Es ist etwas höchst merkwürdiges passiert, und zwar hat jemand das Katzennetz am Balkon ganz grade und straff befestigt.
Das Netz ist jetzt schon mehrere Jahre alt und wegen Wind und Wetter und überhaupt muss ich es ab und zu wieder straff ziehen, damit es nicht (allzu) doof aussieht. Tue ich auch, aber dann muss ich ab und an auch wieder was lösen, weil ich Physalis oder Tomaten oder Basilikum ernten will oder ich muss kurz eine Pflanze, die größer wird als vorgesehen, daran festbinden oder ich muss mehrfach die Hand unten drunter durchschieben, um neue Meisenknödel in den Spender zu packen. Und nun ist es seit einiger Zeit so, dass in paar von den Kabelbindern, mit denen es ganz oben befestigt ist (also: von unten am Balkon der Nachbarn obendrüber, in knapp 4 Metern Höhe) Materialverschleiß erlitten haben ujnd von 6 nur noch 4 da sind. Ich werde also die Leiter auf den Balkon stellen müssen und hochklettern, um sie zu erneuern.
Damit habe ich persönlich kein Problem, hätte nur gern eine zweite Person dabei, die aufpasst, dass nicht hinter mir noch eine Katze auf die Leiter klettert und die mir ggf. herunterfallende Sachen wieder anreicht. Interessanterweise haben aber alle Personen, die ich bisher gefragt habe, ein Problem damit, dass ich auf dem Balkon auf einer Leiter in 4 Metern Höhe etwas mache.
Allzu viele Personen habe ich allerdings auch noch nicht gefragt, zum einen, weil ja wegen Pandemie selten jemand zu müßigem Besuch kommt, zum zweiten, weil das Wetter stimmen muss (ich sehe hier gerade Parallelen zur Fensterscheibe, die im Büro herausgefallen ist und die, wie mir neulich die Hausverwaltung wortreich erklärte, auch nur ungefähr bei Neumond in ungeraden Kalenderjahren wenn es nach einem reinigenden Wolkenbruch 7,5 Tage knochentrocken war ausgetauscht werden kann). Ich gehe bei Sonne ja nicht auf den Balkon (zu hell und zu warm), bei Regen ist es mit der Leiter aber gefährlich wegen Rutschigkeit, Wind ist auch nicht gut, zu warm darf es allgemein nicht sein (sonst habe ich wieder keine Motivation) aber frieren will ich natürlich auch nicht und im Dunkeln ist es auch schlecht. Kurz: der richtige Zeitpunkt kam in den letzten 2 Jahren nicht.
Trotzdem ist das Netz gerade unglaublich straff und ordentlich gespannt, so, wie ich es eigentlich nur mir selbst zutraue, davor aber die letzten Monate zurückgezuckt bin, weil ich Sorge hatte, weitere Kabelbinder ganz oben zu lösen.
Ob die Putzfrau das gemacht hat?
Fragmente sitzt in ihrem Schlafzimmer und bloggt, ich sitze im Gästezimmer an meinem Schreibtisch und blogge über Fragmente.
Ich weiß gar nicht, so ich anfangen soll, alles ist so unglaublich gut. Zum Beispiel, dass hier keine TARDIS mehr ist, Fragmente bedauert es zwar, dass daher hier auch kein Headset mehr ist aber ich fühle mich ohne Headset viel wohler. Fragmente bemängelt, dass sie hört, wie meine Gabel über den Teller kratzt (es gibt Nudeln mit scharfer Thunfisch-Soße) und wie der Hubschrauber über das Haus fliegt, ich wende ein, dass ich es an Headsets ja gerade so unkomfortabel finde (neben dem störenden Einfluss auf die Frisur, die ich aber derzeit ja sowieso nicht habe, Friseurin ist erst morgen), dass sie mich von der Umgebung abschneiden und dass sie all diese Geräusche ja auch hören würde, wenn wir uns gegenüber säßen, Fragmente sagt, dann klängen sie weniger künstlich. Wir kommen da nicht überein, ich vermute, die Lösung wird sich ergeben, wenn wir uns einfach wieder live treffen. Das finde ich auch gut.
Ich bin so entspannt, wie seit Monaten nicht, was unter anderem daran liegt, dass mein Berufs- und Privatleben jetzt wieder einer räumlichen Trennung unterzogen sind. Jeden Morgen freue ich mich, das Haus zu verlassen und in Geräuschen zu baden und jeden Abend freue ich mich, nach Hause zu kommen und da nichts arbeitsmäßiges vorzufinden. Ich habe schon immer gesagt, dass mich im Job so gut wie nichts wirklich anficht einzig und allein aus dem Grund, dass ich noch ein zweites, völlig anderes Leben habe. Dass diese zwei Leben plötzlich zu einem großen amöbenhaften Ganzen verschmolzen, war nicht gut für mich.
Eigentlich wollte ich mein Leben noch ein gutes Stück über das Hervorragende hinaus besser machen und heute Abend Erdbeermarmelade kochen. Ich bekam aber keine dazu dienlichen Erdbeeren. Statt dessen ging ich spontan zur Augenbrauenzupferin, weil aus ihrem Studio Vogelgezwitscher vom Band herausscholl, das gefiel mir, und drinnen lief eine Klimaanlage, das gefiel mir noch viel besser, so gut, das sich länger bleiben wollte und auch noch "Oberlippe" machen ließ. Das führte dazu, dass Fragmente mich vorhin im Video fragte, ob ich eine neue Brille hätte. Vermutlich sieht man die Brille, die ich ja seit Dezember habe, nun erstmals richtig, weil sie bislang zwischen Augenbrauen und "Oberlippe" überwuchert wurde.
Weitere Abenteuer heute: ich ließ in der Apotheke ein Impfzertifikat ausstellen und lud es in die entsprechenden Apps, das war sehr unspektakulär und ich weiß nicht so richtig, ob ich es jemals brauchen werde, aber ich wollte es mal ausprobieren. Nach so viel Nicht-Erleben sind mir auch kleinste neue Erlebnisse willkommen.
Fragmente tippt und tippt, ich darf heute auf ihren Bildschirm schauen, er ist zu klein, als dass ich viel erkennen könnte. Aber ich finde es schön, wie ein Absatz nach dem anderen da erscheint.
Die nächsten Tage sind voller Pläne: Friseur, Karaoke, Fragmente treffen, Gesangsstunde, Lesedings. Jetzt setze ich mich in den Sessel und freue mich darauf.
Vor vielen Wochen habe ich den Balkon umgestaltet und neben den Balkonmöbeln auch noch ein paar andere aussortiert und ersetzt. Und den Sperrmüll bestellt, der aber erst Mitte Juni zur Abholung kommen sollte.
Irgendwo musste das Zeug natürlich hin in der Zwischenzeit, ein wenig passte in den Keller, anderes räumte ich ins Schlafzimmer und in den Flur. Mehrere Tage fieberte ich auf den Sperrmülltermin hin, konnte ihn kaum erwarten. Nach einiger Zeit begann die kleine Katze, auf der Truhe zu schlafen, die im Flur ihr Zwischenlager fand.
Irgendwie sind seitdem dann die Sachen mit ihren neuen Stellen in der Wohnung verwachsen, umso überraschender traf mich der vor wenigen Minuten auf meinem Handy erscheinende Reminder, dass der Sperrmüll morgen abgeholt wird, ab 6 Uhr!
Mit M habe ich nun alles runter getragen und vor das Haus gestellt. Es wirkt nun irgendwie leer hier. Und ich glaube, die kleine Katze ist beleidigt.
Am Freitag bekam ich einen dicken Umschlag mit vielen Dingen zum Unterschreiben. Ich bearbeitete den gesamten Inhalt, steckte ihn wieder in den Umschlag zurück und stellte fest, dass darauf die vielen vorgesehenen Zeilen für Empfänger*innen eigentlichs chon alle voll waren. Einen anderen Umschlag hatte ich aber nicht zur Hand, daher nahm ich ein gelbes Post-it, schrieb den Namen der Empfängerin gut sichtbar darauf und befestigte es an zwei Seiten mit Klebeband darauf.
Weil ich das Büro dann sowieso verließ, es war ja Abend, nahm ich den Umschlag ein Stockwerk nach unten mit und legte es der Abteilung, die für die Postverteilung zuständig ist, auf den Tisch. Das Zimmer der Empfängerin ist nur ein paar Räume weiter, es war aber abgeschlossen und ich habe zwar einen Generalschlüssel aber den benutze ich nur, wenn es dringend notwendig ist.
Heute gegen Mittag fragte die (theoretische) Empfängerin mich nach den Unterlagen. Ich war verwundert, rief in der Postverteilungsstelle an, dort wurde mir gesagt, ja, man habe den Umschlag wohl morgens dort gesehen, er sei aufgefallen wegen des Post-its, aber wo er jetzt sei wüsste man nicht, vermutlich habe man ihn der Empfängerin ausgehändigt. Es hob ein großes Palaver zwischen der Empfängerin und dieser Abteilung an, bis sie sich gemeinsam einigten, ich solle mich doch bitte erinnern, was genau in dem Umschlag war, damit man es möglicherweise reproduzieren könne und ich das alles nochmal unterschreibe. Worauf ich antwortete, es sollte jetzt umgehend das Reden eingestellt und statt dessen der Umschlag wieder aufgefunden werden, meinetwegen unter Zerlegung des gesamten Büros in seine einzelnen Atome, jedenfalls wolle ich garantiert nichts mehr von dieser Angelegenheit hören.
Gehört habe ich folglich auch nichts mehr, wüsste jetzt aber zu gern ob und wo das Ding wieder aufgetaucht ist. Aber fragen will ich auch nicht.
Gestern habe ich nichts geschrieben, aus sehr gutem Grund, ich hatte nämlich Besseres zu tun!
Ich war mit Violinista beim Karaoke und damit seit sehr vielen Monaten erstmalig mit einer haushaltsfremden Person gemeinsam in einem Innenraum, der weder ihr noch mein Zuhause ist, zu Freizeitzwecken und natürlich unter Einhaltung diverser medizinischer und hygienischer Maßnahmen. Was für Begrifflichkeiten das allein schon sind.
5 Stunden waren wir beim Karaoke und das hat eigentlich noch immer nicht gereicht, ich hatte das Gefühl, ich sei ein ausgetrocknetes Stück Schwamm, das Begegnungen und Erlebnisse aufsaugen muss, um wieder lebendig zu werden und die gestern aufgesaugte Begegnung&Erlebnis reichte zwar aus, mich so mit Energie zu füllen, dass ich die ganze Nacht nicht schlafen konnte (also, als wir dann um halb 3 ins Bett gingen auch noch nicht) aber dennoch ist der Schwamm jetzt schon wieder so gut wie ausgetrocknet.
Ich werde, "wenn die Pandemie vorbei ist" (meint in diesem Text: wenn es wieder üblich ist, sich im Alltag keine Kontaktbeschränkungen mehr aufzuerlegen) mehr Begegnung&Erlebnis benötigen, große Mengen und in hoher Schlagzahl, quasi eine Begenungs&Erlebniskur, um wieder wirklich lebendig zu werden. Da werden wir noch Spaß bekommen, behaupte ich mal.
Es war so gut wie antizipiert und noch viel besser: als ich heute Morgen das Haus verließ fühlte ich mich so, wie ich - aus der Lektüre von Büchern und dem flüchtigen Mitansehen von Fernsehen - mir vorstelle, wie sich Leute fühlen, die gerade aus dem Knast kommen. Geradezu übermütig ging ich sowohl in einen Supermarkt als auch zu einem Bäcker (Grundausstattung an Pausenverpflegung besorgen) und dann ins echte Büro.
Dort herrschte himmlische Ordnung, alles hatte seinen Platz, alles ging schnell und reibungslos und wenn was hakte (Papierstau, fehlendes Material, Belange rund um die Kaffeemaschine) konnte ich wen anrufen, der sich darum kümmerte. Und am Nachmittag stellte jemand eine Tasche mit coronakonform einzeln verpacktem Eis am Stil in die Küche.
Noch besser war nur das Nachhausekommen: auch da alles ordentlich, kein Arbeitskrempel weit und breit und damit ganz definitiv Feierabend.
Heute gegen 19 Uhr kam es zu einem historischen Moment, nämlich: ich schaltete den Arbeitscomputer bei mir zu Hause aus, schaute höchst zufrieden zu, wie er runterfuhr, riss dann das Zettelchen mit der "1" von meinem Post-it-Block ab und warf es in den Müll.
Dann zog ich die Tischplatte vor, entstöpselte alle Kabel, füllte 3 IKEA-Taschen mit Technik und drei Umzugskartons mit anderem Bürozubehör und schob alles vor (hinter - von drinnen meine ich) die Wohnungstür. Ich nahm ein feuchtes Tuch und wischte die Tischplatte, holte den Staubsauger und saugte den Boden, kroch unter den Tisch und saugte mit dem Staubsaugerrohr in alle Ritze. Verstaute die TARDIS in einer Nische, stellte den Gaming-PC wieder auf, verkabelte ihn und schaltete ihn ein. Der zieht jetzt die Updates von einem halben Jahr, viel Vergnügen.
Morgen fahre ich ÖPNV. Ich bin ein wenig aufgeregt, nicht ängstlich-aufgeregt sondern eher gespannt aufgeregt. Seit der 5. Klasse fahre ich täglich ÖPNV mit Pause halt in den Ferien/zur Urlaubszeit oder wenn ich phasenweise Rad fahre. Ich fahre sehr routiniert ÖPNV, in bisher jeder Großstadt, ich schaue einmal auf einen Liniennetzplan und weiß dann so ungefähr Bescheid, ich fühle mich - und wirke dadurch - so sicher, dass mich in Ländern, deren Sprache ich noch nicht einmal beherrsche, Einheimische nach der besten Verbindung fragen. Ich liebe ÖPNV ungefähr so sehr wie ich Autofahren hasse, man könnte sagen: der ÖPNV ist mein safe place.
Das letzte Mal saß ich, wenn ich mich richtig erinnere, Ende September in einem öffentlichen Transportmittel. 8 Monate ist das her. So lange bin ich, wie gesagt, seit der 5. Klasse nicht mehr nicht ÖPNV gefahren.
Wenn ich dazu betrachte, dass ich die letzten 6 Monate an einem Ort gearbeitet habe, an dem ich nie arbeiten wollte fühlt es sich gerade so an, als sei ich sehr lange sehr krank gewesen. Und jetzt wieder gesund.
Frau Fragmente hat 0 Kommentare, 2 Wochen nicht gebloggt und niemand hat sie vermisst. Sagt sie. Egal, heute bloggt sie wieder, sie ist in ihrem Arbeitszimmer, war frisch beim Friseur und die Sonne scheint durch die Jalousien auf die neue Frisur. Und ich sitze in meiner TARDIS - es ist der vorletzte Tag!! - und blogge über Frau Fragmente.
Frau Fragmente wollte ein Spiel mit mir spielen, "klick mal einen Tag im Juni 2016 an" sagt sie. Wir klicken auf den 09.06.2016 und da steht:
"4. Wenn Du wählen könntest: HomeOffice oder jeden Morgen ins Büro oder und?
Wie oder und?! Tendenziell muss ich jeden Morgen ins Büro, ich verlottere sonst leider. Ich brauche Struktur von außen. Ich kann kein Homeoffice, dann arbeite ich schlichtweg nicht."
So. Jetzt bin ich unsicher, ob ich das mit Genugtuung zitieren soll ("Ich habe es vor 5 Jahren schon gewusst!!!") oder ob ich mit distanzieren soll ("Natürlich arbeite ich auch von zu Hause!!!"). Vielleicht kann man zusammenfassend sagen, dass mich die Arbeit von zu Hause so ankotzt, dass ich das übliche Wort dafür aus meinem Wortschatz gestrichen habe. Und auch gar nichts mehr darüber schreiben will, es nervt mich viel zu sehr, sollten Sie (warum auch immer) doch noch Näheres darüber erfahren wollen, müssten Sie mich zu einem Bier einladen.
Frau Fragmente schreibt jetzt auch was, statt weiter in alten Einträgen zu wühlen.
So, was gibt es zu berichten? Ich trage heute ein langärmliges Herzbruch-Oberteil, das eigentlich der Witterung nicht angemessen ist, mir aber so gut gefiel. Es ist hochgeschlossen, sehr kleinkariert schwarz-weiß gemustert und hat Verzierungen an den Ärmeln. Da es eigentlich nicht luftig genug ist, konnte ich ihm gleich noch ein weiteres Lob aussprechen: auch wenn man den ganzen Tag ein wenig überhitzt darin verbringt, riecht es am Abend noch taufrisch. Sowas ist wichtig!
Dazu trage ich eine schwarze dünne Jeans, die, wie ich lernte, eine Sommerhose ist, sie ist nämlich 7/8 lang. Ich hatte befürchtet, sie sei zu kurz, Frau Herzbruch ist ja kleiner als ich. Aber man hat das wohl so. Da will ich dann nicht widersprechen, brauche nur noch Schuhe zu der Hose, so führt eines zum anderen.
Ansonsten bin ich heute vom vielen Sprechen ermattet. Ich habe, glaube ich, von 8 Uhr an bis vorhin durchgeredet. In vielen langen Telefonaten und Videokonferenzen, alles eher ungeplant, ich hatte für heute nicht so viel Redebedarf vorausgesehen aber ich glaube, es war gut und ich bin gespannt, was sich daraus ergibt.
Für den Rest des Abends möchte ich aber gerne schweigen.
Komme gerade von einem Parkplatztreffen mit Frau Herzbruch zurück - ich habe auf diesem Parkplatz schon Teile meiner Jugend verbracht und auch im Erwachsenenleben bietet er zahlreiche positive Aspekte, nämlich:
a) er ist der bessere von zwei schlechten Parkplätzen, der andere ist aber extrem schlecht, so schlecht, dass Frau Herzbruch das Parken dort mal verweigerte
b) er hat Altglascontainer auf sich drauf
c) er hat eine Packstation
d) es ist immer was frei
e) man darf eigentlich nur 2 h da stehen aber ich habe noch nie ein Knöllchen bekommen
f) er ist eine Abkürzung auf dem Weg von meinen Eltern zu meiner Schwester und von meiner ehemaligen WG zu meinen Eltern
Auf dem Parkplatz - ich kam aus Gründen des Tagesablaufs in meiner eigene Kleidung, nicht in Herzbruch-Kleidung, hatte das aber vorher telefonisch so angekündigt (Erwartungsmanagement) und Frau Herzbruch und ich sind so verblieben, dass sie nie beleidigt sein wird, wenn ich mal doch nicht Kleidung von ihr trage sondern etwas anderes - übergab sie mir endlich die Schuhe, ich zog sie sofort an, man könnte annehmen, um zu probieren, ob sie passen, in Wirklichkeit war es, damit es Frau Herzbruch unmöglicher wird, sie mir wieder wegzunehmen. Man kann jemandem ja viel schneller einen Karton aus der Hand oder aus dem Kofferraum reißen als einen Schnürschuh vom Fuß.
Ansonsten wurden mir noch 4 Blazer übergeben, anmoderiert wie folgt:
1. Blazer "der ist sehr schön und nie getragen"
2. Blazer "der ist noch schöner und ich werde ihn ab und zu von dir ausleihen"
3. Blazer "das ist das Modell Angela-Merkel-im-Winter"
4. Blazer "den haben wir zusammen gekauft, wir sind extra für ihn zurückgegangen, weil wir ihn aus Gründen, die ich vergessen habe, nicht beim ersten Mal mitnehmen konnten, er passt dir perfekt" (Ergänzung ich: wir hatten vermutlich zu viel anderes Zeug gekauft und konnten ihn nicht mehr tragen)
Ich werde also demnächst sozusagen Geschichte tragen. Und noch schönere Schuhe!
Un-glaub-lich genervt gewesen in meiner TARDIS, es war ungelogen alle 10 Minuten irgendwas Störendes, ich hab von 8 bis 19:30 Uhr gestrampelt und nix auf die Reihe bekommen.
Noch zwei Tage. Hallelujah.