreif aber plötzlich dann nicht mehr, die zweite Luft möglicherweise, dann dachte ich aber noch, ich müsste Urlaub nehmen, um den Haushalt wieder in den Griff zu bekommen aber nun ist die Putzfrau aus dem Urlaub zurück und auch das ist nicht nötig, also fand ich dann, eigentlich muss Urlaub jetzt nicht sein. Kann man auch wann anders machen. So richtig opportun ist Urlaub beruflich gerade auch nicht, inhaltlich gesehen, nur andererseits: meine Lunte ist echt kurz zur Zeit und wenn ich das beiläufig erwähne, widerspricht niemand. Das ist – neben der zweiten Luft – ein Zeichen, finde ich. Also habe ich meinen Urlaub ab morgen Mittag heute groß angekündigt und damit wird er geschehen, jetzt einfach Montag hingehen und so tun, als wäre nichts, ist verhaltensauffällig, sogar für unsere Maßstäbe. Ich habe nächste Woche Urlaub, hurra!

    Nach diesem Entschluss ging es natürlich als erstes darum, ganz hart zu priorisieren, was vor dem Urlaub, also konkret in den noch verbleibenden ca. 7 Stunden (es war 16 Uhr und morgen lasse ich um 13:30 Uhr den Stift fallen, sehr harte Deadline weil: Karaoketermin!), noch dringend passieren sollte, aber natürlich ohne allzu viel Nachdenken, denn jede Sekunde Nachdenken über Priorisierung geht ja ab von der Umsetzungszeit. Danach wurde alles sehr schnell. Ob das Plan am Ende aufgeht, weiß ich noch nicht, wenn nicht, ist es nicht so schlimm, ich habe ja gar keine Pläne nächste Woche und schubse den Rest dann einfach am Montagabend von zu Hause noch über die Ziellinie. Dementsprechend habe ich auch so sortiert, dass ich alles, das auf Papier passiert, als erstes mache, um keinesfalls Papier mitnehmen zu müssen.

    Morgen Wecker auf früh, dann sehr hohe Schlagzahl bis 13:30 Uhr, dann Karaoke, leider hat die Karaokebar den Mindestverzehr ja aus Kulanz erlassen, ich habe daher keinen leicht zugänglichen Anlass, mich komplett abzuschießen aber vielleicht wird mir ja noch einer geliefert. Wie gesagt, die Lunte ist kurz.

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    Mittwoch, 17. Januar 2024
    17. Januar 2024

    Gut-gut-gut. Alles ist gut. Das erste Mal war ich mit dem Tag durch um kurz nach 7 Uhr, ein weiteres Mal um kurz nach 10 Uhr, um 19 Uhr schlief ich im Sessel ein, jetzt bin ich wieder fit und habe Kaiserschmarrn und Rohkost.

    Was geschah? Um 7 Uhr irgendwas ein Cell Broadcast Alarm wegen Eisglätte. Damit stand fest, dass ich von zu Hause arbeite, was ich ja hasse, damit stand auch so einiges weiteres (beruflich) fest, das es nun in die Wege zu leiten gab und damit stand vor allem fest, dass ich einen Riesenschreck bekomme, wenn alle Mobilgeräte im Haushalt gleichzeitig losdröhnen, während ich mir gerade das Duschwasser zwischen den Zehen wegwische. Ich schreie dann immer mit, also wenn ich mich vor etwas lautem erschrecke dann auch mit Lautstärke, so, also würde meine Lautstärke die andere löschen. Was nicht der Fall ist. Ich rannte also schreiend durch die Wohnung auf der Suche nach den ganzen Geräten, um sie zum Schweigen zu bringen. In diesem Moment traf die Putzfrau ein, wir umarmten uns zum neuen Jahr, ich nur in ein Handtuch gewickelt, alles war sehr konfus und würde jetzt ja – wegen Organisation von allem – nur noch konfuser werden. Ich hätte mich umgehend wieder hinlegen und in Tiefschlaf verfallen können.

    Bis 10 Uhr organisierte ich herum und stritt mich erbittert mit dem nOC, um 10 hatte ich dann ja den Anruf zu erledigen, der gestern gescheitert war. Niemand hob ab um 1 Minute nach 10. Um 2 Minuten nach 10 war besetzt, um 2:30 nach 10 und 3 nach 10 und 3:30 nach 10 auch, um 10:04 war Cucinacasalinga online und sah mir Unzufriedenheit an. Wir berieten kurz. Ich stellte fest, dass ich nur alle 30 Sekunden oder gar nicht anrufen kann, ein Mittelding war nicht möglich, zu viel Entscheidungslast (wann und wann nicht). „Willst du, dass ich da anrufe?“, fragte CC und ich sagte „Natürlich will, dass du da anrufst und natürlich will ist nicht, dass du anrufst!“ – „Ich übernehme die nächste Stunde“, sagte sie. „Ich rufe schnell nochmal an!“, sagte ich. Besetzt. CC rief an. Besetzt. Wir plauderten ein wenig, ich glaube, ich beschwerte mich über die Unbill von 7 Uhr und die Arbeit von zu Hause, CC wählte immer mal nebenher, dann: frei! Antwort! Und alles wurde gut. Ich hätte mich da zum zweiten Mal umgehend wieder hinlegen und in Tiefschlaf verfallen können.

    Statt dessen entschloss ich mich, zu arbeiten. Ich war schlau. Ich ließ keine Waschmaschine oder Spülmaschine nebenher laufen, buk keinen Kuchen nebenher und stellte die Türklingel ab, damit all diese Nervfaktoren der „ICH BIN FERTIG!!!“-piepsenden Geräte oder Timer und natürlich Unterbrechungen durch Lieferungen schon einmal ausgeschaltet sind. So war ich vom zu Hause Arbeiten nur 100 % genervt und nicht 150 %. Hatte allerdings auch keinen Kuchen. Der Rest des Tages war dementsprechend unspektakulär, meine „Dringend“-Liste ist soweit geräumt, dass Urlaub nächste Woche noch möglich scheint und am Ende waren der nOC und ich auch noch best friends forever.

    Feierabend um 18 Uhr, Katzen, Waschmaschine, die Gemüsekiste musste von unten vor dem Haus hochgeholt werden (Klingel war ja aus), bei der Gelegenheit brachte ich zwei Kisten Weihnachtszeug in den Keller, bei der Gelegenheit warf ich zwei Tüten und eine Kiste mit Sachen aus dem Keller in den Müll. Inhalt: 2019 abgelaufene Raviolidosen, sehr alte Plastikbehälter für Getränke, uralte und brüchige Regenklamotten. Nach dem kurzen Schlaf im Sessel bestellte Herr N. essen, ich hatte keinen Appetit auf „richtiges“ Essen aber auf Dessert, bestellte also Kaiserschmarrn und es kam eine Portion, mit der ich 4 Dessertschalen kommplett füllen konnte. Dazu habe ich einen Teller Rohkost mit Dip, was könnte besser sein? Ich sage es sofort: ich habe keine Ahnung, wie andere Leute Rote Bete als Gemüsestick knabbern, ohne dass hinterher die Finger total verfärbt sind. Noch besser wäre also, wenn Rote Bete nicht färben würde.

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    Dienstag, 16. Januar 2024
    16. Januar 2024

    Vor Frust hätte ich heute morgen losbrüllen können, wirklich jetzt. Ich wollte einen Termin vereinbaren, der eine sehr harte Deadline für den 30.4. hat. Der Termin ist schwer zu bekommen. Deshalb hatte ich im Oktober oder November bereits bei der vergebenden Stelle angerufen, mir wurde gesagt, es sei viel zu früh, ich solle mich im Februar melden, das sei alles kein Problem. Nun ist Mitte Januar, ich rief heute also an und die Dame am Telefon sagte mir, sie würden diese Termine leider nicht mehr anbieten. Nunja, da ich schonmal da wäre, könnte sie fragen, ob für mich doch, für Personen, die schonmal da waren, gäbe es Einzelfallentscheidungen. Ich solle in 10 Minuten wieder anrufen. Das war um 10:05 Uhr. Von 10:15 Uhr bis 10:58 Uhr rief ich ca. 50 Mal an. Immer besetzt. Dann musste ich in einen beruflichen Termin. Cucinacasalinga übernahm und rief bis 12 Uhr ca. 55 Mal an. Immer besetzt. Dann Ende der Sprechzeiten. Ich drehe durch, ich schwöre. Alles wird gut, sagt Cucinacasalinga. ALLES WIRD GUT!

    Nach dem beruflichen Termin, bei dem ich viel Technisches lernte, war ich unglaublich müde und dachte ich falle eventuell jeden Moment um. Um meinen Puls wieder hochzubringen führte ich schwierige Gespräche, drei Stück. Ich bin in sowas oft besser, wenn ich müde bin und so ein bisschen gedämpft, dann kann ich besser andere aussprechen lassen, abwarten und zuhören ohne allzu viel in irgendwelche Richtungen zu denken. Die Gespräche endeten alle einvernehmlich, das eine mit einer Entschuldigung, das zweite mit der Erkenntnis, etwas gemeinsam so richtig verbockt zu haben und das dritte mit einer Veränderungszusage. Anschließend war ich noch müder und außerdem hungrig, es war fast 15 Uhr und ich hatte nichts gegessen, also ging ich kurz raus und kaufte mir in der Frankfurter Innenstadt einen Becher Porridge für EUR 9,50. Völliger Irrsinn. Porridge sind Haferflocken mit ein bisschen Wasser und ja, es waren noch Nussstückchen und Obststückchen drin aber, nunja, hallo. Egal. Während ich das Porridge dann aß, kam der nOC zur Besichtigung meiner neuen Möbel, das ist nun also auch erledigt.

    Um 16 Uhr rappelte ich mich auf, um nochmal zwei Stunden richtig Turbo zu arbeiten, denn durch die Stimmungssenke heute und den Umzug gestern und überhaupt hatten sich zig Dinge angesammelt, ich war genervt, das sollte jetzt mal alles fertig sein. So wurde es gemacht. Feierabend um 18:30 Uhr, ich konnte schon absehen, dass ich keine Lust haben würde, abends noch etwas zu kochen, bot Herrn N daher an, ihm Döner mitzubringen. 9 Euro für ein Döner bezahlt. Meine Güte.

    Abends war Lesezirkel, das war schön. Keine von uns hatte das Buch beendet. Alle hatten wir das Buch mögen wollen, aber es war nicht gelungen. Es handelte sich um Victory City von Salman Rushdie. Möglicherweise ergibt alles, was uns störte – die Stimme des Erzählers, die Langeweile, das Unspezifische, die merkwürdigen Frauenrollen – später im Buch noch einen Sinn, bis dahin kamen wir aber nicht, zwei von uns hatten nach 25 % abgebrochen und eine sich bis etwa zur Hälfte durchgequält. Sie wird das Buch noch beenden uns berichten, ob wir vielleicht doch etwas verpasst haben.

    Nun sitze ich im Sessel und verleugne das Blitzeis, ich denke, es wird nicht kommen, denn ich will nicht, dass es kommt.

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    Montag, 15. Januar 2024
    15. Januar 2024

    Hurra, morgen ist Dienstag. Heute war viel. Umzug, 26 Kisten ausgepackt, in einer war ein Honigglas ausgelaufen, Schränke neu eingerichtet, dazwischen ein krisenhaftes Meeting, einmal dem nOC auf Aufforderung beim Denken Gesellschaft leisten (evtl. bin ich da nun auch emotional support animal?), überraschender Besuch des alten OC, längeres Meeting, bei dem mir ein Anliegen war, dass es genau nach (meinem) Plan verläuft, dann ganz viel Besuch, dann war es schon 18 Uhr, ohne dass ich auch nur einen Handschlag „wirkliche“ Arbeit erledigt hatte. Tja. Insofern gut, dass morgen nicht schon Mittwoch ist oder gar Freitag, da will ich nämlich um 14 Uhr mit Violinista zum Karaoke.

    Erstmalig heute in einer Zeitung folgenden Absatz am Ende eines Artikels gelesen: „Die Redakteurin hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft.“ Ich habe keine Meinung dazu.

    Ansonsten warte ich dringend auf den besuch von Violinista. Ich würde sagen, mein halber Hausstand wartet darauf, von ihr in Augenschein genommen zu werden, ob sie ihn mitnehmen möchte. Tatsächlich handelt es sich nur um 2 große Kisten mit Kleidung und eine Massagematte, bei letzterer bin ich noch nicht einmal sicher, ob Violinista diejenige war, die diese Matte ausprobieren wollte oder jemand anders. Aber das finde ich dann heraus. Ich habe mir die vor ein paar Jahren gekauft, nachdem ich sie wiederum bei Schanuf ausprobiert hatte und super fand. Allerdings kommt es in meinem Leben nicht vor, dass ich mich zu Hause einfach mal so auf dem Boden auf eine Massagematte lege, ich habe zu keinem Zeitpunkt Lust dazu. Ich lege mich nur bei anderen Leuten zu Hause auf den Boden auf Massagematten, da ist das lustig, zu Hause ist das langweilig. Das beste, das mir passieren kann, ist also, diese Matte an eine Person zu verschenken, die ich gerne besuche, so dass ich sie dort verwenden kann. Ob Fragmente eigentlich noch mein Fußmassagegerät nutzt, fällt mir bei dieser Überlegung ein? Ich werde mal fragen. Nicht, dass ich es zurück haben möchte, auch dazu habe ich derzeit keine Geduld. Es interessiert mich einfach so.

    So, also, morgen ist Dienstag und ich werde „wirkliche“ Arbeit machen, allerdings habe ich morgen schon ein Meeting außer Haus, sehr lästig und habe außerdem auf dem Plan, mit einer Person unangenehm zu streiten und zwischendrin soll ich noch das Mindset eines Golden Retrievers channeln, ich bin gespannt, wie das alles zusammen geht. Ach ja, und den Installateur muss ich anrufen, ich wurde heute schon wieder zweimal erinnert. Kennen Sie das, wenn Sie nach einer Erinnerung erstmal eine gewisse Zeit vergehen lassen müssen, bis Sie die Sache erledigen, so aus einer inhärenten Bockigkeit heraus? Davon bin ich betroffen. Ich wurde heute schon wieder zweimal erinnert, am besten rufe ich gleich morgen früh an, dann liegt die letzte Erinnerung ca. 15 Stunden zurück, das bedient die Bockigkeit in ausreichendem Maße.

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