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    Freitag, 22. Mai 2015
    Blogging November - 1291

    Heute zu Ende gelesen:

    Trudi Canavan: The Novice: The Black Magician Trilogy



    Also Band 2 von der Serie von neulich, und jetzt bin ich versöhnt. Band 2 ist eine Magier-Schulgeschichte, vielleicht ein bisschen Harry Potter, aber wie soll man auch eine Magierschulgeschichte schreiben, ohne ein bisschen Harry Potter drin zu haben, das geht vermutlich gar nicht mehr. In jedem Fall eine Charaktere und eine Story mit Potenzial. Und eine, die Mademoiselle gefallen wird, naja, wenn sie über den ersten Band hinauskommt, da bin ich mir nicht so sicher.

    Ich lese dann auch noch Band 3.

    Donnerstag, 21. Mai 2015
    Blogging November - 1288

    Ab jetzt geht es nur noch bergab. Das sagte der Schwimmlehrer vorhin. Er meinte: mit der Anstrengung. Denn das Anstrengendste soll es sein, ohne Schwimmbrett auf der Seite zu schwimmen und dann die Haifischflosse zu machen, denn die Haifischflosse drückt nach unten und verlangt daher nach einer besonderen Körperspannung.

    Einerseits ist es beruhigend, dass es jetzt nur noch bergab geht an der Seite der Anstrengungspyramide (wie er schön mit den Armen andeutete), aber ich bin ehrlich gesagt unsicher, ob der Ironman, den die Teilnehmerinnen heimlich im Kopf planen (die Zahl der Teilnehmer hat sich so reduziert, dass wir sie jetzt einfach mitmeinen können), nicht doch noch einen Tick anstrengender sein könnte. Oder ob der Schwimmlehrer vielleicht nicht weiß, dass sein Kurs aus enorm kompetitiven Schwimmerinnenpersönlichkeiten besteht.

    Die besten sind - das sage ich absolut ohne Wertung und rein als Tatsachenbericht - meine Schwimmpartnerin und ich. Heute durfte ich ein paar Züge vorschwimmen, vor Stolz habe ich mich gleich verschluckt, aber ich Sie müssen verstehen: auf der Spitze der Anstrengungspyramide ein paar Züge Auf-der-Seite-mit-Haifischflosse vorschwimmen, da kann man schon mal einen moment Innehalten in der Atmung und dann die Richtung verwechseln.

    Später schwammen wir dann tatsächlich mit beiden Armen. Jedoch noch mit Brett. Ich glaube, also ich bin mir fast ganz sicher, dass wir nächste Woche die ersten beidarmigen Schwimmzüge ohne Schwimmhilfe machen dürfen. An den Beinen und Anemonenfüßen gibt es nämlich schon seit 2 Wochen nichts mehr auszusetzen und auch was die Armarbeit betrifft, ist der Kurs im Vergleich sehr (!) fortgeschritten. Es käme jetzt eben nur noch die Zusammenfügung der Einzelbewegung, ach ja, und das Atmen. Kleinigkeiten halt. Ob wir noch zwei oder drei Termine hätten, fragte der Schwimmlehrer. Es sind tatsächlich noch 6 oder 7. Für den Fortgeschrittenenkurs, der nach uns die Bahnen hat, legte er zu Trainingszwecken Quietscheentchen bereit. Mein mittelfristiges Ziel ist es jetzt, im aktuellen Kurs so weit fortzuschreiten, dass Quietschentchen eingebracht werden.

    Falls das nicht klappt, nicht schlimm - wir wurden nämlich indirekt schon zum Fortgeschrittenenkurs eingeladen. Das ist ungefähr so ein Gefühl, wie vom Grundschulfußballturnier in die Bundesliga abgeworben zu werden.


    (Schwimmflossen! Quietscheentchen! Pool-Boys! Kann es einen besseren Sport geben?!)

    Mittwoch, 20. Mai 2015
    Blogging November - 1287

    Aus aktuellem Anlass wollen wir hier heute einfach mal nur Sachen angucken.

    Das hier ist zum Beispiel wunderschön. Es lohnt sich auch, die anderen Videos von Dean Potter anzuschauen. Leider ist er vor ein paar Tagen bei einem Stunt tödlich verunglückt.

    Kennen Sie die Fragen von Max Frisch? Diese könne man eventuell hinzufügen.

    Auch das hier ist enttäuschend.

    Kommen wir zu etwas Sinnvollem: Ein Rätsel ist gelöst!

    Erdbeerzeit! Jeder hat schon vom Erdbär gehört. Aber kennen Sie auch den Erd-, äh, Dings?

    Etwas Wissenschaft.

    Und: Achten Sie auf Ihre Figur!

    Dienstag, 19. Mai 2015
    Blogging November - 1288

    Heute können Sie von mir hier im Techniktagebuch lesen.

    Leider gibt es Tage, an denen reicht es nicht für mehr als einen Eintrag irgendwo.

    Montag, 18. Mai 2015
    Blogging November - 1287

    Nachdem ich viele Jahrzehnte meines Lebens Spargel völlig überbewertet fand, mag ich ihn dieses Jahr plötzlich gern. Vielleicht, weil ich - auch relativ zum ersten Mal - eine richtige Hollandaise probiert habe, die ja nun auch wirklich nicht zu verachten ist, oder so gesagt: mit Hollandaise kann ich mir auch Brokkoli enorm gut vorstellen! Seidem habe ich also schon dreimal Spargel gegessen, was ungefähr so viel ist, wie in den letzten 30 Jahren zusammengerechnet. Aber immer nur Außerhalb. Da, wo andere Leute sich Schnitzel einverleiben, esse ich pfundweise Spargel mit Hollandaise und Salzkartoffeln. Selbst gekocht habe ich ihn noch nicht und auch irgendwie das Gefühl, dass ich das bleiben lassen sollte.

    Eine weitere Pflanze, die ich bekanntlich für unnötig halte, ist Bärlauch. Bärlauch steht sogar auf meiner Gemüsemann-Ausschussliste, wohl aber nicht deutlich genug, denn heute morgen stellte ich beim beherzten Biss in ein Käsebrötchen mit hübschen grünen Sprenkeln fest, dass es sich bei diesen offenbar um Bärlauch handelte. Können die denn nicht mitdenken da beim Gemüsemann? Wenn ich keinen Bärlauch haben will, wieso sollte ich ihn plötzlich im Käse goutieren? Da muss doch mal jemand bessere Algorithmen programmieren, scheint mir. Bärlauch bleibt also, im Gegensatz zum Spargel, weiterhin widerlich und nur, weil ich zu faul war, aufzustehen, spuckte ich den Bissen nicht wieder aus. Der Rest vom Brötchen landete dann aber im Müll.

    Sonntag, 17. Mai 2015
    Blogging November - 1286

    Zugegeben, ich war heut am Crepesstand schon nah dran, über die Theke zu springen und die Damen dahinter zu reißen. Nur zwei Leute waren vor mir, die jeweils zwei Crêpes kaufen wollten, mit Nutella, wie schwer kann das sein? Wie lang kann das dauern? Es dauerte über eine halbe Stunde, weil die Damen nämlich gar keine Crêpes machen konnten, einen nach dem anderen zerstückelten sie versehentlich oder verklebten ihn untrennbar mit der Platte und warfen ihn dann weg. Vielleicht ist das die Hölle, der Ort, an dem einem um 18 Uhr, wenn man bis dahin nur Frühstück zu sich genommen hat, ständig frische, duftende Crêpes unter die Nase gehalten und dann weggezogen und in den Müll geworfen werden. Wer weiß.

    Das aber nur nebenher, eigentlich wollte ich vom Supermarkt erzählen, bzw. ich wollte nicht, ich wollte das noch nicht einmal erleben, aber man kann es sich halt nicht aussuchen.

    Im Supermarkt waren vor mir an der Kasse zwei Herren um die 50, vielleicht waren sie angetrunken, vielleicht aber auch nur vom Tag beschwingt, jedenfalls nicht sofort als sozial herausgefordert identifizierbar, aber sie sprachen laut und viel. Sie hatten auch viel eingekauft, das Band schob alles nach hinten durch, sie kamen mit dem Einpacken nicht nach, der eine bezahlte, der andere packte ein, dabei unterhielten sie sich, dann begann der Kassierer, meinen Einkauf über den Scanner zu ziehen, das Band lief weiter, ich kam an die Sachen nicht dran, da der Herr, der bezahlt hatte, noch direkt an der Kasse stand, der andere kam mit dem Einpacken nicht hinterher, meine Sachen schoben sich zu denen der Herren. Nicht so schlimm, sollte man denken, jeder weiß ja, was er gekauft hat, das wird sich schon klären. Doch der einpackende Herr dachte anders, er begann zu schimpfen, schob die Sachen zurück, obwohl das Band am Ende eine dieser Leisten hat, die auf Druck reagieren, also wenn dort Ware draufliegt, stoppt das Band. Aber nicht, wenn man die Ware immer wieder wegschiebt, dann läuft es weiter, ein selbst verursachtes Problem also, das den einpackenden Herrn aber nachhaltig überforderte. Und so geschah das:

    Einpackherr: Boah, das kann ich hier jetzt echt alles nicht brauchen! (nimmt einen Teil meines Einkaufs vom Band und wirft ihn auf den Boden)

    Frau N: Halt! Das heben Sie sofort auf!

    Einpackherr: Aber das mit dem Band...

    Frau N: Kein Gespräch! Aufheben! SOFORT!

    Einpackherr: Aber...

    Frau N: AUFHEBENJETZT!!!

    Einpackherr (Sachen aufhebend): ...hysterisch...

    Frau N: TOTAL hysterisch, JA!! Und Finger weg vom Band jetzt FINGER WEG!!!

    Einpackherr: Aber das Band...

    Frau N: Pscht!!! Ich rede. Finger weg. Sehen Sie. Das Band stoppt. Wenn die Sachen bis zu dieser Leiste fahren, stoppt es automatisch. Sie müssen nichts runterwerfen. Werfen Sie NIE WIEDER meine Einkäufe vom Band!

    Bezahlherr: Ich hoffe ja, wir begegnen Ihnen nie wieder!

    Frau N: Danke!


    Und dann bezahlte ich und sah, dass die nächste Person in der Schlange Mademoiselles Schulleiterin war. Ähja.

    Samstag, 16. Mai 2015
    Blogging November - 1285

    Seit mehreren Nächten träume ich immer wieder von der Zombieapokalyse, bzw. von der Vernichtung der Welt, in immer anderen Formen und aus immer an dern Ursachen, aber eins haben sie gemein: ganz beeindruckend tolle Bilder von Sonnenstürmen, Kometen, Raumschiffen über hohen Wellen, Explosionen, Eis, Feuer, all das.

    Ich gehe zwar sehr davon aus, dass es sich nicht um prophetische Träume handelt, aber nur für den Fall sollten Sie unbedingt eine Kamera bereithalten. Die Bilder sind einzigartig.

    Freitag, 15. Mai 2015
    Blogging November - 1284

    Heute zu Ende gelesen:

    Trudi Canavan: The Magicians' Guild: The Black Magician Trilogy


    Ja - das Buch hatte ich eigentlich für Mademoiselle gekauft, allerdings gar nicht bemerkt, dass es auf Englisch ist. Das kann sie noch gar nicht lesen. Um nun aber herauszufinden, ob es ihr denn wirklich gefallen würde, habe ich es einfach selbst gelesen.

    Liest sich gut runter, im ersten Band passiert allerdings nicht so wirklich viel. In der ersten Szene wirft die Protagonistin - ein 17-jähriges Mädchen, das in den Armenvierteln der Stadt aufgewachsen ist - einen Stein durch einen magischen Schutzschild und verletzt damit einen Magier. Dadurch wird klar, dass sie magische Kräfte haben muss, und es ist nicht erlaub, dass jemand mit magsichen Kräften einfach so frei herumläuft. Deshalb ist sie ab diesem Zeitpunkt dann eigentlich nur noch auf der Flucht und unterwegs von einem Versteck zum anderen, da sie eben von den Magiern gesucht wird. Ganz am Ende kommt der Band dann aus der Von-Versteck-zu-Versteck-Sache noch etwas heraus und es gibt noch zwei oder drei weitere Ereignisse.

    Das klingt jetzt erstmal nicht so spannend, ich vermute - oder hoffe - aber mal, Zweck dieser länglichen Angelegenheit war, die Charaktere einzuführen und dann in den nächsten zwei Bänden darauf aufzubauen. Immerhin liest sich das Buch so herunter, an einem Abend nach dem Kraulschwimmen und dem nächsten Vormittag. Band zwei und drei hatte ich gleich mitgekauft, den zweiten fange ich jetzt mal noch an, bevor ich entscheide, ob es sich lohnt, das nochmal für Mademoiselle auf Deutsch zu kaufen.

    Donnerstag, 14. Mai 2015
    Blogging November - 1283

    Wir sind bei Kraulschwimen ganz nah dran, das spüre ich. Ganz, ganz nah dran an den ersten kompletten Schwimmzügen. Oder, wie der Schwimlehrer sagt: schon wieder eine Ebene höher auf dem Baum. Auf welchem Baum, das ließ er offen.

    Heute war für mich die dritte Schwimmstunde, letzte Woche habe ich ja leider eine verpasst, aber da wurde sowieso fast nur wiederholt, weil in der davor so viele gefehlt hatten.

    Heute wurde erst noch einmal mit Kopf unter Wasser schwimmen und dabei ausatmen geübt (das ist etwas, das ich generell nicht so schwer finde, weil ich schon immer die Blubberbläschen so gerne mag, die dabei erzeugt werden). Danach kamen wir zur Übung "Haifischflosse", von der mir meine Schwimmpartnerin schon berichtet hatte. Dabei schwimmt man auf der Seite. Ein Arm hält ausgestreckt ein Styproporbrett, der Kopf ruht im / halb unter Wasser auf diesem Arm. Der andere Arm liegt flach mit der Handfläche am Oberschenkel, wird dann am Körperventlang emporgezogen, wobei der Daumen quasi auf der Haut entlangfährt, bis er in der Achselhöhle landet. Idealerweise bilden Ober- und Unterarm dabei ein Dreieck, das gerade aus dem Wasser ragt - die Haifischflosse!! Probieren Sie das mal aus, es wird Sie vielleicht genauso überraschen, wie die Anemonenfüße.

    Jedenfalls, beherrscht man die Haifischflossenbewegung (und mit nicht geringem Stolz sage ich: wir waren darin alle recht gut!), folgt Stufe II des Haifischflossentrainings: Man schwimmt auf der Seite, wenn der obere Arm die Haifischflosse gebildet hat, dreht man sich auf den Bauch und streckt die Haifischflosse nach vorn ans Brett aus, zieht den Arm dann (ohne eine Pflanze oder ein Tier zu imitieren, jedenfalls vorerst) wieder im Wasser am Körper vorbei, so dass sie wieder am Bein anliegt, und dreht sich dabei wieder auf die Seite zurück. Dies ist dann auch der Moment, in dem man den Kopf aus dem Wasser hebt und atmet. Und das beste ist: man gerät einerseits beim Zurückdrehen auf die Seite schon automatisch kurz an die Oberfläche, und andererseits kann man zu gar keinem anderen Zeitpunkt sinnvoll atmen, es ist schlicht ohne Verrenkung nicht möglich. Also kann man nicht an der falschen Stelle atmen, man kann höchstens gar nicht atmen, aber das merkt man dann ja irgendwann.

    Also: wir schwimmen schon einarmig. Und atmen schon. Und sind gut unterwegs im mysteriösen Baum des Kraulschwimmens.

    Heute schwammen wir übrigens einen Teil der Stunde mit Schwimmflossen - für mich ein erstes Mal. Und ich sage Ihnen: wenn mir heute Nacht Flossen an den Füßen wüchsen, dann würde ich meine sämtlichen Pumps frohgemut unter dem Volk verteilen und wäre einfach nur rundum glücklich.


    (Flossen!!!!)

    Mittwoch, 13. Mai 2015
    Blogging November - 1282

    Für jemanden, der eine akute menschenscheue Phase hat gehe ich allerdings erstaunlich oft aus, statt auf der Couch zu sitzen, und heute habe ich mir dabei sogar Blasen gelaufen, erst in den neuen Schuhen, das kann man noch verstehen, aber dann hab ich im Büro die Schuhe getauscht und mir in den alten Schuhen auch noch eine Blase gelaufen, an einer andern Stelle, und bin jetzt beleidigt.

    Morgen Schwimmen!

    November seit 6613 Tagen

    Letzter Regen: 28. April 2024, 22:43 Uhr