Wenn man dann statt auf Apfeltasche mal Appetit auf herzhaft hat, kann man einfach auch im selben Verfahren Empanadas herstellen. Diese Idee nahm ich von Frau Herzbruch mit und ebenfalls die Grundidee für die Füllungen.
Allerdings möchte ich nicht "Empanadas" sagen, ich habe nämlich gar keinen Empanadamacher (das ist eine Geschichte, die Frau Herzbruch am besten selbst erzählt. Bemerken Sie an dieser Stelle aber bitte den Sportsgeist, mit dem ich der Frau, die eine Wette im Tagebuchbloggen gegen mich gewinnen möchte, noch ein Thema vorlege). Sagen wir einfach "herzhaft gefüllte Blätterteigröllchen".
Das Verfahren ist, wie gesagt, genau wie bei den Apfeltaschen, nur lässt man die Aprikosenmarmelade und den Zuckerguss am Ende weg.
Meine Füllungen waren heute:
a) Hackfleisch mit Zwiebeln und Paprika
b) Pilze, Blattspinat und Schafskäse
c) Brokkoli mit Ziegenbrie und gehackten Mandeln - hier hätte meines Erachtens noch vorzüglich Birne hineingepasst. Herr N. gab Frau Herzbruch jedoch einmal per Mail zu verstehen, dass die Mitbewohnerschaft enden müsse, wenn er noch einmal Birne im Essen vorfände. Ich kann das daher nicht riskieren.
Für uns sind diese drei Füllungen quasi perfekt, das Kind möchte nämlich nur die mit Hackfleisch, ich möchte unbedingt keinesfalls die mit Hackfleisch und Herr N. möchte alles (außer Birne).
Achtung: das ganz ist anstrengender, als man vorher denkt, weil ja noch die ganzen Füllungen vorher zubereitet werden müssen. Es gibt dafür aber eine Lösung, machen Sie einfach gleich ungefähr 100 Teigöllchen, dann lohnt es sich, beim Füllmaterial verschätzen Sie sich eh eklatant nach oben.
(Morgen hier vermutlich: Pfannkuchen gefüllt mit a) Hackfleisch/Zwiebeln/Paprika, b) Pilzen/Blattspinat/Schafskäse, c) Brokkoli/Ziegenbrie/Mandeln ohne Birne.)
Die Woche wird mit einem Schlafdefizit beginnen, das steht fest,l ich war nämlich vor wenigen Minuten noch auf der Autobahn. Dann kommt Mittwoch Schwimmen, Donnerstag Konzert, Freitag Sommerfest. Samstag übernachtet das Kind außer Haus, da kann man dann voll die tollen Sachen machen - 24 Stunden am Stück schlafen zum Beispiel. Hm.
Ein weiteres, von den Zutaten her simpelstes Kuchenmitbringrezept habe ich noch im Angebot. Es ist schneller gemacht als der Käsekuchen (weil die Zeit über Nacht im Ofen wegfällt), aber technisch etwas anspruchsvoller. Es handelt sich um
Für Apfeltaschen benötigt man Blätterteig. Den kaufen wir fertig. Papa N. sagt dazu: "Blätterteig selbst machen? Ja, kannse. Wenn dir irgendwie langweilig im Leben is. Sonst gibts ja keinen Grund dazu." Wir kaufen also Blätterteig. Eine Rolle aus dem Kühlregal ergibt 12 Apfeltaschen.
Dann brauchen wir Apfelkompott oder -mus, das aber keinesfalls zu flüssig sein darf. Das meiste aus dem Supermarkt eigent sich deshalb nicht, oder man muss es halt abtropfen lassen. Am besten selbst schnell aus ein paar Äpfel mit sehr wenig (!) Wasser ein Kompott kochen, und nach Belieben süßen. Mengenangabe ist schwierig, ich würde pro Packung Blätterteig etwa 500 Gramm Apfelkompott bereithalten.
1 Ei braucht man auch noch, das Ei reicht für bis zu 3 Packungen Blätterteig.
Wer die Apfeltaschen zusätzlich noch schön machen will, benötigt noch Aprikosenmarmelade und Puderzucker.
Jetzt nimmt man den Blätterteig, der ist meist auf einer Rolle mit Backpapier gleich drunter und ist rechteckig. Wir möchten die schmale Seite noch etwas breiter rollen, auf 27-28 cm, dazu nehmen wir den Teig am besten vom Backpapier runter (darauf bewegt er sich schlecht) und legen ihn auf eine bemehlte Fläche.
Dann wird der Teig in 12 gleichgroße Rechtecke geteilt. Der Fachmann unternimmt dies mit Lineal und Pizzaschneider.
Der Fachmann nimmt danach einen kleinen Kehrbesen, den er "Beutebesen" nennt. Dies ist ein Fachausdruck aus dem Bäckerjargon.
Mit diesem Besen werden Mehlreste vom Teig gefegt. Krümel etc., die man mit dem Beutebesen auffegt, ergeben die "Beute".
Unbedingt, ich wiederhole: un-be-dingt werden dann sämtliche Kanten dünn mit Eiweiß (Ei also trennen, Eigelb aufbewahren) bestrichen. Ich habe das bei meinem ersten Eigenversuch versäumt und sage Ihnen: auf diese Art bekommen Sie keine Apfeltaschen. Sie bekommen eine Bätterteigmasse mit Apfelkompott, auch sehr schmackhaft, falls Ihnen das passiert, kratzen Sie alles vom Blech, füllen es in Dessertschälchen und servieren es mit einer Kugel Vanille-Eis. Das ist kein Problem. Wenn Sie aber Apfeltaschen möchten, müssen Sie anders vorgehen, nämlich: mit Eiweiß.
Dann kommt auf jedes Rechteck ein Klecks Apfelkompott, und zwar: je mehr, desto besser schmeckt es hinterher, aber wenn es so viel ist, dass sich die Taschen nicht verschließen lassen, war das mit dem Eiweiß umsonst - und wir wissen, was das bedeutet. Dessertschalen und Vanilleeis.
Den Klecks am besten nicht mittig, sondern auf eine Seite des Rechtecks machen. Das erleichtert das Verschließen. Dann die eine kurze Seite nehmen und auf die andere kurze Seite drücken. Richtig gut verschließen, mit den Fingerkuppen oder mit einer Gabel ("Hausfrauenbäckerei", sagt Papa N. zu letzterem).
Jetzt das Eigelb mit ein bisschen Wasser verkleppern und die fertigen Taschen damit abstreichen (das Wasser kommt rein, weil das Eigelb sonst zu schnell verbrennt).
Für 15 - 20 Minuten in den Ofen, 220 Grad Ober-/Unterhitze. In der Mitte rein, bei uns stehen sie nur unten, weil der Ofen hier in Bezug auf Unterhitze etwas schwach auf der Brust ist.
Generell sind die Apfeltaschen dann fertig.
Wer sie schön machen will, wie Papa N., macht aber noch weiter.
Als nächstes werden ein paar Esslöffel Aprikosenmarmelade mit einem Schuss Wasser in einem Topf aufgekocht.
Wenn die Apfeltaschen aus dem Backofen kommen, werden sie sofort mit einem Pinsel damit eingestrichen, also aprikotiert.
Das dient als Grundlage für den Zuckerguss und macht, dass dieser nicht ins Gebäck einzieht und fleckig wird. Bitte nicht die Aprikosenmarmelade einfach so draufstreichen, das trocknet nicht, logisch,
Wenn die Marmelade getrocknet ist - das dauert nicht lang, vielleicht 8-10 Minuten, einfach mit dem Finger draufstupsen, es klebt dann noch ganz leicht, aber macht keine Spuren mehr - kommt der Zuckerguss zum Einsatz. In Bäckerhaushalten haben wir Zuckerguss fertig in Schraubgläsern.
Das hält sich ca. ein halbes Jahr und wird neben Faulheits- und Effizienzgründen so gemacht, weil der Puderzucker eigentlich mehrere Stunden braucht, um richtig zu quellen, man weiß also auch erst dann, ob der Guss die richtige Konsistenz hat oder ob man mit Wasser oder weiterem Puderzucker nachbessern muss. Für den Privathaushalt ist das relativ egal, aber wer großen Wert auf glänzenden Zuckerguss legt oder irgendwelche komplizierten Dinge damit anstellt, sollte vielleicht auf diese Methode zurückgreifen. Alle anderen können einfach Puderzucker mit Wasser verrühren, bis die Mischung stimmt.
Der Zuckerguss wird dann auf die Aprikotur gestrichen, trocknet normal auch sehr schnell und wenn er dann glänzt, hat man alles, alles richtig gemacht.
Papa N. macht 3 Bleche, also 36 Apfeltaschen, in knapp einer Stunde. Mit mir als Assistentin hat es etwas länger gedauert.
Wir wissen alle sehr genau, dass Katzen manipulative Tyrannen sind, vielleicht sogar Aliens, die sich uns längst untertan gemacht haben. Immer wieder vergessen wir das aber und halten sie für niedliche, fellige Wesen, die unserer Hilfe bedürfen und uns dafür zumindest ab und an mit Zuneigung belohnen, zum Beispiel, wenn es kalt ist und wir eine kuschlige Decke und Wärmeflasche im Bett haben.
Meine Katzen sind derzeit mit der Ernährungssituation unzufrieden. Dazu ist zu bemerken, dass die Ernährungssituation sich nicht verändert hat. Die Katzen fressen Trocken- und Nassfutter, seit Jahren dieselben Sorten und klar, mal mehr und mal weniger. Vor einer Woche fand ich ein neues Futter, das mich aus verschiedenen Gründen sehr überzeugte, ich bekam eine Probepackung davon und die Katzen fraßen es genauso, wie ihr übliches Futter auch. Ich entschied mich also, eine größere Menge davon zu bestellen, die Bestellung ist aber aus Gründen, die in der üblichen Weise absurd sind, so dass hier darauf nicht eingegangen werden muss, in irgendeinem Lager von GSL verschwunden. Und nun: seit die Probepackung leer ist, lehnen die Katzen Futter grundsätzlich ab. Also auch das Futter, das sie bis vor wenigen Tagen täglich fraßen - das sie sogar, als es die Probepackung gab, immer noch nebenher bekamen - finden sie so widerlich, dass der Kater morgens um 6 Uhr anklagend vor dem Napf versucht, ein Loch ins Parkett zu scharren, um den inakzeptablen Fraß darin zu verbuddeln. Die Katze, die sowieso gerne betreutes Fressen einfordert, stolziert im Slalom um die Näpfe und schreit. Ein organisches Problem kann ich übrigens ausschließen - Leckereien werden gerne genommen und mit Genuss verzehrt.
Sowas kann man natürlich aussitzen, ich denke da ähnlich, wie bei der Kindererziehung: niemand verhungert am gedeckten Tisch. Schon das Gemecker der Katze aber nervt sehr - wann immer man von Stuhl, Couch oder Bett aufsteht, kommt sie aus irgendeiner Ecke der Wohnung herangestoben, umhüpft einen aufgeregt und verfolgt einen derart bis in die Küche, dass man mehrfach über sie stolpert und setzt sich dann erwartungsfroh vor den Napf. Bemerkt sie, dass jetzt nichts "Besseres" reinkommt, fängt sie wieder an, sich lautstark zu beklagen. Der Kater hat sich aber noch etwas Spezielles ausgedacht: er verweigert das schlimme Futter, bis der Hunger allzu groß wird, dann gibt er auf und schlingt die ganze Tagesration hinunter. Und dann kotzt er alles umgehend wieder aus, heute morgen zum Beispiel in meine Haare. Ich gehe sehr davon aus, dass das Absicht war.
Nachdem ich mich schon so weit zum Affen gemacht habe, dass die Tiere mittlerweile drei Sorten Trocken- und zwei Sorten Nassfutter zur Verfügung haben, ziehe ich nun die Reißleine: ich bin weg. Verreist. Bis Sonntagabend. Sollen sie ihr Futterproblem fortan mit Herrn N. ausmachen.
Heute morgen, in der S-Bahn, im dicksten Berufsverkehr mit rappelvoller Bahn, musste ich mich gleich zwischen zwei Personen entscheiden zwecks der Kontaktaufnahe zur Überlassung eines (eigentlich) freien Sitzplatzes.
Einmal gab es die beiden Eltern mit erwachsener Tochter, die offensichtlich zum Flughafen reisten, aber die Koffer unbedingt in ihrem Vierersitz stehen haben mussten, so dass der letzte Platz nicht benutzbar war. Und den Herrn im Anzug, der in der langen Sitzreihe saß und die FAZ las, ausgebreitet über drei Sitze. Ich entschied mich für den Herrn.
Frau N: Guten Morgen, ich möchte mich da hinsetzen, rutschen Sie bitte etwas.
Zeitungsherr: Sie sehen doch, dass ich hier Platz brauche.
Frau N: Sicher brauchen Sie keine drei Sitze.
Zeitungsherr: Doch.
Frau N: Naja, gut, mag sein aber ist mir egal. (schiebt die Zeitung weg und setzt sich rechts daneben)
Zeitungsherr: (dreht sich weg und liest demonstrativ in die andere Richtung weiter)
Frau eins weiter rechts: Nnnnnnnhhh.
(Stille)
Frau eins weiter rechts: Ooorrrrrrr.
(Stille)
Frau eins weiter rechts: Ääääääcccchhz
Frau N: Ist bei Ihnen alles in Ordnung?
Frau eins weiter rechts: Also, wenn Sie so fragen: eben war es besser. Wenn da immer ein Sitz frei bleibt, haben die Sitzenden mehr Platz für die Arme und die Tasche!
Frau N: Allerdings. Es wäre super, wenn Sie aufstehen könnten, das wäre mir wirklich viel angenehmer!
Frau eins weiter rechts: (ist still)
Den Rest der Fahrt habe ich dann Musik gehört. Zwei Verrückte pro Bahnfahrt reichen mir.
"Baumstamm, Scheibenwischer und Winki-Winki - das sind coole Wörter", sagte der Schwimmlehrer, und deshalb schwammen wir in der ersten Hälfte der Stunde auch genau diese Übungen. Ich sag mal: zum Schwimmen ist das nicht ganz so cool. Baumstamm ist für mich Entspannung pur (Pool-Boy zwischen den Beinen, auf dem Rücken liegen, an die Decke gucken, Füße voran und mit den Armen neben dem Körper rudern, so dass eine Vorwärtsbewegung entsteht). Scheibenwischer (bäuchlings, Kopf voraus, Kraulbeine, Oberarme an der Wasseroberfläche, Unterarme im 90-Grad-Winkel und dann scheibenwischerartig wischen) ist okay, aber Winki-Winki ist eine Übung, die ich eigentlich lieber "Qualle" nennen würde: Poolboy zwischen den Beinen, Bauchlage, Füße nach vorn und dann mit den Händen pritschen (wie beim Volleyball), um eine Rückwärtsbewegung zu erzeugen. Sehr anstrengend für die Unterarme! Und mir lag die ganze Zeit eine Gurke schwer im Magen, die ich aus Heißhunger im Auto verzehrt hatte!
Den zweiten Teil der Stunde kraulschwammen wir, einfach so, das können wir jetzt nämlich! Dazu gab es nach jeder Bahn Einzelfeedback vom Schwimmlehrer, sehr ausführliches Einzelfeedback, wir waren nämlich nur zu dritt (wir zwei und die Streberoma): Kopf nicht so weit raus beim Atmen, Haifischflosse nicht vergessen, Arm nicht seitwärts reißen, nicht aufs Wasser patschen, unter Wasser ausatmen, mehr Körperspannung, langsamer schwimmen, erst beim dritten Zug atmen, Arm unter Wasser länger durchziehen, Anemonenfüße nicht vergessen, Arm über Wasser weiter strecken, Beine stärker einsetzen. Und so weiter. Die ersten Bahnen waren unglaublich anstrengend (die Gurke!), dann ging es immer besser (Abbau der Gurke oder zunehmende Kraulschwimmkompetenz?), auf der letzten Bahn machte es irgendwie "Klack", aber dann war die Stunde um. Nächste Woche dann.
Der neue Poser-Move (nach Klimmzügen am 1-Meter-Brett) ist übrigens die Rollwende. Die habe ich damals in der Schule gelernt und, ich gebe es zu, letztes Wochenende auf Youtube nochmal verinnerlicht. Sie trug mir einen empörten Aufschrei der Schwimmpartnerin ein und einen Krampf im Fuß, den ich aber nicht zu erwähnen wagte - ich hatte vorher kurz von Krämpfen gesprochen und die Schwimmpartnerin bot mir an, eine Spritze direkt in den Muskel zu setzen. Fachlich traue ich es ihr zu, menschlich, nunja, wir kennen uns noch gar nicht so lang, es ist besser, gerade nach einer vorgeführten Rollwende nicht zu überreizen. Irgendwann werde ich noch diesen Salto vom 1-Meter-Brett machen, ich bin ganz sicher. Vielleicht im Fortgeschrittenenkurs. Wir haben uns heute dafür angemeldet.
Phasenweise schlafwandele ich sehr stark. Das begann schon als Kleinind, meist zog es mich vor einen unserer Kohleöfen und ich kam irgendwan zu mir und saß dann dort und schaute in die Flammen.
Worum es bei diesen Aktionen ging, weiß ich nicht mehr, aber in der Schulzeit kam noch einmal eine heftigere Phase, in der ich nachts öfters glaubte, Personen würden Sachen zum Fenster hereinwerfen, Konfettti zum Beispiel. Ich warf dann alles wieder hinaus. Luft, nach der ich griff, zum Beispiel, oder alles, was so auf dem Schreibtisch (der unter dem Fenster stand) lag.
Oder ich glaubte, die Ratte wäre entlaufen, fing sie immer wieder ein und brache sie zurück in den Käfig, um morgens ein Sammelsurium an Gegenständen wie Taschentüchern, Socken, Schachteln oder sonstwas, das ganz grob Rattengröße hat, vorzufinden.
Eine besonders lustige Begebenheit gab es in der Nacht vor meiner letzten Uni-Prüfung. Ich hatte am Tag vorher mein WG-Zimmer komplett umgebaut - was man eben vor einer mündlichen Abschlussprüfung so tut. Dann wollte ich wohl nachts im Schlaf umherwandeln, ging vom Bett in die (ehemalige) Richtung der Tür und befand, dass ich eingesperrt war. Nicht nur ging die Tür nicht auf, nein, auch noch hatte jemand sie vermauert UND ein Bücherregal davor gestellt. Natürlich beeindruckte mich das wenig. Ich räumte das Regal komplett aus, nahm ein paar Böden heraus und kratzte sogar an der Tapete. Zum Glück wurde mir dann wohl langweilig oder kalt oder müde und ich ging wieder schlafen. Als ich am nächsten Morgen vom Wecker erwachte, war mir angesichts des Chaos im Raum sehr danach mit dem Kopf gegen die freigeräumte Wand zu schlagen.
Lange war dann nichts, aber als Mademoiselle zur Welt kam, zog ich regelmäßig nachts durch die Wohnung auf der Suche nach dem Baby. Das meist übrigens mit im Bett lag oder zumindest gleich am Fußende in der Wiege. Aber sowas erinnert man beim Schlafwandeln ja nicht.
Wer meint, es sei jetzt ein guter Zeitpunkt zu spotten, dass es doch lustig ist, dass mich Ratten und Babys offenbar genau gleich emotional beschäftigen, sollte jetzt noch einen kleinen Moment Geduld haben: Letzte Nacht fand ich mich nämlich plötzlich mitsamt meiner Bettdecke am (vom Bett aus gesehen) anderen Ende des Schlafzimmers auf dem Fußboden wieder. Dorthin war ich fluchtartig gehechtet, weil ich nämlich einen Krampf im Bein hatte. Einen sehr schlimmen, schlimmer als sonst, so dass ich eben sehr schnell den Beckenrand beim Kraulschwimmen erreichen und hinausklettern musste. Als Herr N. sehr irritiert erfragte, was denn wohl los sei, so nachts um 3 Uhr, erwähnte ich also den Krampf im Bein, aber dass es schon ginge. Dann humpelte ich in die Küche, um etwas zu trinken (reflexartig stehe ich immer auf und trinke etwas, wenn ich nachts aufwache, dann schaue ich nach dem Mond, dann schlafe ich weiter). Während ich mein Glas Wasser trank, bemerkte ich, dass ich überhaupt gar keinen Krampf im Bein hatte. Nicht nur das Schwimmbad hatte ich geträumt und nicht nur den Krampf, sondern auch die Schmerzen dazu! Ohne Humpeln kehrte ich also ins Bett zurück und murmelte etwas von "geht schon wieder..."
Ratten, Babys und Kraulschwimmen. Alles genau gleich aufwühlend!
Meine Erinnerung an Schulsport und die Bundesjugendspiele ist bruckstückhaft - beides hat keinen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.
Sport in der Grundschule war bei meiner knapp 60jährigen Klassenlehrerin. Was dort gemacht wurde, weiß ich nicht, ich weiß nur noch, dass viele Kinder diese kratzigen roten Strumpfhosen zum Sport trugen und ich sehr froh war, dass ich ein Trikot mit kurzer Hose und Shirt hatte.
Von der ersten Teilnahme an den Bundesjugendspielen - also in der 3. oder 4. Klasse der Grundschule - weiß ich noch, dass wir in eine andere Schule fuhren, mit einem Bus. Dort auf dem Schulhof fand das Ereignis statt. Was genau alles zu tun war, habe ich vergessen, aber "Werfen" machte ich an diesem Tag zum ersten Mal und es klappte ganz gut. Keine Ahnung, ob ich eine Urkunde bekam.
Später, am Gymnasium fand ich Sportunterricht weder besonders gut noch besonders schlecht. Das Umziehen nervte, und die Sachen mitzuschleppen, und generell nervte Unterricht ja, im Hof sitzen und Kaffee trinken war viel besser, da unterschied sich Sport wenig von den übrigen Fächern. Manche Sachen beim Sport konnte ich gut, zum Beispiel Geräteturnen. Andere nicht so, zum Beispiel Leichtathletik. Ballspiele machten mir Spaß, Gymnastik fand ich blöd. In der Mittelstufe hatte ich generell keine Lust mehr auf Sport und machte nur Unsinn. Der Sportlehrer bot meistens irgendeine Option an, damit er keine 5 geben musste, z. B. bis Ende des Schuljahres eine bestimmte Zahl an Liegestützen schaffen und solche Angebote griff ich meistens auf und hing ansonsten im Geräteraum ab, wo wir uns in irgendwelche Ecken verkrochen und Musik (auf dem Walkman!) hörten. Später wurde es dem Lehrer aber zu bunt und die Störer, also auch ich, wurden zum Strafrundenlaufen auf den Platz geschickt. Das war ganz okay, wir liefen dort also immer im Kreis und haben uns dabei unterhalten, unbeaufsichtigt, vermutlich hätten wir auch aufhören können zu laufen, aber war ja egal. Meist liefen wir komplett in Straßenkleidung und Schuhen, teil des Ungehorsams war es nämlich, keine Sportsachen mitzubringen.
In der Oberstufe konnte ich nicht, wie die anderen, eine Sportart wählen - das lag daran, dass ich nachmittags Sprachunterricht hatte. Ich musste also nehmen, was zeitlich passte, und das war Fußball als Hauptsportart. Das war auch okay, in dem Kurs waren außer Pe und mir nur Jungs und wir wurden meist sehr schnell wegen Foulspiel vom Platz gestellt. Die unfreiwillige Nebensportart war erst Trampolin, dann Badminton und beides hat mir erstaunlich viel Spaß gemacht. Badminton habe ich dann noch viele Jahre privat gespielt.
An die Bundesjugendspiele im Gymnasium erinnere ich mich ebenfalls nur sehr dunkel. Ich konnte weit springen, bin aber fast immer übergetreten. Sprint war nicht mein Ding, ich hatte meist schon keine Lust, die Fußdinger einzustellen und fand es fies, mit den Fingern diesen sandkrümeligen roten Plastikboden zu berühren. Auf der längeren Strecke war ich erst ziemlich schlecht, aber ab dem Jahr, in dem ich ständig die Strafrunden laufen musste, okay. Kugelstoßen habe ich von der Koordination her nie hinbekommen. Ob es noch weitere Disziplinen gab, weiß ich nicht mehr.
Eine Ehrenurkunde bekam ich nie, manchmal hatte ich eine Siegerurkunde, oft aber auch gar keine (es gab noch keine Teilnahmeurkunden). Keine Ahnung, was ich mit den Urkunden gemacht habe, aufgehängt jedenfalls nicht, ich habe sowieso jeweils am Ende eines Schuljahres alles weggeworfen, was mit dem Jahr davor zu tun hatte. Also vermutlich auch die Urkunden.
Ich kann mich nicht erinnern, dass ich vor den Bundesjugendspielen aufgeregt war oder dass sie mich im Nachhinein noch länger bewegt hätten. Ich kann mich auch nicht erinnern, in den urkundenlosen Jahren gehänselt worden zu sein. Ein Bild habe ich noch vor Augen, wie wir in der Umkleidekabine Punkte verglichen, aber nicht auf eine Art, die mir unangenehm war, sondern so, wie man es auch bei Klassenarbeiten macht - "wie viel hast du denn bei Aufgabe soundso, ach ich hab da nur x, haha, aber bei Aufgabe soundso hab ich fast alles". Ob jemand anders verspottet wurde? Ich weiß es nicht. Ein sehr ehrgeiziges Mädchen war in meiner Klasse, die immer, wenn sie bei einem Lauf überholt wurde, mit einer vermeintlichen Verletzung umfiel. Darüber haben wir geredet - vermutlich gelästert.
Ansonsten - es fand halt statt. Es war keine Schule an dem Tag, das war generell gut. Es war was anderes als die Routine, das war auch generell gut. Dass die meisten Disziplinen mir keinen Spaß gemacht haben, war okay, man macht so viele Sachen ständig, die an sich keinen Spaß machen aber dadurch aufgewertet werden, dass man sich mit netten Leuten unterhält und woanders herumsteht als sonst.
Als Mademoiselle dieses Jahr teilnahm, war ich erstatunt, dass es diese Veranstaltung überhaupt noch gibt. Und erstaunt bin ich auch, dass es viele anscheinend so sehr geprägt hat. Ich hatte die Existenz der Bundesjugendspiele bis vor ein paar Tagen komplett vergessen.
Bekanntlich habe ich immer wenig Zeit, daran kann man nicht viel machen, insofern halte ich es für eine gute Idee, manche Dinge einfach schneller zu machen. Und so nahm ich gestern an einem Speedreading-Seminar teil, zugegebenerweise mit wenig Erwartungen, aber dann war es doch interessant.
Speedreading (Schnellesen) ist generell umstritten. Klar ist, dass es nichts nützt schnell zu lesen, wenn das Textverständnis auf der Strecke bleibt (Schnellesen grenzt sich in diesem Punkt klar von Querlesen ab - das Texterständnis soll, im Gegensatz zum Querlesen, nicht signifikant vom Verständnis beim normalen Lesen abweichen). Klar ist auch, dass Personen unterschiedlich schnell lesen, unklar jedoch, in wie weit das Schnellesen durch besimmte Techniken erworben werden kann oder ob diese Fähigkeit nicht eher auf andere Faktoren zurückgeht, welche auch immer.
Wie dem auch sei, spekulieren kann man immer viel, ich probiere ja lieber aus. Vor dem Seminar ließ ich meine Lesegeschwindigkeit testen und lag damit bei knapp 300 Wörtern pro Minute - das ist ein eher schnelles normales lesen.
Speedreading, so lernte ich im Seminar, baut im hauptsächlich auf drei Annahmen auf:
Erstens sollen weniger redundante Informationen aufgenommen werden. So wird z.B. geübt, Wortgruppen statt einzelner Wörter zu erfassen und über Kleinkram schlicht hinwegzusehen. Kleinkram sind beispielsweise Artikel - man kann, um ein populäres Beispiel zu nennen, trefflich darüber streiten, ob es der oder das Blog heißt, aber für das Textverständnis ist es wirklich vollkommen gleichgültig. Artikel kann man weglassen beim Lesen. Außerdem wird nur vorwärts gelesen - also nicht, wie das sicher jeder kennt, nochmal mit den Augen zurückgehen, wenn man merkt, dass etwas unklar ist. Einfach weiterlesen, Mut zu Lücke, die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es sich im Nachhinein klärt, denn wichtige Punkte werden in einem Text selten nur einmal gemacht. Klärt es sich nicht, war es vermutlich sowieso egal. Und ansonsten: Mut zur Lücke. Geübt wurde das erbarmungslose Vorwärtslesen mit Metronom und Lesehilfe, das Erfassen von Wortgruppen mit Fixierungen, die eine Seite in Spalten aufteilt.
Zweitens wird die Augenbewegung optimal genutzt. Zum einen das Sichtfeld, das natürlich auch für die Wortgruppenerafssung wichtig ist, zum anderen aber auch die Bewegung der Augen über die Zeile. Auch dafür gibt es ein paar lustige Übungstools, zum Beispiel eins, mit dem man einen beliebigen Text (solange er per Copy&Paste kopierbar ist) so abspielen lassen kann, dass immer ein Wort eingeblendet ist, in einer beliebigen Geschwindigkeit. Dabei muss man die Augen gar nicht mehr bewegen und es ist ein sehr eigenartiges Gefühl, einen Text quasi als Wortfilm zu sehen. Oder eine Möglichkeit, die beim Lesen am Bildschirm gut genutzt werden kann: das Fenster so schmal stellen, dass eine Zeile nur noch aus drei bis vier Wörtern besteht. Auf diese Weise muss das Auge nur nach unten scrollen, ohne sich links-rechts bewegen zu müssen.
Drittens ging es auch um die Konzentrationsfähigkeit und das war vielleicht mein Aha-Erlebnis: wer Schwierigkeiten hat, den Inhalt eines Textes aufzunehmen, liest möglicherweise zu langsam. Dann hat das Gehirn nämlich Kapazitäten frei und legt nebenher eine Einkaufsliste an oder plant den Rest des Tages durch. Ja, das ist etwas, das ich in jedem Fall gut kenne. Bisher habe ich dann wirklich häufig gedach: So, das lese ich jetzt nochmal von vorne und ganz in Ruhe, Wort für Wort, dann muss es doch hängen bleiben. Und tatsächlich endete dieses Unterfangen nicht selten mit "ach ja, ich könnte heute Indisch kochen, da brauche ich nur noch Koriander!"
Ich habe das wenn-Konzentrationsprobleme-dann-schneller-machen gestern schon mit einigen langweiligen Texten ausprobiert, und ja, das klappte. Außer später am Abend, da war ich einfach zu müde, da klappte gar nichts.
Ein paar Tipps gab es noch zu Textstrukturen, Notizen und dergleichen, das war mir aber alles mehr oder weniger bekannt.
Am Ende des Seminars testete ich meine Lesegeschwindigkeit nochmal und lag nun bei etwa 400 Wörtern pro Minute. Noch nicht irrsinnig schnell, aber doch deutlich schneller. Geübte Schnelleser kommen auf Geschwindigkeiten von 800 bis 1000 Wörtern pro Minute, sagt man. Meine Übungsphase zieht sich über die nächsten 30 Tage, ich bekomme täglich eine Mail und muss etwa 15 Minuten aufwenden. Danach habe ich, so der Plan, die Technik verinnerlicht.
Wer weiß, das dann passiert, angeblich hat eine Dame Harry Potter und die Heiligtümer des Todes in unter einer Stunde durchgelesen. Für meinen Bücherstapel neben dem Bett ist das durchaus eine attraktive Option.
Ich werfe gern weg und ich trenne mich schnell und leicht von Dingen. Heute zum Beispiel habe ich im Vorbeigehen ein paar Schuhe, ein halbes Regalbrett Bücher, etwa 10 Teile aus dem Kleiderschrank und einen Korb mit Sammelsurium entsorgt. Das heißt aber nicht, dass ich auch einige Gegenstände, die im Alltag keinen Nutzen haben, über Jahre hinweg aufbewahren würde.
Manche dieser Erinnerungsstücke sind in den Haushalt integriert, wie zum Beispiel das Küchenradio, das meine Eltern in den 70ern verwendeten, ein kleines Topfset, in dem - das weiß ich von Fotos - früher mein Brei zubereitet wurde (das sind jetzt Blumenübertöpfe, die Lackierung enthält irgendwas möglicherweise Giftiges, weiß man heute) oder das Essbesteck, das ich zur Kommunion bekam.
Andere werden aber einfach nur aufbewahrt und zwar in einem kleinen, hellblauen Plastikaktenkoffer, wie er in den 80ern totschick war.
Darin befindet sich zum Beispiel Folgendes:
Ein Bild aus dem Kindergarten von einem Koffer mit Dingen darin, die mir wichtig sind. Ein Koffer mit wichtigen Dingen in einem Koffer mit wichtigen Dingen - keine Sorge, das wird jetzt hier nicht so beängstigend wie die Hasselhoff Rekursion.
Ich muss 5 gewesen sein, ich war nämlich nur ein Jahr im Kindergarten. Aber man sieht deutlich: Malen ist nicht mein Ding. Zum Glück wurde aber zusätzlich schriftlich festgehalten, welche Gegenstände mir denn mit 5 Jahren wichtig waren. Besonders erstaunlich finde ich dabei die zwei Schnuller, ich hatte nämlich nie einen Schnuller. Interessant ist sicherlich auch die Möhre, große Freude habe ich heute an den Samenkörnern und natürlich an dem Kistenteufel. Merken Sie sich die Knöpfe für später vor, darauf kommen wir noch zurück.
Weiter sind darin ein paar Gegenstände:
Mein Federmäppchen aus der Grundschule, die ersten Schuhe, die erste Uhr (bzw. der Rest davon) und der Stein meines ersten Rings. Meine Lieblingsgeldbörse und ein Engel, der immer über meinem Bett hing (woher er kam, weiß ich gar nicht). Ein Brett, von dem ich als Kind immer Abendbrot gegessen habe und ein Stück von dem Stoff, aus dem die Vorhänge im Puppenhaus waren.
Dann noch Zettel. Ein paar ausgewählte:
Meine Fechtlizenz. Ein Blatt von meinem Lieblingsbriefpapier. Etwas Korrespondenz - teilweise nett, teilweise nicht so. Der Beweis, dass ich mal ein Mixtape bekommen habe. Ein Versprechen, das nie eingelöst wurde.
Noch mehr Zettel. Noch viel mehr, hier nur noch ein paar:
Berechnungen von Papa N. für meine Wohnung. Hinweise von Mama N., die zu erklären zu weit geht. Meine verzweifelten Versuche, unter der Anleitung meines Großonkels, der seinen Lebensunterhalt nach dem Krieg mit Postkartenzeichnen verdiente, ein Schwein zu malen. Wenn ich sage, ich kann nur Buchstaben, dann ist das keine Koketterie.
Meine Milchzähne (abgesehen von denen, die ich noch im Mund habe) und Sand von als ich das erste Mal am Meer war (Mittelmeer, mit 12 oder so - ich war eigentlich vorher schon am Meer, an der Ostsee, aber daran kann ich mich nicht erinnern, da war ich noch sehr klein).
Und die Knöpfe. Als Kleinkind saß ich oft bei Mama N., wenn sie nähte, und meistens wollte ich die Kiste mit den Knöpfen sortieren. Sie schenkte mir ein Taschentuch von Papa N., an das ich die, die ich besonders schön fand, selbst annähen durfte.
So viel zum Koffer.
Dann gibt es noch diese drei hier: Teddy, Freddy und Schlappi.
Teddy ist der große Bär, er ist so alt wie ich und lag für mich bereit, als ich zur Welt kam. Er hatte mal eine Spieluhr im Bauch, daran erinnere ich mich nicht, auch nicht daran, dass wir sie rausoperieren mussten, ich weiß es nur wegen seiner Narbe.
Freddy ist der kleine Bär, woher er kommt weiß ich nicht, aber er ging mit mir zum Kindergarten. Einmal habe ich meine Kindergartentasche vergessen und Freddy steckte noch drin. Papa N. ging extra abends zur Schlafenszeit mit mir zum Kindergarten, damit ich durch die Glasscheibe schauen und Freddy Gute Nacht winken konnte.
Schlappi gab es in einer Drogerie, als ich etwa 6 war. Mama N. wollte ihn mir nicht kaufen, sie fand, wir hätten mehr als genug Kuscheltiere. Ich erwarb ihn vom Taschengeld (6 Mark!) und seitdem waren Schlappi und ich unzertrennlich. Er hat eine Delle im Rücken, weil er mein Kopfkissen wurde. Mit den langen Ohren konnte man gut Tränchen abwischen.
Teddy, Freddy und Schlappi schlafen derzeit in Mademoiselles Bett.
Im Keller ist noch eine Kiste mit Briefen, die meisten von Herrn N., dem Webmeister und Pe. Und natürlich die ganzen Sachen von und für Mademoiselle. Aber darüber gibt es für mich nichts zu erzählen, das ist nicht meine Geschichte.
(Diesen Beitrag gibt es auf Wunsch von Katja. Katja sagt mir die richtige Zahl für die Überschrift, ich sage ihr, was sie wissen will. Was für ein Deal.)