Vier Möglichkeiten der Kaffeezubereitung gibt es im Hause Novemberregen, wovon eine rein theoretischer Natur ist.
Zum einen gibt es die Kaffeemaschine. Diese kommt zum Einsatz, wenn die erwartete Trinkmenge zwei große Tassen übersteigt.
Weiter gibt es Instant-Kaffee. Nein, das ist nicht die theoretische Variante. Instant-Kaffee ist gut, denn er erinnert an Campingplatz, Ferienhäuser ohne Kaffeemaschine und damit an Urlaub. Instant-Kaffee trinke aber, glaube ich, nur ich, und zwar dann, wenn ich nur eine Tasse möchte und keine Zeit habe.
Bei der theoretischen Variante handelt es sich um die Drückkanne. Heißt das so? Ich weiß es nicht, muss es auch nicht wissen, denn ich habe es nie verwendet und nie angeboten. Das Utensil steht aber im Schrank. Möchte jemand eine Drückkanne? Ich hätte eine zu verschenken.
Die vierte Möglichkeit ist natürlich die Caffettiera für auf den Herd. Daraus schmeckt mir der Kaffee mit Abstand am besten, erfordert jedoch ein gewisses Maß an Aufwand und Aufsicht. Nicht nur wegen der Caffettiera an sich, sondern weil der Kaffee für selbige im Hause N. aus ganzen Bohnen frisch gemahlen wird, und zwar in der Kaffeemühle von Tante Christine.

Tante Christine ist allerdings nicht meine Tante, sondern die Großtante meiner Mutter, wodurch man die Kaffeemühle getrost als Familienerbstück bezeichnen kann. Jedenfalls - bis die Bohnen in der Christinemühle gemahlen sind, vergehen ein paar Minuten, dann die Aufsicht über die Caffettiera, etc. Sie werden verstehen, dass dies nur an besonders entspannten Tagen stattfindet. Heute war so einer.
Manchmal frage ich mich, ob ich für die Caffettiera fertig gemahlenes Espressopulver kaufen sollte, um häufiger den allerbesten Kaffee zu trinnken. Allerdings glaube ich, dass das Wissen, die Bohnen mit der Christinemühle gemahlen zu haben, unabdingbarer Bestandteil des Kaffeegenusses ist.
Heute vor zig Jahren:
Den ganzen Tag nur geschlafen.
Eben war wieder kein DSL im Haus. Und da sieht man: so ein Ersthelfertraining zahlt sich absolut aus. Ich war nur einen minimalen Moment komplett geschockt mit Schweißausbruch, Tunnelblick und - am allerschlimmsten - instantan der Warteschleifenmusik von Vodafone im Ohr - spulte sodann aber kompetent den Notfallalgorithmus ab, der mit "Situation erfassen" beginnt. Und da offenbarte sich auch gleich das Problem: es war ein Kabel aus dem Router gerutscht. Kabel wieder rein, Internet wiederbelebt, alles gut.
Sowieso ist daran der Besuch schuld gewesen, der nämlich mit Laptop zum Kaffeetrinken kam. Warum kommen Leute denn mit Laptop hierher zum Sonntagskaffee? Haben wir nicht genügend Gästerechner im Haus Sind wir nicht interessant genug? Jedenfalls kam besagter Laptop nicht ins Wlan, weshalb ich das 15-Meter-Kabel reichte und da muss es später beim Aufräumen wohl passiert sein.
Es war klar, dass die Bewältigung meines Vodafone-Traumas einer guten Aufarbeitung bedarf. Sollte das Mittel der Wahl dazu eine Reizkonfrontationstherapie sein, wurde heute der erste Schritt getan.
Heute vor zig Jahren:
Wir sind von unseren Eltern gezwungen worden, einen Babysitterkurs zu machen. Danach wollten wir zum Rhein fahren. Wir hatten aber keine Motivation, den ganzen Rhein nach Leuten, die wir kennen, abzusuchen und hatten auch gehört, dass beim Kuli eine Fete ist, also sind wir dahin gefahren. Wir hatten zwar keine richtige Lust aber was sollten wir sonst machen. Pe hat sich ein Bier geholt und wir haben uns unterwegs erstmal auf die Straße gesetzt und ausgeruht. Irgendwann haben wir uns aufraffen können, zur Fete zu gehen. Wir hatten das Gefühl, nicht besonders willkommen zu sein und es waren auch kaum Leute da, die wir kannten: drei Leute aus der Parallelklasse, zwei Punks die die ganze Zeit die Platten vom Kuli durchwühlt haben, ein Mädchen mit rotem Schlauchkleid und Stöckelschuhen, ein Mädchen in schwarzen Klamotten (das war ein Junge, aber das haben wir erst später gerafft), ein Psycho mit blauem und einer mit gelbem Flat, noch ein paar unauffällige Leute und der Kuli, der die meisten Leute selbst nicht kannte.
Wir saßen im Zimmer von Kulis Schwester und dann kamm der Kuli rein und lallte "die rauchen da drüben alle Pfeife". Da sind wir mal gucken gegangen und haben uns die Rauchtechnik erklären lassen und haben das mal ausprobiert, die hatten sich aus Zewarollen was zusammengebaut. Das schwarze Mädchen das ein Junge war hing auf einem Bett rum und hat sich die ganze Zeit über alle Leute lustig gemacht und der Psycho mit dem blauen Flat hat immer wieder bei seinem Nachbarn angerufen der ihn ziemlich nervt und gesagt "Hihihi bei Ihnen liegt ne Bombe im Haus, hihihi ich bin kein Psychopath." Das Mädchen im Schlauchkleid hat immer Babysprache gesprochen. Um 23 Uhr hat es uns gereicht, die wollten uns aber nicht gehen lassen, nachdem wir ein paar Mal fest zugetreten haben kamen wir aber ohne Probleme raus. Draußen war es voll komisch, wir sind dann in die S-Bahn eingestiegen aber das war ein Zug und fuhr ganz woanders hin, zum Glück kamen wir am Hauptbahnhof noch raus. Meine Jacke riecht immer noch nach dem Zeug.
In der Nacht ein Alptraum: Ich fuhr Auto, schnell und natürlich auf Serpentinenstraßen mit Berg auf der einen und Abgrund auf der anderen Seite und dann kam der Klassiker: Bremsenversagen. Dann natürlich Schock, Schreien, wilde Bremsversuche mit Strampeln im Bett, nach einer Unendlichkeit kam der Wagen dann doch noch zum Stehen und ich wachte schweißgebadet auf. Bis dahin ok.
Ich stand auf, schaute ein bisschen aus dem Fenster bis der Puls sich wieder beruhigte, wusch mir die Hände, trank einen Schluck Wasser, ging wieder ins Bett. Wie man das so macht.
Ich schlief wieder ein, stand vor dem Wagen, dachte mir, naja, es ist ja alles gut gegangen. Jetzt weiß ich Bescheid und irgendwie weiterkommen will ich ja auch. Fahre ich halt weiter. Und fuhr und fuhr und fuhr, hoch konzentriert mit waghalsigsten Schlenkern, wohldosierter Beschleunigung und unter Ausnutzung der Motorbremse durch geschickte Schaltmanöver die Serpentinen entlang bis zum Zielort. Belohnt wurde ich heute morgen mit Ganzkörpermuskelkater und einem Wadenkrampf.
Manchmal frage ich mich, ob mein Unterbewusstsein eigentlich noch ganz bei Trost ist.
Heute vor zig Jahren:
Pe und ich sind in die Altstadt gefahren und dachten, wir würden vielleicht wen treffen. Aber es war keiner da. Da haben wir rumtelefoniert und herausgefunden, dass fast alle aus unserer Klasse beim Kuli sind und wir haben am Treffpunkt mit Edding auf ein Plakat geschrieben, dass alle dahin kommen sollen, die noch kommen. Am Hauptbahnhof haben wir dann noch geschnorrt und in der Nähe vom Kuli annem Büdchen Bier geholt, das wir beim Kuli dann auch gleich an die anderen losgeworden sind. Irgendwer hat in die halb getrunkenen Bierdosen dann Wein geschüttet, voll ekelhaft aber hat gewirkt. Irgendwann sind dann alle gegangen aber Pe war auch verschwunden und hatte mein Monatskarte in der Tasche. Schöne Scheiße. Ich hab dann beim Kuli noch gewartet, wir haben uns aufs Bett gelegt und seine Platten durchgehört aber immer, wenn wir gerade weggedöst waren, kam seine Mutter rein und wollte irgendwas, voll die Psychopathin. Um halb 12 hat es mir dann gereicht und ich bin gegangen und hab im Park zufällig Pe gefunden, die saß mit Andy am Teich und die haben ihre Füße da reingehalten, mit Schuhen. Voll merkwürdig. Um Mitternacht sollten wir zu Hause sein, das hat gerade noch geklappt.
Heute kam ich nach einem langen Tag nach Hause um festzustellen, dass nach 1,5 Jahren die regelmäßige Mitbewohnerin vorerst endgültig ausgezogen ist, so richtig mit alles mitnehmen, auch die Zahnbürste (und so einiges andere). Gut, angekündigt hatte sie es schon häufiger, aber das waren immer nur Bluffs. Jetzt hat sie ernst gemacht.
Auch wenn hier nicht wirklich jemand verlassen worden ist, erinnert mich "Zahnbürste einpacken" bisschen an die Situation, als der langjährige Freund einer Freundin mich morgens mitnehmen sollte zur Uni, jedoch partout nicht wollte, dass ich meine Sachen in den Kofferraum packe, und nachdem dann ein skurriler Streit entbrannte (es war ihr Auto, nicht seins) riss irgendwer den Kofferraumdeckel auf, und da war auch alles drin. Alles, was man so in 4-5 Jahren bei jemandem ansammelt, bei dem man 6-7 Tage pro Woche wohnt. Inklusive Zahnbürste. Wie er sich das jetzt genau vorgestellt hatte, mit seinen Sachen in ihrem Auto und mit dem weiteren zeitlichen Ablauf, fragte die Freundin, und er sagte, er habe noch nicht den richtigen Moment erwischt und nun habe es sich so ergeben, dass er dann doch besser erst wegfährt und dann redet. Ich bin dann mit dem Rad zur Uni gefahren.
Und auch, wenn hier natürlich keinesfalls jemand rausgeflogen ist, erinnert es mich auch an die andere Freundin, deren Freund nach 8 oder 9 Jahren nicht mehr wusste, ob er das alles so wollte, das kann man natürlich niemandem übelnehmen, aber er brauchte eine unangemessen lange Bedenkzeit, so dass sie eines abends, als ich zu Besuch da war, beschloss, doch gar nicht auf seine Entscheidung warten zu müssen, und ihm kurzerhand die Kisten vor die Tür stellte. And she lived happily ever after.
Jedenfalls, was wollte ich sagen? Ich weiß es nicht mehr. Aber "Zahnbürste einpacken" ist immer ein guter Grund, auf der Couch zu sitzen und Tiramisu zu essen.
Heute vor zig Jahren:
Nach der Schule gehen Pe und ich Sekt kaufen und zwar 2 Flaschen. Zuerst versuchen wir, uns älter aussehend zu machen. Dann gehen wir nach Co-op und suchen Sekt aus. Wir haben uns eine Geschichte ausgedacht, die ich an der Kasse erzählen soll. Wir gehen also zur Kasse, aber die Kassiererin achtet gar nicht auf uns. Wir sind fast wütend, dass man uns keine Beachtung schenkt, und besonders, dass wir nicht gleich zwei Flaschen genommen haben. Jetzt müssen wir also die 2. Flasche woanders holen und da ist es teurer. Klappt aber auch alles ohne Probleme.
Um 17:30 Uhr fängt die Fete an und wir wollten uns mit den anderen aus unserer Klasse an einer Post treffen. Pe und ich fahren frierend hin und sehen gut 50 m vor uns die anderen. Wir gehen ihnen hinterher, aber sie gehen an der Post und an der Party vorbei und zwar schnurstracks in eine Kneipe. Wir erwarten sie, als sie wieder rauskommen, und gehen zusammen zur Party. Finden heraus, dass sie noch einkaufen wollten, aber nichts bekommen haben. Auf der Party hat überhaupt keiner außer uns etwas bekommen, also teilen wir mit denen. Alle voll unfähig.
Im Büro so unglaublich aufgeregt, dass mir regelrecht die Galle hochkam. Und das auch noch über Abwesende, wo soll man da hin mit dem Ärger? So geht das doch nicht. Dafür habe ich Händel in die Wege geleitet, das sollte man öfters tun, allein des schönen Wortes wegen.
Später war dann noch eine Vodafone-Angelegenheit zu erledigen, ich ging zu meinem Lieblings-Vodafone-Shop-Berater, der mich immer gleich erkennt, wenn ich den Laden betrete, und so tut als wolle er sich hinter dem Verkaufstresen verstecken. Er hat aber wieder alles hervorragend erledigt. Langsam wird mir das suspekt.
Heute vor zig Jahren:
Pe ruft mich an weil sie sich überlegt hat, dass sie dringend ein Schild, also ein Verkehrsschild, für ihr Zimmer braucht. Wir fahren nach der Schule in den Park um uns umzusehen, was es so gibt und wie die befestigt sind. Finden eins, das sich gut klauen lässt und beschließen, am Dienstag nach der Schule wiederzukommen und es mitzunehmen.
Ich habe heute leider nur ein Foto für Sie..

Puh, knapp. Und boah, noch nie so lang für einen der letzten 127 Posts gebraucht wie jetzt mit ein Bild hochladen am komischen Rechner von Frau Herzbruch...
Übrigens finde ich es unangenehm, wenn Leute auf mich zugehen. Nicht Fremde - Menschen, die ich kenne, mit denen ich verabredet bin, auf die ich warte oder sie auf mich, und dann kommt der eine oder der andere und man entdeckt sich und geht sich entgegen.
Ich selbst weiß in solchen Momenten plötzlich nicht mehr, wie ich gehen soll. Ich fange an zu stolpern. Ich weiß auch nicht, wie ich gucken soll, probiere verschiedene Gesichtsausdrücke durch und ende zwischen Hasengrimassen und Grinsen. Meine Arme scheinen merkwürdig lang und an ungünstigen Positionen am Körper befestigt.
Der Blick auf mein Gegenüber ist aus der Ferne merkwürdig genau - das, was man sonst nie sieht, ist plötzlich offensichtlich. Mein Vater ist ein alter Mann. Streicht meine Schwester sich schon immer die Haare mit dieser Bewegung aus der Stirn? Wie komisch es eigentlich aussieht, wenn Handtaschen an Leuten baumeln! Wirken die Füße der Kollegin nicht merkwürdig groß?
Das ist mir alles zu intim. Meinem Wunsch und eigentlich auch meiner Überzeugung nach sollte es zur Etikette gehören, dass Personen, die aufeinander zu gehen, die Augen schließen. Oder rückwärts gehen. Oder mindestens den Blick auf den Boden richten, bis sie der Fußspitzen des anderen gewahr werden. Ab da ist man wieder im sicheren Bereich.
Im Supermarkt vor dem Billigalkoholregal vier Jugendliche, vor dem gegenüberliegenden Zeitschriftenregal Frau N., noch mit Fahrradhelm weil in Eile.
Jugendliche: "Ey, was hast Du Helm auf?"
Frau N: (spricht nicht mit Fremden)
Jugendliche: (rempeln gegen Frau Ns Einkaufswagen) "Ey, nimm Helm ab! Hier ist Supermarkt. Ist hier nicht gefährlich!"
Frau N: "Ahhhh, man weiß nie. Scheinen heute verdammt viele Idioten unterwegs zu sein!"
Oberjugendlicher, nach kurzem Nachdenken: "He, Vorsicht. Wenn man Leute beleidigt, kann man schnell auf die Fresse kriegen."
Frau N: "Stimmt, und wenn man Leute nervt kann man verdammt schnell mit dem Wagen ins Flaschenregal gerammt werden, ich glaub das tut Scheiße weh." (nimmt Anlauf mit dem Wagen)
Jugendliche, beiseitespringend/wegrennend: "Voll irre die Frau! Wollte die mich umbringen, ich schwör!!" (krakeel)
Seht Ihr, Jugendliche mit schlecht sitzenden Hosen, das müsst ihr noch lernen: Das vermeintliche Opfer könnte jemand sein, der auf Drohungen mit einem angeborenen und 100% zuverlässigen Aggressionsalgorithmus reagiert. Es könnte auch einfach jemand sein, der einen anstrengenden Tag hatte, mit einem Kind, das zu krank für die Schule aber zu gesund zum im Bett liegen und schlafen ist. Es könnte sogar jemand sein, auf den beides zutrifft.
Man weiß es nie, und deshalb ist es immer besser, einfach freundlich zu sein. Dann kommt ihr auch heile nach Hause.
Als ich ungefähr acht Jahre alt war, bin ich zum ersten Mal in den Urlaub gefahren. In den Jahren zuvor ging es nicht - finanzielle Gründe und auch organisatorische - ich kannte "Urlaub" also nicht. Ich habe vorher sehr geweint, weil ich nicht alle Stofftiere mitnehmen konnte und auch mein Hochbett nicht und auch, weil meine Freunde nicht mitkamen. Am Tag der Abreise wurde ich vor Sonnenaufgang aus dem Bett gerissen und zwischen meine Schwester auf die Rückbank des VW-Käfers gepfercht, dann fuhren wir, was die Reifen hergaben, bevor es sehr warm im Auto wurde und der Käse auf den Broten anfing zu schwitzen. Damals konnte ich es nicht benennen, aber heute, rückblickend, würde ich beschreiben, dass mir das Unterfangen wie die überstürzte Flucht aus einem Kriegsgebiet oder vor einer Naturkatastrophe vorkam. Meine Eltern hatten - in völliger Ignoranz des entstehenden Traumas - ihre jüngste Tochter in keiner Weise mental auf das Unterfangen "Urlaub" vorbereitet.
Am Urlaubsort angekommen wohnten wir - wie sonst auch - mit der Familie meiner Tante zusammen, nur auf deutlich engerem Raum. Und es gab mehr Mücken. Und eine komische Dusche. Draußen gab es natürlich viel zu Sehen und zu Erleben, aber gibt es das für Kinder in den Ferien nicht eigentlich immer? Nach zwei Wochen fuhren wir wieder zurück, alles war wieder wie vorher, ich war sehr froh.
Es mag an dieser Erfahrung liegen, dass Urlaub buchen für mich psychisch ähnlich aufreibend ist wie es für andere Leute, die Steuererklärung zu machen.
Ganz enorm Eindruck geschunden habe ich am späten Vormittag, als ich mit Mademoiselle und dem Leihkind auf einem kleinen Waldparkplatz zwischenstoppte, um die Motorhaube zu öffnen und die Scheibenwaschanlage fachmännisch aus den Trinkflaschen der Kinder neu zu befüllen. Jedes Kind wollte mal was reingießen, und Frostschutz fand sich im Kofferraum sogar auch noch.
Schnell war die Sicht wieder hergestellt und das Fahren das reinste Vergnügen. So sonnte ich mich in meiner Kompetenz, bis beim Höherschalten des Scheibenwischers plötzlich der Hebel desselben in meiner Hand verblieb. Das fand ich schlecht. Die Kinder fanden das egal, denn "auf der anderen Seite ist doch noch so ein Hebel." Immerhin tat der Vorfall also in der Außenwirkung meiner Kompetenz keinen Abbruch. Und dem Fahrvergnügen auch nicht, nachdem ich herausgefunden hatte, wie man den Hebelstumpf manipuliert, um das gewünschte Wischergebnis zu erhalten.
Trotzdem: Warum passiert mir immer so ein absurder Scheiß??
