Nachdem ich heute früh beim Aufwachen dachte, das mit dem E-Bike ist nichts für mich, denke ich jetzt am Abend anders. Es ist nämlich schon so, dass ich heute mit der minimalen Unterstützungsstufe zum Büro und bei starkem Gegenwind zurück und dann noch weiter zum Chor und dann nach Hause gefahren bin und ich hätte das Ganze völlig ohne Anstrengung noch mehrfach fahren können.
Das Thema mit den Beinen war heute nicht mehr so relevant, das mit den Armen ist weiterhin komisch, mir tut ein Muskel an der Seite der Handgelenke weh, von dessen Existenz ich bis gestern nicht ahnte. Dafür schläft mir nicht mehr der kleine Finger ein, was mit dem anderen Rad manchmal passiert ist. Vielleicht ist ie neue Lenkerhaltung gut? Ich beobachte es weiter. Auch die Helmfrisur war heute erträglich.
Was mich aber nachhaltig stört ist das Gewicht von dem Rad. Ich bin ja Stadtfahrerin, man muss das halt manchmal auch kurz schieben oder über Bordsteine und dergleichen, es an belebten Punkte abstellen und meine Güte, wie nervig das ist, wenn man es nicht mal mit einer Hand anheben kann. Und irgendwie stört mich die gesamte Sitzsituation, es ist wie ein Sessel. Ich möchte mich eigentlich nicht im Sessel zur Arbeit und zurück transportieren, ich habe ein dynamischeres Bild von mir selbst.
Ansonsten dies, das, jenes, angespannte Situation, ich bin permanent mit dem Ausgleichon von Stimmungsspitzen beschäftigt. Deshalb war der Chor am Abend besonders schön. Die Stücke sitzen, es geht jetzt um die Feinheiten, das macht mir immer am meisten Spaß. Nächste Woche sind dann auch schon Hauptprobe, Generalprobe und Konzert.
Jetzt ist aber erst einmal Wochenende und das brauche ich sehr dringend, um einzukaufen, Wäsche zu waschen und so weiter, ich bin schon mit M verabredet, in den Supermarkt zu fahren, ich war seit 6 Wochen oder so nicht mehr da und wir werden ALLES kaufen, meine Einkaufsliste sieht ungefähr so aus, als hätte ich in der Bring! App schlicht alle Kacheln angeklickt, die zur Verfügung stehen.
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