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    Freitag, 1. März 2019

    Hinter jedem Satz eine Geschichte - hier die Bürosätze zu den schönsten Geschichten der letzten Woche:

    Montag: Klar koche ich auch nur mit Wasser aber es ist schon noch ein Unterschied, ob man halt einfach Wasser kocht oder ob man z.B. Espresso daraus macht.

    Dienstag: Dein "jetzt" ist erfahrungsgemäß ein viel längerer Zeitraum als mein "jetzt".

    Donnerstag: Theoretisch ja, praktisch meist nicht, konkret in diesem Fall weiß ich es nicht.


    Keine Vorkommnisse am Mittwoch und Freitag.

    Donnerstag, 28. Februar 2019

    Heute Müdigkeitspause

    Donnerstag, 28. Februar 2019

    Viel zu viel im Büro gewesen heute und viel zu viel davon genervt gewesen. Was ich mich dabei zunehmend und ganz ernsthaft gefragt habe: warum können nicht einfach alle ihren Job machen, schnell, professionell und fehlerfrei? Das müsste doch auch möglich sein. Statt dessen sitzen sie grundlos auf Unterlagen statt sie nach Bearbeitung weiterzugeben, schicken zig Mails hin- und her in einem Personenkreis, in dem niemand die Frage beantworten kann statt die Person, die das kann, halt mal kurz anzurufen und versuchen, das Rad neu zu erfinden nur weil ein Steinchen im Weg lag. Anstrengend ist das. Alle verrückt.

    Dienstag, 26. Februar 2019

    Pläne für den Rest der Woche:

    Morgen wird ein langer Tag, ich muss früh da sein (weil alle krank) und bleibe lang, denn abends gehe ich aus und die Heimfahrt dazwischen loht sich nicht. Was etwas schade ist, die M hat nämlich schulfrei wegen irgendwas, aber immerhin ist es nur schade und kein Problem mehr, denn mit 14 kann sie nicht nur gut allein zu Hause bleiben sondern will das auch ganz definitiv. Zwischen dem frühen Morgen und dem späten Abend liegt ein Vorstellungsgespräch, mindestens ein Telefonat mit dem Oberchef (heute waren es 12, es wird langsam absurd), ein Kurzmeeting, das keinem Zweck an sich dient, nur einer Strategie und ich werde jemandem einen Satz Daumenschrauben aushändigen, die er theoretisch auch mir anlegen kann, ob das eine gute Idee ist, weiß ich noch nicht, aber ich habe keine bessere und gehe einfach mal optimistisch davon aus, dass mein Status schon halten wird. Und die Kette an Kleinigkeiten möchte ich weiter lockern, Neues dazugekommen ist nicht, jede erledigte Kleinigkeit schafft mir also ganz unmittelbar Luft. Abends dann, wie gesagt, Verabredung.

    Donnerstag morgens Brandschutztraining, es wird viel schlechten Kaffee geben, danach strebe ich einen sehr kurzen Bürotag an, aber was weiß man schon, jedenfalls hab ich um 16:00 Uhr mit der M einen Friseurtermin, abends Sofa in der frisch geputzten Wohnung, yeah.

    Freitag zwei neue Mitarbeiter, Lunchtermin mit dem Oberchef, abends Chor, irgendwie zwischendrin dran denken, der M einen Briefumschlag mit 46 Euro drin mit zum Sport zu geben (nicht vergessen, sehr wichtig!).

    Samstag Gesangsstunde, sonst keine Pläne, dafür Sonntag verreisen, empfinde ich derzeit als unangemessen anstrengend, aber es ist nur für eine Nacht und wird daher schon gehen.

    Klingt nach einer recht entspannten Woche.

    Montag, 25. Februar 2019

    Achtung, heute langweilig für Sie, aber es klappt für mich so gut mit Sachen aufschreiben und dann umsetzen und Hemd ist halt näher als Hose.

    Die folgenden Orte der Wohnung müssen noch entrümpelt werden:

    Im Flur:
    Bücherregal 1-4
    2 Schalhandschuhmützenkisten
    Garderobe 1-5
    Hutablage 1+2
    Schuhschrank 1+2
    Schlüsselschrank
    Paketstapel

    Im Schlafzimmer:
    Kartonsammelecke
    Kommode (3 Schubladen, untendrunter und obendrauf und dahinter)
    Umzugskarton
    Bücherstapel neben dem Bett
    Nachttisch
    Bettkasten 1+2
    Oben auf dem Kleiderschrank
    Zwischen Kleiderschrank und Wand

    Badezimmer 1: Schmucksablage

    Badezimmer 2: Hängeregal

    Küche:
    1 Hängeschrank
    1 Unterschrank
    1 Schublade
    Glasschrank (inklusive obendrauf)
    Fensterbank 1+2
    Alle Hängeschränke obendrauf
    Besenschrank
    Katzenkiste 1+2

    Büro:
    Regal
    Nische zwischen Schreibtisch und Wand
    Schreibtischschubladen 2-5 (1 ist schon)
    Aktenschrank 1-3 innendrin und obendrauf
    Büromaterialschrank 1-3 und obendrauf
    Bastelschrank und obendrauf
    Türgarderobe
    Schrank mit Spielen
    Schrank mit Noten etc.
    Ecke mit altem Schulzeugs von M.
    Ecke mit aussortierten Dingen

    Wohnzimmer:
    Getränkeschrank, auch obendrauf
    Krimskramsschrank
    Klavier obendrauf
    Bettkasten des Sofas
    Schrank unter dem Fernseher, inklusive untendrunter
    Kommode

    Naja knapp 2 Adventszeiten und ich hätte es.

    Sonntag, 24. Februar 2019

    Woche rum, das ging schnell aber ich glaube, das meiste habe ich dann doch noch hinbekommen, mal sehen:

    Die Kleinigkeiten habe ich nicht alle abgearbeitet aber doch so weit, dass ich wieder Luft bekomme.

    Meine Entscheidung habe ich getroffen, unklar ist mir noch, wie weit ich bereit bin dafür zu gehen aber darüber kann ich noch ein paar Tage nachdenken.

    Zwei neue große Blöcke zum bearbeiten habe ich mir ausgesucht und die Weichen gestellt.

    Karaoke hat geklappt und war sehr lustig, 50% der Teilnehmerinnen mussten kurzfristig durch andere ausgetauscht werden, ich hatte schon Sorge, ich muss fremde Leute auf der Straße ansprechen aber dann habe ich doch im Büro willige Menschen gefunden - in sehr unerwarteten Bereichen, aber umso mehr Spaß ist es.

    Die M war bei ihrer Party und ich war beim Chor, auch wenn ich sehr müde war denn nach dem Karaoke passten nur noch 4 Stunden Schlaf in die Nacht.

    Gesangsstunde war auch und ich hatte sogar geübt und das Raclette-Essen war sehr schön, leider fehlt mir an einen kleinen Teil des Abends die konkrete Erinnerung aber ich habe so sehr gelacht, dass ich mir irgendeinen kleinen Muskel in der Seite gezerrt habe und der Taxifahrer sagte "ja, das ist das gute Leben!".

    Besonders gut: das Hochbett wurde pünktlich abgeholt! Zudem wurden spontan noch Katzenfutter, eine Handtasche, ein Kinder-Shirt und eine Katzenspielmaus abgeholt und heute wurde ich zusätzlich noch ein Kochbuch los. Die Nische neben dem Kühlschrank ist top, die Kochschublade und die Backschublade auch und der Kuchen war sehr gut (eine Eierlikörtorte und Dresdner Eierschecke).

    Ein neues Buch habe ich begonnen, The sudden appearance of Hope (von Claire North) und darin lese ich jetzt, bis Herr N. von seiner Reise zurückkommt.

    Was nicht stattfand: Aufräumen der Schmuckablageschale. Habe ich jetzt auch keine Lust mehr drauf. Ein andermal.

    Sonntag, 24. Februar 2019

    Ich würde gern heute ein Symbolbild posten aber mir ist leider gerade entfallen, wie das geht.

    Freitag, 22. Februar 2019

    Hinter jedem Satz eine Geschichte - hier die Bürosätze zu den schönsten Geschichten der letzten Woche:

    Montag: "Ich erwarte, dass du dich kämmst, bevor du ins Büro kommst, und ich kann nicht glauben, dass ich das gerade sage!"

    Dienstag: "Wenn Sie genau hinschauen werden Sie sehen, dass wir Kriegsbemalung tragen."

    Mittwoch: "Nein, das ist kein Dokument von Herrn K, das ist möglicherweise das Versprechen eines zukünftigen Dokuments für Herrn K aber jetzt ist es erstmal nur ein leeres Blatt und da schreibst du jetzt drauf, was ich sage."

    Donnerstag: "Wir müssen hier die Standarte des gesunden Menschenverstandes hochhalten, das ist unsere Aufgabe!"

    Freitag: "Was soll das heißen, 'jemand hat gesagt', 'jemand' hat hier nichts zu sagen, ich kenne sowieso auf der ganzen Welt keinen Zusammenhang, in dem 'jemand' relevant wäre."


    Im Nachhinein betrachtet war die letzte Woche wohl kein Musterbeispiel für Contenance.

    Freitag, 22. Februar 2019

    Puh, lange Tage, sehr lange Tage, aber vollgefüllt mit interessanten Erlebnissen, teilweise viel Spaß, teilweise großem Lerneffekt, manchmal eine Schnittmenge von beidem.

    Ich habe keinen Grund zur Klage.

    Mittwoch, 20. Februar 2019

    Die Zeit rennt mir schon wieder davon, ich muss festhalten, was diese Woche noch geschehen soll, sonst gibt es nur viel Wind und Staub und hinterher ist nichts da, wo es sein soll.

    Ich will die ganzen Kleinigkeiten abarbeiten, die sich angesammelt haben, weil ich mit den großen Blöcken beschäftigt war und jetzt ist die kleine Liste so lang, dass sie mir sonst nachts um den Hals kriechen wird. Morgen ist ein langer Arbeitstag ohne feste Termine, da wird es gehen. Außerdem habe ich bei den großen Blöcken jetzt ein Ergebnis und will mich entscheiden, wie ich damit umgehe. Drittens will ich ein paar Dinge in die richtige Richtung anschubsen und viertens einen oder zwei neue große Blöcke anfangen.

    Morgen Abend will ich dann zum Karaoke gehen, Freitagabend die M vorzeitig vom Training abholen und zu einer Party fahren, selbstbzum Chor gehen, Samstagvormittag ist Gesangsstunde, Herr N. verreist, Samstagabend gehe ich Raclette essen, Sonntag kommen Freunde zum Kuchenessen und irgendwann Samstag oder Sonntag kommt noch eine fremde Person und holt das zerlegte Hochbett ab - wenn er Sonntag kommt, kann er vielleicht Kuchen mitessen. Sonntag will ich natürlich auch meine Eltern anrufen und Herr N. kehrt zurück.

    Irgendwann zwischendrin will ich die fürchterliche Schmuckschatulle im Badezimmer aussortieren und die Nische zwischen Kühschrank und Wand, darin stehen noch Mal- und Bastelunterlagen für die M, die werden natürlich schon seit Jahren nicht mehr benötigt, und good riddance! Die Topfschublade will ich auch aufräumen, ich habe letzten Samstag eine Lösung für den Wok gefunden (die Lösung war, ihn zu verschenken), jetzt ist genug Platz, um dort Ordnung zu schaffen. Und beim Backen für den Kuchenbesuch am Sonntag kann ich die Backformenschublade gleich mit aufräumen.

    Ein neues Buch will ich noch anfangen, das mich ähnlich fesselt wie das letzte - das wird schwierig, denn das letzte (Eleanor Oliphant is completely fine von Gail Honeyman) war grandios.

    So. Jetzt ist alles aufgeschrieben, mir geht nichts verloren und ich kann immer mal wieder abgleichen. Das beruhigt mich.

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