Alle Empfehlungen und Äußerungen der Zufriedenheit meinen Telefonanbieter betreffend, die ich hier oder andernorts jemals veröffentlicht haben sollte, nehme ich hiermit zurück und behaupte das Gegenteil. Ich versichere nunmehr, dass dieser Anbieter mich in den letzten zwei Wochen von seiner absoluten Inkompetenz nachhaltig überzeugt hat.
ist mir ja schon, wenn ich sehe, wie sich da jemand fleißig rückwärts durch meine Einträge liest.
Andererseits - man hat es ja nicht anders gewollt.
Viel Vergnügen, liebe(r) "wer auch immer"... über Kommentare freue ich mich :-)
Kein Telefon mehr seit Samstag.
Naja, besser als kein Internet...
Bierchen und Internet. Was will man mehr vom Leben ;-)
- Plötzlich, am frühen abend, ein jäher aber umso heftigerer Sympathiemoment für Faust.
- Die immer wieder überraschende Erkenntnis, mich - ungeplant und ungewollt - selten so deutsch (und interkulturell inkompetent) zu fühlen wie am Arbeitsplatz. Nicht in irgendeiner Form wertend, nicht an positive/negative Stereotypen geknüpft sondern ganz allgemein, als zugrundeliegende Eigenschaft. Befremdlich.
- Seit dem Wochenende einen Ohrwurm vom Wort "sacht" in Verbindung mit heftigen ethymologischen Überlegungen zu sanft/sacht/zart.
- These: Ein Buch, bei dem der Drang, vorwärts zu spicken nicht unüberwindbar wird, ist kein wirklich gutes Buch. Bei den allerbesten geschieht dies auch noch beim 2. und 3. Lesen.
- Wenn jemand hier per Search Request eine "Frau im Zug" sucht, fällt mir da zumindest ein deutlich besser geeigneter Ort ein!
- Curiosity killed the cat: Minikaltwachsstreifen als Werbegeschenk erhalten. Einfach mal ausprobiert. Also an mir, nicht anner Katz. Akuter Agressionsschub. Wer um Himmels Willen kauft sowas??
- Chef möchte demnächst den Unterschied zwischen "eigenständig" und "eigenmächtig" besprechen. Ob das linguistisch gemeint ist?
- Kaufrauschartig eine Vielzahl an Kleinstgeschenken fürs Kind gekauft. Schade, dass gerade keine Adventskalenderzeit ist.
Mehr Meer in den Kommentaren.
Denn ich brauch freie Sicht, ich weiss ich leb umsichtig,
Mir ist nicht viel wichtig, nur eins folgt mir nicht.
Ich bitt dich nicht mit mir zu gehn heißt das eine,
Reisen ist gesund, ich hau ab und zieh Leine,
Und ihr seht mich als Punkt, am Horizont verschwinden,
Um ein Stück weiter hinten mich selbst zu finden...
(Thomas D. - Rückenwind)
Manchmal geht es einfach nirgendwo weiter. Nur Geröll und Gestrüpp. Here nis but wildernesse. In dieser Wildnis, wo nichts offensichtlich ist, nichts vorgegeben ist, ist endlich alles möglich. Denn manche Wege entstehen erst beim Gehen, direkt beim Gehen. Einen Fuß vor den anderen, wo der Fuß ist, ist der Weg. Wie ein silberblau leuchtendes Band lasse ich ihn hinter mir, für andere, für ein anderes Mal.
Vielleicht würde sich sogar das Meer vor mir teilen, aber ganz so weit muss es gar nicht sein. Die Küste reicht schon. Noch ist hier Geröll und kein Weg, aber ich werde übers Wochenende ans Meer fahren, habe ich gerade beschlossen.
Ich, unbedingt, allein.
...steht quer über meinen Tischkalender, der auf dem Büroschreibtisch liegt. Die Handschrift ist meine. Ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern, was ich mir damit sagen wollte.
Sand.
Das ist ähnlich wie mit den alten Russischklausuren. Alles meine Handschrift, Seite um Seite, hübsch gegliedert und gut benotet - mit Mühe kann ich die Schrift noch zu Lauten umbilden, aber ich versteh kein Wort.
Sand?
Doofer Kopf.
die Angewohnheit mancher Leute, in allen Räumen das Licht brennen zu lassen - außer in einem, nämlich in dem, in dem sie sitzen und auf den Fernseher starren.
Nervt mich.
[edit:
Auch nerven mich: Leute, die ihre Kippen und Tabletten auf dem Küchentisch liegen lassen. Ja, hier ist ein Kleinkind anwesend und nein, ich habe es nicht jede Minute am Tag unter Beobachtung.
Kein guter Tag für Besucher heute.
Weg, weg, alle weg!!!]
Heute Verzögerungen am U-Bahnhof, weil nämlich im Tunnel Bauarbeiten waren und die Funkverbindung zum Bauteam nicht ging.
Auf die Tröte, die auch immer mal wieder irgendwo erklang, wollte man sich anscheinend nicht ausschließlich verlassen. Daher sprintete immer, wenn dann eine U-Bahn abfahrbereit am Bahnsteig stand (planmäßig alle drei Minuten - heute dann eigentlich dauernd, weil sich dahinter natürlich schon einiges angestaut hatte), eine Bahnmensch in den Tunnel, hat den Bauarbeitern (vermutlich) gesagt, sie sollen jetzt zur Seite gehen, kam zurück um dem Fahrer zu sagen, dass die Strecke nun frei sei, und "schon" ging es los.
Ich hab mir das bei fünf Bahnen angeschaut, einfach weil es so nett war, irgendwie. In die sechste bin ich dann eingestiegen. Habe den Bauarbeitern im Tunnel zugewunken. Alle haben zurückgewunken.