Seminare zum Sozialversicherungsrecht nehmen mich immer ziemlich mit. Zum einen wird mir immer schlecht vor Ärger und ich muss umgehend in der Pause etwas kaufen gehen, bevor jemand auf weitere perfide Wege kommt, einem das Geld aus der Tasche zu ziehen. Zum anderen zweifelt man am Geisteszustand derjenigen, die sich das ausdenken.
So z.B. das Elena-Verfahren, das vor zwei Jahren noch großartig angepriesen wurde, ja, es sei jetzt erstmal ein erheblicher Aufwand, aber das würde später alles eingepart, und viel Geld, klaro. Dann gab es den Datenschützeraufstand (zu Recht, wie ich finde), mit dem Ergebnis, dass im Juli 2011 beschlossen wurde, Elena schnellstmöglich abzuschießen. "Schnellstmöglich" ist übrigens dann nicht in einem halben Jahr abgewickelt. Die Daten werden aktuell weiter übermittelt, werden auch 2012 erstmal weiter übermittelt, verpflichtend, ein Gesetz zur Einstellung ist nicht vorhanden. Man sammelt also erstmal weiter, vielleicht kann man's ja noch irgendwie gebrauchen. Zum Fenster rausgeschmissen ist das Geld ja eh.
Lustigerweise wird gleichzeitig mit der Einstellung-aber-doch-nicht-Einstellung von Elena der Tätigkeitsschlüssel erweitert. Wo vorher ausgeübte Tätigkeit, Stellung im Beruf und Ausbildung hinterlegt waren, speichert man nun ausgeübte Tätigkeit, höchsten schulischen Abschluss, höchsten beruflichen Ausbildungsabschluss, ob es sich um Arbeitnehmerüberlassung handelt und die Vertragsform. Informationen also, die man durch Elena eh schon hat(te), aber ja (vielleicht) bald (?) nicht mehr nutzen darf, wenn mal wer dazu kommt, das entsprechende Gesetz zu machen. Wozu man die jetzt im Tätigkeitsschlüssel braucht? Man weiß es nicht. Der Seminarleiter faselte etwas von wichtigen arbeitspolitischen Steuerungsinstrumenten. Ich erlaube mir, unüberzeugt zu sein.
Neu jetzt, 2012, gibt es den Sozialausgleich. Wobei der Sozialausgleich vom durchschnittlichen Zusatzbeitrag abhängt, der liegt 2012 bei € 0,00, also bei nix, weshalb der Sozialausgleich zwar neu ist, aber halt dann doch noch nicht stattfindet. Nunja. Ist vermutlich auch besser so, denn beim Sozialausgleich schiebt man dann jeden Monat ein paar Euro hin und her, um Leuten, wenn Krankenkassen Zusatzbeiträge erheben, einen Ausgleich zukommen zu lassen. Allerdings auch denen, deren Kassen gar keinen Zusatzbeitrag erheben. Verpflichtend. Das Bundesgesundheitsministerium sagt übrigens, dass der Sozialausgleich "unbürokratisch über die Beitragsabführung" erfolgt. Über die Beitragsabführung erfolgt er sicher, in diesem Zusammenhang von "unbürokratisch" zu sprechen, halte ich jedoch für eine glatte Lüge. Irgendwie vermute ich auch ein bisschen, dass der Sozialausgleich, bis er statt findet, auch schon wieder abgeschafft sein wird. Oder verändert. Oder dass man bemerkt, dass die "unbürokratische" (hüstelhüstel) Abwicklung mehr Geld verschlingt, als der Zusatzbeitrag einbringt. Wobei, da würde man dann schon wieder unterstellen, dass so etwas logisch entschieden wird. Davon kann man, denke ich, nicht ausgehen.
Wo war ich? Achso, eigentlich wollte ich nur sagen, dass ich in der 20-minütigen Seminarpause Klamotten gekauft habe. Wo man sonst durch die Läden irrt, alles in der eigenen Größe und einer drüber und einer drunter in die Kabine schleppt und dann doch nichts sitzt, nahm ich im Vorbeigehen eine Jeans, eine Bluse, eine Jacke und ein Nachthemd von den verschiedenen Ständern, ohne auch nur genauer hinzuschauen, und alles saß wie angegossen. Jeder weiß, dass man die Sachen dann kaufen muss, alles andere wäre eine Herausforderung des Schicksals.
War das Seminar also doch zu was gut.
Heute habe ich dem "geschätzen Kollegen" mitgeteilt, dass ich finde, er und sein Team machen alles rundum schlecht und sollten meiner Meinung nach, wenn es um Bonusüberlegungen geht, draufzahlen. Nicht, dass diese Meinung jetzt gefragt gewesen wäre, oder dass ich einen konstruktiven Lösungsvorschlag für ihn gehabt hätte. Es war mehr ein dringendes Bedürfnis, eine Wahrheit an der richtigen Adresse auszusprechen.
Auf dem Heimweg hat das Kind unbemerkt (unbemerkt! Wie kann man sowas nicht merken??!) in einen Hundehaufen von vermutlich Kleinwagendimensionen getreten und damit alles - beide Schuhe, das Fahrrad, die Sporttasche, die Treppe und noch mehr eingesaut.
Da soll nochmal jemand sagen, es gäbe keine ausgleichende Gerechtigkeit.
Gestern saß ich ganz allein in einem Bahnwaggon, las ein Buch und verhielt mich unauffällig. Ein älteres Paar stapfte herein, sie voran, er hinterher, sie blieb auf meiner Höhe abrupt stehen, schaute mich an und sagte zu ihm: "Siehste! Hab ich doch gesagt, dass wir besser den anderen Zug nehmen sollten!". Und sie stiegen wieder aus.
Heute war die Bahn überfüllt und ich stritt mit einer Person herum, auf dass diese den Sitzplatz ihrer Taschen für mich freigebe. Als es geschafft war, bekam ich quasi Standing Ovations der Mitreisenden.
Es ist schon verwunderlich, dass das generelle Bahnvolk auf Schauspiel mehr zu stehen scheint als auf Normalität.
Die bald anstehende Geburtstagsfeier ist völlig außer Kontrolle. Zunächst war der Plan eher ganz klein zu feiern, so dass alle am Tisch sitzen und eine Mahlzeit einnehmen können. Sprich, 4-6 Personen. Jedoch schlug dann das Schweinegrippen-Trauma von vor 2 Jahren zu, da hatte ich nämlich beschlossen, mal eine richtige Party zu machen, es hatten dann aber fast alle Schweinegrippe, so dass in diesem Jahr zwar alle am Tisch sitzen konnten, ich aber recht früh am Abend schon nicht mehr, weil ich aus depressiven Verstimmungsgründen eine alkoholbedingte Übelkeit im Badezimmer auskurierte. Im letzten Jahr war zwar alles gut, aber manche Traumata sitzen eben tief.
Dieses Mal machen einfach alle, was sie wollen. Die einen reisen gleich einen Tag früher an und bleiben zwei Tage länger, andere wollen dafür ganz genau wissen, wann sie eintreffen sollen (um sich dann vermutlich zu verspäten), das eigene Kind nimmt lieber eine konkurrierende Einladung in einem Bowlingetablissement an, es werden vermutlich Menschen mitgebracht, die ich für echte Psychopathen halte / noch nicht kenne / die behaupten sie seien schon einmal bei mir gewesen, was aber wirklich überhaupt nicht stimmt. Man darf gespannt sein.
Immerhin weiß ich sehr genau, was es zu Essen geben soll. Gleichzeitig habe ich keinen blassen Schimmer, wann ich das vorbereiten oder auch dafür einkaufen könnte, denn am Tag und Abend vorher bin ich komplett verplant und unterwegs, und die Feier selbst beginnt mit schon am Nachmittag.
Insgesamt macht sich aber eine tiefe Gelassenheit breit, denn: ich werde mich keinesfalls langweilen!
Ich finde es gut, dass Til Schweiger nun Tatortkommissar wird. Ich sehe nämlich weder Krimis gern noch Til Schweiger gern. Insofern kann in in Zukunft dieselbe Sache aus zwei Gründen nicht anschauen, das finde ich effizient.
Ansonsten - kennen Sie das, dass man über Dinge nicht gern mehrfach redet, weil man sich sonst selbst beim Erzählen langweilt und bei den eigenen wiederholten Formulierungen gähnen muss? Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich genau aus diesem Grund selten mündliche Prüfungssituationen "geübt", Referate niemandem vorab vorgetragen und bei einer Examensklausur das Thema, dass ich weniger gut kannte, gewählt habe, einfach um mich weniger beim Schreiben zu langweilen. Da ich mir heute schon einen trockenen Mund erzählt habe, kann ich jetzt leider nicht weiterschreiben. Sie haben sicher Verständnis.
Vorgestern habe ich Spinnweben von den Decken entfernt. Als ich vorgestern abends mit Mademoiselle auf der Couch saß, machte sie mich auf eine Spinne aufmerksam, die über der Couch an der Decke hing.
Gestern Abend saßen zwei Spinnen oben an der Decke über der Couch.
Heute sitzen drei Spinnen oben in der Ecke, während ich dies schreibe, und schauen auf mich herab.
Ob mir das irgendetwas sagen soll? Und: wo wird das noch hinführen?
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Die unmögliche Frau von gestern benahm sich heute gleich noch unmöglicher. Sollte man nicht für möglich halten, war aber so. Gestern vertrat sie ja für mich inakzeptable Standpunkte und das dann auch noch im "see-you-later-alligator"-Jargon - Sie wissen, was ich meine. Heute hingegen verkündete sie lautstark Meinungen, mit denen ich ihr gestern widersprochen hatte und die den ihren (von gestern) diametral entgegenstehen. Entschuldigung, aber so geht das nicht. Man kann nicht jeden Tag ein anderes Weltbild annehmen. Immerhin blieb sie sprachlich konsistent.
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Ein völlig neues Vokabular muss man dann noch einmal lernen, wenn es plötzlich um Schuldinge geht. Ich frage mich, ob die anderen das alles verstanden haben. Sie haben jedenfalls so getan.
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Klasse: kaum hat man den "Rundwebrahmen bespannen Anleitung"-Suchenden geholfen, schlägt der erste "Rundwebrahmen Pappe bespannen" hier auf! Leute, so geht das nicht. Der Bogen ist überspannt. Fragen Sie mich was anderes!
Heute habe ich etwas ganz, ganz Besonderes für Sie. Also nicht für den geneigten Stammleser, sondern für diejenigen, die seit dem 2.10.2010 täglich über die Googlesuche "Rundwebrahmen bespannen" hierher kommen. Und leider gar keine Lösung vorfinden. Bzw. vorfanden, denn das wird sich heute ändern. Sie hören richtig, es ist kein Scherz, Frau Hasst Handarbeiten Novemberregen hat sich in der Kunst der Rundwebrahmenbespannung unterweisen lassen. Speziell hierfür. Ich bin mir meiner Verantwortung als zweitplatzierte Googleranglistenrundwebrahmenbespannexpertin bewusst. Ich trage sie.
Also höret die Bespannungsanleitung für Rundwebrahmen, optimiert für 25 Löcher:
Nehmen Sie den Rundwebrahmen. Halten Sie ihn so vor sich, dass ein Loch auf sie selbst zeigt. Nehmen sie einen Filzstift und schreiben Sie über dieses Loch eine 1. Ja, Sie hören richtig, sie sollen etwas auf Ihren Webrahmen schreiben. Können Sie ruhig machen, das ist total egal, das Dings (was wollen Sie da eigentlich weben - Untersetzer?!), das Sie damit weben, ist davon nicht betroffen, Sie können es sich also leicht machen. Also: über (oder unter) das Loch eine 1 schreiben. Auf das Loch rechts daneben eine 2. Dann eine 3. Und so weiter.
Nehmen Sie einen einigermaßen langen Faden - nicht zu lang, es ist kein Problem, später noch was dranzuknoten, auch das wird man (wenn Sie es am Rand tun) bei ihrem fertigen Dings (Deckelbezug fürs Barbieklo??) nicht sehen.
Führen Sie den Faden durch Loch 1 und knoten Sie ihn am Rand fest. Ziehen Sie den Faden dann ungefähr genau in das gegenüberliegende Loch, das die Nummer 14 trägt. Ziehen Sie den Faden von innen durch Nr. 14, ziehen Sie ihn außen am Rand zu Nr. 13 entlang und pfriemeln Sie den Faden von außen durch Nr. 13. Dann wieder gegenüber von innen in die Nr. 25. Und so weiter.
[Oder, wenn Ihnen "und so weiter" nicht klar ist: Außenrum zur 24, gegenüber zur 12. Außenrum zur 11, gegenüber in die 23, außenrum zur 22, gegenüber zur 10, außenrum zur 9, rüber zur 21, außen zur 20, rüber zur 8, außen zur 7, rüber zur 19, außen zur 18, rüber zur 6, außen zur 5, rüber zur 17, außen zur 16, rüber zur 4, außen zur 3, rüber zur 15, außen zur 14, rüber zur 2. Festmachen, fertig.]
Die 14 wird doppelt belegt sein, der Faden bis zur Mitte also zweifach. Das ist ok.
[Edit: Heute Nacht im Traum fiel mir noch ein, wie Sie die doppelte 14 (vermutlich) vermeiden können: Und zwar, indem Sie anders anfangen. Ziehen Sie den Faden von innen durch die 1, aber lassen Sie ein Stück - etwa dem Durchmesser des Webrahmens entsprechend - innen hängen. Sobald Sie dann diverse andere Fäden über die Mitte gezogen haben, können Sie dieses Schwänzchen dann in der Mitte, sprich: an den sich kreuzenden Fäden, festknoten. So haben Sie die Mitte auch gleich stabilisiert, was beim Webbeginn hilfreich ist. Und wenn sie dann später an die Stelle kommen, wo Sie rüber zur 15 gegangen sind, hören Sie da einfach auf und Knoten den Faden wieder am Rahmen fest.]
Am Anfang beim Weben dann aufpassen, dass man die doppelte 14 nicht "auseinanderwebt" sondern bis zur Mitte zusammenführt. Das ergibt sich aber eigentlich von selbst, man kann z.B. an diesem Doppelfaden den Webfaden festknoten, dann ist das Problem sofort beseitigt.
[Edit: Heute Nacht im Traum fiel mir noch ein, wie Sie die doppelte 14 (vermutlich) vermeiden können: Und zwar, indem Sie anders anfangen. Ziehen Sie den Faden von innen durch die 1, aber lassen Sie ein Stück - etwa dem Durchmesser des Webrahmens entsprechend - innen hängen. Sobald Sie dann diverse andere Fäden über die Mitte gezogen haben, können Sie dieses Schwänzchen dann in der Mitte, sprich: an den sich kreuzenden Fäden, festknoten. So haben Sie die Mitte auch gleich stabilisiert, was beim Webbeginn hilfreich ist. Und wenn sie dann später an die Stelle kommen, wo Sie rüber zur 15 gegangen sind, hören Sie da einfach auf und Knoten den Faden wieder am Rahmen fest.]
So. Das hätten wir ein für alle Mal geklärt. Viel Spaß mit ihrem gewebten Dings, was auch immer. Topflappen?
14.11., 15:43 Uhr
Betreff: Kündigung Abonnement [tolle Zeitschrift]
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hiermit kündige ich mein Abonnement für die [tolle Zeitschrift] mit der Kundennummer 83347. Ich bitte Sie, mir die Kündigung und den Kündigungstermin zu bestätigen.
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15.11., 8:16 Uhr
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Möchten Sie jemandem eine Freude machen, oder haben Sie Fragen zu Ihrer tollen Zeitschrift? Bitte haben zögern Sie nicht, uns anzurufen – wir sind für Sie da!
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Abonnenten-Service [tolle Zeitschrift]
15.11., 8:35 Uhr
Betreff: Kundennummer 83847 bzw. 83347
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15:11., 8:53 Uhr
Betreff: Re: Kundennummer 83847 bzw. 83347
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15.11., 8:55 Uhr
Betreff: Re: Re: Kundennummer 83847 bzw. 83347
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vielen Dank für Ihre Erklärung. Es ist für mich absolut einsichtig, dass Sie sich nach der Kundennummer richten. Dringend empfehle ich Ihnen aber, sich nach der korrekten Kundennummer zu richten. Dahingehend möchten Sie bitte meine Kündigung von gestern bzw. Ihre Bestätigung von heute Morgen, 8:16 Uhr, noch einmal überprüfen. Ich danke Ihnen herzlich.
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Frau N.
15.11., 9:13 Uhr
Betreff: Re: Re: Kundennummer 83847 bzw. 83347
Sehr geehrte Frau N.,
wunschgemäß bestätigen wir Ihnen, dass wir das Abonnement für die Kundennummer 83847 eingestellt haben.
Mit freundlichen Grüßen
Frau A.
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15.11., 9:15 Uhr
Betreff: Re: Re: Re: Kundennummer 83847 bzw. 83347
Sehr geehrte Frau A.,
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15.11., 10:23 Uhr
Betreff: Re: Re: Re: Re: Kundennummer 83847 bzw. 83347
Sehr geehrte Frau N.,
wir haben Ihr Abonnement für die Kundennummer 83347 storniert. Sie erhalten in Kürze unsere Bestätigung.
Die Kundennummer 83847 ist nicht mit Ihrem Namen verknüpft, daher können wir es nicht für Sie reaktivieren. Sie haben jedoch die Möglichkeit, die tolle Zeitschrift im online, telefonisch oder auch per E-Mail neu zu bestellen und können auch ein Abonnement verschenken.
Bei Fragen zu Ihrem Abonnement können Sie uns auch gerne anrufen, wir sind für Sie da!
Mit freundlichen Grüßen
Frau A.
Abonnenten-Service [tolle Zeitschrift]
15.11., 10:25 Uhr
Betreff: Kundennummer 83347
Sehr geehrte Frau N.,
vielen Dank für Ihre E-Mail. Ihrem Wunsch sind wir nachgekommen und haben Ihr Abonnement zum 31.12.2011 eingestellt. Das Kundenkonto ist ausgeglichen. Es tut uns leid, Sie zu verlieren und wir hoffen, Sie bald wieder als Leser der tollen Zeitschrift begrüßen zu dürfen. Gerne können Sie auch unseren Online Service nutzen - im Internet können Sie Ihre Daten, Zahlungsmodalitäten und Urlaubszeiten bearbeiten und uns auch Reklamationen mitteilen.
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Mit freundlichen Grüßen
Abonnenten-Service [tolle Zeitschrift]
15.11., 10:27
Betreff: Re: Re: Re: Re: Re: Kundennummer 83847 bzw. 83347
Sehr geehrte Frau A.,
natürlich verstehe ich, dass Sie von mir keine Anweisungen bezüglich der Kundennummer 83847 ausführen können, da diese Kundennummer nicht die meine ist. Folglich gehe ich davon aus, dass Sie das betreffende Abonnement – das ja mit einem anderen Namen verknüpft ist - in erster Linie (entgegen Ihrer E-Mail von 9:13 Uhr) gar nicht storniert haben und alles in bester Ordnung ist. Das freut mich sehr.
Mit freundlichen Grüßen
Frau N.
15.11., 10:45
Betreff: Re: Re: Re: Re: Re: Kundennummer 83847 bzw. 83347
Sehr geehrte Frau N.,
es freut uns, dass wir Ihnen behilflich sein konnten. Wir hoffen Sie bald wieder als treue Leserin der tollen Zeitschrift zu begrüßen.
Mit freundlichen Grüßen
Frau A.
Abonnenten-Service [tolle Zeitschrift]
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Lieber Abonnent der tollen Zeitschrift mit der Nummer 83847: Es tut mir leid. Ich habe alles gegeben, aber ich fürchte, es hat nicht gereicht. Sie können Ihre Zeitschrift aber neu bestellen. Online, telefonisch, sogar per E-Mail! Oder ein Geschenkabo? Dies sind für Sie da! Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen.
Wo es gerade um Kalender geht: die mehrmonatigen Bürowandkalender haben eine neue Entwicklungsstufe erreicht. So ähnlich wie bei Waschmittel: ultra, mega-ultra, mega-ultra-plus etc. Was ich meine ist: als ich in meinem Job angefangen habe, umfassten diese Kalender 3 Monate. Ein Quartal also, und damit gewissermaßen eine logische Einheit. Vor ein paar Jahren dann hatten die ersten Kalender 4 Monate drauf, letztes Jah war dies dann definitiv schon Standard. Heute wurde mir der erste Kalener mit 5 Monaten übergeben. Man darf gespannt sein, wie sich das weiterentwickelt; ich persönlich glaube ja, man wird auch bei der 12 nicht haltmachen. "Citius, altius, fortius", sagte ich, Herrn Wajakla zitierend (was ich aber nicht sagte), und erntete irritierte Blicke. Kulturloses Volk...
Aus ihm ist jetzt übrigens ein entspannter, sehr gut gekleideter Herr mit grauen Schläfen geworden.
Der Adventskranz ist gebunden, die Weihnachtsdeko ist installiert (außer dem Baum...) und sogar die ersten Geschenke schon verpackt. Ist Frau N. nicht ein kleines bisschen früh dran, mag man sich wundern? Nunja, dies war nicht nur (glaube ich) das erste freie Wochenende seit den Sommerferien, sondern auch das letzte freie Wochenende bis zum 3. Advent. Insofern früh und auf den letzten Drücker zugleich und der Vorsatz, ein wenig zu entschleunigen, kann im nächsten Jahr wieder auf die Liste. Haben wir das auch schon abgehakt. Morgen kümmere ich mich um die Karnevalskostüme, übermorgen färbe ich Ostereier, das einzige, was fehlt, ist der Kalender für 2012, damit ich nicht doch noch irgendwie durcheinander komme.
