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    Freitag, 3. Januar 2025
    3. Januar 2025 - Freitag?

    Der Aufzug fuhr heute ganz normal. Ich habe es mehrfach getestet. Auch, wenn eigentlich ein anderer Aufzug zuerst kam, habe ich auf den gestern defekten gewartet, meine Begleitungen waren nicht so sehr auf das Testen eines möglicherweise defekten Aufzugs versessen und warteten nicht mit mir. Auch okay.

    Der Chef hat möglicherweise Neujahrsvorsätze. Ich lese einen anderen, völlig neuen (und – meiner Ansicht nach – deutlich überfälligen) Tonfall aus den Mails heraus. Dass das Zufall ist, ist unwahrscheinlich, niemand ändert nach Jahren einfach seinen Stil. Ich bin sehr gespannt, wohin das führt.

    Dann las ich heute in den Pressemitteilungen der Stadt, dass die Anzahl der Nutztiere bis zum 15. Januar gemeldet werden muss und dachte „na super, ein weiteres neues To Do“. Erst etwas später fiel mir ein, dass meine Nutztiere sich auf einem virtuellen Bauernhof befinden und – davon gehe ich aus – nicht der Stadt Offenbach gemeldet werden müssen. Vielleicht sollte ich mit diesem Spiel doch wieder aufhören. Ich kann das wirklich gedanklich nicht gut dosieren. Als ich neulich mit Fragmente nach Brüssel fuhr, hatte ich immer das Bedürfnis, aus dem Auto heraus im Vorbeifahren irgendwas mit der Sense zu mähen oder zu ernten. Jedenfalls, so Sie denn echte Nutztiere haben, denken Sie bitte an die Meldung. Immer gern zu Diensten. Und ich werfe auch schonmal in den Raum, dass man ab dem 2. April als EU-Bürger*in eine elektronische Einreisegenehmigung (ETA) für Reisen nach Großbritannien und Nordirland benötigt, also nur falls Sie das auch noch nicht wissen.

    Das war auch schon das Spannendste, was ich heute erlebt habe. Am Jahresanfang sind immer viele Listen upzudaten, viele Dinge zu vernichten, viele Pläne zu aktualisieren, alles sehr verwaltend und ein bisschen langweilig. Und auch mit viel Blick zurück. Ich mache lieber neue Sachen. Aber wenn der alte Krempel durch ist, das abgelaufene Jahr fertig verwaltet ist, also sozusagen abgewickelt wurde, plane ich eine Büroauszeit von knapp drei Wochen. So richtig Ferien. Was ich dann mache, weiß ich noch nicht, aber das ist ja genau das Schöne daran! In der zweiten Monatshälfte soll es so weit sein, wenn alles gut geht, sonst schiebe ich noch ein wenig. Was mache ich dann nur mit den Abreißkalendern, schießt mir gerade durch den Kopf! Wenn ich die drei Wochen nicht bediene, ist danach ja schon alles verloren. Vielleicht werde ich sie für den Urlaub aus dem Büro mit nach Hause nehmen.

    Heute habe ich jedenfalls noch alle Blättchen ordnungsgemäß abgerissen und gelesen.

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