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    Sonntag, 30. November 2014
    Blogging November - 1125

    Ein ganz ruhiger Tag, also körperlich ruhig, emotional sehr aufregend, weil Mademoiselles Schulmannschaft den 1. Platz im Hallenfußballturnier der Grundschulen belegte. Das kam unerwartet, denn letztes Jahr war das Team auf dem vorletzten Platz gelandet. Körperlich musste man aber eben nur herumsitzen, mehrere Stunden, einfach nur sitzen, himmlische Verhältnisse!

    Interessant ist auch, wie so ein Tag dann binnen Minuten kippen kann. Mademoiselle hatte im Wohnzimmer einen Ohrring verloren, man kann dann mal in der Couchritze schauen, man kann dann mal im Bettkasten der Couch Tierchen finden und dann schnell alles ausräumen, auswischen, wegziehen, saugen. So hat man dann abends ganz unerwartet ein blitzsauberes Wohnzimmer und als Bonus eine lange vermisste Wärmflasche wiedergefunden. Dem stehen auf der Sollseit eine defekte Glühbirne und 5 Säcke Wäsche gegenüber. Aber: der Ohrring ist wieder da!

    Samstag, 29. November 2014
    Blogging November - 1124

    Man hätte es vor zwei Stunden noch nicht geglaubt, aber das Essen ist fertig und alle sitzen vollständig bekleidet am Tisch. Und ich habe sogar meinen Geburtstagshut auf!

    Freitag, 28. November 2014
    Blogging November - 1123

    6 Uhr morgens, der Wecker klingelt, ich gehe in die Küche und bin froh. Obwohl es so furchbar anstrengend war, haben wir die Küche nämlich am Vorabend noch aufgeräumt und jetzt ist es sauber, ordentlich, krümelfrei und warm. So richtig heimelig.

    Die süßen Katzen, die uns so viel Freude machen, sollen es auch schön haben: sie bekommen ihr Frühstück. Ich fülle den ersten Napf, stelle ihn auf den Boden. Der Kater frisst und schnurrt. Ich fülle den zweiten Napf.

    6:05 Uhr: ein Geräusch. Kein besonders lautes, kein besonders aufälliges, vielleicht so, als sei dem Nachbarn oben die Kaffeetasse runtergefallen. Aber hey, ein Geräusch! Ein GERÄUSCH!!

    Was dann geschieht, ist nur in Bruchstücken nachvollziehbar. Fest steht:

    1. Die Katze erschreckt sich und springt auf den Futterkarton neben dem Kühlschrank.
    2. Die Katze rutscht ab und wirft eine Futterbox um.
    3. Der Kater erschreckt sich und springt vom Fußboden auf meine Schulter, krallt sich fest.
    4. Ich erschrecke mich und lasse den gefüllten Napf II fallen, um die Krallen des Katers aus meinem Dekolleté zu lösen. Napf II fliegt durch die Küche.
    5. Die Katze erschreckt sich und springt in Napf I. Napf I fliegt durch die Küche.
    6. Der Kater erschreckt sich und springt auf den Küchenblock. Dort steht eine Wasserflasche. Die Flasche fliegt durch die Küche und öffnet sich.
    7. Weiter fliegen aus ungeklärter Ursache eine Zeitschrift, das Festnetztelefon, eine CD und Mademoiselles Schulmäppchen durch die Küche.

    6:06 Uhr: Ich stehe vor 30 qm eingesautem Raum. Das Trockenfutter der Katzen verteilt sich auf dem gesamten Fußboden, das Nassfutter eine Wand hoch und bis auf eine Lampe (Deckenhöhe 3,6 m). Mitten in der Küche ist eine Wasserpfütze, darin die aufgeweichte Zeitschrift, das Telefon, Stifte und Futterbröckchen.

    Ich bin nicht mehr froh.

    Donnerstag, 27. November 2014
    Blogging November - 1122

    Heute geschlossen wegen Geburtstag. Gratulationen können gerne hinterlassen werden ;-)

    Und - es ist für Sie egal, weil Sie ja schon hier sind - aber sein sehr, sehr geniales Geschenk erhielt ich bereits letzte Nacht: und zwar kommen Sie jetzt auch über novemberregen.de hier her.

    Donnerstag, 27. November 2014
    Blogging November - 1121

    Frau N: Unterschreiben Sie das hier gerade?

    Mittelchef: Ja. Ähm. Ein Stift - warten Sie... vielleicht - oh, der Stapel - moment, vielleicht auf dem Tisch - Achtung, das kippt! Nicht hier lang, da kommt man nicht durch, da ist Papier...

    Frau N: Ich hatte an der Uni mal einen Dozenten der ist wirklich mal aus seinem Büro nicht mehr rausgekommen, weil Zeitschriftenstapel umgekippt sind. Der hockte dann an seinem Schreibtisch am Fenster, hatte nur noch ein Leberwurstbrot zu essen und rief um Hilfe.

    Mittelchef: Äh, ja, ich wollte auch bald mal wieder aufräumen.

    Frau N: Früher habe Sie ja immer vor dem Weihnachtsurlab Post-its auf die Stapel geklebt mein Namen drauf, und diejenigen bekamen den Stapel dann mit einem Rollwagen gebracht und mussten ihn sortieren und archivieren. Machen Sie das immer noch so?

    Mittelchef: Nein, nein, da hab ich jetzt ein anderes Verfahren. Auch schon, äh, bewährt.

    Frau N: Aha?

    Mittelchef: Ja. Ja, ich mache das mittlerweile anders. Und zwar: ich werfe das alles einfach unbesehen weg.


    Auch ein interessantes Konzept.

    Dienstag, 25. November 2014
    Blogging November - (nachgeholte 1118)

    Wie der Personalberater mir

    - erst eine Scheinselbständige andrehen will
    - dann eine falsche Art Vertrag schickt
    - dann einen Vertrag mit sehr suspekter Klausel schickt
    - dann einen Vertrag mit falscher Stundenzahl schickt

    und dann beleidigt ist, weil ich so kompliziert bin, sowas hätte er ja noch nie erlebt und ich müsse ihm doch auch mal ein bisschen vertrauen!!

    Montag, 24. November 2014
    Blogging November - 1120

    Ich sage mal so: während Mademoiselle heute ihre Geigenstunde hatte, wollte ich alle höchst wichtigen Dinge, an die ich in den nächsten 7 Tagen noch denken muss, aufschreiben. Aber die 25 Minuten Unterricht reichten nicht dafür aus. Insofern muss ich auch weiterhin den Kopf extrem gerade halten und dabei hoffen, dass kein Informationsbruchstückchen bei einer unbedachten Bewegung herausfällt.

    Morgen früh - ich sage das jedem, den ich sehe und schreibe es überall auf in der Hoffnung, dass es etwas nützt - muss ich z.B. unbedingt daran denken, NICHT in Büro zu fahren sondern zur Defi-Schulung. NICHT in Büro. Vielleicht könnte man mich morgen gegen 8:00 Uhr darauf hinweisen? Das wäre sehr hilfreich.

    Sonntag, 23. November 2014
    Blogging November - 1119

    Also, ich weiß ja nicht, was Sie letzte Nacht gemacht haben. Ich fuhr gegen halb 3 Uhr mit drei Kindern (10, 10, 12) im Taxi umher, die Kinder saßen hinten und redeten un-un-ter-bro-chen über Star Wars und Star Trek (Unterschiede, Parallelen, Bewertung). Der Fahrer und ich hingegen schwiegen gepflegt, und als die Thematik auf der Rückbank das Rechtssystem in Harry Potter V und VII in Bezug zum dem in Mittelerde setzte, stieg zumindest ich auch gedanktlich endgültig aus.

    Zu Hause angekommen (ca. 3 Uhr) fragten die Kinder, ob sie noch eine Folge The Big Bang Theory schauen könnten, und zwar die, in der Sheldon Leonard in Bezug auf Dumbledores Tod spoilert. Ich sagte "Was ihr macht ist mir völlig egal, ich gehe jetzt jedenfalls schlafen" und verabschiedete mich nun auch körperlich.

    Gegen 4 Uhr, glaube ich, kam dann ein kleiner Eisklumpen zu mir ins Bett gekrabbelt.

    Samstag, 22. November 2014
    Blogging November - 1117

    Ich denke, das Geburtstagskind wird jetzt keine Zeit mehr haben, ins Internet zu schauen, so dass ich auf der sicheren Seite bin, die heutige Tagesbeschäftigung schon jetzt zu zeigen:

    Freitag, 21. November 2014
    Blogging November -1116

    Im Supermarkt mit angeschlossener Bäckerei.


    Bäckereifrau: Das ist hier aber kein Einpacktisch!

    Frau N: Nein, das ist hier ein Stehcafé, nicht wahr?

    Bäckereifrau: Ja! Und warum packense dann hier ein?

    Frau N: Weil ich gleich etwas in Ihrem Stehcafé kaufen möchte und dazu brauche ich meine Geldbörse und die ist irgendwo hier in der Tasche.

    Bäckereifrau: Das könnense auch draußen machen

    Frau N: Ja, das kann ich. Das möchte ich aber nicht und deshalb mache ich es hier.

    Bäckereifrau: Unverschämt. Und wenn jetzt Kundschaft kommt, stehen Sie da im Weg.

    Frau N: Nur bin ich ja die einzige Kundin hier im ganzen Supermarkt und in diesem Kaff ist um diese Uhrzeit auch niemand mehr unterwegs. Ich denke, bis weitere Kundenströme über die Landstraße angereist sind, bin ich fertig.

    Bäckereifrau: (guckt verkniffen)

    Frau N: Eine Laugenstange bitte.

    Bäckereifrau: Jetz denken Sie ich verkauf Ihnen was!

    Frau N: Ja.

    Bäckereifrau: Ich verkauf Ihnen einfach nichts.

    Frau N: Doch, bestimmt. Eine Laugenstange.

    Bäckereifrau: (guckt verkniffen)

    Frau N: Wir machen es ganz einfach. Ich lege das Geld hierhin. Sie geben mir die Laugenstange, alternativ komme ich rum und nehme sie mir.

    Bäckereifrau: Sie nehmen hier garnix!! (packt die Stange schnell ein, reicht sie über die Theke und schmollt)


    Völlig verrückt. Alle völlig verrückt, auch in diesem Kaff. Nächstes Mal lese ich wieder im Auto vor der Turnhalle - die Weihnachtsbeleuchtung wurde gerade installiert, so dass die Lichtverhältnisse nächste Woche ausreichend sein sollten.

    November seit 6610 Tagen

    Letzter Regen: 28. April 2024, 22:43 Uhr